Beiträge von Cicinne

    Das konnte alles nicht wahr sein und sie fühlte sich sowas von verraten und verkauft, nein eher verschachert.
    "Na toll für dich, dass du damit nicht glücklich bist. Du hättest auch nein sagen können. Aber auch nichts gegen dich, aber ich will nicht deine Sklavin sein." Ihr war es egal wie sie mit ihm redete, sie sah ihn nicht als seinen Herrn an und würde auch nichts machen. Ja sie musste mit Curio reden und das so schnell wie möglich, vielleicht konnte er ja etwas machen.
    Es wäre nun eigentlich die beste Möglichkeit von hier wegzukommen, da der Kerl sie sicher gehen lassen würde.
    Total verdutzt sah sie ihn an, als er das so sagte. "Du fragst mich nach meinen Wünschen? Warum?"

    Interessant...sie hatte nicht gewusst, dass Sulla einen Bruder hatte und musste grinsen bei dem Gedanken daran,dass es ja ganz nützlich sein konnte. Doch das weitere ließ sie erstarren und die Worte prallten fast an ihr ab. Das konnte nicht stimmen? Ihr Herr war Sulla, oder aber Curio aber nicht dieser Fremde.
    Fragend sah sie ihn an, nein man konnte schon fast sagen, dass das blanke Entsetzen in ihren Augen lag.
    "Ich bin Cicinne und ich glaube wohl kaum, dass du mein Herr bist. Es ist Sulla und er sagte mir nichts anderes, als dies. Sulla würde das nie so einfach machen. Das glaube ich nicht."
    Cine ging einen Schritt von ihm weg und schüttelte ihren Kopf. Das war sicher nur ein Witz, vielleicht eine kleine Rache und nicht mehr.

    Es war schade, dass er wieder gehen musste und sie hoffte ihn bald wieder zu sehen. Mit einer sanften Bewegung strich sie sich die Haare aus ihrem Gesicht und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln und strahlte ihn mit ihren blauen Augen an, als würden sie sagen wollen, dass er immer wieder bei ihr willkommen war. Sie lag immer noch auf seinem Bett und machte auch noch keine Anstallten auszustehen sondern beobachte ihn einfach wie er sich wieder anzog. "Dann werde ich dich am besten nicht aufhalten" sagte sie lächelnd und räkelte sich ein wenig.

    Es tat weh, aber sie vermied es ihm zu zeigen und versuchte einfach stark zu bleiben. Seit dem das Wasser wieder am trocknen war spannte ihre Haut bei der Wunde immer mehr und das bereitete ihr noch mehr Schmerzen als schon die ganze Zeit, aber sie versuchte es nicht zu zeigen. Er war vorsichtig und dafür dankte sie ihm im Stillen. "Sicher wird es mir besser gehen, schließlich kümmerst du dich ja auch um mich und kein anderer." Es schien als hätte sie ihm vollkommen verziehen oder aber als hätte sie es einfach vergessen was er ihr angetan hatte. Sie konnte ihm egal wegen wsa niemals lange sauer sein und auch wenn sich das Spiel wiederholen würde hätte sie ein Nachsehen mit ihm.
    Trotzdem war sie froh, als er fertig war und setzte sich etwas so hin, dass sie ihn ansehen konnte. Seine berührungen hinterließen eine erneute Gänsehaut bei ihr und sie wusste, dass sie ihn wieder hatte. "Du brauchst dich nicht immer wieder zu entschuldigen. Ich habe dir verziehen Curio." Ja sie versuchte es ihm so zu sagen aber innerlich musste sie lächeln, denn sie schien ihn einfach in der Hand zu haben auch wenn sie nicht wusste ob seine Gefühle sich mit ihren deckten, aber sie würde es sicher noch erfahren. Wenn sich jemand trauen würde sich zu versuchen zwischen sie zu drängen würde der andere noch sehen was er davon hätte.

    Ihr Blick wurde immer skeptischer, denn es schien als wäre ihm von ihr erzählt worden. Hatte Curio etwas damit zu tun? Nein sicher würde er nichts hinter ihrem Rücken machen, denn er schien gelernt zu haben und vielleicht hatte sie ihn so auch endlich etwas unter ihrer Fuchtel. Jedoch sah sie ihn nun etwas fragend an auch wenn sie verstanden hatte, dass er ein Bad nehmen wollte. "Ja ich bin Cicinne, warum fragst du? Und woher weißt du meinen Namen habe ich dich doch vorher nie hier gesehen."
    Desweiteren nickte sie, dass sie ihm das Bad machen würde, aber zuerst wollte sie doch gerne ein paar Antworten haben, denn es kam ihr seltsam vor, dass man sie hier her schickte wegen einem Bad.

