Beiträge von Lucius Helvetius Caesoninus

    Zitat

    Original von Iulia Helena
    Sie hatte sich über die Pläne geneigt und betrachtete sowohl die Zeichnungen, als auch die Markierungen durchaus interessiert. Die Idee gefiel ihr, und nicht nur, weil es so etwas bisher noch nicht gegeben hatte. Es war einfach einmal etwas anderes als das dauernde Wagenrennen - so sehr sie Wagenrennen auch mochte! - und die ewigen Kämpfe in der Arena, bei denen Menschen oder Tiere oder beides zu Schaden kamen.
    "Es gibt genügend Römer, die sich ihrer Reitkünste rühmen," meinte sie nach eine Weile und hob den Blick zu dem Helvetier an, sodass sich beider Blicke kreuzen mussten - ein kurzes, fast sanftes Lächeln folgte.


    "Und es wäre sicher eine interessante Sache, eine Art Städtemeisterschaft auszutragen. Warum also nur zwischen Roma und Ostia? Man könnte es auf Mantua, Misenum und all die anderen Städte der Regio Italia ausweiten und vielleicht einen Siegerpokal stiften, der im folgenden Jahr dann wieder errungen werden kann ... ähnlich wie die olympischen Spiele mit ihren Siegerkränzen, nur eben früher und rein römisch." Dass der Klang des Wortes 'Startgeld' ausgesprochen süß in ihren Ohren klingelte, verriet nur das kurze Aufblitzen der Augen dem kundigen Beobachter.


    Ich hatte so ein kribbeln in den Fingerspitzen. Mein durchaus geniale Idee schien auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, und meinem geldbeutel würde es durchaus gut tun. Sage mir, ich hätte ja nie gedacht, das eine Frau so eine verantwortungsvolle position ausfüllen kann. Alle Achtung 8o:P


    Anerkennend nickte ich mit stolz geschwollener Brust. Gibt es denn noch mehr Magistra...ähm....tinnen?...tessen? Mein Unwissenheit überspielte ich glatt mit einem herzerweichenden Lächeln, das von einem Ohr bis zur Tür reichte.

    Mit großer Geste erhob ich entschuldigend die Arme Freunde, ein kleiner Scherz! Wer wir den Wind dafür verantwortlich machen!


    Mein perlendes Lachen erscholl und ich fragte mich warum Cato so seltsam verunsicherrt dreinschaute, er würde es mir sicher sagen, wenn es etwas ernstes wär.


    Eine schöne Idee, Minervina, Cato, habt ihr eine Idee wohin? Ich würde die Apicia vorschlagen, aber... meine Strin legte sich in kritische Falten aber ich weiß dass das eine heikle Sache sein kann...


    Dann betrachtete ich mit Freude das hübsche Antlitz der Rediviva, auf dem das Sonnenlicht spielte

    Mein Vorschlag sorgte also für Nachdenken und Diskussionen, das hatte ich nicht geahnt, und so musste ich herzlich lachen. Ach, Ostia wird uns ja nicht vom Meer weggespült. Obwohl, sicher war ich mir nicht. Wer wusste schon, was nepzun so in seiner Langeweil zu treiben schien. Habe ich Euch beide eigentlich schon vorgestelt? Ich war mir nicht sicher. Irgendwie lenkte mich doch jemand der Anwesenden ab. Lächelnd legte ich meinen Arm auf den Rücken meines Bruders und himmelte Minervina an.

    Ich war wieder Herr der Lage und ihre Blauen Augen machten mich nicht mehr so sentimental. Denn ich blickte einfach auf die Pläne, und die hatten ja eine ganz andere, ganz nüchterne Farbe und vermochten mich also nicht auf ganz unpassende Gedanken zu bringen, wie etwa ihre zarten Füßchen, O diese Magistrata!


    Nun zu den Plänen, Magistrata! Ich rollte Plan 1 aus Unschwer zu erkennen: Hier die Stadt Ostia, dort Roma. Dazwischen Tiber, Wald, und Felder. Ich lächelte ihr zu und machte eine kleine Pause und wies auf kleine schwarze Kreuze Dieses hier sind militärische Posten die alles Überwachen werden. 5 bis 7 werden Schätzungsweise gebraucht, entsprechend der Möglichkeiten abzukürzen. Wir werden ein Pferderennen veranstalten, das die Welt noch nicht gesehen hat. Rasant und Tollkühn zur höheren Ehre der Vaterstadt wird geritten. Die Bürger Ostias gegen diejenigen Roms! wieder machte ich eine Pause und Ausrichter werdet ihr sein und das Startgeld einstreichen, ob Ostia gewinnt oder verliert - der Magistrat wird auf der Gewinnerseite stehen.


    Nun atmete ich einmal tief ein lächelte ihr zu und sah fasziniert vor meinem inneren Auge die wie der Sturmwind dahinfliegenden Patrizier und Plebejer, vereint im entschlossenen Streit um den Ruhm des Sieges - oder des Goldes, das wir ausloben würden, ganz gleich, nur reiten sollten sie!


    Sim-Off:

    Infobox: Das ganze würde natürlich 100% durchgesimmt sein, eine Grafische Oberfläche ist quasi schon in Entwicklung, Es handelt sich um eine zu Pferde ausgetragene Rallye, die Wesenszüge des Militäry-Reitens hat

    Ein wenig freute es mich, dass die zwei sich mochten und ein wenig freute es mich, das die zwei so leicht aus der Reserve zu locken waren. Davon ließ ich mir nichts anmerken und verschleierte meine Gedanken mit den Worten

    Ach Ostia, wissts ihr, dort hat's klare Luft und die Weite, dass die Seele sich streckt, bis unters Firmament und man zu seiner wahren natürlichen Größe zurückfindet.
    Den Gedanken führte ich lieber nicht aus, sonst geriete ich noch in Konflikt mit den Göttern Sicher heut ist's schon zu spät aber die nächsten Tage vielleicht? Ein kleiner Ausflug unter Feunden? Wie stehts?


