Luciana tappte fröhlich in die Falle und lief ungewolt in die Richtung seines Bettes. Es war nicht ihre Absicht gewesen, aber als er sie endlich erreichte stieß sie mit ihren Kniekehlen an den Rand des Bettes und wäre um ein Haar nach hinten gefallen, aber er machte sich ja grade über sie her und so wurde es verhindert. Unter seinen küssen bekam sie nur noch ein leises Keuchen hervor und ihre Hände suchten sich ihren Weg an seinem Rücken entlang. Warum er das nur tat und ob das Begehren wirklich war wusste sie nicht, doch es hatte etwas anziehendes, wie schon in der Gasse wo sie ihn getroffen hatte. \"Wenn du mich so begehrst, dann nimm dir wonach die verlangt\" wiederholte sie ihre schon einmal gesprochenen Worte leise und neben seinem Ohr. Vielleicht umspielte sogar ein kleines Grinsen ihre Lippen, denn ein solches Spiel hatte aich diese anziehenden Seiten, die das Kribbeln in der Magengegend verursachten. Wieder suchte sie seine Lippen und verschloss sie mit ihren um sich ganz langsam auf das Bett sinken zu lassen und ihn dabei mit sich zu ziehen, dich zu sich und über sich.
Beiträge von Luciana
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Luciana hatte gehofft oder sogar gewusst, dass er das sagen würde und sofort verfiel sie wieder in seinen Bann den er auf sie ausübte. Seine Häned schienen sie wieder einzuhüllen und seine Küsse zogen sie in einen unendlichen Strudel aus Leidenschaft und Gier. Wenn sie drüber nachdachte hatte sie ja eigentlich auch keinen Hunger, ausser nach dem was er ihr gab und das war eine Menge, mehr als sie sich zu träumen gewagt hatte. Die Leidenschaft der beiden lag sogar in der Luft und es schien als würde man sie greifen können. Wie gut, dass das Essen aus kalten Speisen bestand, denn spätestens wenn sie etwas essen wollten wäre es kalt.
Nun perlten kleine Schweißtröpfchen an ihrer Stirn entlang, aber ihm erging es sicher nicht anders, als sie nebeneinander zum liegen kamen und sie sich eng an ihn schmiegte. Sie hoffte inständig, dass sie diesen Mann nicht mehr missen musste und immer wieder ein Treffen mit ihm bekommen würde, auch wenn sie ihr neues zu Hause beziehen würde. Es war ihr leider klar, dass sie ihn niemals wirklich besitzen würde, aber so war es auch ein gewisser Reiz des Verbotenen der beiden bleiben würde wenn sie sich hin und wieder heimlich hier trafen. Ihre Fantasien schweiften wieder viel zu weit ab und sie gab ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen.
Alles was du willst kannst du von mir bekommen flüsterte sie ihm zu und schaute ihn mit funkelnden Augen an. Sie kicherte als er ihr den Klapps gab und rollte sich von dem Bett runter um nackt wie sie war zu dem kleinen Tisch zu gehen und etwas von dem Hühnchen und Brot und auch Oliven auf einen Teller zu geben. Danach ging sie zu dem anderen Tisch um nach einer Wachstafel ausschau zu halten und sie suchte erst bis sie eine fand. So da hab ich siemeinte sie als sie wieder zu ihm ans Bett kam und ihm die Tafel reichte. -
Nun war schon ein Tag nach dem Anschlag auf diesen Aedil vergangen und sie hatte noch keine Nachricht erhalten, schließlich wollte dieser Kerl, der ihr doch diesen Auftrag besorgt hatte sich wieder hier in diesem Versteck bei ihr melden. Sie konnte ja nicht ahnen, dass etwas schief gelaufen war, aber sie wusste, dass man sie gesehen hatte was ein großer Nachteil für sie war, der Mann der gegen den sie gestoßen war, war ein großes Problem für sie und eigentlich gehörte ein solcher Zeuge aus dem Weg geräumt. Nur wie? Ja das war eine gute Frage weil jetzt sofort auf die Strasse zu gehen währe wohl etwas fatal gewesen, also konnte sie nichts anderes machen als weiter zu warten, dass dieser Auftraggeber kam oder sollte sie es wagen an den Platz zu gehen den er ihr genannt hatte falls es Probleme geben sollte? Sie war sich nicht ganz sicher, aber gegen Abend würde sie noch eine Entscheidung treffen.
