Beiträge von Quintus Germanicus Sedulus

    Tja, Sedulus war da genauso ratlos. Er kramte dann einen Beutel aus einer seiner Schubladen und stellte diesen auf den Tisch.


    So, dies sind 500 Sesterzen. Ich glaube das sollte erst einmal reichen. Dann bekommst du wöchentlich 50 Sesterzen. Ich denke das ist angemessen.


    Sedulus schob den Sack in Richtung Helvetius Varus.

    Zitat

    Original von Germanica Laevina
    "Nun, dann wollen wir mal schauen, wie sich die Helvetier so präsentieren." Kaum im Atrium angekommen unterzog Laevina Wandbemalung, Einrichtung und Bodenfliesen einer genauen Bestandsaufnahme und nickte nach einer Weile gönnerhaft. "Nun ja, sieht alles soweit in Ordnung aus, allerdings wäre es schön, wenn diese Sitzgelegenheiten den Gästen auch angebotene würden, findest du nicht auch, Sedulus?" Die alte Germanica schüttelte missbilligend den Kopf und pockerte dreimal bekräftigend mit ihrem Krückstock auf den Boden. "Zumal die Helvetier doch meines Wissens nach einen uralten Sack in der Familie haben, da müssten ihnen doch klar sein, dass man ältere Leute nicht stundenlang in der Gegend rumstehen lässt. Aber nun gut, Feingefühl ist nunmal nicht jedermanns Sache..." Laevina, die deutlich fitter war, als ihr ständiges Gejammer vermuten ließ, stieß einen kleinen, schicksalsergebenen Seufzer aus und drehte sich dann zu ihrem Schwiegerenkel um. "Ich bin gespannt, wer uns hier in Empfang nehmen wird, Sedulus. Kennst du irgendeinen von den Helvetiern persönlich?"


    Sedulus konnte nicht umher und mußte ob der Bemerkung Laevinas schmunzeln. Allerdings wo sie recht hat...


    Tja, was soll ich sagen. Es ist halt nicht überall so wie bei uns. Und ob der Senator Helvetius noch hier verweilt oder sich auf ein Landgut zurückgezogen hat, kann ich auch nicht sagen. Ich weiß nur, dass man ihn eh selten genug im Senat zu Gesicht bekommt. Aber so ist das halt nun mal.


    Dabei zuckte Sedulus mit den Schultern als auch schon eine Sklavin mit Sesseln in der Hand ankam.


    Ah siehst du, da sind doch deine Sitzgelegenheiten...


    Meinte er zu seiner was auch immer und setzte sich.

    Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Zwar damit gerechnet aber doch überrascht über die Reaktion seines Patrons zuckte Aculeo leicht zurück. Was sollte er nun antworten. Wirklich Gedanken über eine eventuelle Möglichkeit der Hilfe hatte er sich definitiv nicht gemacht. Wie auch...es kam nun darauf an wo er eingesetzt wurde. Und so meinte er.......


    Ja woher soll ich das wissen? Ich habe doch keine Ahnung wo ich eingesetzt werde. Vllt in der Kanzlei an einen Schreibtisch...oder draussen...irgendwo als Tribun oder was weiß ich. beteuerte Aculeo kleinlaut.
    Vielleicht würde eine Empfehlung etwas helfen? Du weißt...Du und Onkel Avarus seid bekannt, habt Einfluß und man sich darauf verlassen dass euer Wort etwas zählt.


    Hmm, dann kannst du auch nicht sagen, dass du uns dort eventuell von Nutzen sein kannst.


    Merkte Sedulus mit einem Grinsen auf.
    Warum ritt eigentlich jeder auf Sedulus`Einfluß herum. Schließlich hatte er gerade mal seine Quaestur hinter sich gebracht und die nicht mal mit Auszeichnung. Was ihn immer noch wurmte. Scheinbar hätte er die Germanen bezähmen und einen neuen Versuch unternehmen müssen, sie wieder in Imperium einzuglieder. Aber gut, sei`s drum. Hier gab es gerade ganz andere Probleme.


