Beiträge von Celeste

    Einen Versuch startete sie noch als sich endlich eine Lücke vor ihr auftat und sie eine Möglichkeit witterte doch noch etwas zu sehen. Es reichte leider nicht aus und so gab sie es endgültig auf. Das war schon ein wenig gemein.
    "Nun, wenn du es sagst, wird es wohl so sein. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Da werde ich wohl deinem Urteil vertrauen müssen."
    Als er anbot sie auf die Schuötern zu nehmen, legte sie den Kopf schief und sah ihn fragend an. Es dauerte ein wenig ehe sie verstand, dass es nicht ernst gemeint war.
    "Ich glaube, dass es nicht so wichtig ist, dass wir uns den Unmut der anderen auf uns ziehen müssen. Aber danke dennoch."
    Wieder lächelte sie ihn. Es war etwas ungewöhnich, dass sie jemand einfach so auf der Straße ansprach. So ganz wusste sie nicht was sie davon halten sollte.sie würde Vorsicht walten lassen und schauen was so weiter passierte.
    "Celeste,"
    gab sie als Antwort auf die Vorstellung, nahm die Hand und schüttelte sie. Da er nicht seinen ganzen Namen angab, musste sie sich nichts ausdenken.

    Aha. Ein Abschied eines Praetorianers. Nun ja, dem würde sie ganz sicher nicht nach weinen. Man konnte es ihr sicher auch nicht verdenken nachdem was sie dort durchgemacht hatte. Dabei hatte sie doch nichts wirklich schlimmes getan. Das sah sie jedoch nur so und niemand anderes.
    "Man bekommt etwas Angst in solch einer großen Menge. Vor allem wenn man so klein ist, wie ich."
    Sie lächelte den Mann von dem sie vermutete, dass er gesprochen hatte. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen um zu sehen ob sie so etwas erkennen konnte. Nur leider waren die Schultern vor immer noch in Augenhöhe und so stand sie wohl hier mehr als nur ungünstig.
    "Ich bin durch Zufall hierher gekommen und du?"
    Da sie nach vorn nichts sehen konnte, sah sie eben den Mann an, der sie angesprochen hatte.

    ...fand sich Celeste wieder als sie an diesem Tage durch die Stadt ging. Auf ihrem sonstigen Wegen war es heute leerer als sonst. Etwas musste los sein und so war sie den menschen gefolgt und etwas später hatte sie den Grund für die Leere in der Stadt herausbekommen. Roma nun wirklich als leer zu bezeichnen, war schon verwegen und etwas übertrieben aber es fiel eben auf, dass weniger Menschen auf den Märkten und Straßen untrerwegs waren als sonst. Sie war mal nicht auf Diebstahl aus. Eher eine unbestimmte Gewissheit, das etwas anders sein musste als sonst hatte sie nach draußen geführt und sie angeregt die Wohnung Amneris zu verlassen. Sie war in letzter Zeit recht näufig dort gewesen. Noch immer konnte sie kaum glauben was geschehen war.


    Inzwischen war sie auf dem Marsfeld und hatte sich ein wenig in die Menge gedrängt. Sie versuchte herauszubekommen was los war. Obwohl sie nicht von besonders beeindruckender Größe war, schaffte sie doch durch die blonden Haare gesehen zu werden und nicht all zu sehr eingequetscht zu werden. Vielleicht bekam sie ja heraus was heute huer los war.

    Nachdem der Römer auf den Geldbeutel geklopft hatte, wanderte sein Blick darauf. Es schien ein wenig emehr darin zu sein. In Ordnung. Es mussste jedoch einiges noch vorher geklärt werden.


    "Dieser Experte, verhandet aber nie selbst mit seinen Auftraggebern. Dies mache ich für ihn und gebe dann die Instruktionen weiter. Wieso sollte ich also ausgerechnet dir ein persönliches Treffen ermöglichen. Wer weiß denn ob ihr ihn nicht übers Ohr hauen wollt? Wer garantiert mir das?"


    Er musterte den mann vor sich genau. Mutig war er. Ohne Frage. Aber lehnte er sich nicht etwas zu weit aus dem Fenster mit dem was er von sich gab? Ihm schien es fast so und seine Diebin wollte er ganz sicher nicht so ungeprüft denen ans Messer liefern. Er hatte nur wenige Leute, die fest für ihn arbeiteten und den wenigen war er es schuldig auf sie zu achten. Auf den nächsten Einwurf hin, musste er jedoch wieder laut loslachen.


    "Die Urbanen würden mich meine Geschäfte für eine Zeit ungbehelligt weiter machen lassen? Welche Geschäfte denn? Ich heuere Männer an und schicke sie zum Fischen hinaus. Mehr wisst ihr doch gar nicht über mich. Weder wo noch wie. Damit kannst du mich nicht bekommen. Ehe ich meine Entscheidung fälle und dir sage ob ich wirklich helfen kann oder nicht. Warum wollt ihr die Person selbst treffen und was passiert wenn sie erwischt wird? Bekennt ihr euch dann für sie oder lasst ihr sie schlimmstensfalls im Carcer verrotten? "


    Dorthin wollte er Celeste auf gar keinen Fall bringen. Er hatte ein sehr komisches Gefühl bei der ganzen Sache. Doch die monetäre Entlohnung schien auch nicht schlecht zu sein, aber ob diese dann einen Ausfall Celestes wett machen konnte, dass wusste er nicht und konnte er ohne die Antworten auch nicht Fragen auch nicht entscheiden.