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Ihr zaghaftes Lächeln verschwand, als sie seine Lippen auf ihren spüren konnte und erst langsam und dann etwas fester erwiederte sie seinen Kuss. Sie konnte spüren wie er mit ihren Haaren spielte und ihre Finger begannen auch ein kleines Spiel entlang an seinem Hals. Zaghaft ging sie vor und doch so, als müsse er jeden Moment Angst haben, dass sie etwas anderes machen konnte als ihn nur zu streicheln, denn wer wusste schon was sie noch so alles für Überraschungen versteckt hatte, denn nicht umsonst war sie ein Meister in ihrem Fach, was auch kleinere und größere Gifte betraf. Doch er ließ ihr gar keine großen Möglichekeiten um zu reagieren denn seine Küssen ließen ihren Kopf auf die Seite sinken und machten ihm Platz für seine Zärtlichkeiten die er ihr schenkte und die sie liebend gerne genoß und annahm. Seine Küsse hatten etwas zärtliches und doch herrisches an sich. Je mehr er sich vor wagte, desto mehr verfiel sie diesem Mann, vor allem dann, als sie seine Hand an ihrem Oberschenkel fühlte. Ihr Körper begann sich an seinen zu pressen und sie öffnete wieder ihre Augen um ihn ansehen zu können. Ein Lächeln kam zum Vorschein und sie versuchte sich etwas aus seinen Griffen zu lösen um ihn zu reizen und zu mehr zu treiben, ging sie noch einen Schritt nach hinten.
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Luciana ließ sich etwas Wasser über ihr Gesicht laufen und sah ihn an. "Was ich beruflich mache tut hier nichts zur Sache. Man muss nicht alles von dem anderen wissen, es langen auch Kleinigkeiten und ein paar Geheimnisse zu haben ist doch was nettes." Sie lächelte ihn extra charmant an, damit er sich damit zufrieden gab und es nicht so doll auffallen würde, dass sie ein Geheimnis hatte. "Was ist mit einer Familie? Hast du niemanden der auf dich irgendwo wartet?"
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Luciana war sich gar nicht sicher was sie eigentlich so an diesem Mann reizte, aber eindeutig war da eine ganze Menge und wer hätte ihn nicht gerne als seinen Geliebten. Es war mehr als das was sie sich jemals erträumt hätte und das wollte sie auch in den vollsten Zügen auskosten. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er nun wieder sich so an sie schmiegen würde, und auch nicht, dass er wohl wieder mehr haben wollte, aber sie war willig ihm noch viel mehr zu geben, als das was er schon von ihr hatte, denn er besaß schon ihren Körper aber sie würde ihm auch ihren Geist überlassen solange er nicht auf die Idee kam sie von hier wegzuschicken. Langsam ließ sie ihre Hand von ihm führen und glitt dabei immer tiefer bis sie meinte an der richtigen Stelle angekommen zu sein. Ihre Küsse waren eine einzige Hitze und sie bemerkte nicht einmal, dass eine Sklavin hier anwesend war und wohl auch zu ihnen rüberschaute, denn sie hatte nur Augen für diesen Mann der sie küsste und liebkoste und hatte keine Zeit sich um andere Dinge zu kümmern.
Langsam lag sie wieder auf ihm und sie wollte ihm wieder das geben was er wollte oder er sollte es sich einfach nehmen was die andere Möglichkeit war. Ihre Küsse wanderten über seinen Körper bis sie doch bemerkte, dass etwas auf dem Tisch stand, auch wenn keine Sklavin oder Sklave mehr zu sehen war. Ein Schmunzeln war bei ihr zu sehen und sie beugte sich zu seinem Ohr hinunter. "Da war aber schon wer fleißig" seufzte sie ihm schon fast entgegen und begann ihn zu küssen. "Hast du hunger?"
