Beiträge von Quintus Germanicus Sedulus

    Gundhraban brachte Hadrianus Iustus ins Atrium und bat in einen Moment zu warten. Er würde den Senator holen gehen. In der Zwischenzeit brachte ein anderer Sklave eine kleine Erfrischung.


    Es dauerte auch nicht lange, da stand Germanicus Sedulus vor dem Hadriani.


    Sei mir gegrüßt Hadrianus Iustus. Schön dass du es einrichten konntest bei mir vorbeizuschauen.


    Grüßte Sedulus mit einem Lächeln.


    Ich sehe schon, man hat dich schon versorgt, sehr schön.


    Der Germanicus trat auf seinen neuen Klienten zu und reichte diesem die Hand zur Begrüßung.

    Als der Germane die Türe öffnete, erblickte er ein bekanntes Gesicht. Der war doch heute schon einmal da. Ging es ihm durch den Kopf.


    Salve. Du wolltest zu Senator Germanicus Sedulus, nicht wahr?


    Fragte so gleich ohne lange rum zu machen.




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    Gundhraban Türsklave

    Sedulus hörte sich die Worte Valas mit Interesse an. Im Grunde gehörte er selbst ja auch zu denen die sich im Senat mehr zurückhielten als große Worte taten. Sein Vater war da ganz anderst und auf diesen spielte Vala wohl auch an. Dies wäre nicht das erste mal, dass dies so wäre.


    Du hast Praetorius Duccius mit dem was du sagst. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass den meisten Senatoren noch der Bürgerkrieg im Gedächtnis ist. Ich denke die Wenigsten möchten zur Zeit groß Politik betreiben, da sie wohl diverse Befürchtungen haben. Ich denke du weißt was ich meine.
    Und nein, ich kannte Iulianus leider schon nicht mehr, zumindest nicht als Senator.


    Eigentlich auch so nicht, da sich Sedulus zu dieser Zeit eher im Osten des Reiches aufhielt.


    Wenn die Sache vor Gericht ausgestanden ist, so versichere ich dir, werde ich mein Vorhaben bezüglich der Lex Mercatus in die Realität umwandeln. Denn es kann nicht sein, dass man ein Erbe nicht veräußern kann, weil man einen gewissen Status hat. Was soll man denn sonst mit den Waren anstellen? Da fehlt eindeutig noch ein Passus! Es soll keinem so ergehen wie mir. Schlimm genug, dass es mir geschehen ist.


    Bei seinen letzten Worten verzog Sedulus sein Gesicht.

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala


    "Salve Germanicus!" , grüßte Vala seinen Mandanten mit einem aufmunternden Lächeln an, als er sich dessen versteinerter Miene gewahr wurde, "Heute gilt es also! Verzage nicht, ich bin mir sicher es wird halb so schlimm wie du es dir vorstellst!"
    Natürlich hatte Vala gut reden, immerhin war er nur der Advokat und sein Mandant der Beklagte, allerdings konnte Vala sich nicht vorstellen, dass es bei einer Sache wie dieser zum Supergau kommen würde. Dementsprechend weigerte er sich auch, mit allzu großer Sorge an die Sache heranzugehen... selbst wenn er sich dem Anliegen seines Mandanten folge leistend natürlich intensiv auf die Sache vorbereitet hatte. Aber vielleicht genau deshalb...


    "Nun, dann lasst uns keine Zeit verlieren und die Sache hinter uns bringen!" , forderte er schließlich alle in der Gruppe um den Senator auf, die Basilica und den Gerichtssaal zu betreten.


    Da kam auch schon Sedulus`Advocatus. Er versuchte zu lächeln, doch misslang es ihm, er war halt doch recht angespannt.


    Salve Praetorius Duccius.


    Grüßte der Senator seinen Rechtsbeisteher.


    So du es sagst. Also gut, dann wollen wir. Es wird schon nicht so schlimm werden.


    Versuchte er sich selbst zu beruhigen und folgte Vala ins Gericht.
    Drinnen kamen sie an der Sergia und ihrem Vertreter vorbei. Sedulus nickte dem Advocatus zu, aber die Sergia würdigte er mit keinem Blick.
    Nun konnte es also anfangen.

    Danke.


    Er setzte sich.


    Nun gut, Livianus. Es geht um eine Klientin von dir, Sergia Fausta. Sie hat mich bei Gericht angezeigt wegen eines Fehlers den mein Verwalter begangen hat. Allerdings hat diese Anzeige wohl ein Vorspiel, aber hier, ließ selbst. Ich sehe die Anzeige nur als eine Art des Racheaktes, weil ich ihr das Geld nicht gegeben habe.


    Sedulus hatte die beiden Briefe mitgebracht und reichte diese an Livianus.


    Mir wäre es recht, wenn du deine Klientin zurückpfeifen könntest. Ich denke es dürfte auch in deinem Interesse sein, mein Freund.


    Sollte Quarto einmal das Zeitliche segnen, hatte Sedulus schon mit dem Gedanken gespielt, sich Livianus als neuen Patron auszusuchen, allerdings unter solchen Umständen, müßte sich Sedulus dies noch einmal überlegen.

    Salve Varro, ich nenne dich gleich mal bei deinem "Gensnamen".
    Da du dich hier ja schon auszukennen scheinst, sollte es für dich ja keine Probs geben.
    Von mir aus geht`s i.O.. ^^
    Willkommen in der Gens Germanica.
    Schau halt noch wo du im Stammbaum unterkommen magst und sag mir dann bescheid. :)

    Das war schön zu hören, dass Duccius Vala genauso dachte wie Sedulus. Natürlich wußte Sedulus nichts über Aculeos Privatleben und es lag ihm auch fremd, darin herum zu schnüffeln, allerdings ging es hier um ihn.


