Beiträge von Lana

    Lana nickte wieder und hob etwas ihre Augenbrauen, als ihre Herrin die Saturnalia ansprach. Aber trotzdem schaffte sie es sich schnell wieder zu beruhigen und bescheiden zu antworten, auch wenn sie innerlich mit einem Male voller Erwartungen steckte. Sie hatte es dank ihrer alten Familie kaum gefeiert und so etwas noch nie richtig miterlebt.


    "Ich finde es ist ein schönes Fest, Herrin", gab sie nur mit leiser Stimme von sich und blickte wieder zu Boden. Das ihre Herrin die Frage nicht angenommen hatte, war nich so schlimm. Schließlich war es ja auch nur eine Bitte gewesen. Ein "Nein" wäre vielleicht angenehmer, aber so war es auch verständlich.


    "Mit meiner Zeit will ich dir wirklich nicht deine Zeit nehmen Herrin. Ich kann verzichten, das soll sicher sein. Ich bin bescheiden Herrin", fügte sie schließlich schnell hinzu als sie merkte das sie auch nach außen hin ein klein wenig Erwartung versprühte und ihre Augen und für einen Moment leicht funkelten.

    "Ich werde dann bescheiden bitten, wenn du denn Zeit hast mir zuzuhören"



    Lana hatte nicht den Wunsch mit ihrer Herrin auf ein Level zu gelangen, oder aber vielleicht doch? Nein, man sollte an dieser Stelle falsche Äußerungen oder Vermutungen ganz und gar sein lassen. Fest stand nur das Lana sich besser aufgenommen fühlte, als in ihrer letzten Familie und selbst das kleine Traumata was sie von damals her mitgebracht hatte, verflog mit der Zeit immer mehr. Ihr Geist, ihr Körper aber vor allen Dingen hatten sich komplett wieder erholt. So kam es, dass wenn man Lana nun einmal durch die Prozedur schicken würde, die Minvervina erhielt, sie sich sicherlich mit der Schönheit ihrer Herrin hätte messen können. Aber dies nur im Verborgenen. Lana selbst würde es niemals behaupten.


    "Ich würde mich freuen, meine Herrin, wenn ich dich einmal wieder auf den Markt begleiten dürfte. Ich war lange nicht in der Stadt"

    Sie senkte für einen Moment beschämt den Blick, als ihre Herrin sich zu ihr auf den Boden setze. Sie wollte das nicht, ganz und gar nicht, schließlich würde sie dann vielleicht zu schnell zu einer Überheblichkeit kommen, die sie selber niemals freiwillig an den Tag legen wollte. Lana nickte zu den Worten ihrer Herrin, ließ ihren Blick vom Fenster ab und richtete ihn nun auf ihrer Herrin. Es war nicht der Blick der einem durch Mark und Bein geht und förmlich durchsucht, eher war es genau das Gegenteil, schüchtern, ein klein wenig neugierig auch, in diesem Falle ging es darum warum sich ihre Herrin zu ihr setze und das auch noch direkt neben ihr auf den Boden, und sie hatte Angst, Angst darum von Außenstehenden eine Rüge zu bekommen, warum sie die Frechheit besaß mit ihrer Herrin auf einer Höhe zu sitzen.
    „Die Ordnung hat sich bereits eingefunden, Herrin“
    Oh ja wirklich die Ordnung hatte sich eingefunden, jedenfalls nach außen hin. Lana versuchte sie immer ein wenig noch zu ihren Gunsten zu verschieben, auch wenn sie ihrer Herrin gegenüber sicherlich kein falsches Spiel spielen würde.

    Sie nickte nur und verfiel wieder in ein überlegendes Schweigen. Jedoch ließ sie sich nicht anmerken, das die Lüge die ihre Herrin ihr berichtete bei ihr schon lange aufgeflogen war. Den schroffen Ton, kannte Lana bereits, wenn auch nicht gerade von ihrer jetzigen Herrin. Sie stoppte nach kurzer Zeit mir ihren Berührungen und ließ sich auf dem Boden neben der Herrin nieder.