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Luciana spürte, dass er etwas suchte, aber sie unternahm nichts dagegen auch wenn es ein Leichtes Gewesen wäre, sich aus seiner Umarmung zu winden, doch sie wollte es ja nicht, denn seine Arme hatten so etwas machtvolles an sich und dann noch wie er seine Stirn gegen ihre legte, nachdem der Dolch zu Boden gefallen war, ließ ihr Herz einige wenige Sprünge machen. Auch wenn sie ihm so nahe war blieb sie weiter vorsichtig und wachsam, denn zu schnell konnte man einen Fehler machen und dabei drauf gehen wie man immer wieder sah, bei den Toten die man so fand. Luciana dachte gar nicht daran ihren Blick abzuwenden, als sie mit ihm Stirn an Stirn lag und es wunderte sie, dass er seinen Namen nannte aber gab auch einiges an Vertrauen bekannt. "Und ich heiße Luciana." Sie blickte ihm weiter in seine Augen und spürte seinen Atem und irgendwie war sie gespannt was noch weiter geschehen würde, denn sie erinnerte sich sehr gut wie er in der Gasse gewesen war. Was er sich wohl versprach von diesen Momenten hier?
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Gespielt gab sie einen überraschten Ton von sich, als er sie so fasste und umarmte. Sie hatte damit gerechnet, aber das musste er ja nicht wissen und soe legte sie ihm ebenfalls ihre Hände an seine Schultern. Er war groß, größer als sie und sah nicht einmal schlecht aus. Wie als wäre es selbstverständlich küsste sie ihn zurück und bekam ein Kribbeln wegen seinen Händen, dass er dabei an den Dolch dachte den sie an ihrer Seite trug, daran dachte sie nicht und ihre Hände ruhten auch nicht lange an einem Ort. Sehr langsam bewegten sie sich von seinen Schultern hinunter zu seinen Seiten und ihr Körper wurde von seinen Armen so nahe an ihn gepresst, dass sie schon fast seine Haut durch die Tunika spüren konnte. Immer mehr wurden ihre Küssen und länger und es lag etwas forderndes in ihnen, doch sie zog sich wieder etwas zurück mit ihrem Kopf und sah ihn sich an.
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Ihre Zunge fand den Weg über ihre Lippen, die einen ebenso öligen Glanz hatten wie seine Finger. Es machte ihr sichtlich Spaß sich ihm so vorzuführen und sie hatte damit auch keinerlei Problem, denn es gehörte zu ihren Spielen dazu. Ein kleines Stück kam sie ihm entgegen, als er sich noch einmal nach vorne beugte und sie schloss ihre Augen, als sie seinen Atem an ihrem Ohr spürte und dann diese Worte die jeder anderen die Röte auf die Wangen getrieben hätte, aber nicht ihr. Ihr Kopf neigte sich weiter zur Seite um ihn besser hören zu können und sie schien sich ihm nur noch weiter eintgegen zu räcken. Ihr Blick wandte sich nur langsam wieder ihm zu, aber ihre Augen trugen nun eine dunkelblaue Farbe gespickt mit kleinen leuchtenden Punkten. Er schien keine Angst vor ihr zu haben und das gefiel ihr. "Du bist sehr ehrlich" flüsterte sie und stand auf um sich neben ihn zu stellen und ihre Hände auf seine Schultern zu legen. Ganz langsam ging sie so hinter ihn und beugte sich weiter nach vorne um an sein Ohr zu kommen. "Dann solltest du dir holen was du möchtest" sagte sie ihm immer leiser werdend ins Ohr und entfernte sich dann wieder von ihm.
