Beiträge von Luciana

    Ach sieh an, das war doch ihr liebenswerter Auftraggeber der auf dem Podest stand und sich mit den Leuten anlegte. Nun sie hatte keine Ahnung von Politik, denn es betraf sie alles nur indirekt, durfte sie ja nicht einmal wählen, aber ihr Auftrag ließ nichts anderes übrig, als, dass sie auch hier umherwanderte. Sie blickte die Leute etwas genauer an und beobachtete sie. Vielleicht war ja auch einer unter ihnen, der dem Mann nicht wohlgesonnen war und wenn sie denjenigen finden würde, bekäme sie vielleicht noch eine Belohnung. Wieder lächelte sie ihr liebes Lächeln, das Lächeln einer jungen Frau, aber dahinter steckte weit aus mehr als sie je zugeben mochte.
    Wenn dieses Gezanke nur nicht so langweilig wäre. Ob er sie hier überhaupt sehen konnte, so weit vom Schuß? Ausversehen rempelte sie einen gutaussehenden Mann an, Hannibal und entschuldigte sich auch gleich flüchtig. Entschuldige bitte.

    War das langweilig. Luciana war mitten in der Menge untergetaucht und war ein wenig genervt von diesem ganzen politischen Geschwafel was sie ja nicht interessierte. Wieder hatte sie sich die Palla über den Kopf gezogen, damit man sie nicht erkennen würde, denn sie hatte ja immer noch nichts gehört ob man nach einer Frau suchte oder nicht.
    Hier musste er ja irgendwo sein, hoffte sie zumindest.
    Sie zuckte zusammen. Man die brullten hier vielleicht rum da bekam man ja Ohrenschmerzen. Na hoffentlich würde ihr Auftraggeber auch sein Wort halten und das Geld würde auch wirklich das alles wert sein. Hmm da stand ein Mann der auf die Beschreibung passen könnte. So schlängelte sie sich noch ein Stückchen weiter auf die Zielperson zu und blieb in der Nähe stehen um etwaiige Worte zu verstehen.

    Luciana bekam ihr Grinsen nicht mehr aus ihren Gesicht, denn anscheinend konnte man den Mann ziemlich schnell in Rage versetzen, dabei hatte sie doch gar nichts gemacht, zumindest nicht wirklich bewusst. Sie nahm ihm den Zettel ab und las die Notizen und Beschreibungen durch die dort standen. Ihre Augen wurden ein wenig größer und dieses leicht, irre Leuchten trat in sie.
    Das ist alles? Ich hätte da noch so viele Ideen was man machen könnte grinste sie und faltete das Pergament wieder zusammen. Ich hoffe dir Beschreibung des Mannes passt auch wirklich, aber da ich den Namen habe kann ich ja auch gleich mich bei ihm einschleichen. Naja, ich werde schon was machen. Der einzige Makel der da war, war das Alter, aber auch das konnte man bestimmt ausnutzen. Du hast mich, was bist du bereit zu zahelen? Luciana fand es immer wieder interessant zu erfahren was die anderen bereit waren zu geben, dann konnte sie immer noch sagen, dass es ihr zu wenig war, aber meistens gaben sie mehr, als sie sich erhoffte, dewegen überließ sie es ihnen zuerst.

    Du bist unpfofessionell sagte sie lächelnd und nickte dann zusätzlich noch. Du solltest noch einiges lernen wenn du einfach so auf der Strasse Frauen ansprichts die solche Aufträge für dich übernehmen sollen, schließlich stehen wir hier nicht grade in einer stillen Ecke. Sprich ich bin ganz Ohr und dann wirst du hören ob ich annehme oder nicht.
    Luciana war innerlich am kochen, denn sie hasste es wenn man ihr etwas so auf diese Weise sagen wollte, aber er bekam das irgendwann noch zurück, denn das machte keiner mit ihr.