    Cicinne wollte sich am liebsten in die Mauer drücken um den Blicken des Mannes zu entkommen, aber so einfach war es nicht. Eine leichte Erleichterung war ihr anzusehen, als er sich etwas von ihr entfernte und sie ein bisschen lockerer stehen konnte, auch wenn sie es lieber vorzog noch an der Wand zu bleiben und nicht wirklich nach vorne zu treten. Sein Griff war immer noch fest, aber er tat nicht weh. Cicinne war sich nicht sicher ob er ihr überhaupt glaubte und versuchte sich schon weitere Gedanken zu machen was sie machen könnte um hier wieder weg zu kommen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie hatte nicht einmal eine Ahnung was ihr Herr mit ihr anstellen würde wenn er hier von Wind bekam, wusste sie doch nicht wie er wirklich drauf war.


    Na toll nun bot er ihr auch noch etwas zu Essen und Trinken an, warum ließ er sie dann nicht einfach gehen? Das hatte ihr ja jetzt noch gefehlt und ihr wurde immer unwohler je länger sie hier stand und dann auch noch die weitere Aussage. Sie steckte verdammt tief in der Klemme. Wie konnte sie sich nur in sowas verstricken und nun lebte hier auch noch wer von den Urbanern. "Ich bin....nein es ist doch egal wer ich bin, das tut nichts zur Sache" sagte sie leise und mit einer gewissen Portion Trotz in ihrer Stimme. Es wunderte sie woher sie den Mut nahm das zu sagen und sie wollte ihm einfach weder sagen wie sie hieß noch zu wem sie gehörte, schließlich hatte sie ihm ja erklärt sie würde auf der Strasse leben und sie durfte keinen Fehler machen wenn sie nicht wollte, dass es aufflog.

    Ihr Lächeln wurde etwas breiter und schon wieder stellte sie den Becher einfach weg und kniete sich hinter ihn hin, als sie hörte wie er ganz leise zu seufzen begann. "Was hast du? Und es ists chön zu hören, dass du die Casa nicht meiden wirst." fragte sie sanft und küsste zärtlich seinen Nacken. "Kann ich noch etwas für dich tun?" Wenn es nach ihr gegangen wäre hätte sie ihn gebeten einfach hier bei ihr liegen zu bleiben und zusammen mit ihr diese Nähe zu genießen, aber sicher würde er schon bald wieder in der Castra erwartet werden.

    Cicinne schaute ihn lächelnd von der Seite her an und schmunzelte in sich hinein. Hin und wieder strich sie sich eine Haarsträhne weg und beobachtete dann wieder das Meer, welches die Farbe ihrer Augen zu haben schien. "Und meinst du damit vielleicht eine ganze bestimmte Frau?" fragte sie ihn mit sanfter Stimme.

    Cicinne biss sich einfach auf ihre Zähne und hoffte, dass die Schmerzen aufhören würden. Er war zaghaft aber er konnte nicht verhindern, dass das rauhe Leinen immer wieder an der Wunde entlang schrubbte. Teilweise trieb es ihr die Tränen in die Augen, aber sie versuchte tapfer zu sein und ihre Stärke zu zeigen die sie doch immer besessen hatte. Ein erleichtertes Aufatmen war zu hören, als er fertig war mit abtrocknen und sie auch nicht mehr so sehr frohr. Langsam kam sie seiner Bitte nach und ging hinüber zu dem Bett um sich zu setzen und wartete dann auf ihn. Es verwunderte sie doch etwas als er sich auszog, aber es sollte sie natürlich nicht stören. Sie rückte dicht zu ihm, dass ihr Rücken zu ihm zeigte und er ohne weitere Probleme dran kommen würde.


    Die Wunde war dunkelrot und immer noch bildeten sich wegen der Nässe feine blutende Stellen. Es würde weh tun das wusste sie aber eigentlich tat es das schon die ganze Zeit über. "Ich bin froh wenn es vorbei ist Curio, es tut so weh jetzt wo es trocknet."