    Du weißt Aculeo, an meiner Unterstützung soll es nicht scheitern. Ich helfe wo und so gut ich kann. Aber es sind eben im Moment gar ungünstige Zeiten, dass muß ich dir nicht erzählen...


    Er blickte seinen Klienten an.

    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Varus setzte sich und nickte dem Senator zu:


    "Danke für das Kompliment. Ich habe versucht mich zu beeilen ohne dabei durch die Straßen zu rennen und einen... merkwürdigen Eindruck zu erwecken. Ich habe vom Mann der die Post annahm nichts gehört das darauf deuten würde das es mit den Briefen ein Problem gibt."


    Varus hatte überlegt direkt auf die angedeutete Sache von vor seinem "Abmarsch" einzugehen aber beschlossen es zu lassen. Er dachte es wäre besser wenn es vom Senator kommen würde.


    Schon gut...


    Winkte Sedulus ab.


    Also kommen wir zum Punkt deines erneuten Erscheinens hier vor mir.
    Ich glaube wir hatten noch nicht über deine Bezahlung gesprochen wenn ich mich nicht irre. Oder sollte ich es nur vergessen haben?


    Der Senator glaubte aber, dass dieses Thema noch besprochen wurde.

    Sedulus war erst einmal sprachlos als er die Worte Aculeos hörte. So mußte er erst einmal schlucken.


    Du möchtest was? Und was hast du dir da so vorgestellt? Du weißt, die Lage derzeit ist heikel und zwar nicht zu knapp. Wie hast du dir das so vorgestellt? Und überhaupt, wie bist du auf die Idee gekommen?


    Aculeo war zwar nicht Sedulus`Sohn, doch er fühlte sich für ihn ein wenig verantwortlich. Wären die Zeiten nicht so caotisch hätte Sedulus keine Probleme damit aber so...


    Ja ja, da hast du schon recht. Aber zu der Zeit wußte auch niemand das er Imperator werden würde. Und du weißt, was in Rom gemunkelt wird...


    Behilflich? Wie stellst du dir das so vor?


    Sicherlich wäre es nicht schlecht einen Informanten im kaiserlichen Palast zu haben...

    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Varus hatte sich gleich auf den Weg gemacht. Doch die Stadt war ja nicht klein und der Weg zum Cursus ja auch nicht zu unterschätzen. So hatte es tatsächlich einiges an Zeit gedauert bis er wieder zurück war.


    Er ging dann zum Officium des Senators und wollte diesem dann mitteilen das alles glatt gelaufen war und das Gespräch führen welches der Senator angedeutet hatte.


    Sedulus hatte Helvetius Varus schon erwartet. Als dieser ins Officium trat deutete der Senator auf den freien Platz vor sich, wo der Scriba vor einiger Zeit die Briefe diktiert bekommen hatte.


    Salve Helvetius Varus. Hat alles geklappt? Du bist ja richtig schnell unterwegs!


    Lächelte Sedulus zufireden.

    Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Aculeo befolgte brav die Anweisung seines Patrons und ging zu dessen Officium. Hier wartete er nun bis Sedulus aus dem Atrium kam wobei er sich gemütlich in einen der Sessel platzierte.


    Es dauerte nicht lange und Sedulus kam in sein Officium wo es sich Aculeo schon bequem gemacht hatte.
    Sedulus grinste.


    Na, wie ich sehe hast du es dir ja schon bequem gemacht.


    Sedulus steuerte auf seinen Platz und setzte sich. Er sah seinen Klienten und Verwandten an und meinte schließlich.


    Na, wo drücken den die Caligae?

    Hmm, am besten kommst du wieder hier her. Außerdem sollten wir noch über deine Bezahlung sprechen. Aber erledige erst einmal das mit den Briefen und dann sehen wir weiter.


    Sedulus nickte seinem Scriba zu, dass er nun gehen konnte. Es würd eine Weile dauern bis er wieder bei ihm vorstellig werden würde.

    Sedulus schob Teutus sachte beiseite um dem Ianator ins Gesicht zu sehen. Doch bevor er loslegte mußte er sich noch ein mal räuspern. Schließlich war es ja eher eine heikle Angelegenheit weshalb sie hier waren und kein Freundschaftsbesuch oder dergleichen.


