Beiträge von Titus Helvetius Gabor

    Ich muss sagen: Ich bin wahrhaft beeindruckt von dem deutschen Wetter! Ich gestehe, dass ich ihm DAS nicht zugetraut hätte!!!


    Bei mir zu Hause ist zwar kein besonders starker Wind, dafür aber ganz ordentlich Hochwasser... Das ist schon ganz schön heftig! Sogar das WDR hat sich in unser Kaff verirrt, weil sie dachten, dass hier ein paar Häuser absaufen (recht hatten sie -.^).


    Habt ihr auch Erlebnisse mit diesem etwas "stürmischen neuen Bekannten" gemacht?

    Gabor hielt sich mit dem Trinken etwas zurück und achtete eher auf die Qualität der Weine, die er trank, denn er wusste nur zu gut, dass er entweder Wein oder Mädchen vernünftig ausnützen konnte. So kam es auch, dass er ein junges Mädchen auf dem Schoß hatte und in einer ruhigeren Ecke des Dorfes saß, als Longinus ihn fand. Später würde er vielleicht noch mit ihr einen der hervorragenden Heuvorräte des Dorfes austesten...

    Als Publius merkte, dass er keine Chance hatte, schlug er nach dem vorlauten Fremden. Vielleicht würde er immerhin ihn mit in den Tod nehmen können... Es glückte nicht, doch er traf ihn am Arm und er begann sofort heftig zu bluten. Doch sofort stürzten sich einige Wachen auf ihn und einer stach ihm seine Klinge in den Hals. Er war sofort tot...

    Sim-Off:

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir das auf unterschiedlichen Ebenen machen!


    So leicht würde Publius sich nicht ergeben! BEVOR er ergriffen werden konnte stach er mit seinem Gladius nach einer der Wachen, da er es ja immer noch gezückt hatte. Sie sackte in sich zusammen. Doch als er sah, wie aussichtslos es war, da der blöde Vorlaute auch bewaffnet war, machte er einen Satz zurück und richtete sein Schwert gegen sich selbst. Dann schrie er: "Erstens bin ich ein Parlamentär, ihr dürft mir nichts tun. Zweitens werdet ihr von mir nichts erfahren! Wenn ihr mir näher kommt, stürze ich mich in mein Schwert und nur die Acta wird erfahren, dass die Provinz einen römischen Bürger sterben ließ. Sie wird ihn in Stücken erhalten und auch dass es ein faires Angebot an die Regierung gab. Ich gebe euch eine letzte Chance! Gebt mir 1000 Sesterzen und lasst mich abziehen, Vulso wird zu euch zurückkehren. Lasst mich so gehen und ich werde mit meinen Leuten verhandeln, doch eure Chancen stehen nicht gut. Wenn ihr mir zu nahe kommt, bringe ich mich um! Ich habe genug von dieser grausamen Welt gesehen, als dass ich noch ein paar Jahre hier wandeln müsste, bevor das Paradies mich erwartet!"

    So ein Mist! Jetzt bricht auch noch die Achse! Zum Glück hatte Longinus eine gute Idee. So würde es wohl gehen müssen. Und tatsächlich! Auch wenn die Gefangenen sich noch etwas unwillig und ungeschickt anstellten, klappte es.
    Schon bald kamen sie im Dorf an. Angekommen, verteilten sie die Waffen, brachten die Gefangenen unter und aßen und tranken. Die Frauen des Dorfes hatten schon einiges vorbereitet...

    "Sieh mal nach! Es muss jetzt weitergehen! Ich bleibe derzeit bei den Gefangenen!" Das tat Gabor und passte auf, dass sie nicht unruhig wurden. Hoffentlich war das Rad nicht gebrochen... Sie würden die Wagen wahrscheinlich sowieso verbrennen müssen.

    Der Trottel war total übergeschnappt. Publius zückte sein Schwert, doch er machte einen Schritt nach hinten. "Hör mir gut zu, Fremder! Wenn du mich tötest, werdet ihr euren Bürger nie wieder sehen und wir werden dafür sorgen, dass die Acta Diurna von eurem Versagen erfahren wird. Und nun halte dein Maul, ich spreche mit dem Proconsul!" Publius ließ den Mann aber nicht aus den Augen, der ihn angreifen wollte. Notfalls würde er zustechen!



    Sim-Off:

    Legst du wert darauf? :D

    Publius lachte. "Wieso solltest du mich kreuzigen wollen? Nein, ich glaube, ich komme von keinem Strabo. Nun, es gibt einige Männer in Hispania, die aus unterschiedlichen Gründen beschlossen haben, dass das römische Imperium geschädigt werden muss. Nun. Sie haben den Waffentransport von Tarraco nach Corduba, der von der Verwaltung hier losgeschickt wurde, überfallen. Neben der Beute machten sie auch noch einige Gefangenen. Unter anderem ein römischer Bürger. Nun bin ich als Unterhändler geschickt worden, da die Bosse meinten es wäre wohl im Interesse des Staates, dass ein römischer Bürger nicht zu schaden kommt und deswegen biete ich euch die Auslieferung des Gefangenen an... Allerdings mit einer kleinen Bearbeitungsgebühr!" Breit grinsend wartete Publius auf Agrippas Reaktion.





