Ein Flavier, ging es durch meinen Kopf. Eine angesehene patrizische Familie. Und ein netter Mann noch dazu, wie ich feststellte.
"Es freut mich ebenso", sagte ich, nachdem ich einen weiteren Schluck getan hatte. Der Händler sah uns abwechselnd an und schien einen Kommentar zu erwarten. So schmunzelte ich und sagte:
"Ich bin mir nicht ganz sicher. Hast du noch besseren Wein vorrätig? Vielleicht gar Falerner?"
Fragend sah ich den hageren Händler an, der eifrig nickte und hinter einem Vorhang verschwand. Man konnte hören, wie er Anweisungen erteilte und Sklaven herumscheuchte. Ich grinste Aquilius zu. Man kam nicht oft an Falerner heran, der nichts kostete. Dann zog ein Kommentar seitens des anderen meine Aufmerksamkeit auf sich.
"Achaia? Nein, wirklich? ich selbst bin auch erst seit einem knappen Monat wieder zu Hause. Darf ich fragen, was dich nach Griechenland trieb? Bei mir war es die Ausbildung."
Ich lächelte breit und sah den Flavier an. Wie alt mochte er sein?
"Ja, was das Gedränge angeht, hast du absolut recht. Da lob ich mir die kleinen Märkte in Achaia."