"Gerne nehme ich jetzt auch einen Wein."
Erteilt.
"Gerne nehme ich jetzt auch einen Wein."
Erteilt.
Ich bestätige die Annahme der Betriebe
"Ich denke morgen Früh. Ich werde dir einen Brief schreiben, wenn ich heil angekommen bin. Ach übrigens, kannst du eine Kopie von der Bekanntmachung da erstellen lassen? Die Kopie würde ich dann ganz gerne besitzen."
Er griff nach seiner Wachstafel und vermerkte noch etwas darauf.
Aufmerksam las er das Stück Pergament durch. Dann setzte er schwungvoll seine Unterschrift darunter.
BEKANNTMACHUNG
Folgende Betriebe in und um Tarraco werden ab sofort von meinem Klienten und Vilicus Decimus Drusus verwaltet und geführt:
[*]Getreidehof Decima
[*]Grossbäckerei Decima
[*]Weingut Decima
[*]Weinkelterei Decima
Die Verantwortung für Betriebe, Produktion, Preisfestlegung, Vertrieb der Waren, Einstellung und Entlassung von Angestellten und Sklaven liegt im Ermessen des Verwalters und Inhabers. Besitzer der Betriebe - die quasi als 'verliehen' anzusehen sind, bleibt Maximus Decimus Meridius. Eine 'Pacht' wurde nicht festgesetzt und wird nicht erwartet. Zu erwartende 'Gewinne' werden an den Besitzer der Betriebe überführt. Der Gehalt des Vilicus beträgt 500 Sesterzen.
ANTE DIEM V ID SEP DCCCLVI A.U.C.
(9.9.2006/103 n.Chr.)
Decimus Drusus
Maximus Decimus Meridius
"So..."
Ich hoffe ich hab alles richtig gemacht.
Drusus legte seine Wachstafel beiseite und las sorgfältig die andere Tafel durch. Leise murmelte er etwas und legte dann die das Schriftstück auf den Tisch.
"Ja, soweit ich das beurteilen kann, ist das in Ordnung so."
Ihm viel momentan nichts ein, daher schüttelte Drusus den Kopf.
"Nein, Senator. Gerade nicht."
Er nahm die Wachstafel und ritzte geschwind einige Notizen rein.
"Wenn du wünschst, dann wohne ich natürlich gerne in deiner Casa."
Er nickte und nahm noch einen Schluck Wasser.
"Ja, soweit habe ich alles verstanden, Senator."
Ohne Geld kann man manchmal schlecht schaffen
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Die Sklavin Ferun wechselt aus dem Besitz des Caecilius Crassus in den meinen.
Der Handel wurde hier abgemacht.
Kann man das nicht mittlerweile auch per Control Panel machen?
(Neuer Untergebener -> Ferun -> Sklave mit folgender Aufgabe übernehmen (Besitzerwechsel!): Sklave) Habs noch nie ausprobiert, müsste aber so gehen?
"In Ordnung. Ich werde versuchen immer etwas auf Lager zu haben. Zur Not kauft man einfach vom Konkurrenten auf."
Er nahm einen Schluck Wasser.
"20 Pferde. In Ordnung. Hättest du vielleicht eine Wachstafel für mich, Senator?"
Ansonsten vergas er noch etwas.
"Soll ich die Pferde persönlich auswählen, oder hast du einen Angestellten oder Sklaven, der sich damit einigermaßen auskennt? Ich kenne mich schließlich bei deinen Pferden nicht so gut aus."
Du kannst gerne Kontozugriff bekommen. So viel illegales mache ich nicht.
Vertrauen kannst du mir, aber nur solange du regelmäßig ein Gehalt zahlst
Ich werde versuchen einen Kapitän anzuheuern.
"Ich nehme an, ich soll dir regelmäßig schriftlich Bericht erstatten?"
Aufmerksam hörte Drusus zu. Die Betriebe wurden an ihn überschrieben? Er sah sich schon mit einem dicken Batzen Bargeld in Asia. Aber dieser Gedanke war schnell verworfen.
