Beiträge von Gaius Scribonius Curio

    Sim-Off:

    Nun, du heiratetest am 17.08. Da hatte das Gesetz bereits die Form, die sie auch heute innehält. Änderungen sind bisher noch keine hinzugekommen. Das Problem bei deinem Fall ist jedoch jenes, dass bei der Hochzeit offensichtlich nicht gewählt wurde, ob es sich um eine "sine manus" oder ob es sich um eine "manus" Ehe handeln soll :). Nicht das Gesetz ist also lückenhaft, sondern das damalige Vorgehen bei der Hochzeit, aber ich denke das sollte nicht weiter schlimm sein :).

    Lückenhaft?


    Hmm....Ein Blick hierhin wäre von Vorteil :).


    § 7 Scheidung
    Eine Scheidung kann immer nur durch die Eheleute und nicht durch ihre Verwandten ausgelöst werden.
    Die Scheidung wird bei den ersten beiden Formen der Ehe “coemptio“ und “per usum“ durch folgende Formel eingeleitet: “res tuas tibi habeo“ (Volkstümlich übersetzt: “pack deine Sachen und geh!“), die der Ehemann zu seiner Ehefrau sagt. Daraufhin hat die Frau das gemeinsame Haus zu verlassen. Die Frau hingegen leitet die Scheidung mit den Worten: „non iam es coniunx meus“ (“Du bist nicht mehr mein Ehemann!“) ein und verlässt das Haus zu ihrem ursprünglichen Pater Familias zurückkehrend. Um die Scheidung rechtsgültig zu machen, muss das Paar nun für einen Monat getrennt leben.Beim eigentlichen Scheidungsakt (also beim Aussprechen der Formeln) müssen mindestens fünf Zeugen anwesend sein, damit der Akt seine Rechtsgültigkeit erreicht.
    Bei einer Ehe, die als “confarreatio geschlossen wurde, ist die Scheidung wesentlich komplizierter, so auch keine einseitige Scheidung möglich ist. Hier muss ein Familienrat einberufen werden, bei dem die beiden Familienoberhäupter der Ehepartner das Wort führen; sie entscheiden über das Schicksal der Eheleute. Wenn sich die beiden Familienoberhäupter einigen können, wie die Scheidung auszusehen hat, so verkünden sie dies öffentlich. Sollten die beiden Familienoberhäupter zu keinem Ergebnis kommen, wird der Fall vor dem Gericht ausgehandelt.


    Jede Scheidung zieht separat eine Gerichtsverhandlung nach sich, in der geklärt wird, wer an der Scheidung wieviel Schuld trägt.

    Hmmm.....


    Du warst und bist einer der ersten, der bei Iulianus mitmachte. Nach dir kam Vespasianus, dann Scipio und dann ich. Dies ist nun gut 3 Jahre her. Eine lange Zeit. Wahrlich turbulente Zeiten wurden durchgestanden. Ich kann und will nicht einsehen, dass dieses Gefüge nun noch mehr zerbröckeln soll. Auch wenn ich es gut verstehe, dass das rl manchmal seinen Tribut fordert und ich noch besser verstehe, dass es einige Leute hier gibt (auch wenn es nicht wirklich viele sind), die nicht immer genau wissen, wie sie sich verhalten sollen (um es freundlich auszudrücken), will ich dich nicht ganz verloren wissen.


    Lass Crassus doch noch am Leben. Ziehe dich mit ihm von der Politik zurück und geniesse die Zeit in einem deiner Landhäuser. Habe viele Mussestunden und sei von deinen Freunden umgeben....und eines Tages, wenn es dir das rl wieder mehr erlaubt, kannst du von deinem Landhaus zurückkehren und wieder aktiv mit uns sein....


    Das wär doch ein Wort, nicht :)?

    Im ersten Moment beruhigt, dass Hestia doch nicht weglaufen würde, nimmt er jetzt mit immer mehr Unruhe zur Kenntnis, dass sich Hestia und Aniope gut verstehen....wohl allzusehr.


    Und was sie nun tuschelten. Ob dies eine gute Entwicklung war?


    "So, Antiope: Gerechtigkeit geschah. Sieht doch nicht mal so schlimm aus."


    Versuchte er in nicht allzuironischem Ton zu sagen.


    "Benimm dich gut, dann kommt dieser lächerliche Ring bald weg. Benimm dich gut und du hast wieder mein Vertrauen. Nach ein paar Jahren vielleicht, darfst du dann wieder ein Pferd sehen."

    "Also...geht doch!"


    Curio ist froh: sie scheint verständig zu sein. Doch fiel ihm ein Aufblitzen auf, als er das Wort Kind in den Mund nahm. Ob sie wohl Kinder hatte? Verstreut über weite Strecken?


    "Als nächtest wird dich gleich Malachias in deine Arbeiten einweisen. Ich will in den nächsten Tagen ein Fest in diesem Haus durchführen, um unsere Hispanischen Kandidaten zu feiern."


    Sofort kam Malachias hergehumpelt:
    "Los, du reudige Sklavenbrut. Hier ist Putzzeug. Überall ist noch Blut vom Kampfe mit der anderen dreckigen Sklavin. Auch der werte Matinius wurde ja verletzt. Und in den Keller sollst du auch noch, du Ding. Da hat Antiope gewütet....los, auf, auf...sonst mach ich dir Beine, du!"

    Kaum in der Casa Scribonia angekommen, als Curio sich die Stumme zur muskulösen Brust nimmt. Jegliche Freundlichkeit und Zärtlichkeit sind weggeblasen.


