Beiträge von Helvetia Messalina

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    Original von Tiberia Livilla


    Ich bin wahrlich gespannt, was sie wohl über uns in 2000 Jahren schreiben. Über Rückgang der Ehen, Swingerclubs, BDSM und dergleichen. Wahrscheinlich genereller Sittenverfall und Dekadenz, während sich auf der einen Seite Reichtum, auf der anderen Seite Armut häuft.
    Zumindest, wenn sie genauso pauschalisieren, wie wir es tun.


    Natürlich will ich dabei auch Iulia Helena beipflichten.


    Ich wusste noch garnicht das BDSM sittenverfall ist, aber auch egal. :D


    DU hast schon recht, man kann immer nur Vermutungen anstellen und man weiß nie etwas genau.


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    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Gibt es hier im IR eigentlich politische Ehen? Wäre mal ganz interessant zu wissen


    Ja die Ehe finde ich super und auch das Verhalten der Beiden, bin gespannt was seine Frau noch mit mir anstellt. :D

    Er war wirklich ein lieber Mann, er schien sich wirklich für sie zu interessieren. Langsam rückte sie näher an ihn und legte ihren Kopf auf seine starke Schulter. Er war bestimmt ein guter Tröster und wie gut er roch.


    >>Naja ich richte mich ersteinmal bei meiner Familie ein... meine Schwester scheint mich nicht sonderlich zu mögen.<<


    Sagte sie traurig und kuschelte sich noch etwas näher an ihren alten Freund.

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    Original von Iulia Helena
    Man darf nicht vergessen, dass eine Ehe im alten Rom zu größten Teil ein Vertragsabschluss zwischen zwei Familien war, die zwei Menschen vereinte - nicht eine Liebesentscheidung. Arrangierte Ehen waren üblich, wer das Glück einer Liebesheirat hatte, dürfte zu einem deutlich geringeren Prozentsatz gehört haben. Damit will ich nicht sagen, dass die Eltern nicht auch geschaut haben, ob die beiden Partner sich mögen oder zueinander passen, beileibe nicht, aber es war einfach deutlich häufiger der Fall, dass mit einer Ehe Politik betrieben wurde. Es gibt einige überlieferte Fälle, in denen Ehen auseinander gehen mussten, um dem Wunsch des Paterfamilias folgend, neue Verheiratungen zu arrangieren, ob es den Kindern nun passte oder nicht.


    Wir müssen einfach vermeiden, mit unseren heutigen Ansprüchen an eine Ehe heranzugehen - bis ins 19. und 20. Jahrhundert hinein waren Ehen aus Liebe deutlich seltener als Ehen aus Berechnung, sei es um das Vermögen der Familie zu erhalten, zwei Betriebe zusammenzulegen, einen Hof zu erweitern oder einfach zwei rivalisierende Familien zu verbinden. Dass da die Liebe generell einen ganz anderen Standpunkt erhält, sollte auf der Hand liegen - und dass wir das heute sicher nicht 1:1 nachspielen können, ebenso. Denn wir sind nun einmal Menschen unserer Zeit und unsere Vorstellungen spiegeln sich auch in unseren Charakteren nieder, egal wie gut wir das zu unterdrücken versuchen.


    Was soll ich jetzt sagen?


    :app::dafuer:


    Ich wollte das Thema halt mal ansprechen da es ja ein sehr wichtiges ist und über andere Themen wurde ja auch schon Seitenweise diskutiert (z.B. Frauen in der Politik).


    Sicher waren es Menschen, doch man versuchte ihnen den individualismus auszutreiben. Sicher, beim griechischen Gelerten und dem Koch und so weiter lies man ihnen ein paar Rechte, aber beim Feldarbeitersklaven oder beim Sklaven den Meinen war das wohl kaum der Fall.


    Klar hatten Sklaven Gefühle, wo hatte ich das bestritten.


    Aber heute haben die Menschen mehr freien Willen.


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    Original von Marcus Artorius Valerianus
    Soweit ich weiss waren Selbstdisziplin und eine gewisse Form der Askese hohe Güter im alten Rom. Ich kann mir schon vorstellen dass jemand, der eine Karriere einer Liebe wegen aufs Spiel setzt damals um einiges schiefer angeguckt wurde als heutzutage.
    Bestes Beispiel: Caesar und Cleopatra. ;)


    Insofern: natürlich wird es Liebe gegeben haben, aber sie besaß imho im Großen und Ganzen wohl einen anderen Stellenwert bzw wurde differenzierter betrachtet.
    Aus überlieferten Gesetzestexten weiß man z.B. heute, dass es garnicht so unüblich für verheiratete Ehemänner war, sich auch in den Betten anderer Frauen herumzutreiben oder Vertreterinnen des ältesten Gewerbes der Welt zu besuchen.