"Bei finanziellen Problemen der Betriebe kann ich mit deiner Unterstützung rechnen, Senator?"
Das würde wahrscheinlich nicht vorkommen, wenn das Kapital ausreichend sein würde, aber man wusste ja nie.
"Ja, ich meide Alkohol."
Den Rest glaubte er dem Senator gern. Auf dem Landgut, dass ja auch eine Kelterei beinhaltete, würde er wohl eh nicht drumherumkommen ein wenig guten Wein zu trinken. Er schmunzelte.
"Prost..."
Dann wartete er darauf, dass der Senator mit dem geschäftlichen anfing.
Drusus ließ sich ebenfalls nieder, gegenüber von Meridius. Als dieser zur Weinkaraffe ging, musste er doch ablehnen.
"Keinen Wein, bitte. Ein kühles Wasser ist besser."
Wein am Morgen, er trank nie Wein am morgen. Überhaupt trank er nur wenig Wein.
"Ich dachte an heute Nachmittag oder morgen Früh. Ich habe mich mal im Hafen erkundigt, und morgen, wie auch heute fährt ein Schiff Richtung Süden. Und man sagte mit auch von Massilia aus, fahren regelmäßig Schiffe nach Tarraco"
Drusus erkannte den Kopf, der sich da durch die Tür schob sofort.
"Ah ... Guten Morgen, Senator!"
Er wusste nicht ob 'Guten Morgen' noch eine angemessene Begrüßung für diese Zeit war, aber er war schließlich grade erst aufgestanden.
"Sicher, Senator. Zeit habe ich genug."
Er fuhr sich kurz nochmal durchs Haar und folgte dann seinem Arbeitgeber in das kleine Tablinum.
Drusus hatte verschlafen, und war eben erst aufgewacht. Noch halb schlafend schaute er aus dem Fenster und bemerkte, dass es schon Vormittag sein musste. Er zog eine neue Tunika an und strich die zerstrubbelten Haare einigermaßen glatt. Dann klopfte es. Schnell wurden einige herumliegende Kleidungsstücke auf Stühlen und in Schränken verstaut.
"Herein!"
"Das freut mich natürlich zu hören, Senator."
Drusus schmunzelte und wandte sich wieder seinem Essen zu.
Alles gute zum Geburtstag. Feier schön!
ZitatAlles anzeigenOriginal von Maximus Decimus Meridius
"Drusus wird im Übrigen bald die Arbeit in Tarraco beginnen..."
wandte er sich an Matinius und Drusus
"... gut möglich, dass ihr euch in dem einen oder anderen Fall mal begegnen werdet. Ich selbst habe ja leider nicht mehr die Zeit um mich um die Betriebe und Besitztümer in Hispania zu kümmern. Ich spielte schon mit dem Gedanken alles zu verkaufen, doch um den guten Weinberg täte es mir wahrhaft weh. Mal sehen..."
"Ich kenne das Gut zwar nicht, Senator, aber ich denke es wäre schade drum, wenn du es verkaufen würdest. Vorallem, wenn es sich schon lange im Familienbesitz befindet."
Er wandte sich an den Matinius.
"Ich würde mich freuen, wenn wir uns nochmals in Hispania sehen würden."
Drusus begrüßte ebenfalls die beiden Aurelier und dann vertiefte er sich ersteinmal ins Essen. Er aß lukanische Würste und ein paar Feigen, dazu trank er wie immer Wasser. Er hob ebenfalls seinen Becher. Die Ludi musste er auch noch besuchen.
Drusus begrüßte auch die Frau von dem Senator höflich und ebenfalls den Sohn. Er aß nicht oft in solch einer Gesellschaft. Eigentlich saß er noch nie in solch einer Gesellschaft. Zwei Senatoren-Söhne, eine Senatoren-Frau und ein Senator. Und er war der unbedeutenste von allen. Aber das Essen würde bestimmt köstlich sein. Er musterte kurz den Sohn des Matinius. Vielleicht würde er ihn nochmal in Hispania zu Gesicht kriegen.