Beiträge von Cicinne

    Sie presste sich mittlerweile dicht an die Wand und hielt jeden der ihr zu nahe kommen wollte mit dem Messer auf Abstand. In ihren Augen lag das stetige Funkeln welches noch einmal etwas mehr aufflackerte als nun doch noch Sulla dazu trat. Ihre freie Hand war feucht und sie wischte sie immer wieder an ihrer Tunika ab. Ohne weitere Regung sah sie zu wie die anderen das Zimmer verließen und nur noch sie mit Sulla zurück blieb.


    Ihre blauen Augen musterten ihn und ihre Finger bleiben fest um das Messer geschlossen. Sie erinnerte sich noch an die Regeln die er aufgestellt hatte und diese hatte sie ja wohl hochgradig gebrochen, deswegen brauchte er nicht zu denken, dass sie nu wirklich das Messer fallen lassen würde.


    "Nein" kam es leise von ihr "Lass mich gehen, dann ist alles gut."

    Das hatte ja kommen müssen, dass wer es mitbekamw as hier geschah, aber sie hatte ein Messer und das musste ihr doch irgendwie helfen. Immer weiter ging sie zurück und stand bald in einer Ecke des Zimmers, die immer noch weit genug von der Tür weg war und gleichzeitig doch so nahe.
    Ihr Herz schien ihr bis zum Hals zu schlagen und ihre Finger krampften sich um das Messer, was sie nun als ihre einzige Verteidigung ansah.


    Warum musste er hier her kommen? Warum konnte es nicht der andere sein, der sich ihr Herr schimpfte?
    "Ich wehre mich nur.Lasst mich gehen und verletzt habe ich sie nicht" fügte sie noch schnell an.

    Cicinne hatte von dem Messer wirklich nichts mitbekommen, denn in dem Moment wo Eudoxa von ihr abgelassen hatte, hatte sie versucht wieder auf die Beine zu kommen, was sie nach einem erneuten Anlauf dann auch endlich schaffte. Ihr Gesicht schien noch immer unter Feuer zu stehen und ihr Magen sagte auch noch, dass er Schmerzen hatte. Etwas keuchen kam sie also auf die Beine und drehte sich mit einem Ruck um, als sie die Schreie hörte. Mit großen Augen die nur so vor Entsetzen strotzen schaite sie erst die Frau und dann das auf dem Boden liegende Messer an.
    Einen Herzschlag später hatte Cicinne es schnell aufgehoben und hielt es schützend vor sich hin. Sie wusste grade nicht was sie machen sollte und vielleicht hätte sie dieses Miststück einfach aus dem Weg räumen sollen. So biss sie sich überlegend auf die Lippe und ballte ihre freie Hand zu einer Faust.


    "Halt dein verdammtest Mundwerk. Das bereust du noch, das verspreche ich dir" zsichte sie sie an.

    "Ahh" seufzte sie auf, als sie die Faus abbekam und die Haare los lassen musste um sich den Magen zu halten. Sie hatte das Gefühl, dass alle Luft aus ihrem Körper gepresst wurde und schnappte schon fast nach erneuter Luft und wandt sich einen Moment auf dem Boden bis sie wieder einigermaßen zu sich fand.
    "Fragt sich nur wer hier die Schlampe ist du Miststück und JAAAA ich drohe dir!!" Keiferte sie Eudoxa an und versuchte nach ihr zu treten.

    Sie kniff ihre Augen zusammen, als ihre Hand sie traf und dieses nicht ganz sanft, aber ihr Griff in die Haare von Eudoxa verstärkte sich dadurch nur und sie riss kräftig daran. Nun schien sie fast in ihrem Element zu sein. "Ich denke nicht daran du Miststück- Du wirst nun auf der Stelle dafür sorgen, dass ich hier aus dem Haus komme ansonsten kann ich für nichts gerantieren. Haben wir uns da verstanden?" Ihre Wange brannte aber das versuchte sie zu unterdrücken und packte noch ein wenig mehr in ihre Haare. "Was ist`?" herrschte sie sie an.

    Einen kleinen Moment hatte sie erstarrt auf der Stelle gestanden und noch mit angesehen wie Eudoxa plötzlich kerzengrade in ihrem Bette saß. Bis sie das alles realisierte dauerte es einige lange Sekunden die sie vielleicht viel zu langsam zu sein schien, denn in dem Moment wo sie die Flucht ergreifen wollte wurde sie auf den Boden grissen und gab einen Aufschrei von sich.
    Mit Händen und Füßen begann sie sich gegen die andere zu wehren und als diese ihr an die Brust griff, wahrscheinlich ausversehen griff Cicinne ihr in die Haare und riss ihren Kopf auf die Seite um Eudoxa von sich zu ziehen und die Oberhand zu gewinnen, eine schneller Backpfeife von ihr folgte noch dazu.

