Beiträge von Marcus Helvetius Cato

    Gespannt wartete ich auf seinen Wurf ... eine VII. Nicht gerade das Beste, aber trotzdem recht stabil. Mit einem Grinsen auf den Lippen nahm ich den Becher, warf die Würfel rein und schüttelte ihn.
    Mal sehen, ob ich heut ein glückliches Händchen habe.
    Ich stellte den Würfelbecher auf den Tisch und hob gespannt den Becher hoch.


    II und I .... zusammen III.


    Argwöhnichsch kramte ich in meinen Erinnerungen nach dem, was Lupus hatte. War es nicht VII bei ihm? Auf jedenfall mehr. Na klasse ... dann ist wohl die erste Runde dahin.


    Welch Pech aber auch ...


    Sim-Off:

    Ich hasse diesen Würfel *g*

    Wir waren in einer kleinen Gasse, die abseits des großen Geschehens lag, auch, wenn man es nochimmer hören konnte. Die Angst, entdeckt zu werden, war noch da, auch wenn sie relativ gering war. Wer achtete schon auf das Pärchen, wenn es die Parade zu bestaunen gab? Und schließlich waren sie im Park auch nicht vor fremden Blicken geschützt gewesen.
    Ich bin ebenso glücklich. Die Zeit ohne dich kam mir so unendlich lange vor ...
    Ich schenkte ihr ein herzliches Lächeln und beugte mich dann langsam zu ihr vor, um sie zu küssen. Wie lange war es her, dass ich ihre Lippen spürte? Genaugenommen nichteinmal fünf Minuten war es her, aber ich sehnte mich mehr denn je nach ihnen. Sachte löste ich ihre Lippen wieder von den meinen und schaute ihr in die tiefen blauen Augen, die mich wieder in ihren Bann schlugen. Mein Mund öffnete sich, um irgendetwas zu sagen, aber ich überlegte es mir anders und schloss in wieder. Sofort vergaß ich auch, was ich sagen wollte ... es konnte nicht wichtig sein, nicht wichtiger, als sie jetzt bei mir zu haben.

    In dem Moment, wo ich sie wieder traf und sie in meinen Armen hielt, verstand ich nicht, wie ich all diese zahllosen Minuten ohne sie verbringen konnte. Gerne erwiederte ich ihren Kuss, gab ihr das gleiche Gefühl zurück, wie sie es mir gab und doch mussten wir vernünftig sein. Hier in der Öffentlichkeit könnte alles ganz einfach zusammenstürzen und das könnte ich nicht ertragen.
    Ich löste mich von hren Lippen und wanderte zu ihrem Ohr hoch.
    Ich habe dich ebenso sehr vermisst, aber wir sollten dies nicht hier so öffentlich zeigen ... lass uns woanders hingehen ... hauchte ich ihr leise ins Ohr und zog sie noch ein kleines Stückchen näher an mich.
    Mein Herz sprang förmlich in meinem Brustkorb hin und her, gelöst von den Fesseln des Wartens. Das musste was anderes als Glück sein, der Wille der Götter musste es sein, so viel Glück kann niemand haben.

    Ich wartete in der Gasse, es waren lange Augenblicke, bald schon endlos schienen sie und Nadia kam nicht. Hatte sie mein Zeichen falsch interpretiert? ODer hatte ich mich unverständlich 'ausgedrüückt'. Das durfte nicht sein, wir waren so nahe zusammen und jetzt würde es nicht klapenn?
    Ich ging langsam um die Ecke, um nach ihr Ausschau zu halten. Nichteinmal komplett hatte ich den anderen Gassenteil betreten, da wurde mir auch schon leicht ums Herz, es begann riesen Sätze zu machen, fing wieder an, wild zu schlagen. Sämtliche Gedanken rückten in den Hintergrund und gaben ihr den Freiraum, den sie brauchte, denn ich ihr gerne gab.
    Ich rannte los, um sie zu umarmen, ihre Nähe zu spüren, ihre Haut an meiner zu fühlen und ihren Atem wahrzunehmen.
    Es waren zwar nur einige Schritte, zwischen ihr und mir, aber es schien doch so unendlich lange zu dauern, bis ich bei ihr war.

