Seine Stimme wieder so nah an ihrem Ohr zu spüren war etwas was sie einfach liebte. Der Hauch seines Atems, so warm wie ein Windhauch des Sommers kitzelte sie an der Seite und versprach ihr eine immer wiederkehrende Gänsehaut. Die Schmerzen, sie waren immer noch vorhanden, wurden deswegen fast vergessen von ihr, denn sie fühlte sich in seinen starken Armen so geborgen und wohlbehütet, dass sie ihn nicht los lassen wollte auch wenn er es verlangt hätte. Wie sollte sie ihm Worte erklären wenn sie selber nicht wusste was genau mit ihr los war? Sie verstand das alles nicht und wusste auch, dass es sicher nicht gut wäre etwas zu sagen. Sie war eine Sklavin und hatte sich auch wie eine zu verhalten, aber sie tat es nicht da sie keine Grenzen kannte und sicherlich nutzte sie jedes kleine Fenster aus welches man ihr darbot, denn ansonsten wäre sie wohl ziemlich dumm wenn sie diese nicht annehmen würde.
"Ich weiß nicht wie ich es erklären soll" flüsterte sie zurück. "Du bist ein Mann, es ganz anderer als alle die ich kenne und du bist mein Herr." Und hast Macht über mich, dachte sie sich nebenher. "Ich liebe es wie du zu mir bist, was du sagst, was du tust. Wie sollte ich dir jemals für lange Zeit böse sein auch wenn es weh tut, aber ich kann nicht anders als dir verzeihen."
In diesem Moment war es wohl gut, dass sie beide alleine waren denn wenn es jemand in den falschen Hals bekommen hätte, dann hätte es sicher Ärger gegeben.