    Sie meinte zu spüren, dass sie ihn vielleicht etwas mit ihren Worten überforderte oder er wusste einfach nicht wirklich was sie zu ihm sagte, was genau sie meinte, aber sie würde es ihm nicht noch deutlicher sagen. Als er sie los ließ um das Tuch zu holen musste sie sich wieder am Rand des Bottichs festhalten. Das ganze Blut war von ihr abgwaschen und da die Wunde durch das Wasser schön aufgeweicht war konnte sie sich auch besser bewegen, aber das würde sich auch ganz schnell wieder ändern wenn die Wunde wieder trocken war. Wahrscheinlich würde sie dann noch viel mehr spannen als zuvor und schmerzen würde sie zusätzlich dann auch noch, aber sie versuchte nicht daran zu denken sondern richtete ihren Blick einfach nur auf Curio. Vorsichtig stand sie ganz auf und das Wasser begann an ihrem Körper entlang zu tropfen und machte Geräusche als es in den Bottisch zurückfloß. Sie griff erst einmal nach seiner Schulter um einen festen Halt zu haben, dann stieg sie aus dem Wasser hinaus und ließ sich von ihm in das Tiuch wickeln. "Danke" flüsterte sie und zitterte dabei ein wenig, aber sie schmiegte sich gleich wieder dichter an ihn ran und ließ sich gänzlich in das Tuch einhüllen und sich von ihm noch zusärtlich wärmen.

    Alleine schon für diese Frage hätte man ihn schlagen sollen, was sie sich aber ausnahmsweise nicht wagte und sicher auch gar keine Gelegenheit dazu hatte. Sicher sie war ganz versessen darauf von den Corhorten gefangen genommen zu werden und dann eine schöne dicke Strafe zu bekommen.Schmerzhaft musste sie da an Curio denken, der doch immer so sanft gewesen war. Da merkte man, dass man jemand anderen niemals trauen konnte und so traute sie auch nicht dem Fremden, dass er ihr nichts tun würde. Immer noch völlig neben sich ließ sie sich durch die Tür schieben und immer weiter bis sie gegen die kühle Wand kam, was ihr allerdings im ersten Moment mehr Schmerz als Abkühlung bereitete. Was hatte sie sich nur gedacht das hier zu machen?


    Vergebens versuchte sie an ihm vorbeizusehen, aber sie schaffte auch dies nicht und wich nun wenigstens seinem Blick aus indem sie auf den Boden schaute. Ja sie würde nun versuchen zu spielen und wenn sie lügen musste, aber sie wollte nicht, dass jemand oder vielleicht sogar wer bestimmtes hier von erfuhr. Ihr Herz schlug heftig in ihrer Brust und sie wollte etwas von der Wand weg wegen ihrem Rücken, nur wenige Zentimeter würden schon genügen, das wusste sie.


    Spiel das unschuldige Mädchen sagte sie sich selbst und nahm langsam ihren Blick wieder nach oben, dass er ihr in ihre blauen Augen blicken konnte. Sie wusste wie sie einen ganz unschuldigen Blick aufsetzen konnte und diesen nutzte sie auch jetzt. "Nein es war das erste mal ich muss doch etwas essen und nun ... ja.... bitte es tut mir leid..... aber ich kann doch nicht auf der Strasse.....verstehst du?"


    Ihren Namen ließ sie wissentlich aus und sie unterdrückten ein Lächeln was ihr ziemlich schwer fiel. Cicinne war gespannt wie er reagieren würde auf ihren unschuldigen Blick.

    Die Haare wehten ihr ins Gesicht und der Ruck den sie spürte, als er ihr Handgelenk packte trieb ihr fast die Luft aus der Lunge und sie schleuderte herum. In ihren meerblauen Augen konnte man die Überraschung erkennen die sie heimsucht, als sich die Finger des Mannes fast in ihre Gelenke zu bohren schienen, zumindest hatte sie das Gefühl und als sie soe rumgerissen wurde spürte sie auch wieder ein Ziehen am Rücken welches sie ja schon so vermisst hatte. Es fielen keine Worte aber die Gesten und Blicke sagten schon alles und sie konnte spüren wie es ihr schwer fiel wirklich Atem zu holen so schnell schlug ihr Herz, dass es sich fast dabei am überschlagen war.


    Was geschah nun? Sie spürte wie er sie auf einmal zu der Porta drängte und ihr kamen die schlimmsten Bilder in den Kopf die sie sich vorstellen konnte. Erst jetzt als sie vor ihm her stolperte und die Tür hörte begann sie sich gegen ihn zur Wehr zu setzen und versuchte seinen Griff zu lösen der sich eisern um ihr Handgelenk geschlossen hatte. Ihre anderen Finger versuchten die seinen weg zu bekommen und Cicinne begann auch an ihrem Arm zu zerren und sich gegen ihn zu stemmen, denn sie wollte nicht in das Innere dieser Casa gelangen. "Hey, lass los" rief sie etwas hilflos aus.