    Ohnehin musste ich nach Ostia, aber das war eine andere Geschichte

    Meine Gedanken waren immernoch in BLAU gehüllt. Und die Worte erreichten mich nur durch einen Nebel......Ohja, die Magistrata ist sehr...öhm, wie? Auch mein Blick huschte nun gen Boden, wo sich die Papiere tummelten. Vielleicht würde deine Reitgerte sie ja zum Fliegen animieren?. Ich wartete die Reaktion gar nicht erst ab und bückte mich geflissentlich, um die Papiere aufzuklauben. Wobei mir nicht entging, das die Magistrata hübsche kleine Zehen hatte.

    Ein hintergündiges Lächeln spielte auf ihrem Gesicht, und ich vermochte nicht anders als verzückt von ihrer Anmut zu sein und ebenfalls zu lächeln. Mit einer lässigen Handbewegung strich ich meine Toga glatt


    Wen man nichts erwartet wird man sicher reicher beschenkt als umgekehrt. Und vielleicht ist heute so ein Tag. Denn was ich hier unterm Arm trage, diese Papierrollen, sie enthalten einen Plan für die Stadt Ostia, der nicht allein das Renommee sonder auch die Kasse füllen würde.


    Dabei blickte ich in ihre atemberaubenden Augen und war plötzlich wie in Watte gehüllt.


    Möchtest du einen... Blick... auf die Pläne werfen?


    Dabei schwebten die Pläne langsam zu Boden

    Ihre Phantasien deckten sich nur fast mit meinen. Unschuldig blickte ich auf meine weiße Toga herab und schaute auf den schimmernden Goldstreifen. Vielleicht darf ich auf dieses "freundliche" Angebot ja später zurückkommen? ;)
    Dankend setzte ich mich auf den angebotenen Stuhl und lächelte sanft. Aber täuschen wir uns nicht auch oft mit dem, was wir sehen? Ich lächelte nun ein wenig breiter.

    Vorsichtig umdie Ecke lugend trat ich langsam ein und schaute mich sorgfälltig um. Doch abgesehen von einer jungen, sehr hübschen Frau, die ja wohl eine Sriba war, konnte ich die Furie nicht entdecken. Salvete, ich bin Helvetius Caesoninus Und ich lächelte sie an und fasste mir scheinbar zufällig ans Kinn, so dass sie meine goldenen Ringe sehen konnte, auch wenn sie halt nur "fast" golden waren. Ich bin hier, um die Fur....die Magistrata zu sprechen

    Ein unwillkürliches Schlucken war nicht zu überhören. Das musste ja wohl eine Furie von Magistrata sein. Sicherlich war sie mit Warzen auf der Nase gesegnet und ihre Stimme erinnerte an einen wilden Barbaren. Leicht zitternd begab ich mich auf den besagten Weg zu dem Officium und pfiff leicht zittrig mein Liedchen.


    Leise klöpfelte ich an die Tür, bereit sofort Hals über Kopf wegzulaufen, sollte es denn nötig sein.


    Klopf klopf

    Innerlich stand ich fast stramm, als der Alte mich so rüde anknurrte, doch sah ich darüber hinweg. Von einer Wahl wusste ich rein gar nichts, aber vielleicht könnte sich ja ein Vorteil daraus ziehen lassen.....


    Nein, nein, ich bin geschäftlich hier, da ich der wunderschönen Stadt Ostia einen Vorschlag zu unterbreiten habe.


    Noch immer summte ich den Gassenhauer....Wenn bei Ostia der....

    Frisch herausgeputzt, mit gegeltem Haare undglänzendem Lächeln, machte ich mich in Ostia auf den Weg zur Curia. Hier nun wollte ich meine karriere starten und mit meiner nicht ungenialen Idee Ruhm und Sesterzen mein Eigen nennen.


    Salvete, ich möchte bitte den Magistratus sprechen, sofern er denn zugegen ist.


    Eine Fülle an Pergamenten kräuselten sich unter meinem Arm.

    Ostia, das Meer! Bei solch einem Wetter wird mir Rom doch zu eng! Jetzt frische See-Luft und das Rauschen der Brandung und einen Humpen Wein. Das wärs doch!


    Ich blickte abwechselnd zu Minervina und Cato Na, was meint ihr? Kurz lachte ich auf Aber ich habe euch einander ja noch gar nicht vorgestellt! Dies ist mein streitbarer Bruder Cato, und, Cato, ich darf die die bezaubernde Rediviva Minervina vorstellen!


    In meinem Innern sang es "Wenn in Ostia die Rote Sonne im Meer versinkt..." - oder so ähnlich jedenfalls. Ich hasste Ohrwürmer 8)

    In diesem Augenblick flog mir der Gedanke durch den Kopf, den ich solange suchte.


    Ostia... rief ich aus um dann zu verstummen und peinlich in die Runde zu schauen. Ich hoffte doch, sie würden mich nicht allzu wunderlich finden, doch Ostia war das, woran ich mich erinnern wollte. Mit meinem liebsten Lächeln schaute ich die beiden also an.

    Ich blickte zu Cato, lächelte, zwinkerte mit dem Auge und sagte leise


    Süß, hm? Und, bei dir läufts auch?


    Dann winkte ich der hübschen Rediviva zu *wink* und strahlte sie an


    Heute ist der Tag der Zufälle, wie schön dich zu wiederzusehen!