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Er würde noc früh genug erfahren, dass sie solche Spiele liebte und gerne spielte. Sie war in solchen Dingen ein Meister und der Herausforderung allemal gewachsen. Keine Sekunde nahm sie ihren Blick von ihm, als sie sich so nahe waren. Ganz langsam öffnete sie ihren Mund und ließ es zu, dass er ihr die Olive auf die Zunge legte. Noch während sie ihn ansah schlossen sich ihre Lippen um die Olive und seine Finger und nahmen so die Olive ihm ab, wobei sie seine Finger küsse. Sie mochte diesen süßlich, herben Geschmack dieser Früchte und kaute sie genüßlich klein um ihn danach verführerisch anzulächeln. "Vielleicht bist du so gut und sagst es mir, beantwortest mir dieses Warum." Sie wusste es, aber sie hörte gerne eine wirkliche Antwort auf ihre Fragen. Es war ihr schon aufgefallen, als er sie angeheuert hatte, dass er etwas bestimmtes von ihr wollte, denn sein Blick sprach Bände. Seinen Dolch hatte sie bei sich und wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, dann hatte sie sogar kurz daran gedacht wie es war, wenn sie ihm erpressen würde, aber sie durfte sich nicht selbst in Gefahr bringen und deswegen hatte sie sich das wieder ganz schnell aus dem Kopf geschlagen.
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Sie schien es geschafft zu haben, auch wenn man sie gesehen hatte. Vielleicht brachten sie das eine ja nicht mit dem anderen in Verbindung, schließlich rannten ja öfters am Tag irgendwelche Frauen durch die Gegend. In die Insula hatte sie natürlich nicht gehen können, denn das wäre viel zu gefährlich gewesen und könnte ihren wirklichen Auftraggeber in Gefahr bringen, auch wenn sie niemals den Namen nennen würde, egal wer ihr einen Auftrag gab, sie würde schweigen. Luciana war sich ihrer Sache sehr sicher und deswegen dachte sie auch nicht daran, dass der Aedil vielleicht überlebt hatte.
Nachdem sie sich wieder in ihr Versteck gequetscht hatte nahm sie den letzten Dolch und die Pfeilspitzen um sie wieder ordentlich zu verstauen, auch wenn sie sich einen anderen Dolch suchte und auf eine klapprige Kiste legte.
Sie würde bis in die Nacht hier ausharren und dann sehen was sie in Erfahrung bringen konnte. Schließlich würde sich der Tod schnell rumsprechen. -
"Ich weiß" flüsterte sie ihm entgegen. Sicher war sie ausgezeichnet, denn er hatte eine der besten erwischt. Mit einer fast fliegenden Bewegung setzte sie sich auf den ihr gewiesenen Platz und lehnte sich zurück, mit dem Becher in der Hand und ihren Blick nur auf ihn gerichtet. Langsam fand ihre Hand zu den Oliven, von denen sie eine sich ganz genüßlich in den Mund steckte und sie langsam zerkaute und danach einen kleinen Schluck des Weines kostete. Um mit ihm anstoßen zu können musste sie sich noch etwas weiter vor lehnen und sah ihm dabei tief in die Augen, hinweg über den Becher. "Auf eine gute Arbeit" wiederholte sie fast seine Worte und nippte erneut an dem Wein. "Es wundert mich, dass du mich hier her bestellt hast. Ein ziemlich weiter Weg für 50 Sesterzen und ein anderes Stück welches du gerne wieder haben möchtest." In ihre Augen trat ein ganz besonderes Funkeln.
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Luciana war sich so sicher, dass sie es geschafft hatte, als sie gegen ein Hindernis prallte und völlig zusammenzuckte. Nun konnte man sie ja richtig sehen, was vorher nicht wirklich möglich gewesen war wegen dem Tuch, welches sie über die Haare liegen hatte und nun hinten in der Gasse irgendwo lag. "Bitte um Verzeihung" sagte sie auf die Schnelle. Ruhig bleiben. "Termine, wenn man bei der Stadt arbeitet muss man immer schnell sein. Vale Bene, ich muss weiter bevor ich meinen Job verliere." Sie lächelte ihn noch freundlich an und drängte sich dann auch schon wieder an ihm vorbei ohne sich groß umzudrehen oder sich weitere Gedanken um das Zusammentreffen mit dem Mann zu machen. So gelangte sie in die nächste Seitengasse und verschwand.
