Bis auf weiteres bin ich wohl mal wieder lahmgelegt - jetzt hat tollerweise das Handy, über das ich mit UMTS noch halbwegs surfen konnte, den Geist aufgegeben und der Tarif für das andere Handy ist einfach unbezahlbar ... ich hoffe, wir kriegen das die nächsten Tage irgendwie hin, langsam könnt ich hier echt nur noch würgen vor Frust .. *sfz*
Beiträge von Iulia Helena
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Der Botenreiter neigte respektvoll und dankend den Kopf in Richtung des Tribuns, um sich dann Titus zuzuwenden und diesem zu folgen - sein eigenes Pferd würde wohl in den Ställen hier unterkommen, bis man es holen konnte, und der Renner, der ihm hier angeboten wurde, wirkte frisch und stark, ideal um schnell nach Rom zurückzukehren.
"Danke - ich werde gut darauf acht geben!" Er zurrte den Beutel um seinen Leib fester, damit die Botschaft nicht verloren gehen würde, und schwang sich alsbald mit der geübten Geschmeidigkeit eines guten Reiters in den Sattel des Pferdes, grüßte Titus noch einmal und lenkte das Tier zum Tor des Kastells hin, um den langen Rückweg in Angriff zu nehmen ...
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Der Bote tat, wie ihm geheißen, und wartete ab, natürlich genoss er auch die durch Titus gereichten Erfrischungen, war er durch den Ritt doch recht erschöpft. Es tat gut, sich ausruhen zu können, und er genoss ebenso die Stille des Hauses, die ihm wie eine Ruheinsel zwischen all den verschiedenen Legionstätigkeiten um das Haus herum erschien.
Als der Hausherr mitsamt Botschaft zurückkehrte, erhob er sich natürlich und neigte ehrerbietig den Kopf. "Natürlich, domine, ich werde so schnell reiten, wie es geht," eine andere Antwort wäre eine ziemliche Dummheit gewesen. "Und ein neues Pferd wäre gut, ich will meines nicht zuschanden reiten, und das würde sicherlich geschehen, wenn ich den Rückweg abermals eilen muss." -
Zufrieden, sich in dem Mann nicht allzu sehr getäuscht zu haben, trat der junge Bote auf ihn zu und kramte in seiner einfachen, ledernen Tasche, die er um den Leib geschlungen trug, um ihm dann ein geschlossenes Wachstäfelchen zu überreichen.
"Ich habe eine Botschaft für Dich, von der domina Iulia Helena, die mir auftrug, so schnell zu reiten, wie es mir nur möglich ist, damit Dich diese Nachricht möglichst bald erreicht." Damit überreichte er dem tribunus die gegebene Botschaft und trat dann einen Schritt zurück, um ihm die Zeit zum lesen zu lassen.Mein lieber Quintus,
verzeih, dass es so lange dauerte, bis ich Dir zu schreiben fähig war, doch schwächte mich die Krankheit mehr, als ich es mir je hätte vorstellen können. Endlich bin ich auf dem Wege der Genesung und auch wieder fähig, mehr zu empfinden als große Mattigkeit. Du fehlst mir, und ich vermisse sehr die Gelegenheiten, mit Dir zu sprechen und auch nur ein wenig Zeit zu verbringen, sei es beim Essen, beim Spazierengehen oder anderen Dingen, die uns beiden Freude zu bereiten wussten.
Mein Arzt hat mir dringlich empfohlen, die weitere Genesung am Meer fortzuführen, um dem Gestank der Stadt zu entgehen, der jetzt im Frühling wieder beginnt übermächtig zu werden, und ich wollte Dich fragen, ob es möglich wäre, einige Wochen bei Dir zu verbringen. Ich möchte Dir ungern zur Last fallen und könnte auch ein Quartier in Mantua beziehen, damit wir uns zumindest ab und an sehen können, doch kenne ich die Verhältnisse der Prima nicht, und kann nur vermuten, dass Du die Lage vollkommen im Griff haben wirst, wie es anderes nicht sein könnte. Bitte gib Acht auf Dich, mein tribunus, und arbeite nicht zu hart, genieße den Frühling wenigstens ein klein wenig neben dem Drill und den schriftlichen Plagen, durch die sich ein Offizier stets quälen muss.
