Beiträge von Quintus Germanicus Sedulus

    Sedulus hüstelte kurz und meinte schließlich, vielleicht ein klein wenig zu lange wartend. Allerdings wollte er das Gespräch seines Patrons nicht unterbrechen.


    Vn wegen Kontakte Decimus. Ich war vor kurzem im Palast und hatte ein Anliegen vorgebracht. Was meinst du, wie lange zur Zeit die Bearbeitung eines solchen dauert bis an höhere Stellen gelangt?


    Fragend sah der Senator den eventuell neuen Klienten seines Patrons an.

    Sim-Off:

    Da der Rest wohl ausgeflogen ist...


    Ein Ringkampf? Hmm... Überlegte sich Sedulus. Schließlich antwortete er.


    Also gut. Warum nicht. Ein kleines Kämpflein hat noch keinem geschadt. Allerdings sage ich es gleich vorweg, ich bin im Moment nicht der Fiteste. Und es soll auch keine Entschuldigung oder so sein.


    Lächelte er ein klein wenig verlegen.

    Sedulus tat es den anderen gleich und verschüttete schließlich auch einige Tropfen auf den Boden um den Göttern zu opfern.
    Dann sah er erstaunt zu seinem Patron hin, der wie es schien, seinen Becher schon wieder geleert hatte.


    Der Sklave sah die Geste des Aeliers und trabte auch sofort an um dessen Becher erneut zu befüllen.


    Nun Senator Duccius, ich bin mir sicher das die Details mit nichten langweilig sind. Also lass hören.


    Und deutete den Mitsenator an von ihm aus zu beginnen und setzte sich ein klein wenig bequemer hin.

    Noch bevor die Vorstellung von statten ging meinte Sedulus noch zu Corvus.


    Hmm, ein Decimer also. Ich war zwar erst vor kurzem im Palast, aber an ihn kann ich mich nicht erinnern.


    Auch Sedulus nickte ohne eine Miene zu verziehen. Kannte auch er die Problematik der beiden Familien und hatte sogar schon mit dem ein oder anderen Decimer einen kleinen bis größeren Disput ausgefochten. Allerdings mit dem Großteil dieser Sippe, hatte er kaum etwas zu tun.


    Decimus!


    Grüßte er ihn schließlich.

    Als Klient des Aelius Quarto, gehörte auch Sedulus zu dessen Begleitern. Als sie vor des Curia Iulia waren, kam es plötzlich zu einem Zusammenstoß. Da Sedulus ein klein wenig abseits stand weil er sich gerade mit einem Bekannten unterhielt, bekam er leider nur die Hälfte mit. Als besagter Bekannte sich schließlich verabschiedete, trat Sedulus zu den anderen hinzu. Er zupfte seinem Verwandten Corvus an seiner Tunika.


    Sag Corvus, um was geht`s hier gerade?


    Flüsterte Sedulus neugierig mit Blick zu seinem Patron.

    Nun, ich denke er wird viel zu tun haben. Du weißt, der Bergerkrieg ist eben erst zuende gegangen. Er wird seine Verluste ausgleichen müssen und die neuen Rekruten ausbilden. So etwas beantsprucht viel Zeit.


    Versuchte Sedulus die Schwester seines Klienten zu beruhigen. Ob er damit erfolg hatte, stand natürlich auf einem anderen Blatt.

    Sedulus hatte sich herausgehalten. Dies war eine Sache zwischen den Aeliern und dem Duccier. So verfolgte Sedulus dieses Szenario nur interessiert und winkte einen Sklaven herbei welcher Getränke auftischen sollte.
    Nach kurzer Zeit kam er auch herbei und schenkte allen Anwesenden ihr gewünschtes Getränk ein.


    Wo wir schon beim Thema sind... Sollten wir unsere Gläser auf den neuen Princeps erheben und die Neuordnung des römischen Reiches und dem Ende des Bürgerkrieges? Was meint ihr?


    Fragend sah er die Anwesenden an.

    Sedulus lächelte und winkte lässig ab.


    Ach, dass hätte doch jeder gemacht. Ich hatte eben nur Glück, dass ich mich in der Materie ein klein wenig auskenne.


    Dabei zuckte er mit den Schultern. Ihm war es ein klein wenig peinlich wegen so etwas so in den Himmel gelobt zu werden.
    So beschloss er ein interessanteres Thema anzuschlagen.


    Zwei Patrizer, ein Senator und sein Klient. Wollen wir um die Wette schwimmen? Oder hast du für heute genug Tiberius Verus?


    Grinste Sedulus.


    Oder wollen wir uns vielleicht einer anderen Aktivität widmen?


    Fragend sah er in die illustre Runde.

    Oh eine Germanica und auch noch aus seiner Heimat. Da schau her.
    Der Germane lächelte und zur Antwort.