    „Ich habe mich gut eingelebt Herrin. Ich komme sehr gut zurecht und ist mir auch noch kein Unrecht widerfahren“


    Hierbei verschwieg sie, dass es so ein paar ganz kleine Dinge gab, die sie eifersüchtig machten. Sie konnte nun jawohl wirklich alleine für Minervina sorgen. Nicht das es stimmen würde, jedoch war das ihre Auffassung vom jetzigen Standort aus. Und so hatte sie auch schon einmal ganz heimlich einen der anderen Sklaven „verpetzt“ , nur um diesem ein wenig Ärger einzuspielen.

    Lana öffnete die Tür, trat herein und schloss die Tür schnell wieder hinter sich. Lana verneigte sich tief und nahm den direkten Weg zu ihrer Herrin an das Fenster. Lana schwieg im ersten Moment und strich nur beruhigend mit ihren Händen über die Schulter der Herrin. Sie folgte ihrem Blick hinaus in den Himmel und auf die Erde. Dann erhob sie nur ganz schwach ihre Stimme, um die Herrin nicht zu erschrecken.
    „Kann ich dir noch etwas bringen?“
    Immer wieder fuhren ihre Hände über die Schultern, strahlten Wärme aus und sollten nach Lanas Selbsteinschätzung für eine innere Ruhe sorgen. So hatte es ihr jedenfalls einmal die Mutter beigebracht.
    „Ich möchte nicht, dass es dir schlecht geht Herrin. Wenn du reden möchtest, werde ich zu den Anderen schweigen wie ein Grab“
    Dann konzentrierte sie sich wieder auf die Bewegungen ihrer Finger, wie sie förmlich jede kleinste Unreinheit von der Schulter hinab strichen und somit das Gewicht von der Herrin nehmen sollten, welches sie scheinbar zu Boden drückte.

    Minervina hörte vor der Tür erst leise Schritte und später ein nicht gerade lauteres aber dafür bestimmtes Klopfen. Es dauerte eine kurze Zeit und schließlich sollte sich die Stimme von Lana melden. "Verzeih mir Herrin, ich möchte dich nicht stören, aber so lass mich bitte hinein" Dann verstummte die Stimme wieder und Lana trat einen Schritt zurück, um nicht direkt an der Tür zu stehen, wenn ihre Herrin aufmachen würde. Sie hatte bemerkt, dass es besagter Person ziemlich schlecht zu gehen schien. Sie hoffte inständig Minervina würde öffnen. Schließlich war ihr vorhin schon, bei der Kleiderwahl der Herrin, aufgefallen das diese kaum ansprechbar war. Sie vermutete, dass es wieder irgendwelche Streitereien waren.

    Zitat

    Original von Rediviva Minervina



    "Nun, wehren können wirst du dich letztendlich nicht, sollte die Herrin dies entscheiden. Es ist ein Zeichen der....


    Lana zog sich schnell die Kleidung über, denn nach ihrer Ansicht nach, war im Nachhinein viel zu viel Zeit hier im Bad vergangen. Sie war nun bereit um sich den ersten Aufgaben hier zu stellen und versuchte, im gleichen Atemzug aber auch so ruhig wie möglich zu bleiben. Im Inneren hatten sich die dunklen Bilder für den ersten Moment wieder verzogen und es machte sie sogar leicht glücklich, dass ihr Haar wieder in Ordnung war, auch wenn sie damit rechnen musste, dass sie diese bald wieder verlieren würde. "Was wird nun mit mir geschehen? Meine Bitte ist erfüllt und ich glaube, ich kann mit der Arbeit beginnen, denn unrein, so sagte man mir, solle ich in diesem Haus erst gar nicht daran denken zu arbeiten"

    „Ich finde es eher beunruhigend als, das ich mich darüber amüsieren konnte...“ Lana tastete nach ihrem Haar und blickte Isadora kurz mit einem bösen Blick an. Der jedoch nicht entstand weil Isadora schlecht geschnitten hatte, sondern weil Lana es gar nicht leiden würde, wenn ihre Haare noch kürzer geschnitten werden würden. Sie stieg nun aus dem Zuber heraus und ließ sich das restliche Wasser einfach vom Körper laufen.