    Sofort machte Scopas einen Schritt zurück. Wie konnte jemand von der Garde hier übrhaupt ankommen ohne erkannt zu werden. Scheinbar musste er das ein oder andere Wort für seinen Informanten finden. Nun war der Mann allerdings hier, stand vor ihm und dies scheinbar allein. Irgend etwas stank hier zum Himmel und das schlimmer als Fische, die zu lang in der Sonne gelegen hatten.


    "So du bist also Miles und du suchst wen, der dir hilft, den du sonst verhaften lassen würdest wenn er dir unter anderen Umständen in die Finger geraten würde?"


    Scopas lachte laut los. Das amüsierte ihn wirklich sehr. Die Guten baten die weniger Guten um Hilfe? Böse sagte er in diesem Fall nicht. Mörder waren böse. Er hatte nur Menschen um sich, die die Güterverteilung etwas gerechter gestalteten. Menschen, die mehr als andere hatten, wenn nicht gar schon zu viel, denen wurde etwas weggenommen und an Menschen gegeben, die weniger hatten. Eine gerechte Sache wie er fand. Allerdings gabs da jene wie der Mann hier vor ihm, der das zu verhindern suchte. Und nun bat man ihn um Hilfe. Es war einfach nur belustigend.


    "Wenn ich dir diese Person liefere, diesen Experten. Was springt dabei für diese Person und für mich heraus? Du kannst dir sicher vorstellen, dass ich diesen Dienst nicht ganz umsonst anbiete auch nicht wenn du hier im Namen des Kaisers agierst. Wobei ich vermute, dass der noch nicht einmal etwas davon weiß, oder?"


    Wieder lachte er. Ja, Scopas hatte seinen Spaß.

    Die Lagerhalle hier war eines seiner Verstecke, wenn man es so nennen wollte. Hier passierte die Öffentlichkeitsarbeit. Sie Alibiarbeit. Er wies gerade einige Männer in seine Arbeit ein als jemand Fremdes den raum betrat. Sofort gingen die Köpfe zu der vor Nässe triefenden Person. Scopas musterte den Mann mit einem Blick und deutete den anderen zu gehen. Es war alles besprochen.


    "Es kann sein, dass du ihn gefunden hast. Wer möchte Scopas denn überhaupt sprechen? "


    Noch einmal musterte er den Mann. Viel konnte er so nicht erkennen und so war Vorsicht geboten. Man konnte nie wissen wer hier nach seinem Leben trachtete.

    Zitat

    Original von Fiona
    Der Posteingang von Benutzer Celeste ist bereits voll.


    Aha, wieder zu viel gehamstert? :D


    Oh..ähm...ja...sehr unangenehm. *räupser*


    Ich habe mal aufgeräumt *hust*


    Ist wieder Platz.

    Welch Glück, dass Celeste keine Ahnung von einem weiblichen lüsternen Lächeln hatte. Sie packte es eher in die Schublade keckes Lächeln. Als Amneris die Wanderung ihres Blickes über den Körper der Nordfrau in deren Gescht enden ließ, konnte sie ein freches Lächeln entdecken.
    "Warum sollte ich denn wieder gehen. Dazu habe ich erstens keinen Grund und zweitens...doch nicht so..."
    Sie deutete an sich hinunter. In diesem Aufzug konnte sie doch wirklich nirgendwo anders hingehen. Auf die Bemerkung mit dem Glitzern, streckte sie Amneris ebenfalls die Zunge heraus, drehte sich um und ging sich etwas zu trinken zu holen. Als würde sie einfach alles mitnehmen. So war es ja nun auch nicht. Es dauerte etwas und einiges Klappern später, stand sie mit zwei Gläsern und einem Krug Saft wieder vor Amneris und grinste diese an.
    [color=teal]"Du auch etwas?"[color]
    Sie schwenkte die Gläser und goss sich etwas ein.

    “Zwei Jahre. Das ist schon ein stolzes Alter,“
    sagte sie mit einem anerkennenden Nicken. In diesem Alter entdeckten die Kinder ihre Welt noch ein Stück weiter. Das hatte sie bei ihrer Gastfamilie gesehen, die Kinder in diesem alter hatten. Es schien ein ganz besonderes Alter zu sein. Sie selbst konnte das natürlich nicht nachempfinden, Kinder hatte sie ja keine eigenen und wollte es auch nicht haben. Sie hatte nichts zu bieten und lebte ein Leben in das Kinder einfach nicht passen konnten. Immer auf der Flucht, immer die Gefahr im Nacken erwischt zu werden? Nein, das war nichts für einen kleinen Menschen. Sollte sie einmal eine andere Perspektive haben, konnte sie sicher auch darüber nachdenken. Doch im Moment nicht.