    Nun es geht um meine Tochter Sabina. Wir hegen die Vermutung, dass sie sich hier versteckt hält. Germanica Laevina und ich, möchten uns davon überzeugen, dass dem nicht so ist.


    Sedulus deutete auf die alte Germanica.


    Auch unter dem nächsten Brief setzte Sedulus seinen Servus darunter.




    Ad
    Marcus Iulius Dives
    Villa Rustica Iuliana Ostiensis


    Salve Iulius Dives.
    Ich übermittlere dir meine besten Grüße. Ich hoffe es geht dir so weit recht gut in Ostia. Leider schaffe ich es nicht, selbst nach Ostia zu reisen um dir einen Besuch abzustatten. Ich habe hier einiges um die Ohren was zuerst erledigt werden will. Wie steht es bei dir, bekommt man in Ostia die Wirren welche hier in Rom vorherrschen auch zu spüren?
    Was die Rennen angeht, so werden sie wohl noch eine Weile warten müssen, so wie auch die Mitgliedervollversammlung.
    Wobei ich gehört habe, dass Aelius Quarto wieder im Land sei. So sollte man vielleicht zuerst ihn zu dieser Sache befragen, schließlich ist er immer noch der Vorsitzende der Veneta trotz dieses ganzen Chaos.
    Wie dem auch sei, so hoffe ich, dass ich bald die Zeit finden werde, dich einmal in Ostia besuchen zu können. So bleibt mir nun noch eines über, dir alles Gute zu wünschen und mögen die Götter dir gewogen sein.



    Mit besten Grüßen aus Roma,


    Germanicus Sedulus




    So, dass soll es für`s erste gewesen sein. Wenn du beim Postamt bist, sag einfach die Briefe gehen auf die Familienkarte der Gens Germanica. Das sollte denke ich genügen. Bei weiteren Fragen sage einfach, du bist auf Anweisung des Senators Germanicus Sedulus unterwegs.

    Sedulus hatte den Onkel gar nicht bemerkt als er gerade antworten wollte. Er hätte es nicht besser ausdücken können, so nickte er zustimmend bei den Worten seines Onkels.


    Salve Onkel. Du nimmst mir die Worte quasi aus dem Mund. Es ist keine Flucht im Sinne von Flucht. Wie Onkel Avarus schon gesagt hat, es ist ein langverdienter Urlaub. Den Kindern einfach mal etwas Neues zeigen, dass es auch noch etwas anderes als Rom gibt. So würde ich es auch sagen.
    Dann kümmerst du dich um die Vorbereitungen Serrana mein Schatz?
    Aculeo hat mir wie es scheint noch etwas mitzuteilen. Hierfür werden wir uns am besten in mein Officium zurückziehen
    .


    Sedulus wandt sich an seinen Klienten.


    Geh doch bitte schon einmal vor Aculeo, ich werde dir gleich folgen. Du kennst ja zum Glück den Weg.


    Grinste er diesen an.
    Vielleicht hatte Avarus noch kurz etwas mit ihm zu besprechen.

    Zitat

    Original von Germanica Laevina
    Einige Stunden nach ihrem Gespräch in Sedulus' Officium befand sich sich ebendieser in Begleitung seiner hochgeschätzten Schwiegeroma vor der Porta der Casa Helvetia. Ausnahmweise hatte die sonst sich nicht gerade durch besonderen Langmut auszeichnende Laevina geduldig gewartet, bis sich der Verwandte publikumswirksam in seiner Toga gewickelt hatte und auch sich selbst noch ein wenig hergerichtet. Immerhin galt es den Helvetiern gegenüber, die von der alten Germanica verdächtigt wurden, Sedulus' Tochter Sabina zu verstecken, so repräsentabel und über jeden Zweifel erhaben wie möglich aufzutreten. Sie für ihren Teil würde sich jedenfall nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, denn wenn die Ehre eines weiblichen Familienmitglieds auf dem Spiel stand, dann verstand Germanica Laevina nicht das kleinste bisschen Spaß (nicht dass sie das ansonsten getan hätte)
    Und so stand sie nun kampfbereit wie ein Hund, der gerade die Witterung des Hasen aufgenommen hat, neben Sedulus und wartete darauf, dass er seinen Sklaven zum klopfen vorschickte. Die alte Quadrata machte dafür nicht genug her, ganz abgesehen davon, dass Laevina ihrer alten Dienerin immer noch wegen deren vermeintlichen Untreue grollte.