    „Gib mir bitte etwas womit ich mich trocknen kann und Kleidung die die Herrin als angenehm befindet. Ich möchte schließlich würdevoll meinen Dienst durchschreiten“ Es sollte hier auf keinen Fall dannach klingen als würde sie Isadora bestimmen wollen, doch wusste sie auch nicht wo sie etwas für sich finden würde und bat so mit freundlichem Tonfall eher darum

    Sie presste sich das Wasser aus den Haaren, indem sie dieses immer zu großen Schöpfen nahm und ein wenig eindrehte. Wie man nachher sehen würde, diente dies jedoch nicht nur für die Trocknung der Haare, sondern hatte auch den netten Nebeneffekt, das die Haare sich zu leichten Locken hochdrehen würden.

    Lana schluckte, vielleicht für den Geschmack von Isadora, etwas zu übertrieben, schwer. Sie erhob sich dann etwas und setzte sich wieder gerade in den Zuber. "Schneid sie aber nicht zu kurz und wirklich nur das unterste Ende" bat sie fast schon in einem leicht flehenden Ton. Es war ein leichter Zwiespalt...Ihre Haare hatte sie nur ganz selten schneiden lassen. Es war das letzte Mal, vielleicht vor 4 Jahren gewesen, aber auch nur weil sie es wirklich musste. Damals hatte sie fast das komplette Haar zurückgeschnitten um eine Art neues Aussehen bekommen. Es hatte nichts gebracht. Schließlich hatte man sie damals doch wieder erkannt...

    Lana hatte sich, dadurch dass sie in Gedanken versunken war, etwas von dem eigentlichen Stand abgewandt. Als sie diesen Fehler jedoch bemerkte, tat sie schnell und unauffällig daran, sich wieder in den Hintergrund ihrer Herrin zu gesellen. Sie nahm noch einmal den Becher, schließlich hatte sie ihn nicht gleich beim ersten direkt geleert und trank in einem größeren Zug, wobei sie nicht auf die Probe des Geschmacks bedacht war, den Becher leer, stellte ihn zurück und lächelte vergnügt. Scheinbar schien der Wein gerade eine ziemlich trockene Kehle gestillt und einen leicht verschlafenen Geist geweckt zu haben. Sie lehnte sich mit einer kaum merkbaren Bewegung ganz etwas gegen das Gerüst. Sie war nicht schwer, so dürfte es auch keine Probleme geben, wenn das Holz irgendwo brüchig wäre. So stand sie dort nun, lauschte dem Gespräch ihrer Herrin und hatte jedoch immer wieder den Blick durch die Augenwinkel, ihre Herrin kannte diesen Blick bereits, auf den Markt gerichtet.

    Lana nahm nun den zweiten Becher an sich und setzte diesen ebenfalls sehr vorsichtig an die Lippen. Sie behielt den Wein noch eine kurze Zeit lang im Mund ehe sie ihn hinunter schluckte. Sie schloss daraufhin die Augen, ließ den letzten Rest des Weines auf der Zunge zergehen und stelle schließlich den Becher wieder zurück auf den kleinen Stand. Schön säuberlich und eingeordnet versteht sich. Sie nickte nun auch, ebenso wie es ihre Herrin getan hatte. Sie stimmte zu...“Der Wein deines Herren, ist wirklich eine Probe wert, doch würde es mich interessieren aus welcher der Traube der Wein stammt“ Sie verschwand dann aber auch gleich wieder in den Hintergrund um ihrer Herrin nicht die Wörter zu rauben, oder etwa gar sich vor die Herrin zu stellen.

    Lana legte ihren Kopf in den Nacken. Die Augen schließen konnte sie nicht, dann würde sie wieder alle diese Bilder sehen. Also blickte sie mit starrem Blick an Isadora vorbei an die Decke. Sie versuchte sich, Kraft ihrer Fantasie, an der Decke dort oben ein Bild von dem zu malen was Isadora ihr dort erzählte. Es musste schön sein, so wie es dort war. Scheinbar hatte man dort viel weniger Sorgen und das Leben lief ebenfalls glatt. Sie schloss nun doch die Augen, verdrängte Gedankengut der schrecklichen Zeit und konzentrierte sich voll darauf sich in dieses Land hineinzuversetzen. Sie glitt dabei etwas tiefer ins Wasser um sich etwas geborgener zu fühlen. Des Weiteren war ihr kalt dort, wo sie nicht vom Wasser umschlossen war. Ihre Haare taten hier einen großen Teil dazu bei.