    Kurz musterte sie den Mann neben sich und versuchte sich in Gedanken vorzustellen wie wohl das Kind aussehen mochte. Was es vom Vater und was von der Mutter haben konnte? Ohne die Mutter zu kennen war dies ein sinnloses Unterfangen. Doch Celeste störte dies nicht wirklich. In ihren Gedanken malte sie sich unzählige Versionen aus und verwarf sie dann doch wieder.
    “Die Zähne müssen eben gestärkt und geübt werden. Dazu sind Rasseln doch besonders gut geeignet. Also ich kann verstehen wenn der Kleine diese so gern dafür nutzt. Ist doch ein schlaues Bürschchen.“
    Sie lächelte etwas um deutlich zu machen, dass sie das nicht ganz so ernst meinte aber auch wieder irgendwo schon. Es war schwer zu beschrieben was es wirklich bedeuten sollte. Aber nichts negatives. Dazu hatte sie gar keinen Grund.


    Das Thema endete jäh als er es abbrach und so tat als würde sie dies langweilen. Es tat dies aber nicht wirklich. Warum auch immer berichtete dieser Mann sehr viel von sich und so konnte sie doch das ein oder andere von ihm kennen lernen. Nie wäre sie auf die Gedanken gekommen ihn in die Schicht der Patrizier zu stecken, in die er gehörte. Nichts an ihm erweckte diesen Anschein. Nicht immer machten Kleider Leute und schon gar nicht sollte man dem Trugschluss auf erliegen, dass man Menschen nach ihrer Kleidung einschätzen konnte. Dennoch erlag ein Mensch nur all zu gern seinem Schubladensystem in dem er gern die Menschen beim ersten Anblick einsortierte.
    “Es ist doch normal, dass ein Vater von seinem Kind schwärmt und du musst dich auch deswegen bei mir nicht entschuldigen. Wenn ich dir nicht zuhören wollen würde, hätte ich sicher schon längst versucht einen Grund zu finden zu gehen. Ich bin noch immer hier, also kann es ja so schlimm für mich auch nicht sein.
    Sie lächelte breit und freundlich, so dass nichts verraten konnte, dass sie nebenbei dennoch genau an einem solchen Plan arbeitete. Eine Lösung hatte sie zwar noch nicht, aber vielleicht würde sie noch kommen. Wieder musterte sie den Mann, den sie getroffen hatten, versuchte zu erahnen, zu raten wohin man in stecken konnte, in welche Schicht Romas er gehörte. Geld musste er zweifelsohne haben, aber wie viel es wohl wahr. Hier kam sie nicht weiter und sein Aufzug half ihr nicht im geringsten irgendein Urteil fällen zu können. Sie seufzte innerlich. Es war zum Mäuse melken.
    “Wenn man etwas wirklich will, dann schafft man es auch. Es hat doch nichts mit lamentieren zu tun. Du hast da schon recht.“
    Damit sollte das Thema auch auf sich beruhen. Er wollte es ja nicht weiter vertiefen und jemanden zu etwas zwingen wenn man sein Bestes ungefragt haben wollte, war kein guter Weg. Also immer schön das machen was er sagt. Bis zu einem gewissen Grad natürlich.


    Dann schwenkte das Gespräch auf sie. Wie unschön, aber es war zu erwarten gewesen. Wer viel über sich berichtete wollte irgendwann selbst einmal etwas wissen. Nun denn, wollte sie mal anfangen zu antworten soweit sie konnte auch ehrlich. Allerdings würde sie wohl seiner Erwartungshaltung auch nicht entsprechen können. Matrona war sie ja nicht wirklich. Einen Haushalt hatte sie auch zu führen, aber nur für sich allein. So mehr oder minder.


    “Irgendwann möchte ich gern Familie und Kinder haben. Allerdings befürchte ich, das es noch etwas dauern wird. Ich bin recht allein hier in der Stadt und so erfordert mein Haushalt auch keinem großen Aufwand in der Führung. Wenn man es allerdings gelernt hat, dann ist das auch kein allzugroßes Problem das zu handhaben. Für dich ist es vermutlich so undurchsichtig weil man als Junge und später als Mann aus diesen Dingen herausgehalten wird. Das lernt doch nur ein Mädchen. Ein Junge wird mit anderem Wissen gefüttert.“
    Welche Familie von Stand würde den Haushalt in die Hände eines männlichen Wesens legen wenn darauf hin gearbeitet wird, dass eine weibliche Hand diesen führt. Schon im frühen Kindesalter wurden doch Ehen anberaumt. Hier brauchte man doch keine Angst haben, dass der junge Mann irgendwann einmal vor dem Problem stehen würde einen Haushalt führen zu müssen. Das tat doch niemand und wenn er wirklich allein war, musste eine Sklavin diesen Part übernehmen bis eine matrona hier übernahm.