    Sie zog auf der Stelle ihre Hand zurück. Was war denn das für einer. Hatte Berührungsängste. Sie konnte nicht leugnen, dass das Funkeln in seinen Augen einen gewissen Reit in ihr auslöste. Aber sie kniff ihre zusammen und versuchte ihn nun von sich aus wütend anzublicken. Ja? Dann sage mir doch wen du genau suchst? Anscheinend kann es ja für dich nicht von großer Wichtigkeit sein, denn sonst würdest du mir anders gegenübertreten zischte sie ihm entgegen. Hatte er Angst vor ihr? Er wäre nicht der erste. Was ist nun? Willst du meine Dienste odre willst du sie nicht? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit hier dumm rumzustehen nur weil du nicht weiß was du eigentlich willst zichelte sie weiter und warf einen Blick zur Seite, schließlich standen sie hier nicht grade weit vom Schuß.

    Luciana begann zu lächeln und zog langsam die Palla etwas zurück, dass er sie besser sehen konnte. Ihre blonden Haare kamen zum Vorschein und ihre strahlenden Augen. Wer weiß, ich kann vieles sein. Auch eine Frau für heikle Sachen. Ich liebe die Herausforderung und nehme sie gerne an. Wie wäre es? Nur wir beide und eine kleine Herausforderung? Sie begann ein wenig anzüglich zu grinsen und hatte auch keine Scheu ihre Hand nach ihm auszustrecken und diese einfach auf seine Brust zu legen. Ihr Zeigefinger begann kleine Kreise zu ziehen und sie trat gerne noch einen Schritt näher an ihn. Ihre Augen musterten ihn genau und er hatte etwas an sich was ihr bekannt vor kam, deswegen war sie achtsam. Vielleicht war er sogar Soldat, denn sie hatte ja jemanden kennengelernt der es auch war und auch dieser Mann strahlte so eine besondere Aura aus die sie sehr interessant fand. Nun?

    Seit dem missglückten Anschlag auf diesen Aedilen war sie vorsichtiger geworden, in allem musste man dazu sagen. Sie durfte ja schließlich nicht vergessen, dass sie auch ihren anderen Auftraggeber in Gefahr bringen konnte wenn man sie erwischte. Was sie auch seltsam fand, man schrieb und sagte auch nichts über die Leichen die sie hinterlassen hatte. Eigentlich ziemlich seltsam, oder aber Rom hatte keine fähigen Leute mehr und das würde für sie nur leichtere Arbeit bedeuten. Der Gedanke gefiel ihr eigentlich, denn wenn man die Leichen nicht gefunden hatte, würde man sie auch nicht mehr finden, oder das was sie fanden waren dann nur noch die angenagten Reste davon. Nun gut, das sollte ihr dann egal sein, denn nichts würde auf eine blonde und so junge Frau wie sie hinweisen.


    Da sie vorsichtig war, hatte sie ihren Informanten auch ziemlich skeptisch angesehen, als er ihr von einem neuen Intressenten erzählte. Luciana war sich nicht wirklich sicher ob sie zustimmen sollte oder nicht, aber sie brauchte ja immer wieder ein paar Sesterzen und so hatte sie ihm einen Treffpunkt vorgeschlagen den er weiter geben sollte. Auch eine Beschreibung von der Person hatte sie bekommen und sie war gespannt auf den Mann.


    Die Gassen von Rom waren wie immer voll und dieses mal hatte sie einen Ort gewählt an dem doch mehr los war als sonst, denn wie gesagt, sie war vorsichtiger geworden. Unauffällig in eine neue Tunika gekleidet, hatte sie ihre Palla über den Kopf gezogen und sah sich zwischen den Menschen um, die hier entlangliefen und alle mit ihren eigenen Problemen beschäftigt waren. Da fiel ihr ein Mann auf, der bekleitet wurde von zwei Sklaven. Er sah gut aus und die Beschreibung schien zu passen. Also lief sie langsam auf ihn zu und ihm fast in die Arme, wenn sie nicht kurz zuvor noch gestoppt hätte.


    Oh bitte verzeih mir, ich war nicht ganz bei der Sache und habe nicht auf den Weg geachtet sagte sie leise und man konnte das Lächeln erkennen. Du siehst aus als würdest du jemand bestimmten suchen.....vielleicht eine Frau? fragte sie ihn in einem nun doch verführerischen Ton.