    Liebte er Cleoprata oder trieb ihn seine Lust? ;)


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    Original von Marcus Artorius Valerianus


    Heutzutage kann die Ehefrau dagegen klagen oder die Scheidung einreichen. Das war damals nicht möglich - nur der Mann konnte das wenn die Frau fremdging. ;)


    Aus besagten Texten geht auch hervor dass diese Praxis seinerzeit recht verbreitet war. Wenn man heute jeder Ehe unterstellen darf, dass der Mann öffentlich(!) zu Prostituierten geht, na dann prost mahlzeit.


    Unterstellen darf man das wohl. Aber es dürfte wohl falsch sein. Zudem würde man das heute als moralisch bedenklich ansehen, ebend weil man heute unter Liebe etwas anderes versteht.

    Sicher kann man nicht verallgemeinern. Zuerst sind schonmal Sklaven wohl kaum Individuen gewesen. ;)


    Du hast auch recht das Völker nicht kollektiv denken, aber es gibt immer soetwas wie eine Leitkultur, subkulturen gibt es immer. Eine war zum Beispiel das Christentum.


    Ich möchte mich da der Nachricht von Toxis anschließen, die meisten Römer empfanden verliebt sein, vorallem unstnandesgemäßes, als schwäche.


    Dazu musst du beachten das die Verwirklichung der individuellen Träume der Menschen in der Antkike für 90% wohl nicht möglich war, ober man die Erwartungen immer weiter runterschraubte.

    Messalina lachte. Wie niedlich dieser Mann doch war. Er glaubte wahrscheinlich wirklich was er sagte und träumte von seiner Messalina wärend sie sich mit ihr in den Thermen vergnügte. Doch es hatte eh keinen Sinn mit ihm.


    >>Wie du meinst, der Pfeil des Armor beginnt dich Bilnd zu machen. Doch ich gebe dir einen Rat, setze nicht zu viel auf deine Messalina, glaube mir ich kenne einige Seiten von ihr wesentlich besser als du, vorallem ihre intimsten.<<


    Ruft sie ihn noch stolz nach.

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    Original von Lucius Sabbatius Sebastianus
    Nur weil ein mann verliebt ist heißt es ja nicht unbedingt das er sich nicht noch seiner Lust hingeben kann. Und das war meines Wissens im alten Rom Gang und gebe. Aber es ließsich nun mal nicht jeder rum kriegen


    Das war nicht direkt auf dich gemünzt. ;)

    Strabo, dein Kommentar zeigt das du über Liebe nicht nachdenkst, sondern sie einfach fühlst. So wie es dir unsere Geselltschaft zeigt und du erzogen wurdest. Das ist heute auch sehr schön so. ;)


    Aber in der Antike und speziell im antiken Rom war das nicht so.


    Ich werde mir dieses Werk mal vorknöpfen.


    Es geht mir garnicht so um die Ehe an sich. Man kann ja moderne Liebe kennen und handelt trotzdem anders.



    Schaut mal hier.


    Was dort beschrieben wird klingt nicht nachdem was wir heute von Libe verstehen.

    Die Römer verehrten Venus, das ist ein unterschied und soweit ich weiß steht diese nicht für romantische Liebe. Oder welche ihrer Seiten soll dafür stehen?


    Liebe kann es auch außerhalb einer Ehe geben, das eine Ehe Liebe beinhalten muss ist eingentlich ein, zu dahmaliger Zeit, unrealisterisches Dogma aus der christilich-jüdischen Kultur.


    Schau mal allein was es in diesem kurzem Wikipediaartikel für Unterscheidungen von Liebe gibt:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe

    Sicher gab es auch liebe. Aber ebend wesentlich seltner als heute und diese Liebe war sicher anders zu verstehen. Denn wie ich schon schrieb ist unsere heutige Forum von liebe erst im Zuge der Aufklärung (und der Klassik) entstanden.


    So ist Romeo und Julia heute noch Richtungsweisen weil sich dort zwei Feinde ineinander verlieben und die Liebe den Verstand schlägt. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch heute noch andere Märchen, man denke an die Fabel mit Hase und Igel, die uns sagt das man sich einen Partner der gleichen Art suchen soll.


    Aber die Spieler represtentieren ja fast immer das was sie unter Liebe verstehen, ebend ein modernes Bild.

    Ich hätte mal (wieder) eine kleine Frage. Hier im Spiel wird sehr oft die Liebe als hohes, wenn nicht sogar höchstes Gut dargestellt. Ja fast jeder Mann in Roma ist verliebt in irgendeine Frau (und auch umgekehrt).