    Wie gewünscht ging sie voraus und führte sie durch die Menschenansammlung bis kurz vor den Stand, der ihr Ziel darstellen sollte. Er stellte sich vor. Ein römischer Name. Für einen Bürger hatte sie ihn von Anfang an gehalten. Der Name half ihr leider nicht beim weiteren einordnen. Sie hatte sich zu ihm gewandt und lächelte ihn wieder an während sie überlegte ob sie ihren richtigen Namen verraten sollte oder einen anderen suchen. Sie entschied sich dafür ebenfalls einen römischen zu wählen. Welches fiel ihr da nur auf die Schnelle ein. Ahh...da war einer.
    “Ich bin Vala. Aquilius. Es freut mich dich kennen zu lernen.“
    Da er den Familiennamen unterschlug, musste sie sich ja auch nichts weiter zu ausdenken. Sie trugen beide nun einen Namen. Ob seiner echt war oder ebenfalls nur ausgedacht wie der ihrige, das konnte sie nicht herausfinden. Namen waren nur Schall und Rauch und es war nicht wichtig das zu überprüfen. Sie würden sich bald trennen und dann wäre der Name das Unwichtigste was blieb. Der nächste Punkt war da schon delikater. Was machte sie gewöhnlich? Und warum sollte es auffallen wenn sie an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit nicht erschien?
    “Was für ein Zufall. Heute habe ich auch frei und wollte ein wenig die Märkte erkunden und durch die kleinen Gassen schlendern, die so viel mehr bieten können als die großen und ständig überfüllten Plätze.
    Und wieder lächelte sie bezaubernd ohne ihre Gedanken preis zu geben, die in diesem Moment wieder kreisten und nach ihrer Deckung suchten, nach der zurechtgelegten Geschichte, die für alle Situationen galt und angewandt wurde.

    Einiges an den Worten des Mannes leuchtete ihr schon ein. Manchmal konnten Menschen wie kopflose Hühner völlig orientierungslos durch die Gegend laufen während andere genau wussten wozu ihnen die Einrichtung diente, die sie auf ihren Schultern trugen. Warum sollten dann nicht auch Eltern solch Veranlagungen haben. Ob ihre Eltern auch so waren als ihre Schwester zur Welt kam? Bei ihr selbst sicher nicht mehr. Da wussten sie schon was sie zu zun hatten. Aber bei Luciana? Möglich wäre es sicher gewesen, aber nicht mehr zu klären.
    "Wie alt ist denn dein Sohn inzwischen. Es hört sich so an als sei das schon ein wenig her."
    Mußmaßungen, alles reine Mutmaßungen und der Versuch keien Fragena uf sie lenken zu lassen. Immer schön das Opfer ausfragen. Wer wusste wozu es gut sein mochte und vielleicht würde sie den Plan ihn heute zu bestehlen zu Gunsten eines möglich größeren Fanges aufgeben. Aber das konnte sie erst entscheiden wenn sie mehr wusste.


    "Eltern können meiner mEinung nach nichts falsch machen. Denn nur sie wissen was das richtige und was das falsche ist. Berichtige mich wenn ich das falsch sehe?"
    Sicher gibt es hier schon gewaltige Unterschiede. Doch für Celeste exzistierten diese nicht, da sie nichts anderes kannte als ihre Familie und später die Pflegefamilie. Immer waren sie nett zu ihnen gewesen und wussten wie sie die beiden Mädchen gut erziehen konnten. Dass diese beiden im Endeffekt nun auf der anderen Seite des Gesetzes stehen und gegen alles Gute angehen, dass man ihnen versucht hatte anzuerziehen, das wusste keiner und das war auch gut so. Hier spielten andere Gründe rein als die Erziehung und wenn Celeste ehrlich mit sich war, dann war es ihre Schwester gewesen, die sie hierher gebracht hatte und nun war es zu spät um umzudrehen oder zurückzurudern. Es war ein Spiel geworden. Ein Spiel mit dem Feuer bei dem sie sich irgendwann verbrennen würde. Mehr noch als sie es bisher getan hatte.


    Das Begleiten hörte sich gut an, allerdings alles andere nicht. In dem Beutel war sein Essen? Es benötigte wirklich alle Selbstbeherrschung, die Celeste inne wohnte um nicht entsprechend blöd drein zu schauen. Das war ja wirklich gemein. Trägt so einen prall gefüllten Beutel, dass jeder Dieb denken musste, dass viel Geld dort drinnen war und dann war es nur mit Essen ausgestopft. Innerlich war Celeste enttäuscht und fast schon wütend, nach außen hin wahrte sie ihren Gesichtsausdruck, der weiterhin freundlich wirkte. Nun musste sie allerdings noch ein wneig Zeit mit ihm verbringen ehe sie möglichst anstandswahrend verschwinden konnte. Er schien kein wirklich aussichtsreiches Opfer zu sein und damit musste man ja nicht die kostbare Zeit verschwenden, die man so hatte.
    "Ich begleite dich gern und wenn du der Meinung bist, dass sie so angenehm ist, dann will ich sie noch einen Moment gewähren."
    Und dann schnell weg, dachte sie.
    Ich möchte mich im Voraus schon für die Einladung bedanken. Allerdings weiß ich nicht ob ich dir wirklich so lang Gesellschaft leisten kann. Lass mich dies später entscheiden."
    Sein Lächeln war ja schon ganz nett, nur er war keine lohnende Bwute mehr. Innerlich seufzte sie. Immer wenn sie ein nettes Opfer kennen lernte, gab es irgendeinen Haken. Die Welt war wirklich sehr ungerecht.
    "Den Händler finden wir dort vorn. Nur ein kleines Stück von hier entfernt. Ich kann gern vorgehen und es dir zeigen. Sicher werden wir dort das Passende für deine Anlässe finden."
    Ein Beutel voller Essen. Darüber kam sie nich hinweg. Da würden ja weitaus weniger Sesterzen drinn sein als angenommen. Das war gemein und darüber würde sie wohl so schnell hicht hinweg kommen.

