Beiträge von Luciana

    Könnten wir das nicht als Missverständnis abhandeln? Lucian fand es war an der Zeit ihren Mund zu halten denn bringen würde es nichts mehr ausser weitere Probleme und irgendwie hatte sie davon genug.

    Wieder sah sie den Sklaven an und dachte gar nicht auch nur einen Schritt zu machen. Langsam war ihr schlecht und sie wünschte sich den Tiberier her. Ich habe etwas zu schreiben gesucht war ihre klägliche Ausrede die sie hatte und die schlechteste von allen die sie jemals benutzt hatte.

    Ihr blieb das Herz stehen, zumindest hatte sie dieses Gefühl als wäre es so. Im ersten Moment wusste sie nicht was sie sagen sollte, denn ihre Gedanken wollten sichnicht zu einem klaren Wort zusammenfügen, aber sie durfte sich das doch nicht anmerken lassen, denn ansonsten war das Problem immer größer. Nein es war schon viel zu groß. In was hatte sie sich hier nur reinziehen lassen? Wer konnte auch ahnen, dass Prätorianer hier waren? Das kannst du nicht machen!!! Ihre Augen wurden immer größer und sie hatte keine Ahnung was sie noch erwidern konnte oder sollte. Jedes weitere Wort von ihr würde sie weiter in die Tiefe ziehen, aber sie würde sich nicht hier abführen lassen.

    Luciana schenkte ihm ein süßes Lächeln und wollte lieber von diesem Thema abweichen, als es noch weiter zu vertiefen. Ich liebe die Götter dafür. Küss mich bitte noch einmal und halte mich in deinen Armen sagte sie und stellte sich vor ihn um ihre Hände sanft auf seine Arme zu legen, wobei der Stoff etwas rutschte.

    Luciana trat einen Schritt nach hinten, als dieser große Sklave hinter diesen Mann trat. Was sollte das nun werden? Das wurde ja immer schlimmer und langsam fühlte sie sich wirklich in die Enge getrieben und es war nicht mehr witzig. Sie versuchte den Sklaven so gut es ging nicht weiter zu beachten. Und dir wird er nicht erlaubt haben mich hier so anzumachen. Ausserdem von was sprichst du eigentlich? Du hast mich nur in dem Zimmer gesehen hast aber keinen einzigen Beweis dafür, dass ich was gemacht habe. Und wenn was willst du tun? Mich deswegen an die ausliefern? Glaub mir die haben sicher etwas besseres zu tun und jetzt wäre es nett wenn du mir den Weg ebnen würdest. Ihr Ton war nun unterstrichen von einer gewissen Kälte.

    Verdammt. Ich bin sein Gast und da kannst ddu ihn auch gerne selber fragen. Ich darf mich hier in der Casa freibewegen, sonst würde ich hier sicher nicht rumlaufen versuchte sie nun wieder ruhiger zu werden, aber sie konnte die Nervosität nicht ablegen. Ich habe keine Angst, ich lasse mir nur nicht gerne drohen und ich denke dein Bruder wird es nicht gerne sehen, wenn du das bei mir machst. Also?

    Luciana freute sich darauf zu sehen wie die Kette ihr stand und nahm den Spiegel entgegen als der SKlave ihn endlich brachte und sie ihn dann auch in die Hand bekam. Sie sah wirklich wunderschön aus. Doch die Worte die folgten ließen sie aufsehen und wirkten fragend.
    Wie meinst du denn das? Ich bin sicher nicht mit Absicht in dich gelaufen, aber ich bin froh, dass es passiert ist sagte sie lächelnd, doch in ihren Gedanken begann alles zu arbeiten, weil sie nicht wusste wie er darauf nun kam.

    Das ist lächerlich. Willst du mich verhaften lassen,weil ich in einem Zimmer bin wo du denkst, dass ich nichts zu suchen habe? Und wo sind deine Beweise? fragte sie ihn in einem schärferen Ton als noch eben. Sie saß wieder einmal in der Sch... und das war jetzt nicht das erste mal und langsam ging es ihr gegen den Strich. Jeder Moment war ein anderer und doch waren sie alle gleich. In ihren Finger kribbelte es, denn sie wollte sicher nicht mit den Urbanern und schon gar nicht mit den Prätorianern in Kontakt kommen, auch wenn sie wusste wie sie sich da wieder rausreden konnte, schließlich wusste sie ja nichts davon, dass es noch mehr gab die auf den Proconsul angesetzt worden waren.
    Lass mich jetzt endlich durch bevor es ungemütlich werden könnte. Festhalten darfst du mich nicht, also kannst du den Weg frei geben und ich gehe. Wieder war da diese merkwürdige Tonlage in ihrer Stimme die ihre Unsicherheit zeigte, denn es war gefährlich was hier grade passierte und das nicht nur für sie.