    Ich drehte mich um und sah als erstes Metellus, dem anderen Miles, mit dem ich zusammen die Prüfung gemacht hatte, merkte aber, dass noch jemand anderes hier war. Ich blickte mich verstohlen um, osdass er es nicht unbedingt mitbekam. Fast genau hinter ihm stand Nadia, meine Augen weiteten sich unmerklich aber innerlich tobte es in imr. Sie war so nah und doch unereichbar, nicht hier, hier ging es nicht.
    Ich gab ihr ein kleines Handzeichen, dass ich sie wahrnahm, dass ich sie gesehen hatte und ich mich wie von Sinnen freute, aber ich musste meine Aufmerksamkeit wieder Metellus schenken, der mich erwartungsvoll anblickte.


    Salve Metellus... mir fiel es schwer, jetzt meine Gedanken zusammen zu halten. Es war schon fast eine Qual fast neben ihr zu stehen und nichts machen zu können.


    Warum ich auf der Parade bin? Na, um sie zu bestaunen ... ich suchte rasch nach den passenden Worten, um ihn irgendwie'abzuwimmeln' ... aber splange wollte ich gar nicht bleiben, ich hab noch einige wichtige Dinge zu tun.
    Ich nickte ihm kurz zu und sprach dann weiter.
    Aber dort drüben stehen viele von der CU, dort findest du sicher einige Bekannte.
    Ich ging langsam Schritt für Schritt nach hinten, zurück in die Gasse und hoffte, dass mir Nadia folgen würde.
    Vale Metellus, hab noch viel Spass hier.
    Ich beschleunigte meine Schritte, bis ich gänzlich um die Ecke der Gasse verschwunden war.

    Mühsam drängelte ich mich durch die Menschenmassen. Wäre ich etwas schneller gewesen, hätte ich jetzt nichts diese Probleme, nein, dann würde ich hier schon fast durchspazieren, aber so war ich nunmal.
    Die Sonne brannte mir in den Nacken und es war wirklich unerträglich, bei diesen Temperaturen sich durch die Leute zu quetschen. Ich wollte nicht iwssen, Wieivele dieses Wetter nicht verkrafteten. Gab es doch mehr, wie eine Person, die deswegen starb. Ich blockte die Gedanken, sie gehörten jetzt nicht hierher, dies war eine Ehrenparade, da sollte man nicht an Leid denken.


    Ich hielt inne und blickte mich kurz um, zumindest, wie es die schiebende Masse mir gestattete. Das hatte hier keinen Zweck, ein anderer Weg musste her. Gab es hier denn nicht diese eine Gasse, die einem schneller vorankommen ließ? Ich drängte mich nun durch die Menge, allerdings in die entgegengesetzte Richtung, was diesen 'Marsch' um einiges erschwerte, aber nach kurzer Zeit schaffte ich trotzdem.


    Wieder blickte ich mich kurz um und erblickte eine Ecke weiter den Eigang in die abseits gelegene Gasse. Ich eilte mich dorthin, wollte ich doch nicht noch mehr verpassen, wer weiß, wo sie schon waren, was sie schon taten.
    Einmal links um eine Biegung, dann noch ungefähr hundert Schritt weiter und dort sollte der Ausgangn sein. Fast schon rennend erreichte ich diesen, kam allerdings vom Regen in die Traufe: Hier war das Getümmel keineswegs besser, eher schon im Gegenteil. Ich schob mich langsam an der hauswand entlang, bevor ich auch noch vom Strom mitgerissen werden würde. Mein Blick war stets auf die ungefähr geschätzte Richtung des Paradenanfangs gerichtet und so bemerkte ich fast nicht, wie ich ganz sachte jemanden anstupste, der neben mir stand...

