Man weiß ja nie erwiederte ich lachend und lief mit der Rediviva an meinem Arm durch die Menge, die sich vor uns teilte, wenn sie uns denn sah. Augenscheinlich machten wir einen guten Eindruck auf die Leute.
Beiträge von Lucius Helvetius Caesoninus
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Mir war, als hätte ich mich zwei Mal vorgestellt. Zeit zu essen. Ebenso freut es mich, Rediviva Minierva Ich reichte der geborenen Tiberia meinen Arm.
Dein Gemahl wird hoffentlich nichts einzuwenden haben gegen einen kleinen Rundgang. -
Mein Hunger war zwar nicht bedeutend, Flavius Furianus ließ sich heute früh wie immer nicht lumpen, doch so langsam könnte ein Stück Brot Wunder wirken.
Schöne Idee. Einen Happen essen wir und machen dann einen kleinen Rundgang. Übrigens verlaufen sich auch geborene Römer, wenn sie die angestammten Wege verlassen. Da muss man etwas vorsichtig sein. Aber, vielleicht darf ich mich erst vorstellen, Lucius Helvetius Caesoninus. Und, mit wem habe ich das Vergüngen?Sim-Off: Das war Kraut und Rüben, das musste ich etwas verbessern, tut mir leid
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Abwägend neigte sich mein Kopf, dann nickte ich Daran habe ich nicht gedacht, natürlich nicht. Dann schlage ich vor gehen einfach dort hinten hin, wenn du einverstanden bist.
Ich wies auf eine belebte, doch noch ganz erträglich bevölkerte Gasse. -
Ich hörte ihren Worte interessiert zu, waährend ich dem Händler, der uns die ganze Zeit frech beobachtet hatte, unmerklich ein Zeichen wegen der Kette machte.
Oh, sehr gern, hast du einen bestimmten Wunsch? Eine Taverne vielleicht? Nicht weit von hier ist die Taberna Apicia, die eine ganz gute Küche hat.Mir lief das Wasser im Munde zusammen.
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Mein Blick folgte ihrer Hand, die die Kette berührte und dann wieder zurückfuhr. Keine Vestalin, dachte ich erleichtert. Tarraco, die wohlhabende Kapitale Hispanias, von der man nur die schönsten Dinge hört?! Von solch einem Hort des Friedens zog es dich nach Rom? Ich möchte dir nichts verderben, doch die Sitten in diesem monströsen Roma, wie soll ich sagen, sie lassen in den allermeisten Fällen doch sehr zu wünschen übrig.
Dabei dachte ich an den jungen Tropf, der sie eben belästigt hatte, und leicht abschätzig blickte ich auf diese große Menschenmasse
Dann, wieder mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, wandte ich mich zurück zu ihr Aber für die Zeit deines Sommerurlaubs wird sich die Stadt hoffentlich etwas besser benehmen!
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Ich nahm das Schmuckstück wieder auf und betrachtete es aufs Neue.
Zu einem besonderen Eerignis würde sie gut passen, und sie stünde dir sicher ganz ausgezeichnet. Du weihst deine Casa ein?
Ich hoffte es würde nur eine Casa sein, und machte alle Anstalten, diese Hoffnung nicht nach außen dringen zu lassen. -
Ich hob die Augenbrauen und ein offenes Lächeln lies kurz einen Blick auf meine makellosen Zähne zu und offenbar war ich verlegen, obwohl ich diese Frage erwartet hatte. Bei solch einer schönen Kette denkt man an seine Liebsten, so geht es mir. Eigentlich etwas geschmacklos, dass man bei solch schönen Dingen auch immer gezwungen wird an den elenden Sesterz zu denken.
Dann legte ich die Kette wieder nieder. Und blickte sanft zu der jungen Dame, als ob ich fragen wollte, an wen sie denke. Ich stellte die Frage allerdings nicht laut, man hätte es ja als unpassend empfinden können. -
Das ist ja klasse, eine echte Antiquität!! Schade nur dass man den Maustreiber downgraden muss
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Ich schenkte ihr ein warmes Lächeln Wahrscheinlich hast du leider Recht, leider gehen die Händler immer etwas zu weit mit ihren Forderung.
Dann nahm ich das Stück vorsicht in die Hand, begutachtete sein Gewicht und die Machart Ist das nicht schön gemacht, wie fein und genau die Ziselierung gerabeitet ist. Das Werk eines echten Liebhabers. -
Sim-Off: schön, dann will ich mal
Langsam prüfte ich die Waren. Vieles ließ ich mir erklären aber legte es dann wieder zurück, nur um der jungen Dame Stück ffür Stück näher zu kommen. Ich trug noch die Toga und die goldenen Ringe der Salutatio. Ich fühlte mich zu jeder Eroberung bereit.
Ganz beiläufig blickte ich auf die Silberkette und sagte Oh, ein sehr schönes Silberstück.Wirklich ganz wunderbar!