    Es war ein kribelndes Gefühl als er ihr die Kette anlegte und diese ihre nackte Haut berührte. Es war das erste mal, dass sie einen solchen Schmuck trug, denn vorher hatte sie solche Sachen nur mitgehen lassen, aber nie selber getragen.
    Sie drehte sich wieder zu ihm rum und blickte ihm ebenfalls in die Augen, während sie mit ihren Fingern an der Kette entlang fuhr. Sehr gerne würde ich das. Sie sieht wunderschön aus sagte sie und hüllte sich in die dünne Decke ein um nicht mehr ganz nackt da zu stehen.
    Bist du dir da sicher, dass das die Götter wollten? Aber wenn es so war bin ich ihnen sehr dankbar dafür.

    Luciana versuchte ihn genau zu beobachten um zu sehen was sein nächster Schritt war. Eines war für sie klar, dass sie ihm nichts vor machen konnte und das war schlecht. Er sah sie mit einem höchst merkwürdigen Blick an und das gefiel ihr nicht. Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht. Mische dich nicht in Sachen die nicht für dich bestimmt sind gab sie nicht grade freundlich zurük. Sie hasste solche Unterbrechungen und ausserdem wollte sie sich nicht anmerken lassen, dass sie sich sehr unwohl fühlte. Als der eine Sklave verschwunden war kam sie einige Schritte auf ihn zu. Lass mich durch ich gehe meinte sie nur.

    Es ist sehr gut. Aber ich werde es wohl nicht all zu oft genießen könnten sagte sie leise und nahm ihren Becher um zu trinken. Ich kann nicht mehr lange bleiben, denn ich muss mich um meine Schwester noch kümmern. Sie wird sich fragen wo ich bin. Leise seufzte sie deswegen.

    Es war zum verzweifeln, denn sie merkte, dass sie hier nicht mehr so schnell weg kommen würde und das musste sie aber. Er zwang sie auf eine ganze bestimmte Art zu reden. Sie wollte nichts erzählen und auf der anderen Seite hatte sie keine andere Wahl es zu tun. Seine Berührungen hatten etwas väterliches an sich, aber auch etwas gefährliches. Sie wusste bei ihm nie wo sie war.
    Ja er konnte sie beschützen und vernichten zugleich und, dass er wieder ihre Schwester erwähnte gefiel ihr nicht und es bereitete ihr ziemliches Unbehagen.
    Bis jetzt hatte sie geschwiegen doch als er aufstand und in Richtung Tür ging sprang sie auch auf. Warte! Du kannst mich hier nicht sitzen lassen, ich muss raus. Ich muss, ich habe och Dinge zu erledigen. Er verstand gar nichts und das machte sie verrückt. Sein Name ist Appius Terentius Cyprianus, dieser Kandidat für, ich weiß nicht was. Er hat mich beauftragt den Proconsul zu beschatten und mich bei ihm einzuschleichen.

    Mit gemischten Gefühlen verließ sie die Casa. Auf der einen Seite war sie froh frei zu sein und auf der anderen wusste sie, dass das noch nicht alles war. Sie würde auf der Hut sein und aufpassen müssen. Vielleicht sollte sie ihrer Schwester noch sagen, dass sie aufpassen musste.

    Sie hatte den Brief bis zur Hälfte gelesen als sie aufschreckte bezüglich der Stimme. Sie kannte den Mann nicht und ließ vor Schreck den Brief fallen und drehte sich mit einem Ruck um. Das konnte nur ihr geschehen. Was? Nichts, ich mache gar nichts stolperte sie über ihre eigenen Worte und sah ihn mit blassem Gesicht an. Das war nicht gut und sie hatte grade keine Ideen wie sie sich aus der Affäre ziehen sollte.