    Ich salutierte ebenfalls und musste leicht über seine letzten Worten grinsen. Eine Traingseinheit, mit allem drum und dran bei diesem Wetter? Das wird ja ein Spass ... ein wenig mehr Action in die CU zu bringen würde sicherlich nicht schaden, denn jeden tag das selbe hier zu machen konnte doch irgendwie öde werden.
    Ich blickte mich einmal um und versuchte in den Gesichtern der anderen Miles zu lesen. Die meisten zeigten eine weniger erfreute Miene und das belustigte mich irgendwie. Der Gedanke daran, dass ich sie nun bald wieder in den Armen halten konnte, schien mich zu beflügeln. Mein Gedanke weichte auf den kleinen Lederbeutel unter der Rüstung ab und ich richtete meinen Blick wieder auf Sura.

    Wenn dich ein Bettler angreift und du dich wehsrt is das sicher keine Schlägerei, ich denke, ich brauche dem Praefectus Praetorio nicht erklären, WAS eine Schlägerei ist. Das traue ich ihm zu, dass er das weiß. Beweise willst du? Nunja, wir konnten Schlimmeres verhinden, deshalb fallen diese 'Beweise' nicht allzugroß aus. Aber dein Großcousin blutet aus dem Mund, natürlich hätte dies auch ein Sturz verursachen können, aber der andere, eine zerissene Tunika? Wie sollte das passieren? Tuniken zerreßen nicht so einfach, selbst wenn ein mittelmäßig gebauter Mann daran zieht, da braucht man schon die Beteilung zweier. Einer der zieht und einer der gegenhält, wie es auch der Fall sein musste.


    Bursa atmete einmal tief ein, war schon fast geschockt, über seine Art, wie er nun mit Crassus sprach.


    Und das die Menschen um die beiden rum teilweise nach Hilfe schrien und teilweise sie auch noch anfeuerten, das kommt wohl auch nicht von ungefähr. Ganz abgesehen davon, wie wutentbrannt die beiden aussahen, als wir sie in Gewahrsamen nahmen. Es war wirklich nciht richtig, sie nicht nach ihren Namen zu fragen, aber der Name Caecilius hätte uns sicher nicht davon abgehalten unseren Aufgaben und Pflichten nachzugehen, die wir übrbrigens ebenso gut erfülllen, wie manch anderer. Sicher nicht so perfekt, wie es ihr Praetorianer macht, aber wärt ihr dann nicht auch überflüssig, wenn jeder so gut wäre, wie die Elite.


    Bursa konnte sich gerade noch so ein ironisches Grinsen verkneifen und bemerkte gar nicht, wie ihn sein Freund mit offenem Mund anstarrte. Das hätte er wirklich nicht gedacht, dass er so reagieren würde.

    Bursa, ob wahnsinning oder durch die Worte des Praefectus Urbi beflügelt, meldete sich nun wieder zu Wort.


    Es war wirklich eine Schlägerei, sie waren umringt von einer Menschensammlung und viele leute schrien nach nach Hilfe. Wir wollten Schlimmeres verhindern.


    Er schaute zu Victor, bevor er weitersprach.


    Das wir die Personalien noch nicht aufgenommen haben, lag wohl an der 'Aufregung' und an dieser elenden Hitze, wo man sich sowieso nicht so gut konzentrieren kann.

    Bursa fing an zu schwitzen, jetzt wurde es schlimm.
    Öhm... Largus hat gesagt, wir sollen sie abführen. Nach dem Namen hat er nicht gefragt. Wir haben uns alle drei an Largus gehalten, weil er der Gruppenälteste ist und deshalb die meiste Erfahrung hat.
    Er schaute verzweifelt zu seinem Freund, der stumm neben ihm stand. dieser nickte aber nur, schien aber ebenso verzweifelt zu sein.
    Wir haben das alles nicht gewollt...