    Soweit ich mich aber entsinne war den Römern die Liebe aber garnicht so geheuer und sogar die Philosophen sagten das Liebe schach macht und das man solch gefühle für seine Frau nicht empfinden sollte.


    Für das stillen ihrer Lust kannten sie dagegn viele Möglichkeiten.


    Soweit ich weiß entstand das Gefühl von dem was wir heute unter Liebe verstehen erst mit der Individualisierung des Menschen, des Verstandes und der Gefühle im Zuge der Aufklärung-


    Ich habe jetzt leider keine konkreten Namen, aber sonst würde ich ja hier nicht fragen. Also wie denkt ihr darüber?

    Anscheinend hatte sie mit zu wenig Kraft zugeschlegen und ihre scharfen Nägel nicht im richtigen Winkel eingesetzt. Sie dachte kurz über seine Worte nach, er war ein Träumer, wie es sie in letzter Zeit in Massen in Rom zu geben schien, wohl ein eindeutiges Anzeichen das die römsichen Männer immer mehr verweichlichten. Wenn das so weitergehen würde dann würde das Imperium bald vor dem Ende stehen. Er war treu? Treu zu dieser anderen Messalina welche sie noch in den Thermen beglückte?


    Sie kam ganz nah an sein Ohr und flüstrte ihm zu.


    >>Du bist verliebt, dein Herz ist schwach, das ist keine Treue das ist nur Schwäche und Schwäche kann einen Römmer alles kosten denk daran. Armor hat dein Herz getroffen mit einem Pfeil. Ich empfehle dir diesen zu entfehrnen eh du an ihm dahinsichst.


    Und bilde dir jetzt nicht ein das deine Messalina so rein ist wie du denkst.<<

    Als Messalina diese Worte vernahm wusste sie was zu tun war. Sie holte mit der flachen Hand aus und schlug ihm mitten in das Gesicht. Leicht zu haben? Was bildete er sich denn ein? Sie war doch keine billige Soldatenhure.


    >>Was bist du? Ein Mann oder eine Maus? Oder bevorzugst du das Hinterteil deiner Männer?<<


    Fragte sie wütend, vordernd und ihren Busen so weit nach Außen pressend wie sie konnte. Villeicht mochte er ja auch Frauen mit eben diesem Feuer.

    Messalina dränge sich in Sebastianus Fluchtweg und sah ihn gierig an. So leicht entkam ihr der Mann nicht. Er würde sich für sie im doppelten Sinne lohnen. Langsam fuhr sie mit ihren Händen von seiner Brust immer näher in Richtung seines Schrittes bis sie ihn schließlich erreichte.


    >>Du willst schon gehen? Möchtest du mich nicht noch etwas besuchen kommen?<<


    Fragte sie schamlos zweideutig.

    Der Mann hätte Schauspieler werden sollen, er wäre sicher sehr bekannt geworden. Doch das spiel gefiehl ihr langsam.


    >>Wirklich? Schade...<<


    Sagte sie mit gespielter Trauer.


    >>Immer sind alle guten Männer schon vergeben. Wie zum Beispiel ihr...<<


    Langsam strich sie ihm über die Wange, das Gespräch reichte ihr nun.

    Was hatte sie wohl vor? Männer waren wirklich sehr naiv, oder er war wesentlich schlauer als er aussah und spielte die Naivität nur, aber wie dem auch sei die Naive konnte sie schon lange spielen.


    >>Danke für das Kompliment, nun ich habe natürlich vor mich mit einem ehrenvollen Römer zu verloben.<<


    Log sie ihn natürlich an.

    Das war eindeutigt, doch dann wollte Messalina sie auch nicht weiter damit stören und lies es darauf beruhen.


    >>Da hast du recht, das ist sowieso das schönste.<<


    Bestätigte sie Livia nocheinmal.


    >>Natürlich, wie du willst.<<


    Sie erhob sich ebenfalls.

    Africanus, so nannten ihn ein sehr "witziger" Herr einst, war ein nubischer Sklave von großer Statur und mit wesentlich mehr Muskelmasse als Hirn. Er war sehr, sehr beeindruckend, bis er seinen Mund öffnete. Er wurde von seiner Herrin gesandt Hungaricus vom Forum abzuholen. Er hatte den Mann zwar noch nie gesehen dich gab seine Herrin ihm ein paar Hinweise die er auswendig lerenen musste. Noch immer schwerzte ihm der Rücken, die Herrin konnte sehr sadistisch und grausam sein.


    An der vereinbarten Stelle sah er einen Mann, er ging auf ihn zu und begrüßte ihn.


    Sal-ve! Du sein der der Brief bekommen?