Beiträge von Lucius Helvetius Caesoninus

    Ich lächelte, als mein Bruder sich seinen Weg durch die Massen bahnte.


    Bruder, wie schön, dich hier zu sehen. Wann sahen wir uns zuletzt? War es nicht bei unserem Patron? Lass uns einen Becher Wein genießen und sage mir, wie das Legionsleben so schmeckt.


    Ich konnte ja nicht verstehen, wieso mein Bruder sich der Schinderei bei der Legion auslieferte, es musste doch wohl bequemere Wege geben, zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Eine geschickte Heiratspolitik wäre vielleicht ratsam?!

    Da stromerte ich durch Rom und versuchte mich doch stark an etwas zu erinnern. Meine weiße Toga harmonierte auf das Eleganteste mit meinen fetten, goldenen Ringlein, die an meinen Händen prangerten. Ich war mit mir wohleins und wohlgemut, doch plagten mich, wenn ich auf meinen Bauch dann hörte, so manche Angst. Was soll ich nur tun um mir mein Brot redlich zu verdingen. Harte Arbeit? Nein, oje, niemals. So ging ich weiter, wohlbedacht, den Saum meines gewandes nicht zu beschmutzen.

    Ja, ich glaub halt nur dass der Ton die Musik macht, dass die Aurelierin es nicht gar so bös meinte, und fast habe ich den Eindruck, dass Medeia genau diesen Sachverhalt auf eine sehr feine Art zum Ausdruck gebracht hat ;)

    Zitat

    Original von onkel cicero
    Bei uns feiern die Fans, was die Hupen hergeben. Gefällt :dafuer:
    Und ich bin sicher, morgen werden sie es auch tun, egal, wer gewinnt. hauptsache, die partystimmung ist da. Recht so. :)


    Kaum zu glauben! Bei uns ist es zwar schon etwas leiser geworden im Vergleich zu den anderen Spielen :) Aber es fühlt sich an wie ein echt würdiger Abschluss dieser Ludi :dafuer:

    Wie aus der Ferne sagte ich Die Neunte. Ein Held, gefallen für Rom


    Dann fasste ich mich In allem Schmerz, Rediviva Minervina, vergiss nur nicht den Stolz auf Deinen Vater, und halte ihn in heiligem Andenken. Es sind unsere Ahnen, Väter und Vorväter, die unserem Leben Gestalt und Sinn verleihen. Nur das ehrende Gebet vermag die Verbindung zwischen ihnen und uns lebendig zu erhalten und damit alles was Rom ist und sein wird.


    Im Tod liegt das Leben der Zukünftigen, dachte ich und auf meinem Gesicht spiegelte sich der Gedanke durch ein verklärtes Lächeln. Wollen wir gehen, hochgeschätzte Rediviva Minervina?

    Eine letzte Brotkrume spülte ich mit einem Schluck Wasser herab. Und von mir aus hätten wir nun aufbrechen können.


    Auch wenn es mich nicht gerad begeisterte, wie fromm mein Gegenüber zu sein schien: Minerva - wie passend zu Deinem Namen - der Gelehrsamkeit und Musik also, wie löblich!


    Langsam glitt mein Blick ins Nichts und die Erinnerungen.
    Aber es klingt, als sei der Vater bereits zu den Ahnen gegange, das tut mir sehr leid. Es ist schwer, jemanden zu verlieren, ist man jung an Jahren zählt es doppelt und sind es die Eltern, ach, ist Trost nur noch ein Wort.

    Sie war sehr bescheiden. Also nahm ich auch nur Brot und Käse
    Darf ich fragen, was du mit deinem neuen Leben in Rom so vorhast, welche Pläne du hast?
    Die Kost war einfach, aber frisch und wohlschmeckend.

    Sie schien sich etwas unwohl zu fühlen, vielleicht verloren in dieser unabsehbaren Größe der Stadt. Sei unbesorgt, du gehts mir hier nicht verloren. Wenn wir doch getrennt werden sollten, frag die alten Muttchen nach dem Tempel der Vesta, den kennt jede und jede wird dir den Weg dorthin weisen.


    Ich drückte leicht und ganz kurz ihren Arm. Vielleicht sollten wir ihn als erstes ansteuern, was meinst du? Einverstanden?

    Ich würde dir das zeigen, was dich am meisten interessiert, die ganz Stadt ist ja in einem Leben gar nicht zu schaffen. Persönlich würde mich der Senat reizen, doch ich befürchte, heute hat er nicht geöffnet. Bestimmt würde sie sich für die Tempel interessieren, wie die jungen Frauen so sind, lachte ich innerlich.


    Ich schmunzelte ihr zu Weißt du, was man in Rom zu allererst sieht, das bleibt wie ein Stempel in der Erinnerung haften und prägt das ganze Bild, das man in der Zukunft haben wird. Was möchtest Du also zuerst besuchen?