    Sie suchte und suchte aber fand das verdammte Messer nicht. Ihr Blick ging über das Tischchen aber auch dort lag nichts, also stand sie wieder auf. Dummerweise war Cicinne so unvorsichtig, dass sie als sie an dem Tisch war einen Krug umstieß und dieser auf dem Boden schlug und in lauter Scherben zerbrach.

    Ein wenig nervös war sie das musste sie wohl zugeben, vor allem als sie das Gemurmel hörte und sich ruckartig umdrehte. Sie sah die andere Frau länger an musste dann aber zum Glück feststellen, dass sie schlief. Da fiel ihr ein, dass Eudoxa doch einen Messer hatte. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und dann schlich sie zu der Tunika die sie hatte fallen lassen und kniete sich auf den Boden um diese zu durchsuchen, schließlich musste sie das Messer ja irgendwo haben.

    Als sie die Stimme von draussen hörte schreckte sie etwas zusammen, denn sie hatte nicht damit gerechnet, dass einer dort draussen sitzen würde und nun wusste sie ja dann auch warum sie die Tür nicht aufbekam. "Verdammt" flüsterte sie und ließ sofort von der Tür ab. Das konnte ja alles nicht wahr sein.

    Cicinne hatte ihr einfach nur noch einen vernichtenden Blick zugeworfen und sich dann ebenfalls auf die andere Seite gedreht um dort die Wand anzustarren. Eudoxa würde noch schnell merken,dass sie nicht daran dachte hier etwas zu tun, vielleicht hatte sie dnan das Glück und landete wieder schneller auf der Strasse als sie schauen konnte und das wäre ihr dann nur mehr als Recht.


    Sie wartete eine ganze Weile und drehte sich dann langsam auf dem Bett auf die andere Seite wo sie Eudoxa sehen konnte. Zwar sah sie nicht ihr Gesicht, aber sie meinte, dass sie schlief und so setzte sie sich leise im Bett auf und stellte ihre Füße auf den Boden. Cicinne versuchte kein Geäusch zu machen´als sie auftsand und langsam auf die Tür zuging.


    MIt pochendem Herzen versuchte sie diese nun zu öffnen, aber sie bewegte sich keinen Millimeter obwohl sie sich nicht erinnern konnte, dass sie wer abgeschlossen hatte. Noch einmal drückte sie dagegen...

    "Umso besser, dann kann ich mir ja meine kleinen Waffen zusammensuchen und wenn du meinst ich mache nur einen Finger krumm und arbeite hast du dich geschnitten." Der Wunsch in ihr wuchs ins Unermeßliche ihr eines auszuwischen. "Ja da hast du sogar Recht, es wird früher sein als DU denkst" zischte sie ihr entgegen und ließ sich zurück auf das Bett sinken und zog ihre Beine ein wenig an.
    Ihre Blicke hatte sie geflissentlich übersehen und beachtete sie auch nicht weiter. Wurden die Türen draussen eigentlich bewacht? Sie war sich da gar nicht so sicher, aber vielleicht konnte sie ja einfach Nachts verschwinden.

    Sie schaffte es tatsächlich sie aus ihren Gedanken zu reißen und deswegen setzte sie sich langsam auf und sah zu ihr rüber. Ganz langsam legte sie ihren Kopf ein wenig schräg und sah sie einfach nur an, wie ein Raubtier auf Beutefang.
    "Ich habe noch mehr Talente, du kannst sie ja mal auskosten. Reiche mir ein Messer und ich zeige dir, dass ich mit diesen Dingen noch viel schneller sein kann."
    Ihre Augen verenten sich ein wenig, aber sie blieb weiterhin auf dem Bett sitzen.
    "Nein ich denke daran welche Freude es mir bereiten würde deinen Mund endlich zu stopfen." Dabei hatte sie doch Recht. Sie hatte sehr wohl an ihn gedacht und seine Berührungen hatten ihr gefallen und liebend gerne würde sie auch noch mehr davon erhalten, aber andere Dinge hatten nun einmal Vorrang.

    Nein sie mochte die andere auf keinen Fall und das schon seit dem sie sie gesehen hatte. Sie hoffte nur, dass der Schlag ihr auch schön weh getan hatte, verdient hatte sie ihn auf alle Fälle. Nun da sie keine all zu große Auswahl hatte ging Cicinne auf das Bett zu welches neben der Tür stand. Es war immer gut nahe an einem möglichen Fluchtpunkt zu stehen den man im Notfall nutzen konnte. "Dann nehme ich eben dieses hier" sagte sie und legte sich hin um ihre Arme hinter ihrem Kopf zu verschränken. Ihr ging das Geschehen von eben nicht wirklich aus dem Kopf und sie fragte sich wie sie ihre Pläne würde durchziehen können. Da fiel ihr auch ein er hatte ihr nicht einmal ihre Aufgaben genannt, aber sie würde auch nicht fragen, da sie nicht vor hatte auch nur den kleinen Finger zu krümmen.