    Hausherren gibt es hier viele. Doch komm doch erst einmal ins Haus Domina.


    Der Germane machte eine einladende Handbewegung und für den Gast ins Atrium.




    ___________________
    Gundhraban Türsklave

    Der Sklave hatte die Germanica ins Atrium geführt und hatte sogleich Germanicus Sedulus aus seinem Officium geholt und ihm von dem Besuch unterrrichtet.
    Dieser kam auch gleich nach dem Sklaven ins Atrium.


    Salve. Mein Name ist Quintus Germanicus Sedulus. Und du mußt wohl Germanica Pina sein?


    Fragend sah er die Germanica an.


    Teutus! Besorge uns etwas zum Trinken!


    Der Sklave eilte davon.

    Gundhraban klopfte an die Türe des Gemaches des Germanicus Aculeo.
    Nach einigen Momenten öffnete er die Türe hustete kurz und sprach.


    Salve Dominus. Vor der Türe stehen einige Soldaten der Cohortes Urbanae. Du sollst diese zum Praefectus Urbi begleiten und so wie es ausschaut, auf der Stelle.


    Sprach der Sklave.




    ___________________
    Gundhraban Türsklave

    Germanicus Aculeo? Kam er nicht gerade aus dem Carcer? Und schon mußte er wieder zum PU? Was ein armer Kerl.


    Dachte sich der Germane.


    Ich werde nachsehen ob er im Hause ist. Wenn du mit deinen Leuten kurz warten möchtest.


    Sprach`s und schloss die Türe einfach wieder um nach Germanicus Aculeo zu sehen.



    ___________________
    Gundhraban Türsklave

    Gundhraban hatte von innen schon das Gekreische gehört und schüttelte nur den Kopf als er die Türe öffnete. Da er nicht ganz verstanden hatte um was es genau ging, fragte er bei dem Soldaten der vor ihm stand vorsichtshalber noch einmal nach.


    Ähm salve Herr. Könntest du dich bitte noch einmal wiederholen? Ich konnte deine Worte nicht so wirklich verstehen. Du mußt wissen, die Türe ist sehr dick. Also zu wem wolltest du?


    Fragend sah er den Soldaten an.




    ___________________
    Gundhraban Türsklave

    Sedulus lehnte dankend ab.


    Nein ich möchte nichts.
    Das mit deinem Bruder tut mir wirklich leid Quintilia Valentina. Wenn ich dir und deinem Bruder vielleicht bei eurem Problem behilflich sein kann es aus der Welt zu schaffen?


    Allerdings ginge das nur, wenn sein Klient noch am Leben war, wovon Sedulus doch schwer aus ging.

    Du bist gerne in der Casa Germanica willkommen Senator Octavius Victor. Und ich hoffe, dass dein Aufenthalt hier bald vorrüber sein wird und wir uns in einer anderen Umgebung wiedersehen werden.


    Für Sedulus war es nun langsam an der Zeit sich von hier zu verabschieden, sonst bekam er noch Beklemmungen und womöglich Depresionen. 8)


    Also dann Senator, ich drücke dir die Daumen auf ein baldiges Ende dieses Gastspieles hier. Und lass dich einmal bei uns blicken, wenn du hier draußen bist.


    Auf die üblichen Floskeln zum Abschied verzichtete Sedulus hier.


    Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute Senator. Vale.


    Und reichte seinem älteren Kollegen die Hand zum Abschied.

    Gundhraban öffnete die Türe und blickte in ein junges mädchenhaftes Gesicht welches er noch nie hier gesehen hatte.
    Freundlich wie er war grüßte er die junge Frau und fragte nach ihrem Anliegen.


    Salve Domina! Wie kann ich dir behilflich sein?




    ___________________
    Gundhraban Türsklave

    Bei den Worten seines Patrons nickte Sedulus zustimmend.


    Senator Aelius Quarto sagt die Wahrheit. Wir haben mit dem Ursupator nichts gemein! Im Gegenteil, hat er unsere Familie doch bei meiner eigenen Hochzeit zu tiefst beleidigt!


    Mehr mußte der Neusenator Duccius Vala nicht wissen und das war vielleicht schon zuviel des Guten.


    Nun wir werden sehen was kommt.


    Irgendwie hatte Sedulus da seine Zweifel.

    Sedulus blickte sich kurz um und erblickte seinen Klienten Sergius Agrippa. Er winkte ihm zur Begrüßung zu.
    Dann sah er wieder zum "Patienten" hin, der immer mehr zu seiner wohl alten Form zurück fand.
    Dann lächelte er und stellte sich vor.


    Salve. Mein Name ist Quintus Germanicus Sedulus und dies ist mein Klient Lucius Sergius Agrippa.


    Und deutete auf diesen.
    Der Claudier mochte sich am besten selbst vorstellen.