    Umherschlendern nannte man das wohl was sie hier grade machte, aber ihr fiel nichts besseres ein was sie mit ihrer freien Zeit machen sollte. Die Striemen auf ihrem Rücken taten hin und wieder immer noch weh auch wenn sie sehr gut am verheilen waren, denn bis jetzt hatte sie nie wieder die Peitsche zu spüren bekommen, aber sie hatte ihm auch keinen Grund mehr gegeben etwas zu tun was ihr weh tun könnte. Sie hatte niemanden mehr einen Grund gegeben. Auch an den Gedanken, dass sie nun einen neuen Herrn hatte, hatte sie sich schnell gewöhnt, denn noch war sie ja in der Nähe von Curio und das war das einzige was sie wollte. Sie war sich nicht einmals icher ob er eigentlich wusste was sie für ihn empfand, aber vielleicht spielte das auch keine wirklich große Rolle.


    Die Sonne war am untergehen und sie war nun auf dem Weg zurück in die Casa, denn im Dunkeln sollte man ja nicht mehr auf der Strasse rumlaufen, weder als freie Frau noch als Sklavin, aber etwas forderte nun ihre ganze Aufmerksamkeit als sie das Blinken und Schimmern in einer Hand sah. Es war eine Männerhand die etwas sehr ansehnliches in dieser hielt. Cicinne war absolut keine Diebin, naja wenn man davon absah, dass sie in der Casa ab und an schon das ein oder andere mal lange Finger gemacht hatte, hatte sie es sich bis jetzt noch nicht gewagt auf der offenen Strasse ihr Glück zu versuchen. Sie kam von hinten beziehungsweise seitlich hinten und hätte vielleicht sogar ganz gute Möglichkeiten ihm das glitzernde Etwas aus der Hand zu reißen. Langsam kam sie näher und näher und als sie ihn fast erreichte rannte sie die wenigen Schritt los um es ihm aus der Hand zu schnappen und dann einfach weiterzurennen. Vielleicht war er ja viel zu perplex um etwas zu unternehmen und sie vielleicht viel zu schnell ....

    Cicinne hatte eigentlich wieder vor gehabr zu gehen da es doch ziemlich lange gedauert hatte bis sich etwas hinter dieser Tür zu tun schien. Als ihr dann endlich geöffnet wurde, obwohl ein einfaches herein auch gelangt hätte, sah sie dem ziemlich unbekleideten Mann in die Augen. "Salve" sagte sie etwas unsicher "Ich sollte hier herkommen Herr, wurde mir so aufgetragen. Was kann ich für dich tun?" fragte sie erstaunlich demütig in diesem Moment.

    Sein Versprechen war eine angenommene Sache die sie sich auch nicht mehr nehmen lassen würde. Sie wusste, dass er sie nicht belügen würde und wollte es ihm auch rate es nicht zu tun, denn sie kannte da einige Mittel mit denen sie dann gegegn ihn angehen würde. Es war schon schlimm, dass sie immer wieder solche Gedanken in den schönsten Momenten hegte und sie versuchte sie ja schon zu verkneifen so gut es ging aber es klappte halt nicht immer und da musste sie nun einmal durch. Langsam aber sicher begann sie etwas zu frieren und drückte sich noch etwas dichter an ihn.
    Fast hätte sie gelacht weil er ihre Worte so ernst nahm und drückte ihm noch einen zarten Kuss auf den Hals und danach noch einen bevor sie ihren Kopr soweit anhob, dass sie ihm problemlos in seine Augen sehen konnte. "Ich meinte es auch nicht auf jetzt bezogen, sondern auf generell. Ich gehöre nur dir, das verspreche ich dir wann immer du willst ich werde für dich da sein und damit meine ich nicht nur die eine Sache sondern generell." Ihre Augen leuchteten auf als sie das alles sagte und sie hoffte es würde ihn erfreuen auch wenn er sie so oder so besaß, schließlich war sie hier eine Sklavin und nicht jemand der sich aussuchen konnte was mit ihr geschah. "Mir ist kalt" stellte sie leise fest und spürte wieder das Spannen auf ihrem Rücken.

    Ihre langen Haare rahmten ihr Gesicht auf eine ganz besondere Art ein und brachten das Blau ihrer Augen noch mehr zum leuchten. Sie richtete sich ein klein wenig auf und stützte sich mit ihren Armen ab um dann einen der Becher zu ergreifen und einen kleinen Schluck zu trinken. Sie machte sich nicht die Mühe ihren Leib zu bedecken und lächelte Lupus einfach an. "Ich würde mich freuen wenn ich dich doch noch öfters hier sehen würde." Ja das würde sie wirklich freuen denn sie wollte ja noch etwas erreichen irgendwie und irgendwann und dazu brauchte sie ihn vielleicht doch noch.