    Sie war ihm in das Speisezimmer gefolgt und setzte sich. Was alles aufgetragen worden war ließ sie etwas staunen, denn es war schon länger her gewesen, dass sie solche Speisen zu Gesicht bekommen hatte, aber ganz bestimmt würde sie diese auch nicht verschmähen. Ich denke das wird es ganz sicher, denn es sieht wahrlich köstlich aus.

    Luciana konnte sich gar nicht vorstellen, dass er noch keine Frau gehabt hatte. Er war ja auch nicht mehr der wirklich jüngste und er sah gut aus, deswegen war diese Vorstellung ein wenig absurd und in ihr kam der Gedanke, dass er das vielleicht nur gesagt hatte um sie irgendwie noch ein wenig mehr um den Finger zu wickeln. Vielleicht war sie ihm ja wirklich verfallen, aber den Gedanken dachte sie im Moment noch nicht aus, denn der schnelle Herzschlag und ihr schneller Atem, ließen gar keinen Gedanken zu.
    Ihre Lippen drängten wieder nach den seinigen und kosteten ihn voll und ganz aus. Die Decke auf der sie lagen war schon zum Teil auf den Boden gerutscht und ihre Haare waren völlig zerzaust. Teilweise versuchte sie ihm immer ein wenig entegen zu kommen und hielt ihn fest in ihren Armen.


    Diese Momente zählten zu den glücklichen und den guten. Es war kaum vorstellbar, dass sie seinen Cousin erst umgebracht hatte. Völlig zufrieden und mit immer noch schnellem Herzschlag lag sie zum Schluß in seinen Armen und küsste zärtlich seine Schulter. Und du bist dir sicher, dass du noch nie eine Frau hattest?

    Im Moment wünschte sich Luciana einmal seine Gedanken lesen zu können um zu wissen was in seinem Kopf los war. Seine Blicke konnten ihr nicht entgehen und sie konnte auch nur hoffen, dass sie noch einmal die Gelegenheit bekommen würde mit ihm einige Nächte zu verbringen, auch wenn sie sich dachte, dass es wohl eher unwahrscheinlich sein würde, doch träumen konnte man ja immer wieder mal. Etwas enttäuscht, dass der nächste Kuss nur auf die Stirn war lächelte sie ihn aber trotzdem an. Ich werde dich nicht enttäuschen und auf ein Wiedersehen freue ich mich sagte sie mit einem schelmischen Lächeln. Gur und wo ist Titus? Ich hoffe er wird dieses mal ein wenig sanfter sein und mich wirklich vor die Tür lassen, denn ich möchte nicht schon wieder in dieser kleinen Kammer landen. Sie erinnerte sich natürlich sehr gut an Titus, er war es ja gewesen, der sie hier her geschleppt hatte, nachdem er auf der Parade ihr fast den Arm ausgerenkt hatte.

    Vielleicht ließ sich Luciana wirklich von ihrer Schwester viel zu viel bedienen, aber sie weigerte sich auch nie und Luciana war ein Mensch, der so etwas schnell ausnutzte. Celeste widersprach nur sehr selten und das wusste Luciana, auch wenn sie sich mal wünschte, dass ihre kleine Schwester aus sich rausging, damit sie auch noch aud der Strasse überleben konnte wenn sie nicht mehr bei ihr war, oder wie die letzten Tage einfach verschwunden war. Nachdem Celeste alles fertig gemacht hatte kam sie an den alten wackeligen Tisch und setze sich auf den Schemel. Ohne viel zu sagen begann sie zu essen und ließ ihre Schwester noch eine ganze Weile im Ungewissen.
    Also eine gute Neuigkeit ist, du kannst deine spärlichen Sachen zusammenpacken, denn wir werden ab heute wo anders wohnen. Wir haben eine Wohnung bekommen und können endlich ein gutes Leben führen wie es sich gehört für so zwei wie uns. Ein Blitzen glomm in ihren Augen auf und sie war gespannt zu erfahren was ihre Schwester nun dachte und fragen würde.

