Ihre Lippen auf meinen zu spüren war wohl das Beste, was mir heute passiert ist und sicherlich auch passieren würde. Es war einfach ein unbeschreibliches schönes Gefühl und mich schmerzte allein der Gedanke, diese Verbindung wieder zu unterbrechen, aber es musste sein. Was freute ich mich doch auf den Tag, wo man nicht mehr diesem Zwang unterlag, wo diese Trennung nur freiwillig geschah und man immer im Hinterkopf hatte, dass der Gegenüber mit hundertprozentiger Sicherheit wiederkommt.
In der Casa ... ja, das wäre ein guter Treffpunkt, denn in nächster Zeit ist sie so gut wie leer, da würde uns keiner stören... antwortete ich mit einem vorfreudigem Lächeln. Niemand wäre da und man brauchte sich nicht sorgen, dass irgendjemand uns sehen könnte. Nein, dort wären wir völlig ungestört und könnten machen, was wir wollten. Ich genoß ihre Zärtlichkeit und bekam ebenfalls wie sie eine leichte Gänsehaut. Jede ihrer Berührungen hatte die Macht, soetwas auszulösen und man brauchte eine große Willenskraft, wenn man ihr nicht voll und ganz erliegen wollte. Andererseits ... wollte ich das überhaupt verhindern? Nein, wohl eher nicht und so pochte mein Herz bei jeder ihrer Berührungen, bei jedem ihrer Atemzüge, die ich spüren konnte und bei jedem ihrer Blicke, wo man nicht anders als versinken konnte. Das waren alles Zeichen dafür, an denen man merkte, wie sehr sie mich liebte und ich hoffte, selber wenigstens eines dieser Dinge abzugeben, ihr zu schenken, damit sie es ebenfalls merkte.