    Salve Praefectus Urbi... fing Bursa an zu reden. Wir haben diese beiden dort bei einer Schlägerei in der Nähe des Markplatzes ausfreifen können. Wir haben sie gleich abgeführt, bevor noch Schlimmeres geschehen konnte.
    Leicht verzweifelt schaute er zu Victor. Vielleicht passierte des Blitzgewitter nicht, welches er vermutete, nein, vielleicht ging sogar alles in Ordnung.

    Sura beauftragte mich, zusammen mit Nepos an meiner Seite, die direkte Nachbarschaft von Nero, dem mysterösen 13. Gast auf irgendwelche Vorkomnise zu befragen.
    Wir verließen den Raum und gingen zum nächsten Bewohner, noch auf der selben Etage. Wir gingen zur Tür und klopften zweimal an.


    *klopf* *klopf*


    Nach kurzer Zeit hörte ich ein paar Schritte und schließlich öffnete ein junger Mann, wie es aussah, ein Sklave, die Tür.


    Salve, wir sind von der CU und würden den Bewohner einige Fragen stellen.
    Der Sklave grübelte ein wenig nach und erwiederte schließlich Tut mir Leid, die Herren sind zurzeit leider außer haus, aber vielleicht kann ich helfen.
    Abschätzend blickte ich den Sklaven an und schaute dann mit einem fragenden Blick zu Nepos.

    Bursa meldete sich wieder zu Wort.


    Wir hatten ja keine Ahnung... wieder schluckte er, das wurde ja immer schlimmer.
    Wir haben ihn wie gesagt mit einer Vier-Mann-Patrouille, bestehend aus meinem Kumepel hier. Er deutete auf den anderen Miles mir, einem Miles namens Marcus Helvetius Cato und dem Patrouillenführer Publius Duilius Largus. Er hatte das Kommadno über uns drei.
    Bursa überlegte ein wenig.
    Cato sollte beim Princeps Prior sein, um ihm bericht zu erstatten, sie sollten gleich wieder kommen. Largus war kurz nachdem er sie einsperrte wieder verschwunden, ich kann ihn holen...

    Bursa erreichte den Carcer, mit Crassus im Schleppttau. Ein eher gezwungenes Lächeln schickte er zu seinem Kumpel herüber, der mit offenem Mund darstand und immer abwechselnd Bursa, Crassus und den Gefangenen betrachtete.
    Keiner der beiden brachte ein Wort heraus.

    Bursa schaute zu Boden. Was würde nur passieren, was hatte er nur falsch gemacht? Bursa hätte auf seine Mutter hören sollen tatsächlich seinem Vater folgen und Getreiebauer werden sollen. Jetzt saß er hier in der tief in der Scheiße und wusste absolut nicht, was er tun sollte.


    Nein, es ist wahr...
    Antwortete Bursa, den Blick immernoch nach unten gerichtet. Er war garnicht mehr in der Lage, Crassus anzuschauen-

    Oh, das hatte Bursa in seiner ganzen Aufregung völlig vergessen. Dieser tag war schon von Anfang an zum scheitern verurteilt und jetzt vergaß er die grundlegensten Dinge, ausgerechnet vor dem Praefectus Praetorio.
    Schnell nahm er Haltung an.
    Lucius Aninius Bursa, Miles der Cohortes Urbanae.
    Ich atmete tief durch und versuchte, meine Gedanken zu ordnen, bevor ich weitersprach.
    Heute morgen in der frühe hat eine Patrouille von uns, bei der ich ebenfalls anwesend war, eine Schlägerei geschlichtet und die Beteiligten in den Carcer gesteckt.
    Wieder schluckte Bursa, als er zu dem Punkt kam, vor dem er sich fürchtete.
    Einer der beiden war Marcus Caecilius Fabricianus, dein Großcousin, wie er uns mitteilte.