    Sedulus gab Teutus ein Zeichen, dass er die beiden Germanica anmelden solle. Dieser nickte knapp und begab sich zur Türe des Anwesens und klopfte drei mal an und wartete bis man die Türe öffnete.


    Hoffentlich ist auch wer Zuhause. Nicht das wir den Weg für umsonst gemacht haben. Diese Toga ist so schon unbequem genug.


    Erklärte Sedulus. Im nachhinein, hätte eine Tunika eigentlich auch ausgereicht. Ein wenig ärgerlich über sich selbst, verzog er sein Gesicht.

    Zitat

    Original von Germanica Laevina
    "Zurecht machen? Gut, ich werde warten. Schließlich wollen wir dort ja repräsentabel und dem Rang unserer Familie entsprechend auftreten und nicht wie irgendwelche dahergelaufenen Bittsteller." nickte Laevina großzügig und erhob sich von ihrem Stuhl. "Wenn es dir recht ist, Sedulus, dann sorge ich dafür, dass dann die Sänfte bereit steht. In meinem Alter läuft man schließlich nicht mehr zu Fuß durch die halben Stadt, ganz abgesehen davon, dass das einen recht provinziellen Eindruck machen würde. Und dann überließ Germanica Laevina zufrieden mit dem, was das vergangene Gespräch an Möglichkeiten ans Licht gebracht hatte, den Schwiegerenkel seinem verdienten Verschnaufpäuschen und verließ dessen Büro. Nur wenige Stunden später würden sie gemeinsam vor der Casa Helvetia stehen.


    Sedulus zuckte verlegen mit den Schultern und grinste dabei.


    Ja, das wäre nett, wenn du einstweilen in die Hand nehmen könntest.


    Sedulus hatte auch nicht wirklich vor in einer Toga durch die Straßen Roms zu marschieren. Dann verschwand auch die alte Germanica und Sedulus war alleine in seinem Officium. Er eilte in das Cubiculum, um sich zurecht zu machen, wie er es gesagt hatte.


    Sedulus überflog den Brief und nickte dann zufrieden.


    Naja, dieser Brief muß nicht mit einem offiziellen Siegel gestempelt werden, da er ja an einen Feund geht.


    Erklärte er dem Scriba und suchte sich etwas Schreibbares um den Brief zu unterzeichnen.



    Ad
    Praefectus Alae
    Terentius Primus
    Castellum der Ala II Numidia
    Confluentes - Germania



    Salve Primus alter Freund,


    ich hoffe es dir geht trotz der Wirren die das Imperium gerade erschüttert gut.
    Dass du in Senator Claudius Menecrates einen oder so etwas wie einen Freund gefunden hast freut mich für dich. Es ist oft schwer genug einen höher rangigen Offizier einen Freund zu nennen. Allerdings ist er dennoch Patrizier von daher sei mir vorischtig.
    Was deine militärische Karriere angeht, so möchte ich dich bitten damit zu warten bis es ein wenig ruhiger geworden ist. Hier in Rom hört man über diverse Aufstände in Aegyptus und Syria so wie von anderen Provinzen des Reiches. Mir scheint, es steht uns bald ein Bürgerkrieg vor der Türe und ich hoffe, dass wir nicht auf verschiedene Seiten stehen. Ich kann die Lager hier in Rom nicht gut einschätzen und kann dir bei deinen Plänen von daher auch nicht wirklich behilflich sein.
    Nun möchte ich dich um einen Gefallen bitten mein Freund. Es geht um meine Familie. Ich bin mir nicht sicher in wie weit es für so noch sicher in Roma ist, von daher habe ich beschlossen, sie nach Germania zu schicken, sprich nach Mogontiacum. Ich bitte dich von daher, wenn es dir möglich ist, sie an der Provinzgrenze in Empfang zu nehmen und sie nach Mogontiacum zu begleiten. Sie werden in einigen Tagen aufbrechen. Wenn sie in der Nähe sind, werden sie dir einen Boten schicken.
    Vorallem bitte ich dich, ein Auge auf Serrana zu haben, denn sie ist schon wieder Schwanger.
    Ich hoffe ich mute dir nicht zu viel zu mein Freund. Du wirst immer etwas Gut bei mir haben sprich, ich stehe in deiner Schuld.