Vale,
Helena -
Der junge Bote blickte den Mann, der ihn angesprochen hatte, eingehend an - der Haltung und dem Auftreten nach war er derjenige, an den der Brief gehen sollte, aber er kannte den Tiberier nicht vom Sehen her und musste sich vergewissern, wenn er nicht enormen Ärger seiner Herrin bekommen wollte, weil er die Botschaft dem Falschen übergab. Jedenfalls gab es hier im Kastell eine Menge befehlend auftretender, soldatisch aussehender Männer ... und den Zorn einer gewissen Iulierin wollte er sich ganz sicher nicht zuziehen, Soldat hin oder her.
"Salve! Bist Du tribunus laticlavius Quintus Tiberius Vitamalacus?" fragte er also höflich und wartete die Antwort ab. -
Der junge Mann hatte sich auf dem Weg durch das Lager natürlich ausgiebig umgesehen, soweit es die Laufgeschwindigkeit zuließ, und sein Pferd schließlich in die Obhut eines nicht minder jungen Legionärs übergeben, bis er seine Botschaft abgeliefert haben würde. So stand er nun im Eingangsbereich des Hauses bei der Türe und klopfte, staubbedeckt von jenem raschen, scharfen Ritt, der die Botschaft seiner Herrin schnell zu einem ganz bestimmten Mann hatte bringen sollen. Hoffentlich war der tribunus überhaupt anwesend ...
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Der junge Bote rollte mit den Augen - natürlich erst, als er sich sicher war, dass der sprechende Legionär ihn nicht sehen konnte, ein klein wenig Überlebensinstinkt lauerte auch in ihm, wenngleich sein Reitstil anderes vermuten ließ. Froh darum, nicht aufgehalten zu werden, nickte er dankend und folgte, das Pferd am Zügel geführt, in das Innere des Kastells.
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Nix da, SO gut schmeckt das Lutschen am Bildschirm auch wieder nicht. Ich bleib bei meinem Eis
*zu Valeria zwinker*
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Es war ein recht junger, dürrer Bursche mit wachen braunen Augen, der auf einem schneidig wirkenden Vollblut saß und sich in schnellem Schritt der porta praetoria näherte. Kurz bevor er mit den dort stehenden Soldaten kollidieren konnte, zügelte er das Tier und eine gewaltige Staubwolke kam mit dem Reiter gleich mitgewirbelt.
"Salve, milites!" sagte der junge Mann freundlich und hob die Hand zum typischen Gruß. "Ich habe eine dringende Botschaft aus Rom an den tribunus laticlavius, persönlich zu überbringen. Wollt Ihr mich einlassen oder dem Herrn Bescheid geben?" -
Manchmal muss man es einfach sagen, spontan, aus tiefstem Herzen. Manchmal fühlt man es in jeder Pore nach außen dringen, wenn man nur einem flüchtigen Gedanken folgt. Es ist wie Sonnenschein an einem warmen Frühlingstag, als würde die Sonne bis ins tiefste Innere dringen, um einen zu erleuchten, alles zu erhellen, was man an einem Tag tut. Solche Momente sind kostbar, sie sind wunderbar, sie machen das Leben lebenswert.
Und so manchen dieser Augenblicke verdanke ich Dir. Du hast immer Zeit für mich, wenn ich Dich aufsuche, egal ob es mir gut oder schlecht geht, Du nimmst mich an, wie ich bin.
Du erfreust mich auf so viele unterschiedliche Arten, dass es kaum zu beschreiben ist. Immer weißt Du mich zu überraschen, kein Tag gleicht dem anderen, wenn ich bei Dir bin.
Du hast Geduld, wenn ich mich mal wieder nicht entscheiden kann, was ich will, Du drängelst nicht, Du nimmst Dir Zeit für mich, als wäre ich etwas ganz besonderes.
Du hast immer ein Lächeln für mich, ein freundliches Wort, selbst wenn ich so kaputt und müde vor Dir stehe, dass ich mich selbst nicht erkennen würde, müsste ich mich sehen. Du meckerst nicht, Du begrüßt mich fröhlich und gut gelaunt.
Du bist einfach ein wichtiger Begleiter in meinem Leben geworden und ich will Dich nicht mehr missen müssen, egal ob Winter oder Sommer.