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Sie hatte getroffe, aber wie hätte es auch anders sein sollen. Sie war darin geübt gewesen mit einem Dolch umzugehen, wie sie auch in den vielen Kräutern geübt war. Eine kleine Meisterin war sie und das würde sich irgendwann bezahlt machen, auch wenn sie sich sicher sein konnte, dass sie eines Tages dafür im Carcer landen würde. Jeder bekam irgendwann seine Strafe auch sie, aber ihr Ende war noch lange nicht gekommen, aber SEINES schon und es war sein Pech gewesen zur falschen Zeit am falschen ort zu sein, denn wenn er einen anderen Weg eingeschlagen hätte, hätte sie Probleme gehabt, aber er gab ihr eine wunderbare Vorlage.
Nachdem sie gesehen hatte, dass es ein Volltreffer war, zumal sein Schrei wohlige Musik in ihren Ohren war,machte sie sich auf dem schnellsten Weg vom Acker. Die Menschen die zu dem Aedilen liefen taten ihr dabei einen sehr großen Gefallen und das ließ sie lächeln, auch wenn sie sich eilte und schon fast rannte. Kein einziges Mal hatte sie sich mehr nach hinten umgedreht als sie in eine Gasse verschwand und ihr Tuch, welches sie über dem Kopf trug in eine Ecke schmiß und weiter lief. Sie musste wieder in ihr Versteck, unauffällig wie immer. -
Ihr Lächel ging wieder in Richtung verschmitzt, als er begann sich zu entkleiden und schließlich ins Wasser ging. Ganz langsam tat sie es ihm gleich und ließ ihre Tunika auf den Boden sinken um dann ebenfalls langsam ins Wasser zu kommen. Lächelnd setzte sie sich auf den ihr zugewiesenen Platz, der ein kleines Stück von ihm entfernt war. Schade eigentlich, aber sie hatten ja Zeit.
Es ist sehr gemütlich und man könnte sich daran gewöhnen hier öfters zu sein. Alleine das Wasser ist so angenehm, dass man sich grade nicht vorstellen kann hier wieder raus zu gehen."
Sie machte es sich etwas bequem und hielt sich mit dem Arm am Rand des großen beckens fest. Es war wirklich eine Wohltat dieses Erlebnis. -
Jetzt oder nie!!
Sie holte ein wenig auf, aber nur soviel, dass sie genügend Spielraum hatte um schnellsten weg zu kommen. Die Gasse kam ihr nur recht, etwas besseres hätte ihr nicht passieren können, obwohl das auch wieder gelogen war, denn der gute Mann hätte sich zu ihr gesellen können und sich einfach abstechen lassen können.
Sein Rücken war nicht gedeckt und an etwas anderes musste sie ja eigentlich auch gar nicht, als an diesen. Der Dolch lag in ihrer Hand, ungewöhnlich leicht fühlte er sich an, als sie ihn gezogen hatte. Er sah noch genauso aus, als sie ihn präpariert hatte. Nicht lange und er würde sterben, ja sie hatte sich sicher wieder selber übertroffen, anders konnte es gar nicht sein.
Mit einem Ruck blieb sie stehen und warf ihn genau in seine Richtung, genau auf seinen Rücken zu. -
Konnte er ihr nicht einfach den Gefallen tun und stehen bleiben und dann seine netten Begleiter einfach wegschicken. Warum hatte er eigentlich Angst, dass er nicht alleine unterwegs war? Kein Wunder, dass man ihn aus dem Weg geschafft haben wollte, sie hatte vollstes Verständnis dafür irgendwie. Sie war so in Gedanken um sich zu überlegen wie sie ihm am besten das kleine Geschenk geben sollte, welches unter der Tunika verborgen war, dass sie wenn sie nicht auf den Weg geachtet hätte bald in sie reingelaufen wäre. Sie hatte nun also keine andere Wahl, als ein kleines Stück voraus zu laufen und dann irgendwie die anderen sie wieder überholen lassen, was ihr dann auch gut gelang. Nun musste sie bald handeln, denn sie merkte wie sie etwas nervös wurde. Luciana konnte sich vor allem keine Verfolgungsjagd leisten.
