„Wir kommen näher. Wir kommen wirklich näher“, jauchzte Constantius innerlich. Die Anspannung wuchs mit jeden Meter, den sie aufholten. Doch der Anblick der nun nahen Kurve sollte die Anspannung noch um einiges steigern. Sie hatten weiter an Geschwindigkeit gewonnen und der Fahrtwind peitschte Constantius nun ins Gesicht.
Doch, konnte er sich mit dem Gefühl eines rasenden Streitwagens auf einer geraden Strecke noch schnell anfreunden, so war das Gefühl, das die Kurve weckte, nicht ebenso angenehm. Kurz warf er Hermes, dem Fahrer des Gespanns, einen Seitenblick zu.
Nach innen legen hatte er gesagt. Nur wann…das hatte er nicht gesagt…und wie weit? Vielleicht hätte er doch noch etwas mehr fragen sollen. Doch die Zeit für Fragen hatte er ungenutzt verstreichen lassen.
Doch es war nicht Panik, die in seinen Augen aufblitze, sondern Wagemut und eine Spur von jugendlichem Leichtsinn.
Der Wagen bog in die Kurve.
Wo vorher nur der Wind an Constantius zerrte, gesellte sich nun die Fliehkraft in den Reigen des Kräftemessens ein. Constantius musste kämpfen. Musste dagegen ankämpfen nicht aus dem Wagen gedrückt zu werden. Doch es gelang ihm, sein Gewicht der Fliehkraft entgegen zu werfen. Durch das Gewicht der beiden Männer zwangen sie schließlich das Gespann um die Kurve. Bereit die Verfolgung weiter aufzunehmen.
Das Gefühl nach der Kurve war überwältigend. Ein Gefühl, dass von Constantius durch einen kurzen aber deutlichen Jubelschrei kundgetan wurde.