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Ich ging an der geöffenten Tür des Arbeitszimmers vorbei. Irgendetwas hielt mich davon ab, eine Stelle als Scriba anzunehmen. Ich dachte kurz nach und machte unverrichteter Dinge kehrt.
Etwas angemessenes wird sich schon finden. In diesem Käfig hielt es mich nicht länger
Sim-Off: Hier antwortet niemand. Vale dann
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Wieviele Jahre ist es nun her? Eine Ewigkeit, scheint mir. ich rückte näher an ihn herran und zog meine Karaffe auf dem Tisch hinterher
Du musst uns alles erzählen, wo warst du, während wir in in langen Jahren in Attica Sophokles auswendig lernten? ich lachte dabei. Denn manchmal war es mir recht fad geworden und Cato und ich haben uns häufig einfach aus dem Staub gemacht um den wesentlichen Dingen nachzugehen.
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Herzlichen Glückwunsch Adria
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Ich sah mir die Szene fast wie ein Unbeteiligter an. Es war wohl etwas früh für mich. Als ich bemerkte, dass Cato bereits den Ring küsste, ließ ich etwas mehr Wachheit in den Kopf kommen.
In der selbstgewissen Pose des Rhetors, in der ich mir ganz gut gefiel, wenn ich mal von meiner gewaltigen Falerner-Fahne absah, begleitete ich das Geschehnis mit verbindlichen Worten:"Öhm, Lucius Flavius Furianus, wie mein Bruder sagt und durch seinen Kuss unverbrüchlich bestätigt, unser Wunsch ist, dass dich und deine Arbeit für Rom stets größte Unterstützung finden möge. Nur selten sieht man einen Staatsmann, der es verdiente in den höchsten Tönen gelobt zu werden. Und du, edler Lucius Flavius Furianus, hast uns Helvetiern bewiesen, dass du dieser seltene Staatsmann bist!
So gestatte dass auch ich, Lucius Helvetius Caesoninus, mich neige, den Ring zu küssen, für das Beste Roms!Mann, mann, mann, hatte ich da nicht etwas viel Öl in die Flamme gegossen? Ich stand nun mit geöffneten Handflächen da, aufrecht, milde lächelnd, und hoffte es würde jetzt keine kritische Gegenfrage kommen, etwa warum gerade er dieser Staatsmann sei... aber woher, er wird sich doch nicht in den eigenen Finger ritzen wollen, vor so vielen Leuten
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Vater? Mein Vater?
Ich stand auf um ihn zu umarmen.
Verzeih mir, es ist so lange her! Lass dich umarmen! Wie ist es Dir ergangen?
Ich fühlte mich etwas flau. Seinen Vater nicht zu erkennen ist nicht das größte Kompliment an seine Jugend. Aber an das eigene Gedächtnis sicher auch nicht
Sim-Off: Ich bin jetzt etwa 25 bis 26
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Ich hob meine Hand und lächelte so verbindlich und höflich wie nur möglich
Salve Lucius Flavius Furianus! Ein wunderbarer Morgen dir zum Gruß!
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Meine Toga strahlte in erhabenstem Weiß, meine vergoldeten Ringe sahen aus wie echt, ich war frisch rasiert und meine Gesicht war ganz geblieben. Es war ein wundervoller Morgen.
Salve! Salve! stimmte ich in den Chor ein und hoffte, dass mein Bruder bald eintreffen würde, damit wir Furianus hinterhereilen könnten. Ohne Cato würde ich mir das alles nochmal in Ruhe bei einer Karaffe Wein überlegen. Vielleicht auch bei zwei Karaffen.
Ich ging in der Menge unter und konnte den zukünftigen Patron kaum sehen. Salve Flavius Furianus! Salve! ich machte das zum ersten Mal und kam mir vor, als würde ich mich hier unter Preis verkaufen. Aber gleichgültig, Salve!, wir wollten in unserer neuen Heimat einen guten Start.
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Zweifelnd blickte ich zu dem Fremden hinüber.
Da geschah folgendes...
Sim-Off: Jo, nu warten wir mal ab, was nach der Werbeunterbrechung passiert
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Na, das denk ich nicht, wie ich das seh wirst du dir wohl noch eine Nacht im Hafen gegönnt haben! Gib's nur zu! lachte ich und lehrte den Becher in einem durstigen Zug
Dann blickte ich aus dem Augenwinkel zu dem Fremden. Nein. Sollte ich den kennen? Das Gesicht immerhin hatte die Züge eines Helvetiers, also die eines Römers. Er konnte jedermann sein.
Mit wem habe ich die Ehre? fragte ich also mit etwas übertriebenem Lächeln. Wen hatte Cato hier wieder angeschleppt hätte ich genauso gut fragen können.
Sim-Off: kannst ja noch drauf eingehen, dann warten wir