    Wie sie schon die ganze Zeit bemerkte wuchs ihr das alles ziemlich über den Kopf. Luciana sah ihm zu wie er sich den Wein abwischte und ihr Blick hätte töten können, wenn das ginge. Dieser Blick von ihr ging aber gleich darauf wiedre ins verständnislose, denn damit hatte sie nicht gerechnet, dass er sie so einfach aus seinen Diensten entlassen würde. Ich habe keine Angst vor dir gab sie zurück und sie wusste was sie machen würde. Zwar war es gegen ihre Regeln, aber er würde sich umsehen zu was sie alles fähig war. Sie würde reden. Eigentlich war es eindeutig, dass sie reden würde, sie hatte es ihm ja schon angedroht und ihre Haltung verriet sie auf jeden Fall. Der Tiberer war die erste Anlaufstelle auch wenn sie Bedenken für sich selber hatte, aber was sein musste,.musste sein. Sie drehte sich von ihm weg...

    Er hatte sich da ziemlich geschnitten, wenn er meinte, dass sie keine Gefahr für ihn war, denn sie wusste es besser. Deine Drohungen können mich nicht abschrecken. Du legst es drauf an, dass ich dir beweise wie weit ich gehe? Das kannst du gerne haben und wer weiß vielleicht habe ich schon für so einige Sachen gesorgt. Sie riss ihm in einer schnellen Bewegung den Becher aus der Hand und schüttete ihm den restlichen Wein entgegen. Für dich lohnt es sich nicht mal zu arbeiten. Wenn es nun nach ihr gegangen wäre hätte sie einen Diolch zur Hilfe genommen, doch als sie an ihre Seite griff war er ja nicht da.

    Und genau dieses Sagen störte sie, weil sie ahnte wie es enden konnte, aber das ahnte sie leider von beiden Seiten. Seine Berührungen machten sie etwas wahnsinnig, aber sicher nicht im negativen Sinne, sondern im positiven. Aber das wollte sie nicht zulassen, genauso weni wie sie zulassen wollte, dass er zuviel erfuhr. Leise seufzte sie und schloss ihre Augen. Ich kann es dir nicht sagen. Ich weiß ich habe einen Auftrag von dir, aber ich habe auch noch einen anderen und ich muss beide ausführen und das mache ich auch, aber direkt verraten mach ich nicht. Es wäre mein untergang. Ernst sah sie ihn an und sie wäre am liebsten aufgestanden und gegangen, wusste aber, dass sie nicht weit kommen würde. Ich schätze es sehr zu wissen, dass du mir helfen möchtest, aber du würdest es auch nicht gut heißen wenn ich dich verrate und ich habe dir schon genug erzählt.

    Musternd sah sie ihn an und fragte sich ob er das ernst gemeint hatte oder nicht. Aber er sah sehr ernst aus und seine Worte waren ehrlich, das spürte sie, oder hoffte es sogar. Aber was sollte sie nur tun? Als würde er an Fäden ziehen drehte sie sich langsam zu ihm um und zeigte ihm ihren nackten Rücken. Dann nahm sie mit beiden Händen die Haare nach oben, damit diese nicht störten. Mir fehlen die Worte, aber spüre und weiß was du meinst flüsterte sie mit einer etwas kratzigen Stimme. Sie versuchte einen klaren Gedanken zu bekommen um noch mehr zu sagen ausser das, aber es schien fast unmöglich zu sein. Ich glaube mir geht es ebenso.

    Der Mann hatte leicht Reden. Es ist unmöglich dir glaubhaft zu machen, dass es da nichts gibt, denn ich kann dir schlecht etwas schriftliches bringen wo er mir untreschreibt, dass er nichts gegen den Kaiser hat. Wie verdammt stellst du dir das denn vor? Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und starrte ihn an, nein sie funkelte ihn an und verdrängte ihre Gedanken etwas nach hinten. Unterschätz mich nicht Terentius Cyprianus. Schneller als du guckst verkaufe ich dich jemanden. Ich kenne einflußreiche Leute die mir Glauben schenken werden, also forder es nicht raus flüsterte sie ihm schon fast zu. Nun war sie es die ihm begann zu drohen, denn mit sich ließ sie es nicht gerne machen. Und erkläre mir bitte warum ich erst dann frei sein werde?

    Für ihn mochte es eine einfache Goldkette sein, aber für sie war es das schönste Geschenk was man ihr je gemacht hatte. Vorsichtig strich sie mit ihren Fingern über die feine Kette, aber nahm sie nicht in die Hand, sondern suchte wieder den Blick zu Agrippa.
    Seine Worte raubten ihr die Sprache, denn sie hatte eine kleine Ahnung wohin das führen sollte und er brachte sie damit vollkommen durcheinander.
    Ein schüchternes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie berührte mit den Fingern ihre Wange ganz kurz. Amo? Ja ich denke schon, dass es ihn gibt aber auf was möchtest du hinaus?