Da sie sich hatte zurückfallen lassen, war sie nun wieder hinter den Männern und wartete auf eine günstige Gelegenheit um den Dolch in Einsatz zu bringen. Ihre Hand wanderte schon langsma in Richtung ihrer Waffe und konnte sie auch ergreifen, aber sie musste noch ein wenig warten bevor sie diese werfen würde.
Luciana wusste, nicht mehr lange und ihr Auftrag würde vollbracht sein. -
Luciana hatte ein wenig gehofft, dass niemand öffnen würde um dann einfach zu verschwinden, aber sie brauchte noch die anderen 50 Sesterzen, auch wenn sie die Abmachung nicht wirklich hatte einhalten könne den anderen ziemlich zu quälen. Er war schneller gestorben, als wohl erwünscht, aber sie hatte auch keine Lust gehabt sich weiter mit dem Kerl auseinanderzusetzen. Nun wurde sie doch eingelassen und sie musste sich wundern, dass man sie so einfach reinbat ohne zu fragen wer sie denn eigentlich war. Nun gut, ihr konnte es eigentlich egal sein und so betrat sie die Casa und folgte dem Weg den sie gehen sollte.
Unsicher ging sie den Weg entlang, alles war ziemlich unheimlich und so gar nicht nach ihrem Geschmack. Sie öffnete die Tür und trat ein, wirklich hell war dieser Raum hier auch nicht. Endlich sah sie ihren Auftraggeber und kam ihn näher um auch den Weinbecher zu ergreifen, aber nicht davon zu trinken. Sie musste schmunzeln bevor sie ein Ton von sich gab. "Das Werk ist vollendet und wird keinen Ärger mehr machen."
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Zuerst hatte sie gar nicht gewusst wie sie eigentlich hier her kommen sollte, denn nach Ostia war es ja nicht grade ein einfacher Spaziergang. Da sie aber ein paar Sesterzen sich verdient hatte konnte sie einen Händler ausfindig machen, der auch nach Ostia musste und sie gegen ein kleines Endgeld mitgenommen hatte. Nun stand sie also vor der Casa und besah sie sich. Sie grübelte ob es auch die richtige war, ging aber trotzdem auf die Tür zu um zu klopfen. Luciana hatte den Dolch einstecken, genau so wie er es auch wollte. Warum sie sich aber hier treffen sollten war ihr schleierhaft, aber sie würde auf der Hut sein, denn es war gefährlich mit diesem Mann, das hatte sie schon gespürt wo sie ihn kennenlernte, aber seltsamerweise mochte sie solche gefährlichen Spiele ja.
Das Klopfen sollte sie nun ankündigen. -
Sie fixierte ihn mit ihrem Blick und ging angewiedert einen Shcritt nach hinten. Seltsamer Weise sah er auf einmal ganz anders aus. So zerbrechlich und einen Moment tat es ihr leid, aber solche Gefühle durfte sie nicht zulassen. Sie hatte einen Auftrag und es war ihre Bestimmung das zu machen was sie hier machte und nichts konnte sie davon abhalten. Seine Finger streiften den Dolch nur, sie würde ihn ihm sicher nicht überlassen, aber sie würde ihm sein Leid nehmen und warhscheinlich aus das Leid was er anderen zufügte, denn ohne Grund sollte keiner einfach so umgebracht werden. Luciana beugte sich zu ihm nach unten und es hatte den Anschein, dass sie ihm helfen wollte, doch sie tat es nicht und der Dolch blitzte ein letztes Mal vor seinen Augen auf, als er über seinen Hals strich, mit festem und schnellen Druck. Danach wischte sie den Dolch an seiner verdreckten Tunika ab und steckte ihn weg. Ihr Blick ging den Weg zurück um sich zu vergewissern, dass keiner da war, dann machte sie sich auf dem schnellsten Weg zurück in ihr Versteck ohne ihn zu durchsuchen oder noch einen Blick auf ihn zu werfen.