    Lana hielt sich geschickt etwas im Hintergrund auf, jedoch so, dass sie immer noch an der Seite ihrer Herrin stand. Sie ließ die Blicke über den Markt, besonders jedoch über den Sklaven und den Stand schweifen. Sie deutete still schweigend auf die „Weinverkostung“ und erhob kurze Zeit später auch ihre Stimme: „Ihr solltet, allein ihm zu Liebe, den Wein probieren“. Sie trat nun etwas hervor und nahm einen der kleinen Becher, die so ordentlich am Stand aufgereiht waren, aus der Reihe heraus und drehte ihn etwas in der Hand, roch dann an dem Wein und hielt ihn, mit einem Blick gen Boden, ihrer Herrin vor. So das diese ihn nur noch greifen musste.
    Im Voraus hatte sie selbst auch kurz an dem Wein genippt um sicher zu gehen, das ihre Herrin, keinen Schund probierte und ihre Zunge, im schlimmsten Falle mit dem Wein komplett verwirrte.

    Lana ließ den Kopf sacken und schloss die Augen. Sie schniefte und wischte sich die letzten zwei Tränen von ihrer Wange. Sie schluchzte noch einmal laut und zitterte kurz etwas, dann jedoch schüttelte sie den Kopf. Wohl in der Hoffnung es würde Isadora als Antwort reichen. Sie strich mit einem Zeigefinger zittrig durchs Wasser um ihr eigenes Spiegelbild zu verwischen. Ihre Stimme hatte sie für die nächste Zeit erst einmal ganz tief in ihrem Halse versteckt. Lana schmiegte sich förmlich in die Umarmung der Isadora, so lange hatte sie niemand mehr umarmt, nur schnell gefasst wurde sie, immer von ihr nach dort gerissen, wenn sie nicht richtig stand. Eine Umarmung, bekam sie, widerlich und lüstern, war sie gewesen, wenn sie eine bekam. Ihr alter Herr tat gut daran, sich an ihr zu Vergnügen. Ihre Einverständnis war dabei soviel Wert wie ihr ganzes Leben, kaum ein müdes Goldstück.

    SIe traff mit dem Dolch Lanas Herz, wenn man es hier einem symbolisch beschreiben wollte. Für Lana war es absolut tabu über die Vergangenheit zu sprechen, besonders weil dann all diese Erinnerungen wieder hochkamen. Vor ihren Augen begann der Film von neuen abzulaufen. Sie verfiel wieder in ihr altes Trauma-Bild. Doch diesmal war es etwas anders. Ihr Mund verzählte gleichzeitig, dass was sie vor ihren Augen sah, so das Isadora es auch mitbekam.

    Sim-Off:

    Ich finde es jetzt hier nicht angebracht, wahre Gründe aufzuzählen...aber du wirst es wissen, wenn du den alten Post der Gedanken liest


    Nach Beendigung des Film schloss sie ihr Mund wieder und es ließen ihr Tränen die Wangen hinunter, fiehlen mit einem kleinen Patscher in den Zuber und zauberte kleine Ringe auf die Wasseroberfläche, in der sich Lana weinerlich beobachtete und so langsam immer mehr Selbstmitleid entwickelte.

    Zu lange war es her, seitdem man ihr Haar das letzte Mal richtig gekämmt hatte, oder sie selber die Gelegenheit dazu hatte. Sie ließ sich etwas tiefer in den Zuber sacken, als sie mit der Körperreinigung abgeschlossen hatte, nur dauerten die Haare ja noch und somit hatte sie Zeit, das lauwarme kühle Wasser, zu genießen. Sie seufzte hier und dort etwas als Isadora vielleicht ein wenig zu stark zog um ein paar andere Knoten zu entfernen.
    "Ich hoffe ihr koennt die Knoten entfernen. Ich möchte meine Haare nicht verlieren...Sie sind förmlich das Einzigste was noch unter meinem Besitz steht"

    Lana nickte nur und schloss für einen Moment die Augen, dann begann sie leise ihre Stimme zu erheben und blickte sogar auf. "Mein Haar, es ist sehr schwer und ich bekomme es alleine jetzt nach der langen Zeit kaum wieder zur Ordnung. Es wäre schön wenn du mir einen Kamm bringen koenntest und mir helfen koenntest, die Haare zu richten. Ich wäre dir sehr dankbar" Dann senkte Lana wieder den Blick und begann ganz vorsichtig sich als erstes die Striemen an ihrer linken Hand rein zu waschen um, dannach etwas sorgloser sich den anderen Körperteilen zu witmen. Ihr Haar, ebenso wie Kopf und Gesicht, ließ sie langsam ins Wasser sacken und ebenso langsam tauchte sie auch wieder auf um ja kein Wasser daneben laufen zu lassen. Vielleicht würde das Wasser noch einmal gebraucht...