    "Wie auch schon für Antiope habe ich nun auch für dich Weisungen. So sprichst auch du mich mit Herr oder mit Dominus an. Meine Tochter und Nichte sind als Herrin oder Domina anzusprechen.
    Prinzipiell sprichst du nur, wenn du gefragt wirst, oder etwas wichtiges zu sagen ist."


    Nach einem kurzen fast entschuldigendem Grinsen


    "Aber da sehe ich bei dir nicht so die Probleme.


    Ich warte von dir absoluten Gehorsam. Bei Zuwiderhandlungen wird es dir ähnlich ergehen, wie Antiope, ich denke sie ist jetzt noch nicht wieder richtig genesen. Ich bin im Prinzip ein gewaltloser Mensch, doch bin uneingeschränkt ich derjenige, der hier alles bestimmt und auch über dein Leben bestimmt. Und von diesem Recht werde ich nie zurückschrecken Gebrauch zu machen."


    Nach einer kurzen Pause:

    "Soweit verstanden?"


    Sie Schaut ihn nur mit grossen Augen an.


    "Weiter hast du dich mit keinem Manne und mit keiner Frau zusammenzutun, um deine Lüste zu befriedigen oder gar um Kinder zu kriegen.


    Du darfst nur dann mit einem Manne zusammenliegen, sobald ich dies ausdrücklich befahl. Dein Kind, ob Junge oder Mädchen, gehört ab der Geburt mir und wird in diesem Haushalt als Sklave dienen.


    Befolge alle diese Regeln und es wird dir verhältnismässig gut ergehen, ansonsten werde ich nicht zimperlich sein.


    Gib zu erkennen, ob du den Sinn meiner Worte verstanden hast, Sklavin!"

    All das Flehen und Bitten war für nichts. Es musste für nichts sein, nicht sein Ziel erreichen dürfen. Zeigte er jetzt ein Einlenken, jetzt eine Schwäche, wäre es um seine auctoritas geschehen. Auch dass er selbst den Eisenring anlegte, ziemte sich nicht für einen Hausherren. Dies sollte und musste der Verwalter zu seinen Aufgaben zählen lassen. Doch, dass er fortan niemanden mehr misshandle, dafür hatte Curio gesorgt.


    "Meine liebe Nichte. Sei nicht traurig, um die Traurigkeit der Welt. Doch siehe: eine Entscheidung, die dich vielleicht versöhnlich stimmt. Fortan sollst du für ihren Tagesplan sorgen. Ob sie nun in der Küche arbeitet, oder Gedichte schreibt. Es ist nun an dir. Aber ich werde da sein und immer über alles Wachen."


    Er nickte dem Hausverwalter zu.

    Sim-Off:

    ad Publius Tiberius:
    Warum nur Phantasien :D?


    Ad meine geschätzte, stolze und schöne Atiope:
    Nun..du bist eine Amazone...du bist nachgewiesen wild und hast etwas rebellisches an dir. Wenn ich lieb und nett zu dir bin, wirst du mich zerreissen...na verzeihst mir?

    Lächelnd auf die Umstehenden blickend (woher kam denn plötzlich diese Massen), bedankte sich Curio beim Händler und bei Matinius. Die Formalitäten waren erledigt.


    Die Sklavin stieg hinab. Ja, jetzt war sie im Besitz des Curio.


    "Ich werde dir die Fesseln abstreifen, du wirst mir ja nicht wegrennen, oder ;)"?


    Curio sah die wundgescheuerten Handgelenke und strich sanft über die Eindrücke.


    "Nun, meine Kleine...das wird schon werden."

    Nun verlor der sonst eher ruhige Mann die Geduld.


    "Schweig nun endlich, du Sklave! Du hast weder Anrecht auf Fragen noch viel weniger auf Antworten."


    Sprach's, schickte nach dem Hausverwalter und seinen Helfern und befahl den schweren Eisenring sofort anzulegen.



    Hier nun also das Resultat:
    http://img48.exs.cx/img48/1673/Antiope1.jpg

    Sim-Off:

    Danke Hestia :).


    "So du dich besserst, wirst du die Gewichte eines Tages ablegen können, aber bis zu diesem Zeitpunkt, stehe das Eisen für deine Schande genauso wie für meine eigene."

    Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Genau, nun lass den alten Mann doch in Ruhe seinen Achtzehnten feiern. :D


    Ach, ach..immer diese altklugen allzujungen Leute, die nicht zwischen simon und simoff trennen können :D.

    Ich versteh ja nicht ganz, was Ferrius' Problem ist. Aber manchmal erschafft man sie, einfach damit man sie dann geniessen kann...auch eine Art Hobbie, so wie Segelverein etc. etc.


    Als Nicht-Censor ist man ja ch-mässig im Ruhestand....bis zu den nächsten Wahlen.


    @Anton
    Jedenfalls jetzt schon lass dich zum 18. Geburtstag beglückwünschen und feiere in Massen...manchmal ist weniger mehr...ich spreche aus Erfahrung :).

    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Ich kam des Weges und hörte ein Gefeilsche um eine Sklavin. Das musste ich mir näher anschauen.
    Konnte man so ein Geschöpf in den Händen dieser Barbaren lassen?


    210 bot ich.


    Wenn man es aus diesem Blickwinkel betrachten würde und wählen müsste, ob sie zu uns "Barbaren" soll, oder zu dir, dem erhabenen Edelpopopatrizier, und weiter sieht, dass der Kauf bereits perfekt ist, so kann man getrost sagen: Doch, das kleinere Übel wurde gewählt ;).