    Das konnte sie irgendwie nicht verstehen, aber die Reichen dieser Stadt waren ihr eh unverständlich.
    "Ich verstehe nicht warum sie dann schon so viel auf Vorrat kaufen. Da wäre es doch ein leichtes die Wünsche an die vielen Besucher zu richten und sich von ihnen beschenken zu lassen. Dann muss man das nicht alles selbst machen. Als werdende Eltern hat man doch sicher noch anderes zu tun, oder?"
    Es war ein Gedankenexperiment, dass sie in ihrem kleinen Kopf durchging. Ein Zimmer musste eingerichtet werden, Kleidung besorgt - das würde sie so ganz nebenbei auch keinen anderen machen lassen als sich selbst - und vermutlich noch viel mehr geplant werden als was ihr jetzt einfiel. Da wären doch gerade die Spielzeuge eine willkommene Sache, die man abgeben konnte. Alles selbst zu machen, schien da irgendwie eine Marotte der Reichen zu sein. Innerlich musste sie darüber den Kopf schütteln. Nach außen hin blieb aber ihr Lächeln, das ihr so eigen war. Freundlich, offen und immer vertraut wirkend.



    "Es sollte nicht nur ein größeres Tier sein. Nach Möglichkeit auch aus einem Teil geschnitzt. Wenn es aus mehreren Teilen besteht, dann sind diese recht klein und können ebenfalls verschluckt werden."
    Hach, es war schon recht gut hier und da auf den Märkten nicht nur die Leute auszurauben sondern ihnen auch zuzuhören. Das dort gewonnene Wissen konnte sie hier bestens absondern und sie half ihm ganz nebenbei noch ein wenig. Vielleicht eine kleine Entschädigung für den nach dem Einkauf fehlenden Geldbeutel? Sie war vielleicht anders als andere eine Diebin mit Gewissen. Nun ja, in gewissem Maße. Sie stahl Geld, aber sie hörte Gesprächen zu und wartete dann den günstigsten Zeitpunkt ab. Erst einkaufen lassen und dann den Rest nehmen. Dann fiel es erst zu Hause wieder auf, wenn es nicht mehr zu ändern war. Das Geld war zwar nicht mehr viel, aber für sie reichte meist dennoch. Es war ja nur ein kleines Hobby nebenbei. Das meiste Geld bekam sie auf andere Weise und so empfand es Celeste nicht als schlimm ihm weiter Gesellschaft zu leisten und nickte zur Antwort. Als Anmachspruch empfand sie es nicht. Dafür hatte sie keine Antennen und bemerkte solch Absichten in der Regel erst zu spät.
    "Nun ja, auskennen. Nicht direkt, aber ich denke, ich kann mich gut zurecht finden und wenn du es möchtest, dann helfe ich dir natürlich gern. Das ist kein Problem für mich."
    Und wieder zeigte sie ihr anmutiigstes Lächeln.

    Das allerdings konnte die kleine Frau nicht verantworten. Es war alles schon sehr seltsam. Von einem Moment zum nächsten schien die ganze Welt der jungen Frau auf den Kopf gestellt worden zu sein und sie war total durcheinander gewesen und jetzt war sie hier und es schien alles normal. Nichts deutete darauf hin, das etwas nicht so war wie es sein sollte. Celeste war hier und im Moment glücklich und flachste mit einer Frau mit der sie das Bett geteilt hatte. Keine Bedenken oder ähnliches schien die Gedanken zu trüben. Ein Wunder bei einer sonst so nachdenklichen Vertreterin des weiblichen Geschlechts.


    Ein dickes Grinsen schlich sich in ihr Gesicht und sie sprang so wie sie war auf und stand neben dem Bett.
    "Nein, nicht nötig. Ich werde mich schon zu recht finden. Soll ich dir etwas mitbringen? Das, was du nimmst, das werde ich auch nehmen. Du kennst dich ja hier besser aus."
    Das Grinsen wurde noch breiter und sie sah Amneris abwartend an.

    Ganz langsam schlich sich auch in Celestes Gesicht ein schelmisches Lächeln, welches immer breiter wurde. Mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit hob sie ihren Oberkörper, drückte mit den Armen Amneris in die Kissen zurück und küsste jene lang und innig ehe sie sich etwas zurück sinken ließ und ihren Kopf auf der Schulter der Nubierin bettete. So nah beieinander kam der Unterschied natürlich krass zur Geltung. Sanft strich ein Finger ihrer Hand am Arm entlang.
    "Ich glaube, ich werde gleich einmal deine Wohnung durchsuchen müssen und etwas zu trinken suchen. Doch ich mag nicht so recht aufstehen."
    Sie hatte leise und deutlich gesprochen, mache jedoch keine Anstalten aufzustehen und ließ im Gegenteil ihren Finger immer weiter den Arm entlang wandern.