    Lana nutze diese Gelegenheit, nachdem sie leise und achtsam die Tür hinter sich geschlossen hatte, und ließ die Lumpen, ein Teil nach dem Anderen zu Boden gleiten. Sie gab damit jedoch Isadora den Blick auf ihren Rücken frei und musste ein paar schon etwas ältere längliche Narben freigeben. Es waren keine ausgeburten der Hölle, sondern man vermutete das es eher eine feine Route gewesen war, die sich damals mit großer Wucht und Härte in ihre Haut geschnitten hatte...
    Sie stieg über die Kante des Zubers und ließ sich dann erst mit einem Fuß, dann mit dem anderen und schließlich dem ganzen Körper hinein in das Wasser gleiten. Es war ihr egal ob man nun unweigerlich auf sie warten musste, doch stand ja schließlich anscheinend schon in der Hausordnung, das Sauberkeit und Reinheit, was ihre Tätigkeit eines der obersten Gebote waren. Ob Isadora die Narben ihrer Herrin erzählen würde, spielte für sie in diesem Moment auf eher eine niedrigere Rolle, da es schließlich nur Narben waren und keine Krankheit oder Ähnliches verursachen konnten.

    Lana lächelte etwas als sie die andere Sklavin sah..."Grüße, ich bin Lana" Dann ließ sie sich von der Sklavin durch die Räume fühlen. Ihr Blick schien auf die Sachen gefestigt, doch spielte sich im Kopf etwas ganz anderes ab...


    Es war dieses Fest gewesen, vielleicht vor 3 oder 4 Jahren. Ihr damaliger Herr war dort, andere ältere Männer und Frauen. Die jungen Menschen waren bereits gegangen, nur sie war noch da. Alleine in diesem Haufen betrunkener reicher Menschen.Sie bediente die Herrschaften, so wie sie es gewohnt war, doch dann begannen sie...


    ...Lana wurde aus ihren Gedanken gerissen. Ihr eigener Verstand hatte sich gemeldet und ihr klar und deutlich zu verstehen gemacht, das es jetzt nicht der richtige Augenblick war um an irgendwelche, wenn auch sehr schmerzlichen Dinge zu denken, geschweige denn alte Traumata wieder aufleben zu lassen. Sie riss sich weiterhin zusammen und konzentrierte sich stark darauf die Gedanken aus ihrem Kopf zu verdrängen. Ihre Hand begann mit einem Male zu schmerzen. Sie hatte nicht auf die Striemen geachtet und war unsanft gegen eine Kante gestoßen. Sie fluchte, in ihrer Muttersprache, für einen Moment leise vor sich hin und war dann wieder bei "klaren" Gedanken. Jedenfalls für die Außenwelt. Innerlich, war zur Zeit alles ein großes widerliches Chaos

    "Ja, ja...Wenn du das für mich tun würdest, wäre ich dir sehr dankbar Herrin" Sie verneigte sich im Sitzen etwas, bevor sie aufstand und etwas wackelig auf den Beinen wieder Haltung annahm. Das Bild schien sie mehr mitgenommen haben, als man eigentlich dachte. Vielleicht war es eine Art Trauma. Etwas das sie an eine schreckliche Zeit erinnerte, von denen sie wahrlich nicht wenig gehabt hatte. Sie schloss im Stand die Augen, strich sich die Haare zurück, faltete ihre Hände wieder, diesmal nur kurz, ehe sie sie nutze um sich an einem Stuhl festzuhalten.
    "Nein, bei meiner Arbeit wird es nicht vorkommen. Verzeih mir Herrin, du must verstehen, das ich immer etwas nervös bin, wenn ich in eine fremde Umgebung gehe. Verzeih mir bitte Herrin"
    Lana schien durch ihre kleine Nervösität selber verwirrt und hoffte durch diese nicht gleich als Wrack abgestempelt zu werden, denn das war sie ja nun wirklich nicht.