Ich liebe Dich, Du wunderbare italienische Eisdiele um die Ecke! (und ja, frisches, selbstgemachtes Eis ist an einem sonnigen Tag ein Oralorgasmus^^)
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Die Sonne überstrahlte die ewige Stadt in einem vollkommenen Glanz, der seinesgleichen suchte, und der Frühling hielt das Land schon in einer Form in seinen Händen, dass man eigentlich nur froh sein konnte, zu leben, dieses wunderbare Geschenk der Götter genießen zu dürfen. In einem Zimmer der Casa Iulia hingegen schritt ein durchaus bekannter Arzt auf und ab, dachte über seine Diagnose nach und vor allem, wie er es der Kranken beibringen sollte, die, noch immer ermattet, auf ihrem Lager ruhte und zu müde schien, sich viel zu bewegen. Das Gesicht war bleich geworden während der langen Wochen, Monate, die sie im Haus hatte verbringen müssen, um den geschwächten Körper nicht an den Hades zu verlieren, die Augen glänzten nur noch matt, selbst das Haar schien den dunklen, intensiven Schimmer verloren zu haben, welchen es zuvor gehabt hatte, als sie sich noch selbst um die Pflege ihrer Schönheit gekümmert hatte und es nicht den Händen anderer überlassen worden war.
"Du musst weg von Rom, domina," formulierte der Arzt schließlich vorsichtig seine Bedenken, sogleich Widerspruch erwartend, denn trotz der langen, schwächenden Krankheit war ihr Geist noch wach geblieben. "Das Klima hier wird Dir die Genesung schwerer machen, je näher der Sommer rückt, und je heißer es in diesem Glutofen wird - wenn Du wirklich gesund werden willst, musst Du ans Meer, um frische Luft zu bekommen, Du musst schwimmen können und Dich bewegen, damit Dein Körper wieder daran gewöhnt wird, dass er sich anstrengen muss. Viel zu viel hast Du Dir zugemutet, es musste einmal so kommen."
Die Iulierin sagte nichts und blickte an die Decke, deren Aussehen sie inzwischen fast auswendig kannte, im Schlaf hätte sie schon voraussagen können, wo sich dieser haarfeine Riss in der Farbe befand, der jedes Mal bei Betrachtung den Wunsch auslöste, den Raum neu streichen zu lassen. "Also gut" flüsterte sie schließlich. "Ans Meer." Eine Möglichkeit gab es, und als der Arzt schließlich gegangen war, winkte sie einen der Sklaven im Haushalt herbei, damit er ihr das Schreibzeug bringen würde. Quintus. -
Da auch vom Klatsch und Tratsch gesprochen wurde, möchte ich noch eine winzige Ergänzung anbringen. Wie einige von euch vielleicht noch wissen, war die aktuelle Klatschspalte einiger der letzten Ausgaben mein Beitrag zur Acta, und ich habe pro Ausgabe immer das Wissen von zwei vergangenen Wochen intensivem Verfolgen der in Rom gespielten Threads (natürlich nur der Dinge, die ein Außenstehender vielleicht wissen/erfahren kann) verwendet.
Das kostet Zeit und Nerven, wenn man up to date bleiben möchte, und auch, es richtig zu formulieren, damit die Leser Spaß daran haben. Setzt man bei jedem Artikel einen solchen Vorlauf an, bei dem der Autor zum recherchieren gezwungen ist und erntet man die meiste Zeit für Artikel aller Art eher Gegenwind und Hähme oder Ärger, dann ist das nicht nur kontraproduktiv, sondern auch frustrierend. Ich hatte das Glück, dass die Klatschspalte meines Wissens nach immer recht gut ankam, aber ich habe auch mehr als einmal mitbekommen, wie sehr es Schreiber guter Artikel geärgert und frustriert hat, dass sofort nach dem Erscheinen auf ihnen herumgehackt wurde - für eine fiktive (!) Nacherzählung fiktiver (!!) Ereignisse.
Im Grunde dürfte sich die Mehrheit der Meckerer nicht wundern, dass die Acta irgendwann nicht mehr weitergeführt wird, denn was hat man schon von seinen Mühen ausser einem großen Bündel Motzerei? Da hilft auch der eigentlich empfundene Spaß am Schreiben nicht mehr viel weiter.
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Meine Leitung ist zwar immernoch furchtbar
aber ich denke, ich habe jetzt langsam raus, wann man sie zum spielen nutzen kann und wann nicht. Ich bitte deswegen die Spielleitung, meine drei Accounts wieder auf 'anwesend' zu setzen ... ihr wisst ja, welche.
Was mein weiteres Spielverhalten angeht - ich werde spielen, bzw. schreiben, aber hier nicht mehr einen Nebenjob ausüben vom Umfang her, denn zeitlich bekomme ich das nicht mehr hin. Aber eingeschränkte Anwesenheit ist ja immer besser als gar keine, nicht wahr?
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Hrrz ...erstmal wieder einige Tage nicht da. Sorry, ich wollte aktiver sein bzw. mehr machen, ich schaffe es zeitlich gerade einfach nicht. D.h. wenn die Verbindung mal mitmacht, hab ich nicht viel Zeit zum schreiben etc. Aber ich komme wieder, sobald der vorweihnachtliche Arbeitsstress sich ein wenig legt ...