    Vielleicht waren die Strassen einfach wirklich zu voll und sie sollte bis zum Nachmittag warten, denn hier schien sie nicht an die Leute zu kommen, die wichtig aussahen. Zu viele Menschen drängten sich hier entlang und schoben das junge Mädchen von einer auf die andere Seite. Wie gut, dass sie heute einen guten Tag hatte, denn ansonsten wäre sie wohl wegen dem ganzen Gedrängel ausgerastet und dann hätte sie sicher jemanden zum Reden gehabt.
    Nun musste sie sehen wie sie an wichtige Persönlichkeiten kam oder an die, die wussten was so in den oberen Schichten passierte.
    Luciana musterte die Gesichter der Passanten genau, egal ob jung oder alt, ob hübsch oder hässlich. Ein Mann erregte ihre Aufmerksamkeit, denn dieser stand mit einem anderen Mann zusammen und unterhielt sich angeregt mit diesem. Beide Männer sahen aus als wären sie wichtig. So schlenderte sie noch ein wenig näher um wenigstens ein paar Wortfetzen aufschnappen zu können, aber irgendwie war das Glück nicht so ganz auf ihrer Seite heute, denn ein anderer Passant stumpte sie an, dass sie gegen einen dieser Männer stieß. Irgendwie erinnerte sie das an das Geschehen auf der Parade, aber zum Glück hatte sie grade nicht vor gehabt etwas zu klauen. Ein Wunder.



    Sim-Off:

    naaaaaa traut sich keiner?? :D

    Sehr gerne sagte sie und stieg aus dem Wasser um sich in eines der großen Tücher zu wickeln. Vorher hatte sie ihm noch einen kleinen Kuss auf die Wange gegeben und nun stand sie da und wartete auf ihn, dass er auch aus dem Wasser steigen würde. Das Tuche hatte sie fest um ihren Körper gewickelt und trocknete auch ihre Haare etwas.

    Sie musterte ihre Schwester genau und wartete eigentlich nur darauf, dass sie auf ihr Verschwinden angesprochen wurde, aber Celeste war ja nicht dumm und dieser Gedanke ließ sie einfach nur lächeln. Ein großer Geldbeutel? Na das sind doch mal gute Neuigkeiten und eigentlich habe ich auch eine ganz gute für dich, meine kleine Schwester. Aber sicher hab ich Hunger und es wöre gut wenn du was kochst. Wenn wir gegessen haben kann ich dir auch von dieser Neuigkeit erzählen. Luciana begann etwas zu grinsen und setzte sich dann richtig auf. Sie selber hatte die Insula noch nicht besichtigt, aber es würde ein großer Spaß werden es zu machen.

    Sie hatte von dieser letzten Berührung eine richtige Gänsehaut bekommen. Er wusste wie man die Herzen von Frauen brach, aber auch sie wusste wie man Männer um den Finger wickelte, auch wenn sie es bei ihm nicht wirklich vor hatte, denn hier war sie vielmehr an ihn gebunden. Ja eigentlich konnte man sagen, dass er sie in seiner Hand hatte, denn er wusste zuviel und er hatte Einfluß, aber sie hatte zugestimmt für ihn zu arbeiten und daran wollte sie sich auch halten, vor allem gab es gutes Geld.
    Nachdem sie ihre Tunika gerichtet hatte und auch ihre Haare ein wenig lockerte so, dass sie nicht aussah, als hätte sie eine wilde Nacht hinter sich, schaute sie zu diesem großen Mann. Ich brauche den Dolch nicht mehr, behalte ihn als einen Andenken an mich, damit du mich nicht vergessen wirst. Ausserdem habe ich so einige in einem Versteck, auch ganz besondere sind unter ihnen sagte sie geheimnisvoll. Es war wirklich schade, dass sie gehen musste und vielleicht lange warten musste, bis sie ihn wiedersah.

    Er hatte ja keine Ahnung wen er da in seinen Armen hielt und zu was sie alles fähig war. Er spielte da ein gefährliches Spiel und musste wirklich aufpassen, dass er sich nicht in diesem Lagyrinth verlief, welches sie darstellte. Sie könnte ihn verschlingen mit Haut und Haaren und er würde es nicht einmal merken.
    Sag du es mir, aber du weißt nicht auf was du dich hier einläßt sagte sie sichtlich mit schwerem Atem und drehte sich in seinen Armen um. Und wieder würde es ein langes Spiel sein was sie beide hier spielten, im warmen Wasser, was sie beide umgab.