    Ein tiefer Schlaf war über Celeste hereingebrochen. Sie hatte einige Tage oder Nächte nicht wirklich schlafen können. Viel zu aufgewühlt war sie ob dieser ganzen Erlegnisse gewesen. Nun nachdem die ganze Anspannung komplett von ihr gefallen war und sie sich wohlig an Amneris gekuschelt hatte, war sie eingeschlafen und holte ein wenig von dem nach, das ihr fehlte. So bemerkte sie auch nicht, das wieder etwas Bewegung in die Frau neben sich kam. Seelenruhig schlief sie weiter während die Nubierin sie beäugte und ansah. Es waren dann die letzten Strahlen der untergehenden Sonne, die sie ein wenig aus dem Schlaf holten und sie sich kurz regen ließen. Jedoch sank sie schnell wieder tiefer nachdem sie sich gedreht hatte und die Decke nun den Weg der Strahlen ablenkte oder war es der Arm von Amneris gewesen?
    Für einen Moment schlief sie also weiter bis sie etwas an ihrem Kopf spürte. Langsam drehte sie den Kopf etwas anderen zur Seite, Amneris entgegen, schlug dann ebenso langsam die Augen auf und sah wieder in das Gesicht der Südfrau. Das hatte sie vorhin recht oft tun können und dennoch erzeugte dieser neuerliche Anblick wieder einen Schauer wohligen Kribbelns. Sofort erschien in dem verschlafenen Gesicht ein Lächeln welches sich im ganzen Gesicht von den Lippen ausgehend ausbreitete.
    "Hallo du,"
    sprach sie leise und drehte sich nun gänzlich herum. Ein glücklicher Gesichtsausdruck lag in Celeste's Gesicht. Ihre Gedanken galten nur ihnen beiden und dem was sie getan hatten. Allerdings war nirgends ein Fünkchen Reue dabei oder das Gefühl etwas schlechtes getan zu haben. Ganz im gegenteil. Es war sehr schön und angenehm gewesen. Kurz ging Blick zum fenster in dem sie die letzten immer schwächer werdenden Strahlen der Sonne erkennen konnte. Es musste abend geworden sein dem Stand des Himmelskörpers nach zu urteilen.
    "Es ist spät geworden wie es scheint."
    Sie hatte nichts verpasst oder gar heute Nacht etwas zu tun. Es war nur der Versuch gewesen ein kleines Gespräch aufzubauen um dieses Schweigen zu beenden. Sie mochte solche Augenblicke nicht wo man sich nur ansah und schwieg. Dann fühlte sie sich immer etwas unwohl.

    Sie musste ihn wohl bei mehr gestört haben als nur beim Mustern dieser Tiere. Er schien aus einer tiefen Schicht seiner Gedanken aufzutauchen ehe er begann ein wenig zu lächeln. Hätte sie nur gleich gesehen wo er seinen Geldbeutel trug, hätte sie ihm diesen ohne ein Wort sagen zu müssen abnehmen können und er hätte es nicht einmal mitbekommen. Nun ja, wer wusste schon wozu es gut war in doch anzusprechen. Er konnte ja alles auch nur vorgetäuscht haben und jemand von den Urbanen sein, die auf Diesjagd waren. Da musste frau ja immer vorsichtig sein nicht irgendwann an jemanden von ihnen zu geraten.
    Die Gedankengänge, die er ihr offenbarte, hatten durchaus etwas bedenkenswertes. Also nicht, dass es sie im Moment wirklich interessierte, dieses zog zu einem gewissen Teil, der hoffentlich vorhandene Geldbeutel irgendwo an ihm auf sich. Nein, sie konnte so ein Gespräch aufrecht erhalten ohne sich etwas aus den Fingern saugen zu müssen.
    "Wenn es ein kleines Kind ist, dann solltest du wirklich auf Holz umschwenken. Da ist die Verletzungsgefahr weit aus geringer. Die Eingebung so etwas einem Kind zu schenken ist jedoch wirklich eine gute. Kinder spielen sehr gern damit und die ganz großen dann mit. Solch Sielzeuge können eine ganze Familie beschäftigen und dies eine ganze Weile lang."
    Wieder lächelte sie und dieses Mal fast noch etwas besonderer als vorhin. Wenn sie nun gut aufpasste, hatte sie ihn an der Angel und sie würde nur auf den richtigen Moment warten müssen zuzuschlagen. Jedoch und allerdings...bisher hatte sie das Geld noch nicht gesehen. Irgendwo musste es doch sein.
    Von all den Gedanken in seinem Kopf wusste sie nichts, ahnte es auch nicht. So sprach sie unbesorgt weiter und ließ sich die freudige Überraschung nicht anmerken, die sie überkam als sie den gut gefüllten Beutel sah.
    "Wenn es so ein ganz kleines Kind ist, hast du dann vielleicht schon an eine Rassel oder eine Klapper gedacht oder etwas zum Betasten und befühlen? So etwas mögen so richtig ganz kleine Kinder doch noch am liebsten."
    Spielzeug auf dem man herumnagen konnte wenn die Zähne kamen und was sonst ordentlich Lärm machte. Das hatte sie bei ihrer Pfelgefamilie gesehen, wenn man sie so nennen wollte. Das kleine Mädchen hatte so furchtbare Dinge gehabt. Sehr unangenehm für die Ohren aber einen unheimlichen Spaß bereitend. Dies konnte doch noch eine Alternative sein.
    "Ein Stand etwas weiter dort runter hat solch Spielzeug. Du kannst dich natürlich auch gern dort umsehen."
    Nachdem ich deinen Geldbeutel habe, dachte sie sich sich und lächelte wieder. Doch dieses Mal beim Gedanken an die Füllung, die sie wieder eine ganze Weile lang gut über die Runden bringen würde. Nach außerhin sah man keinen Unterschied in ihrem recht natürlichen Dauerlächeln.