    Mit verschränkten Armen betrat sie das Zimmer und blickte das Biest argwöhnisch an, mit der sie sich schon zuvor angelegt hatte. Sie sprach kein Wort sondern schaute sich stumm um. Sicher hier war es besser als in diesem Verschlag, aber hier hatte sie Eudoxa auf dem Hals und sie wusste, dass sie beide nicht lange miteinander aushalten würden. Der Krach war früher oder später vorprogrammiert und das wusste sicher auch sie.
    "Wo werde ich schlafen?" fragte sie tonlos.

    Es war schwerer als sie dachte, aber gut dann ging die erste Runde an ihn und sie würde sich etwas anderes einfallen lassen müssen. Aufgeben das Wort kannte sie nicht, aber wenn sie sein Spiel zu Anfang mitspielen würde, dann hätte sie vielleicht eine reelle Chance dem ganzen hier zu entkommen. Cicinne hatte es sehr genossen diese Berührungen und das gab sie ihm auch zu erkennen, aber das war noch nicht vorbei und das sagte auch ihr Blick.
    "Gut ich werde gehen, ausnahmsweise, Domine" extra betonend sprach sie das letzte Wort aus und trat dann aus der Tür um sich in das ihr zugewiesene Zimmer führen zu lassen. Sie war nicht wirklich zufrieden mit dieser Situation.

    Oh ja das wusste sie und sie würde damit auch nicht aufhören. Seine Hand hatte eine besondere Wirkung bei ihr und diese ließ sie ihn auch spüren in dem ihre Hände etwsa fester griffen und ihre rechte die auf Wanderschaft war langsam zu seiner Brust glitt. "Warum denn nicht? Wäre es nicht viel besser wenn ich ganz alleine in einem Zimmerchen wäre?" fragte sie zuckersüß und schmiegte sich nun an ihn und dachte nicht daran hren Blick von ihm zu nehmen. "Bist du dir da ganz, ganz sicher?"

    Langsam wandte sie ihm wieder ihren Blick zu. Seine Berührung ließ bei ihr die Nackenhärchen aufstellen und sie konnte nichts dagegen machen. Cicinne schaute ihm direkt in die Augen und legte ihm sanft ihre Hände an die Hüfte, dabei flackerte fast etwas in ihren blauen Augen auf. Ein leichtes Schlucken war bei ihr zu erkennen und sie setzte an etwas zu sagen, aber überlegte es sich doch anders und öffnete nur ihren Mund ganz leicht, während ihre recht Hand an seiner Seite entlang strich. Sie würde alles daran setzen dieses Spiel zu gewinnen.

    Sie konnte nicht leugnen, dass ihr diese Berührung gefiel und so schaute sie ihn weiter an und das Leuchten in ihren Augen wollte dabei nicht verschwinden. Sie würde ihn um ihren Finger wickeln und dann gewinnen. "Und jetzt nicht mehr?" fragte sie unschuldig und ließ ihren kopf leicht in den Nacken sinken, da er es vorgab. Seine weiteren Worte ließen ihr Blick wieder kühler werden und sie kniff ihre Augen zusammen. "Das könnte die so passen, such dir dafür eine andere aber nicht mich" flüsterte sie in einem scharfen Ton und sie wollten ihren Kopf von ihm abwenden.

    Cicinne hatte gewusste, dass das wirken würde und so stand die kleine Sklavin auf und kam langsam auf ihn zu um vor ihm stehen zu bleiben. Sie sah zu ihm auf und lächelte ihn liebreizend an. Sie spielte zu gerne als das sie es lassen konnte und vielleicht sah man es in ihren Augenm vielleicht aber auch nicht.

    Cicinne rutschte ein wenig weiter nach hinten in die Ecke wo sie sich sicherer fühlte. "Ich will aber nicht mit dieser Person in einem Zimmer leben" weigerte sie sich weiter aufzustehen und lächelte ihn auf eine fiese Art und Weise an.
    "Wir wäre es denn mit deinem Zimmer?" Das Lächeln wurde zu einem leichten Grinsen und ihre Augen leuchteten dabei noch heller. In ihrem Kopf arbeitete es und sie sah zu dem anderen Kerl der in der Tür stand und dann wieder zu Sulla.