*zu einem gewissen Römer wink, den sie noch nit vergessen hat*
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So .. machen wir's kurz, vita brevis und so ... nunja, ich bin wieder da ... ich werde allerdings dank der katastrophalen Verbindung um einiges kürzer treten müssen als vorher, seht es mir also bitte nach, wenn die ersten Beiträge eine Weile dauern und ich vielleicht nicht jeden Tag reinschaue. Ich werde mir eine Lösung ausdenken müssen, wie ich das mit dem Duumvir-Posten mache, denn ich denke, halbwegs inaktive Leute sollten nicht an Jobs kleben, die andere vielleicht gern hätten ... mal sehen, sobald raus ist, wer Comes Italia ist, werde ich mich an denjenigen dann wenden.
Alles andere: Ich lebe noch, das Lebenschaos ist einigermaßen eingedämmt, wer mehr wissen will ... ICQ oder Mail oder PN.
Hab euch nach wie vor gern ...
die hinter der Iulierin
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Tja ... ich fürchte, ich werde noch eine Weile inaktiv bleiben (müssen), meine einzigen Möglichkeiten, das Netz heimzusuchen, sind derzeit der Unipool (meistens rappelvoll) und eine ausgesprochen fiese UMTS Handy-Netzverbindung, die dauernd abbricht ... in sofern: Lasst mir Ostia ganz und sauft nicht den Iuliern den ganzen Wein wech
*winke*
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Hi Leute
nachdem ich von der Spielemesse Essen nun zurück bin und mich gleich fürs Drachenfest angemeldet habe, ein paar aktuelle Infos für die, die auch 2007 hinfahren wollen. Stattfinden wird es in Diemelstadt, auf demselben Platz wie dieses Jahr, und wer sich bis zum 31.10.2006 anmeldet, zahlt für seinen Platz 55.- €, ab da dann 10 € mehr - wie genau dann aufwärts gestaffelt wird, weiss ich nicht, aber ich nehme an, sie rechnen das in Monats- oder Zweimonats-Schritten. Wer also wenig Kohle hat, und sicher weiss, dass er/sie hin will, sollte die Möglichkeit nutzen, sich jetzt per Homepage anzumelden, das wird wohl die nächsten Tage hier möglich gemacht.
Liebe Grüße,
die nu wieder in der RL-stress-bedingen Inaktivität versinkende Helena -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
/edit: Medeia und Helena wurden btw. im Vorfeld informiert, ihr dürft nicht glauben, daß wir nur eine Ankündigung im Forum hingeschrieben haben...Nur damit hier keine falschen Eindrücke entstehen: Ich erfuhr von dieser heute angesetzten Spielregeländerung genau zwei Tage vorher durch einen Supermod. Ob man sich daraus nu nen Steak braten kann, ist eine andere Sache.
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Zitat
Original von Caius Helvetius Tacitus
Jetzt reichts mir aber. Seht es einfach ein, daß Frauen in der römischen Gesellschaft im öffentlichen Leben eingeschränkt waren, wenn es auch andere Optionen gibt. Wenn ihr damit nicht zu rande kommt, euer Pech. Dann spielt ne männliche ID oder geht in eine moderne MN.Gehen Dir die Argumente aus?
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Zitat
Original von Valentin Duccius Germanicus
Das hat sich ja mittlerweile inhaltlich geändert und es ist nur noch allgemein gehalten. Frauen etc. kommen nicht mal mehr erwähnenswert drin vor
Was ich allerdings, wenn ich das mal als Nebenkritikpunkt äussern dürfte, nicht als glücklich erachte.Ich weiss, aber das ist eben der Ausgangspunkt, von dem ich aus hier begonnen habe
wäre es anders gewesen, hätte ich mir das vielleicht überlegt, anders geplant, meine HauptID anders angelegt ... das ist der Punkt an der Sache, der mich wirklich stört. Unter falschen Voraussetzungen zu starten und dafür dann dergestalt die Quittung zu bekommen, dass man einfach gar nicht darf, obwohl man könnte, ist nicht erfreulich.
Und, Furianus, es ist eine Sache, ob man im Spiel auch durch eigene Handlungen eine Entwicklung hinnehmen muss oder ob man grundsätzlich vor einer verschlossenen Türe steht - die grundsätzliche Freiheit deiner IDs, noch was zu werden, ist doch keineswegs beschnitten. Als Frau *kannst* du einfach nicht, egal ob dein Char sich in der Politik eignen würde oder nicht.