    /edit: dies und das ausgebessert

    Leider bekam Celeste nichts von den poetischen Gedanken der Nubierin mit. Sie hätte sie sich sehr schön gefunden. Auf der anderen Seite, vielleicht hätte sie diese auch gar nicht zu würdigen gewusst. Ihre Gedanken warum im Moment in einem großen Strudel gefangen. Scheinbar unendlich viele Gefühle brachen über sie herein, stürzten sie in einen niemals enden wollenden Abgrund. Doch sie fiel nicht allein. An ihrer Seite war Amneris und so kümmerte es sich nicht wirklich.


    Die dunkle Frau machte wieder eine Pause und sah sie so seltsam an. Allein schon dieser Blick ließ sie erneut erschauern. Sanft und langsam fuhren ihre Hände ziellos den Rücken der anderen entlang ohne den Blick abzuwenden. Wirklich schöne Worte konnte nun Celestes Ohr vernehmen. Die letzten Bedenken, die hier und da versuchten dem Strudel zu entrinnen, wurden nun gänzlich in die Tiefe gezogen. Die Keltin war für alles bereit, würde sich nicht Amneris noch überraschend so kurz vorher entziehen. Nein, sie war in einem Bann gefangen, dem sie nicht entkommen konnte und auch nicht mehr wollte.


    Diesem Spiel gab sie sich vollends hin. All das tun entlockten ihr viele verschiedene Laute, die Amneris nur ein wohliges Empfinden signalisieren konnten.


    Sim-Off:

    Ich schließe mich den Worten meiner Vorrednerin voll und ganz an ;)

    Schneller als sie es sich versehen konnte, war die Tunika fort und sie selbst lag auf dem Rücken. Erstaunen stand ihr für einen Moment ins Gesicht geschreiben ehe sie sich dem Tun Amneris gänzlich hingab. Ihre Küsse, ihre Berührungen verursachten heiß kalte Schauer, die in immer wiederkehrenden Wellen ihren Körper durchfuhren und sie wiederholt erzittern ließen. Das Katz und Maus Spiel, welches in etwas anderer Art später viele Kinder unterhalten würde, nahm nun ein jähes Ende. Hier begann etwas anderes. Zwei Menschen, die bisher eine elementar unterschiedliche Zuneigung für ein ander empfanden, zeigten diese nun auf gleicher Art und Weise. Celeste Hände flogen mit der beeindruckenden Leichtfertigkeit einer Diebin über den Körper der Nubierin. Soweit es die vielen wunderschönen Berührungen zu ließen. Ein feine Gänsehaut zeugte von den Orten, die Amneris bereits erkundet hatte von den besonderen Gefühlen, die tief in Celeste ausgelöst wurden bis diese für einen Moment inne hielt und sich mit ihrem Gürtel beschäftigte. Es schien nicht ganz so einfach zu sein. Nur wenig später war das Hindernis verschwunden und ermöglichte nun die weitere Entdeckungsreise, die sie hier begonnen hatten. Mit sanftem Griff, raffte sie die Tunika soweit zusammen, dass sie die dunkle und weiche Haut der Afrikanerin berührte. Wieder zeigte sie ihr leichtfingriges Können, versuchte nun ihrerseits all die herrlichen Begleiterscheinungen zurückzugeben während Amneris Tunika ihren Weg den Körper hinauf nahm. Kurz vor den Schultern hielt sie für einen Moment ein und sah der Nubierin in die Augen. Dann mit einem Lächeln und einem Ruck wurde das andere Hindernis entfernt. Die kleine blonde Frau schlang ihre Arme um den Körper der anderen und zog sie hinunter zu sich um sie wild und leidenschaftlich zu küssen.

    Bis hierher kannte sich die Maus aus. Was nun weiterkam war völliges Neuland für sie. Die Männer waren spätestens jetzt eingeschlafen worden und kamen den beiden Schwestern nicht mehr zu nahe. Celeste begab sich in unbekanntes Terrain in einem gänzlich unbekannten Land. Sie hörte auf das was ihr Geist ihr irgendwie einflüsterte, doch wusste dieser nun nicht mehr weiter. Sie musste sich führen lassen wie ein Blinder von einem Sehenden geleitet wurde. Als Amneris ihre Arme um sie schlang, pausierte Celeste kurz den Kuss und sah wieder für einen Moment die Katze an, die sich nun an ihren Sachen zu schaffen machte. Fast wie in Zeitlupe wanderte die Tunika ihren Körper entlang nach oben. Voran getrieben wurde die Tunika durch Amneris sanfte Finger, welche die helle Haut der Keltin so sanft berührten, dass sie eine Gänsehaut davon bekam. Cleste ihrerseits ahmte die Bewegungen der Nubierin nach, versuchte ebenfalls so eine katzenhafte Grazilität an den Tag zu legen wie Amneris und fand sich nur stümperhaft dabei. Sie ließ sie für den Moment von diesem Vorhaben ab und fuhr mit ihrem rechten Zeigefinger von der Schultern bis zur Hüfte an Amneris Seite entlang. Nun würde sie so schnell nicht mehr fortlaufen, da brauchte Amneris keine Angst zu haben. Gefangen in diesem besonderen Spiel , verlnagte ihr Geist nichts anderes als ein guter Mitspieler zu sein und es bis zum Ende auszukosten. Wieder war sie es, die einen langen und leidenschaftlichen Kuss unterbrach um Amneris die Möglichkeit zu geben sie von der Tunika zu befreien so sie denn wollte und diese Frage war nun auch deutlich in Celestes Blick zu sehen.