    Was mir jetzt noch bleibt, ist dir alles Gute und Glück auf dieser Welt zu wünschen und das du deinen Kopf auf deinen Schultern behälst wenn es brennzlig wird.


    Dein Freund


    Sedulus



    Und der andere Brief ist auch schon so weit fertig?


    Fragend sah Sedulus den Helvetier an.

    Sedulus sah zu Aculeo und nickte. Er war gespannt was Aculeo auf dem Herzen hatte.


    Gut, wenn wir hier fertig sind, können wir gerne in mein Officium gehen.


    Dann wandte er sich an Serrana.


    Am Platz sollte es eigentlich nicht scheitern. Die Villa hatte einmal einen Statthalter beherbergt. Also macht euch darüber keine Gedanken.


    Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn sie nur das Nötigste mitnehmen würden.

    Zitat

    Original von Germanica Laevina
    "Ja, genau die meine ich. Dieser Senator, von dem du sprichst, ist meines Wissens nach schon ein ziemlich alter Knacker, vielleicht kriegt er deshalb nicht mit, was in seinem eigenen Haus passiert." dozierte Laevina, wieder einmal dezent ignorierend, dass sie selbst auch nicht mehr gerade in der Blüte ihrer Jahre stand.
    "Schön, dann schlage ich vor, dass wir noch heute in der Casa Helvetia vorsprechen, schließlich geht es um die Ehre der Familie, Sedulus. Wie ich schon sagte: deine Tochter ist jetzt offenbar mannbar, und falls sie sich wirklich zu diesem Halbstarken geflüchtet haben sollte, dann ist höchste Eile geboten!"


    Also gut. Dann werden wir dies in Angriff nehmen. Wann wollen wir uns auf machen? Sagen wir in zwei Stunden? Ich muß mich noch ein klein wenig zurecht machen.


    Da es zu einem anderen Senator ging, so hatte Sedulus vor, sich in seine Toga zu hüllen. Auch wenn dieses Kleidungsstück nicht zu seinen Favoriten gehörte, doch machte es einiges her.


    Wie dem auch sei, so hoffe ich, dass ich bald die Zeit finden werde, dich einmal in Ostia besuchen zu können. So bleibt mir nun noch eines über, dir alles Gute zu wünschen und mögen die Götter dir gewogen sein. Mit besten Grüen aus Roma, Sedulus.


    So dies sollte es für`s erste gewesen sein. Vielleicht fällt mir auch noch etwas ein mal sehen. Auf alle Fälle müssen die beiden Briefe so schnell wie möglich raus. Ich habe schon viel zu lange gewartet.


    Erklärte Sedulus nachdem er den zweiten Brief beendet hatte.

    Da kann ich Aculeo nur zustimmen! Im Winter ein klein wenig kalt, aber dafür gibt es ja warme Kleidung.


    Stimmte Sedulus den Worten seines Klienten. Leif da eigentlich gerade etwas zwischen Aculeo und Prsica? Schoß es ihm kurz durch den Kopf. Doch so schnell wie der Gedanke gekommen war, verwarf Sedulus diesen auch so gleich wieder.


    Dann würde ich sagen, brechen wir so bald als nur möglich auf. Aculeo! Du bist mir für die Sicherheit der Frauen und Kinder zuständig. Ich hoffe ich kann auf dich zählen!


    Es war weniger eine Bitte von Sedulus denn eher soetwas wie eine Selbstverständlichkeit von Seiten Aculeos.


    Ich werde so schnell es geht nachkommen, versprochen!