    Man hatte Cicinne hier her geschickt und sie wusste nicht warum. Vielleicht sollte sie hier ja sauber machen wozu sie absolut keine Lust hatte, aber sei wurde ja nie gefragt also konnte es ihr auch wiederrum egal sein. Ihr tat der Rücken weh immer noch das Andenken von Curio, aber sie war ihm ja nicht mehr böse und würde es so schnell auch nicht mehr sein. Cicinne kannte den Mann nicht zu dem man sie schickte, vielleicht hatte sie ihn einmal per Zufall hier gesehen aber noch nie mit ihm geredet. Vielleicht konnte sie ihn ja für sich gewinnen und etwas nutzbares draus machen. So klopfte sie an die Tür und wartete auf Einlass.

    Cicinne hatte ihre Augen noch geschlossen und spürte wie ihr Herz sich nur ganz langsam wieder beruhigte. Seine Nähe war angenehm und sie würde ihn sicher nicht wegschieben wollen zumal sie ja in seinem Zimmer war und nicht in ihrem. Die Stille die sich langsam ausbreitete war etwas was man fast greifen konnte und sie versuchte sich lieber wieder auf ihn zu konzentrieren. Sanft schmiegte sie sich an ihn und strich mit ihren Fingerspitzen über seine Brust. "Wirst du vielleicht nun öfters hier sein?" fragte sie leise und lächeln während sie ihm zwei Küsschen auf seinen Hals gab. Innerlich hoffte sie es irgendwie schon, dass er nicht nur bei den CU sein würde und sie die Möglichkeit hatte ihn immer mal wieder zu sehen.

    Nun begann sich ihr Rücken wieder zu Wort zu melden und sie zuckte ein wenig zusammen. Die Schmerzen wollten einfach nicht verschwinden auch wenn sie es die ganze Zeit geschafft hatte sie erfolgreich zu verdrängen. Sie hatte immer noch nicht rausgefunden warum sie so gerne in der Gegenwart von ihm war, aber er war eine Mischung aus Bruder und Geliebter und das wollte sie nie wieder missen oder hergeben und sie würde dafür kämpfen und wenn sie dafür über Leichen gehen musste auch das würde sie machen. Ihre Lippen bewegten sich unweigerlich an seinem Hals entlang und doch waren es keine wirklichen Küsse sondern nur ein sanftes Streifen. Ihre Finger strichen an seinem Hinterkopf entlang durch seine Haare und dann zurück in seinen Nacken, sie wusste, dass sie ihn wieder für sich hatte auch wenn sie gleich nicht mehr so in dem Zuber hocken konnte.


    "Ich weiß nicht was geschehen soll. Ich weiß es nicht......halt mich fest, mach mit mir was du willst, solange du nicht wieder zu der Peitsche greifst. Ich werde dir versprechen nichts mehr zu tun was du nicht willst. Ich werde dir versprechen nur noch das zu machen was du mir befielst, aber strafe mich nie wieder so."


    Es waren ernst gemeinte Worte und ihre Lippen berührten bei jedem einzelnen sein Ohr so sanft wie ein leichter Hauch. Sie war sich bewusst, dass sie ihn wieder hatte und ließ ein kleines Schmunzeln zu welches er nicht sehen konnte und doch waren es wahre Worte die sie da sprach.

    Cicinne gab sich ihm völlig hin und versuchte ihre ganzen Gedanken einfach abzuschalten und an nichts weiter zu denken ausser an die Gefühle die sie verspürte. Immer wieder rutschten ihre Haare etwas störend in ihr Gesicht, aber sie versuchte sie immer wieder etwas zur Seite zu schieben und sie nicht stören zu lassen. Immer weiter wanderten ihre Küsse zu seiner Brust und sie wollte ihm etwas geben was er nicht so schnell vergessen würde.
    Immer wieder sah sie ihm lange und tief in die Augen und spürte wie groß sein Verlangen eigentlich war und schließlich gab sie sich ihm ganz hin und er konnte machen was er wollte mit ihr.



    Irgendwann lag sie in seinen Armen und hatte immer noch nicht genug von seinen Küssen die sie weiter genießen wollte. Sie wusste nicht ob er wie Curio war und sie bei sich liegen lassen oder wegscheuchen würde. So kuschelte sie sich ganz dicht an ihn und verwöhnte ihn noch ein wenig weiter.