Beiträge von Sergia Seia

    Seia blickte ihm wütend nach und trat dann aber ins Ismenes Zimmer.


    "Ich muss mich noch einmal für das Verhalten von Chlorus entschuldigen!" sagte Seia.


    "Ismene, ich möchte dich, nachdem unser Gast gegangen ist, in meinem Zimmer sehen und mit dir reden!"


    Ismene nickte.


    Seia verließ das Zimmer und ließ die Beiden wieder alleine.

    Zufrieden nahm seia den Schlüssel entegegn und befreite erst einmal ihre Sklavin.


    "Mit Sicherheit werden wir darüber reden! Aber auch Sulla wird von deinem Verhalten erfahren!" erklärte sie unterkühlt und schickte Ismene zu Strabo ins Zimmer.


    "Und nun solltest du dich sofort bei unserem Gast entschuldigen!"

    "Weiß noch nicht! Ich hatte noch nichts geplant!" Seia nahm sie ein Stück Käse und schickte Ismene schließlich wieder zurück an die Arbeit.

    "Ich wüsste nicht, was dich das angeht!" sagte sie spitz.


    "Das ist meine Angelegenheit und ich kann es nicht leiden, wenn jemand seine Nase überall hineinsteckt.

    "Du bist nicht der erste der das behauptet!" meinte sie nun lächelnd.


    "Aber ich habe dir nun einmal Gestern erklärt, dass ich mich nicht auf dich einlassen werden! Und du musst es nicht mit penetranter Tollpatschigeit weiter versuchen! Damit wirst du nicht viel erreichen!"

    "Ich glaube dir, dass du es gut meinst! Nur bezweifel ich ob irgend etwas von dem Gespräch, dass wir beide gestern geführt haben, hängen geblieben ist!" sagte sie ruhiger.


    "Warum sollte ich dich ärgern?" hielt er das ganze hier nur für ein Art Vorspiel?

    Ismene hockte noch immer in der Kammer und starrte wütend einen Punkt an der Wand an.


    Seia dagegen blickte ihrem Cousin herausfordernd an. Sein 'Schweig' ignorierte sie. So durfte er nicht mit ihr reden. Seia nahm sich vor, diesen Vorfall Sulla zu erzählen. Das würde noch so einige Konsequenzen für Chlorus nach sich ziehen.


    "Und wo ist Ismene nun? Und was hat das ganze zu bedeuten, dass du dich so unverschämt vor einem Gast gebärdest?"


    Ismene lauschte an der Tür, ihres Gefängnisses und klopfte um sich bemerkbar zu machen.


    Seia verstand und streckte die Hand aus.


    "Den Schlüssel bitte!" Wiederworte würde sie nicht akzeptieren.

    Du meine Güte! wie groß soll den unsere Gnes noch werden! Sulla musst du soviele Leute anwerben? Bin ich froh, dass ich damals freiwillig mich dazu entschloßen habe, ansosnten würde ich womöglich von vielen PNs zugemüllt werden.

    Seia hob zweifelnd eine Augenbraue an. Chlorus hatte anscheinend wirklich vergessen, worüber sie gestern geredt hatten.


    "Iss selbst!" entgegnete sie und schob sich eine Traube in den Mund.

    "WAS IST HIER LOS?" fragte Seia nun wütend. "Was soll das heißen, du hättest das Recht zu wissen, mit Ismene ins Bett steigt! So weit ich weiß, ist sie in meinen Besitz und dieses Recht ist allein mir vorbehalten!" brüllte sie Chlorus an.


    Etwas ruhiger wandte sie sich an Strabo. "Was auch immer hier vorgefallen ist, es tut mir leid! Ich hoffe du wirst jetzt nicht schlecht über unsere Gnes denken!" sie läcehlte Strabo zu.


    "Und nun würde ich gerne wissen wo Ismene ist!" sagte sie wutfunkelnd zu Chlorus und stemmte die Arme in die Hüfte. Wenn sie Wütend war, war mit ihr nicht zu spaßen.

    Seia hörte Geschrei im oberen stockwerk und eilte die Treppen hinauf, als sie die Stimme ihrer Sklavin vernahm.
    Als sie oben ankam blieb sie stehen und betrachtete die ganze Szenerie verwundert. Wer fehlte war Ismene.


    "Was ist hier los?" fragte sie streng und blickte von einem Mann zum anderen. "Wo ist Ismene? Ich habe sie eben gerade noch gehört!"

    Ismene funkelte ihn voller Hass an. Sie würde ihm nichts sagen. Sollte er sich doch mit dem Pater Gens oder gar mit Seia auseinander setzen.
    Dass er locker ließ war eine Erleichterung.


    "Warum sollte ich? Wie kann einer der so überheblich und eingebildet ist nur ein Sergia sein? Du bist eine Schande für die gens!" sagte sie ihm bissig ins gesicht. Sollte sie dafür bestraft werden, nahm sie das in Kauf. Chlorus hatte sie in ihrem Stolz verletzt und das würde sie nicht wortlos über sich ergehen lassen.


    Ismene versteckte sie dankbar hinter Strabo. Zumindest war dieser auf ihrer Seite. Sie hatte schließlich alles Richtig gemacht und einen Gast des Pater Gens decken wollen.

    Seia war von seiner Ungestümtheit schockiert. Hatten sie nicht gerade gestern darüber gerdet? Anscheinend hatte er alles wieder vergessen.


    "Lecker!" gab sie knapp von sich. "Aber lass mich bitte alleine Esssen! Ich bin kein Kind mehr!"

    Ismene blickte ihn zornig an. Das er ihr wehtat spürte sie in ihrer Wut nicht. Sie diente nur den Sergias lange und bisher waren sie immer zufrieden gewessen und nun kam dieser eingebildete und hochnässige Mistkerl.
    Sie wimmerte vor Schmerz, als er zudrückte. Hass brante ihm gegenüber in Ismene auf.


    "Lass mich los!" presste sie heruas und versuchte sich gegen seinen Griff zu wehren.