    Celeste reagierte einfach nur. Ihr Körper und ihr Geist sagten ihr was zu tun war und ihre Gliedmaßen führten dies einfach nur aus. Es war ein Geben und Nehmen, eine Einheit an Bewegungen, die passender gar nicht sein konnten. Sie ließ sich einfach von Amneris führen. Eine Ahnung, nein eher die Gewissheit wohin es nun gehen würde, kam ihr ein. Doch es störte sie nicht. Besser dort als hier. Wie sie schließlich im Cubiculum ankamen, das würde sie nacher nicht sagen können. Als Amneris mit ihrem Tun einhielt und so eine kurze Pause entstand, sah Celeste sie wieder direkt an. Diese dunklen Augen, sie konnte irgendwie nicht anders als immer wieder in diese zu schauen. die leise gesprochenen Worte zauberten ein Lächeln auf ihre Lippen, hatte sie doch die ähnlichen Gedanken ebenfalls gehabt.
    "Du hast doch das gleiche mit mir getan,"
    gab Celeste zur Antwort. Natürlich ebenfalls flüsternd. Auch sie wollte dieses besondere Gefühl nicht zerstören, dass so überraschend über sie hereingebrochen war. Rücklings ließ sich Amneris auf das weiche Bett fallen und zog sie mit. Um nicht unkontrolliert auf sie drauf zu fallen, legte sie die Hände rechts und links neben Amneris und versuchte sich recht geschickt damit abzufangen. Nur einen Moment lang, sah sie die Nubierin wieder an ehe sie ihren Kopf senkte und ihre Arme etwas beugte um sie küssen zu können.
    In ihre Kopf war nichts weiter als sie beide und das was sie hier taten und noch tun wollten.

    Auffällig in seiner Art war er ohne Zweifel. Wie er sich bewegte und wie dieser Mann unbedacht stehen blieb, das war schon als grob fahrlässig anzusehen, ganz ohne Frage. Doch warum tat er das? Selbst für einen verdeckt ermittelnden Urbanen war er zu auffällig. Das konnte er also nicht sein. War er also wirklich ein so unbedachtes Opfer wie er sich gab? Bei diesen Gedanken bemerkte sie, dass sie schon an Opfer dachte. Unbemerkt hatte sich also die Neugierde weiterentwickelt und war zu der Gewissheit gekommen, dass er heute seinen geldbeutel verlieren würde. Allerdings hatte sie diesen noch gar nicht gesehen. Es würde also keine einfache Aufgabe werden. Borgehen wie immer...unbemerkt herankommen, Argwohn zerstreuen, zuschlagen und rechtzeitig den Rückzug antreten ehe sie als das entlarvt würde was sie war. Unauffällig begann nun die Verfolgungsjagd, des für das geübte Auge stark auffallenden Mannes. Es war ein übersichtlicher Haufen an Menschen unterwegs, so dass Celeste sich nicht viel Mühe geben musste unauffällig zu folgen und diese Geistesabwesenheit machte auch noch einiges einfacher. Erst lief er einfach durch die Gegend und verharrte dann länger als eigentlich notwendig an einer Auslage. Warum nur? Irgendetwas war mit ihm und schien ihn schwer zu beschäftigen. Einen Vorwurd konnte sie ihm ob dieser Dummheit an diesem Ort nicht wirklich machen. War sie doch aus dem gleichen Grund hierher gekommen. Sie hatte sich treiben lassen und war nun hier. Dann beschäftigte er sich mit der Auslage, das war ihr Moment.


    Ihren Weg bahnte sie sich von der anderen Straßenseite hinüber zum Stand und den auf der Straße befindlichen Körben und Regalen. Ein kurzer Blick und ihr schienen seine Absichten klar. Ein Tier in der Hand, das konnte nur für ein Kind sein. Glasklar. Man lernte viel wenn man genau beobachtete und noch mehr wenn man auch andere Details wahrnahm.
    "Ich als Kind hätte mich darüber gefreut wenn mein vater mir dies geschenkt hätte. Sie sind wirklich wunderschön."
    Die Kontaktphase war angelaufen. Ein ungezwungenes Gespräch aufdrängen, ausmachen wo der Mann ihre Beute hatte und dann zu schlagen. Es würde doch keiner auf den Gedanken kommen, das jemand erst das Gespräch suchte und sich damit zu erkennen gab und dann einfach mitnahm was ihm nicht hörte. Ihr bezauberndes Lächeln setzte sie unschuldig wirkend hinzu als sie den Mann nun genauer taxierte. Da stimmte etwas nicht mit ihm, aber es war etwas für sie nicht Bedrohliches, aber vielleicht für ihn?