    Sim-Off:

    Was den Waffentransport angeht: Ich hab mir das zwar ausgedacht, spielt doch einfach mit. Ist ja auch nicht so unrealistisch! ;)

    Sobald er wieder zu Atem gekommen war hielt Gabor entrüstet Longinus Arm fest. "Hör sofort auf! Wenn sie ihn nicht wollen müssen wir ihn als Sklaven verkaufen und dadurch was du hier machst erleidet er Wertverlust! Lass deine Wut an den anderen aus!"

    Hätte Gabor doch jetzt Jagdhunde gehabt... Sie wären ihm eine große Hilfe gewesen! Doch es war nun einmal, wie es war und nun mussten eben seine Räuber herhalten. Und auch sie taten ihren Job gut. Immer näher kamen sie dem Römer. Da stolperte dieser plötzlich über eine dicke Wurzel und wurde auf den Boden geschleudert. Sofort wollten sich die Männer über ihn stürzen, doch er griff geistesgegenwärtig nach einem spitzen Stein. Drohend hielt er ihn an seinen Hals. Dann rief er mit heiserer Stimme: Kommt mir noch näher und ich bringe mich um! Dann ist es aus mit eurem Geldsegen! Sofort blieben Gabors Männer stehen und waren wie vom Blitz getroffen. Wie konnte dieser Mann nur so leichtsinnig sein? Das durfte einfach nicht wahr sein! Auch Gabor kam herbei und noch schwer keuchend versuchte er den aufgebrachten Gefangenen zu beruhigen. "Wenn du es sein lässt, werden wir dich gut behandeln! Du wirst zurück nach Tarraco kommen und es wird dir gut gehen!" Ich werde meine Ehre nicht verlieren! Ich habe keine Familie und der Staat soll nicht für mich aufkommen müssen. Es ist besser so! Der Stein kam seiner Kehle gefährlich nahe. Gabor sah sich verzweifelt um. Da hörte er einen kleinen Vogel sein wunderschönes Lied singen und kam auf einen Gedanken. "Römer! Du bist noch nicht alt genug um zu sterben! Hörst du das Vogelgezwitscher? Ist es nicht schön? Willst du es denn missen? Und glaubst du auch nur einer deiner Freunde könnte es genießen, wenn du nicht mehr wärest? Nein! Männer stürzten sich um des Ruhmes willen ins eigene Schwert, doch wer hat etwas davon, wenn du dich umbringst? In ewiger Trauer werden viele Menschen leben, die Regierung wird wackeln, wenn herauskommt, dass ein römischer Bürger gestorben ist, den man hätte retten können! Und auch du wirst keine Ruhe finden! Komm zur Vernunft! Wir werden dir nichts zuleide tun und der Staat hat eh genug Geld. Leg den Stein weg!" Mit zitternden Händen und in Tränen ausbrechend leistete der Römer Gabors Worten Folge und ließ sich dann von diesem aufhelfen. Auf dem Rückweg ins Dorf stützten die Wachen Vulso mehr, als dass sie ihn festhalten mussten... Er war am Boden zerstört. Außerdem hatte er eine blutige Schramme am Knie.

    Leicht verwirrt war Publius schon. Dann schnautzte er, als der Fremde sein Gladius zückte: "Hör zu, stupidus! Ich sagte, ich komme in Frieden! Ich bin ein Unterhändler. Außerdem: Wofür willste mich denn jetzt bestrafen? Du hast doch noch gar nicht gehört was ich will." Bis er dies verriet wollte er allerdings noch warten bis Agrippa reagieren würde.

    Und du? Was für eine Frage! "Und wie ich mich freue!! Und der Wein ist wirklich gut und reichlich vorhanden!" Da bemerkte er, wie DER Gefangene schlechthin sich plötzlich frei gemacht hatte und er reagierte sofort. Schnell rief er Longinus zu: "Der Gefangene bricht aus! Bring du die anderen ins Dorf, ich nehm drei Leute mit und fang ihn mir wieder ein! Den lassen wir nicht entwischen!" Er rief drei Namen und rannte mit ihnen los. Der Römer war in den Wald gelaufen. Das musste ein Fehler sein, denn er kannte sich hier nicht aus und das Gelände war im Wald viel schwieriger. Die Männer von Gabor waren aber hier aufgewachsen und außerdem waren sie schnell. So kamen sie, dass bald einer von den anderen den kurzen Zug anführte, weil Gabor nicht so schnell war. Doch das machte ihm nichts, er konnte sich voll auf seine Mannen verlassen. Doch der Gefangene war auch nicht gerade langsam. Er kämpfte zwar nicht um sein Leben, doch immerhin standen seine Würde und eine ganze Menge Geld auf dem Spiel...

    Publius, der Unterhändler der Räuber, betrat sehr stürmisch das Arbeitszimmer des Proconsuls und platzte dort in eine Unterhaltung ein.
    Er sah wild und heruntergekommen aus und war schwer bewaffnet. Völlig im Gegensatz dazu war das, was aus seinem Munde kam. Mit einem höhnischen Grinsen sagte er in nicht ganz dialektfreien Latein: "Agrippa! Ich komme in Frieden denn ich habe mit dir zu verhandeln! Genauer gesagt: Du willst mit mir verhandeln! Also komme mir nicht zu nahe und auch du", er wies auf Cato, "bleib wo du bist, denn ihr braucht mich noch!"