    Ich denke wir können davon ausgehen, dass besagte Verlobung geschichte ist.


    Es war schlimm genug, dass besagte Quintilia die Schwester seines verschollenen Klienten Lucius Quintilius Valerian war. Allerdings mußte das ja keiner wissen.


    Das wollen wir bei allen Göttern doch hoffen, dass dem so ist.


    Sedulus war sich da nicht wirklich so sicher.
    Dann wurde er neugierig.


    Nun denn lass hören Praetorius Duccius.


    Was es wohl für ein Gefallen war?

    Nun war es also so weit, Sedulus hatte wieder eine Aufgabe. Über Umwege hatte er erfahren, dass man ihn Dank Decimus Livianus zum Curator Aquarum ernannt hatte.
    Scheinbar war es um den Cursus Puplicus zur Zeit nicht gut bestellt, da man ihm dies nicht mitgeteilt hatte oder die Post unterwegs verloren ging.
    Am Eingang fragte er nach dem Weg zu seinem neuen Officium welchen man ihm auch prompt zeigte. Er bedankte sich höflich und grüßte den Schreiber welcher in dem Raum vor seinem Officium seiner Arbeit nachging. Als Sedulus im Officium des Curator Aquarum verschwand sah der Schreiber ihm nach und tat kein Wort. Schließlich kümmerte er sich wieder um seine Arbeit.
    Sedulus sah sich zuerst in den Räumlichkeiten um in denen er nun arbeiten durfte, setzte sich kurz und ging schließlich zum Regal mit den ganzen Listen und sonstigen Papyri. Er nahm sich die Neuste heraus und überflog sie. Was wurde in letzter Zeit getan, was stand noch an. Viel schien hier in letzter Zeit nicht gelaufen zu sein, dass mußte sich ändern. Es gab in sicherlicher irgendwo Ausfälle und früher oder später würde man zu ihm kommen und sich beschweren, was zu vermeiden war.
    Nach einer Weile legte er die Liste auf die Seite und beschloss seine Mitarbeiter kennen zu lernen. Im Normalfall hätte er dies zu erst getan, doch er wollte sich erst einmal in aller Ruhe einen Eindruck der Lage verschaffen.

    Sim-Off:

    Ich dachte der Junior wollte noch was schreiben...


    Als die Bedienung zum zweiten mal an den Tisch kam, bestellten nun auch Sedulus und sein junger Gast etwas, was das Gesicht der Bedienung gleich etwas aufhellte.


    So sehe ich das auch!


    Gab Sedulus Dives recht.


    Wir gehören nicht für umsonst zu den besten Rennställen Roms.


    Sedulus konnte leider nichts dazu sagen wo er den Oxtaius schon einmal gesehen hatte, er war in letzter Zeit kaum aus Rom herausgekommen.
    Er brauchte eigentlich nichts weiter hinzufügen, denn Dives hatte das meiste schon gesagt. Dann wurde es interessant als Dives die Frage mit der Summe aufkam welche der Lenker denn kosten solle.
    Gespannt sah Sedulus auf den Vermittler was dieser nun antworten würde.

    Auch Sedulus war erschienen. Sein Sklave Teutus hatte ihn zum Gericht begleitet. Doch er wartete am Eingang noch auf seinen Advocatus Duccius Vala bevor er sich zu seinem Platz begab. Er würde noch lange geng mit der Sergia in einem Raum sein.
    Er machte einen recht gefassten Eindruck, äußerlich, doch im Inneren war ein klein wenig aufgewühlt.
    Außerdem war er von der Person angwidert welcher er gleich im Gerichtssaal begegnete, Sergia Fausta.
    Aber gut, auch dieser Spuk ging vorrüber, dachte sich Sedulus.
    Teutus wollte etwas zu Sedulus sagen, doch dieser winkte ab.


    Ich will jetzt nichts hören Teutus.


    Hörte der Sklave die Worte seines Herren und schwieg.

    Sim-Off:

    Ich bin mal so frei.


    Sedulus kam mit dem Sklaven im Officium des Praefectus Urbi an.


    Salve Decimus Livianus.


    Grüßte Sedulus freundlich auch wenn der Anlass des Besuches ein anderer war.


    Entschuldige mir bitte die Störung, aber es geht leider nicht anderst.


    Am liebsten wäre Sedulus gleich zur Sache gekommen, doch schien es ihm unhöflich gleich mit der Türe ins Haus zu fallen.

    Tja, ich kann Germanicus Aculeo ja schließlich nicht anketten. Und was seine Verlobte, Ex-Verlobte angeht, die schon gleich gar nicht.


    Dann überlegte Sedulus kurz.


    Nur eine noch. Was bekommst du von mir für deine Dienste Praetorius Duccius? Ich gehe doch davon aus, dass du auch bezahlt werden möchtest.


    Lächelte Sedulus. Für umsonst war ja bekanntlich der Tod, allerdings kostete auch dieser das Leben.

    In familiären Ton also. Gut dann werd ich mir etwas einfallen lassen. Einen Staatsakt, nein, ich glaube das wäre auch nicht sonderlich gut.


    Lächelte Sedulus.


    Das sollten wir dann doch anderen Herrschaften überlassen.


    Sedulus nickte zustimmend.


    Das werd ich auch tun. Ich habe mit ihm eh noch ein Gespräch. Er sollte eigentlich in den nächsten Tagen einmal vorbeischauen. Vielleicht ergibt sich ja schon etwas. Ich hoffe nur, dass er sich auch ein paar Gedanken über seine Zukunft gemacht hat. Wünschenswert wäre es zumindest.