Beiträge von Sergia Seia

    Seia seuftzte und zog sich schließlich an. Sie ließ sich Zeit mit dem frisieren ihres Haares. Ismene half ihr dabei.


    "Du kannst ihn wieder reinholen, Ismene!" sagte Seia und strich sich ihre Stola glatt.


    Ismene nickte und hollte Chlorus zurück.

    'Was für ein überheblicher Kerl!' dachte Ismene und blickte ihn stolz an. 'War nicht einmal ein paar Tage hier und schon führte er sich wie der pater gens persönlich auf!'


    "Es ist ein Gast des Pater Gens!" sagte sie kühl und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Sollte er doch toben, ihr war es egal. Sie würde sich später vor iher Domina rechtfertigen müssen und sie kannte Seia nun einmal wesentlich besser, als viele anderen.

    "RAUS!" sagte Seia nun ein wenig lauter.
    Sie bereute es zwar so unhöflich gewessen zu sein, aber sie wollte nun einmal ihre Privatsphäre haben, wenn sie sich umzog.


    Ismene stand in einer Ecke und beobachtete dass ganze verschmitzt grinsend. Sie fand es gut, dass ihre Herrin so mit Chlorus umging. Sie konnte diesen Kerl nicht ausstehen.

    Dann m´öchte ich auch mal einen Kommentar zu dieser 'Adoption' von mir geben!


    Ich bin dagegen, dass Lucius Pans in unsere Gens aufgenommen wird!!! :dagegen:
    Ich glaube nicht, dass er sich bei uns einglidern kann und uns womöglich jede Menge schwierigkeiten machen wird!

    Ismene war doch recht sprachlos, als sie so angegriffen wurde.


    "Die Küche gehört nicht zu meinen Aufgaben! Ich bin nur zuständig für Herrin Seias Wohl!" erwiederte sie giftig.


    "Und es geht dich nichts an, was ich hier treibe und wer gerade da ist!"

    "Danke für das Frühstück!" sagte sie noch etwas verdattert und zog die Beine an.


    "Das wird Ismene gleich machen!" und wie aufs Stichwort kam Ismene und legte Seia eine blassblaue Stola mit hübschen Stickerein heraus.


    "Kannst du bitte einen Moment drausen warten?" fragte sie.

    Ismene schreckt zurück und starrte Strabo an. 'Ausgrechnet jetzt' ging es ihr durch den Kopf.


    "Warte hier!" flüsterte sie und schlich sich zu ihrer Tür um diese einen kleinen Spalt zu öffnen.


    Kurz richtete sie ihre Tunika und fragte: "Was kann ich für dich tun, Domine?"

    Seia schreckt erschrocken aus dem Schlaf und blickt Chlorus in die Augen. Ein wenig verärgert wickelte sie ihr Lacken um den Körper.


    "Guten Morgen!" sagte sie. "Was machst du denn hier?"


    So ganz wohl fühlte sie sich in ihrer Haut im Augenblick nicht, es lag aber nicht nur daran, dass sie nackt war.

    Seia nickte schließlich versöhnlich, dass sie jemanden hatte, konnte er nicht wissen.


    "Ich verzeihe dir! Aber du solltest in Zukunft mit solchen Angeboten vorsichtiger sein, mag es nun innerhalb der Familie sein oder nicht!"

    Seia seufzte, nur zu gut annte sie ihre Wirkung auf Männer, dass änderte aber nichts daran, dass sie Seneca treu war.


    "Die kenne ich! Denoch war dein Angebot mehr als unpassend, in vielerlei Hinsicht!" sie verschränkte die Arme vor der Brust.

    Seia rutschte von ihm weg und warf ihm einen unergründlichen Blick zu.


    "So sehr ich dich als Familienmitglied schätze, solche Angebote solltest du mir gegenüber nicht mehr äußern!" sagte sie im leicht gereitzten Tonfall.

    "Wir sind eine Familie und wir sollten einander in schlimmen Zeiten beistehen und stützen!" sagte sie lächelnd.


    Eine Sklavin brachte Wein und Obst und verschwand dann wieder. Seia reichte ihm einen Becher mit Wein.


    "Du bist sicher von der Reise müde! Soll ich dich alleine lassen, damit du dich ausruhen kannst?"

    Seia schickte erst einmal einen Sklaven Wein und Obst holen bevor sie sich zu Chlorus setzte.


    "Es wird sicher wieder alles gut!" meinte sie mitfühlend und tätschelte seine Hand.