    Nach einer Weile saß sie bei ihm und küsste zufrieden seine Schulter. Sie wusste nicht ob sie sich später wiedersehen würde, aber das wollte sie ihm nicht sagen.

    Sie fühlte dieses warme Gefühl was sich in ihr ausbreitete. Seine Berührung war wirklich das zarteste was sie je zu spüren bekommen hatte, mit einigen wenigen Ausnahmen. Er könnte vom Alter her ihr Vater sein, aber das war er nicht, denn er war eine Art Geliebter und alles was er sagte bestätigte sich in ihren Gedanken. Nur ganz langsam kam sie dazu sich aufzusetzen und machte sich dabei auch nicht die Mühe die Decke nach oben zu ziehen. Nach dieser Nacht musste er sie auswendig kennen, deswegen gab es auch nichts wofür sie sich schämen musste und bei ihm tat sie es auch nicht.
    Den Beutel hatte sie gesehen, aber zuerst griff sie nach der Tunika um sie über ihren Körper zu ziehen und langsam aufzustehen. Erst dann griff sie den Beutel und machte ihn an der Seite ihres Gürtels fest mit dem sie die Tunika etwas raffen konnte.
    Das werde ich alles machen und mir wäre nichts lieber als das, wenn du mir sagen würdest ich solle die Tunika wieder ausziehen. Ich werde alles machen was du von mir verlangst sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln.

    Irgendwann würde sie es sehen ob er wirklich darauf zurückkommen würde. Aber konnte ihr auch egal sein, schließlich hatte sie gutes Geld bekommen und ausserdem hatte sie noch einen vorzüglichen anderen Auftraggeber für den sie nun auch einiges zu erledigen hatte.
    Vale und danke!
    Nun konnte sie sich dem Geld widmen und das tat sie dann auch gleich und zählte erst einmal in Ruhe alles durch um es dann in einer kleinen Kiste zu verstauen und diese dann zu verstecken.

    Luciana sah sich in dem Versteck um und was sie sah war nicht viel, denn ihre Schwester war nicht da. Setsam fand sie das schon, denn sonst würde sich ihre Schwester doch nicht alleine so weg trauen, war sie doch immer die Vorsichtige. Ihre neue Tunika saß perfekt und sie fühlte sich wohl. Zwar war es keine wie sie die schönen Römerinnen trugen, aber sie war allemal besser als die alte von ihr. Irgendwie keimte in ihr die Hoffnung, dass sie bald wieder eine solche Nacht erleben könnte. Sie hatte großen Gefallen daran gefunden und schien immer noch seine Hände zu spüren.
    Wahrscheinlich brauchte ihre Schwester mal wieder eine ordentliche Standpauke, hier sah es ja völlig wüst aus und was neues zu Essen war auch nicht da. Dieses kleine Biest war schlampig und zu nichts zu gebrauchen wenn man ihr nicht sagte was sie zu machen hatte.


    Als Celeste das Versteck betrat saß Luciana auf ihrem Lager und dachte nach. In den ganzen letzten Tagen war eine Menge geschehen und sie konnte über fast nichts sprechen, aber das war nicht schlimm, denn Geheimnisse hatte sie schon immer vor ihrer Schwester. Aaaaah sieh an, wer kommt denn da? Luciana hob den Kopf an um ihre Schwester zu sehen.

    Sie hatte Geld und den Schlüssel zu einem neuen Heim, was konnte man sich denn mehr wünschen als das? Luciana dachte nicht daran, dass sie ihre Schwester ziemlich lange alleine gelassen hatte. Sie machte sich über solche Dinge nie Gedanken, denn schließlich waren sie nicht zusammengewachsen und jeder konnte sein eigenes Leben führen wie sie wollten und so war sie schon immer gewesen.


    Langsam war sie durch die Gassen geschlendert und betrat nun das Versteck der beiden und hoffte ihre Schwester hier anzutreffen, schließlich hatte sie ihr einiges zu erzählen, wenn es auch nicht die Wahrheit sein würde.