"Danke."
Daraufhin wand sich Celeste ab und verließ den dunklen Raum sowie dieses Anwesen. Sie wusste nicht ob sie noch einmal auf die Anzeige reagieren würde. Er hatte ihr Vertrauen misbraucht und daran konnte sie ewig tragen.
Beiträge von Celeste
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Immer noch war ein Funkeln in den Augen der jungen Frau zu sehen. Ein stückweit konnte sie ihn wirklich verstehen, sie aber so zu bedrängen war alles andere als gut gewesen. Doch würde sie es ihm sicher nicht sagen. Jedenfalls nicht wirklich.
"Es gibt nichts zu entschuldigen. Du wirst sicher deine Gründe für haben. Darf ich nun gehen oder gibt es noch mehr anzusprechen."
Ihre Stimme war recht neutral gewesen und es gab für sie auch nichts mehr zu sagen. -
"Es ist nach Hispania gesegelt und sie konnte nicht von Bord. Also schlage dir sie ja aus dem Kopf. Sie war es nicht. Ich habe alles getan um dies zu verhindern was du ihr unterstellst."
Sie erinnerte sich an ihre Reise nach Mantua und dem dort Geschehenen an den Abschied von ihrer Schwester und ihrer eigenen Rückkehr nach Roma. -
Natürlich hatte auch Celeste davon gehört, aber dass man auf ihre Schwester kommen würde. Damit hatte sie nicht gerechnet.
"Luciana war dies nicht. Ich habe selbst gesehen wie sie diese Provinz mit einem Schiff verlassen hat und dies war lange vor den Vorkommnissen."
Die kleine Peregrina verlor im Moment ihre Angst vor diesem Mann und richtete sich so gut es ging auf. Dies war unfassbar. Die ganze Stadt musste verrückt geworden sein und dieser Mann in Germania auch. Sie verstand, dass er die Mörderin suchte, aber ihre Schwester war dies nicht. Dafür hatte sie gesorgt. -
Was auch immer das jetzt sollte....er hatte viel ihres Vertrauens verloren. Diese Art mit ihr umzugehen, hatte sie ihrer Meinung nach nicht verdient und so schaltete sie jetzt auf stur.
"Sie ist nicht hier. Sie ist auch nicht in Rom. Sie hält sich ab jetzt an ihre Verbannung aus der Stadt und wird diese nicht mehr betreten."
Ihre Augen sahen ihn trotzig an. Das würde sie sich nicht so bieten lassen.... -
So hatte sie ganz sicher nicht erwartet, dass das Gespräch mit ihm ablief. Es waren mindestens zwei Männer zu viel anwesend und sie machten ihr angst. Eigentlich machte ihr alles hier Angst, aber sie versuchte sich diese nicht anmerken zu lassen...Zumindest so gut es ging nicht.
"Wen meinst du? Wer ist sie?"
Eine dunkle Ahnung beschlich sie, aber es war eben nur eine Anhung und kein Wissen. Er konnte sich zwar so vor ihr aufbauen...aber sie würde seine Frage sicher nicht besser verstehen dadurch.... -
Es war ein wirklich ungewöhnlicher Ort zum Treffen und Celeste bekam es wirklich etwas mit der Angst zu tun als sie hier hinunter geführt wurde. Ein Keller verhieß nie etwas Gutes und selbst wenn sie meinte ihn recht gut einschätzen zu können so vergaß sie aber nie ein wenig Unberechenbarkeit in sein Profil einzubauen und dies schien hierzu zugehören. Also wartete sie hier und machte sich ihre Gedanken und auch Sorgen....
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Etwas überrascht, hatte sie den Aushang am Forum gelesen und war zur Casa gekommen. Er war wieder zurück? Wenn man bedachte was in den letzten Tagen so geschehen war, war es wohl nicht verwundelrich, dass er hierher gereist war...aber warum wollte er sie schon jetzt sehen? Sich genau das fragend, klopfte sie an das Tor an der Seite, abgewandt von der Hauptstraße wo keiner sehen würde, dass sie auf Einlass wartete....
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Der Markt bot so viele Möglichkeiten und eine hatte sie einfach nicht ungenutzt verstreichen lassen können. Allerdings hatte sie danach Nicodemus verloren. Zumindest aus dem Blickfeld. Er wusste nicht, dass sie ihm folgte und er hatte es auch nicht bemerkt. Ehe sie begann ihm zu vertrauen, wollte sie ihn noch beobachten und sehen ob er nicht doch mit den Männern zusammenarbeitete, die ihr gefährlich werden konnten. Als sie ihn schließlich wieder gefunden hatte, sah sie wie er sich mit einem Mann unterhielt, der mehr als nur verdächtig aussah. Aus ihrer Tarnung heraus konnte sie zwar nicht hören was sie sprachen, aber dennoch sehen was sie taten und das würde ihr schon reichen. Die Körpersprache sagte meist mehr aus als die Worte, die Menschen sprachen und so beobachtete sie einfach nur....
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"Vertrauen erabreitet man sich. Das hat man nicht gleich. Wir können gern gemeinsam ein wenig durch Roma ziehen und schauen was wir gemeinsam erreichen und vielleicht beginnen wir irgendwann einander zu vertrauen. Aber du wirst sicher verstehen, dass ich vorerst nicht alles von mir preis geben werde. Dazu kennen wir uns zu wenig und ich habe gelernt vorsichtig zu sein. Roma bietet viele Möglichkeiten, aber auch viele Wege in den Abgrund. "
HOffentlich ging e rnicht wirklich davon aus, dass sie jedem Fremden gleich vertraute. Sicher...er hatte etwas an sich, dass ihr vom Gefühl hersagte, dass er kein Verräter ist. Aber das schützte dennoch nicht vor lauernden Gefahren wenn er wusste, was sie alles noch nebenher tat... -
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Als Nicarea sich ein Stück entfernt hatte, blieb sie stehen und drehte sich noch einmal um. Der Auftrag war erfolgreich ausgeführt. Sie wusste es und brauchte keine Bestätigung dafür. Kurz sah sie gen Himmel, der sich nach solch einem auftrag immer grau verfärbte. Zumindest für sie. Doch dann drehte sie sich um, suchte eine Niesche in der sie ihre getragenen Sachen auszog und mit anderer aufmachung normal weiterging. Sie hatte keine Spuren hinterlassen. Niemand würde auf sie kommen. Jetzt konnte sie sich beruhigt ihre Bezahlung abholen. Zumindest den Rest.
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"Das sind zu viele Fragen alter Mann. Ich habe allerdings nur eine Antwort."
Kurz kam dieses Grinsen wieder ehe ihr Gesicht ernst wurde und sich sich daran machte de Dolch langsam nach oben zu führen.
"Ich habe den Auftrag hier zu sein und hier vor dir zu stehen und den Rest wirst du gleich sehen."
Kurz sah sie sich um und bemerkte, dass der Tumult langsam abschwächte und die Liktoren näher kamen. Der Dolch blitzte ganz kurz im Sonnenlicht auf. Doch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Im nächsten Moment stieß sie den Dolch in die Brust des alten Mannes. Die Schneide traf genau das Herz. Bald schon würde er es überstanden haben.
"Lebe wohl Senator. Mögen die Götter sich deiner erbarmen."
Die Liktoren standen nun schon hinter ihrem Schützling. Doch es war zu spät. Bald würde das Herz aushören zu schlagen und keiner mehr etwas für ihn tun können. Nicarea hingegen hatte sich längst abgewandt und war langsam fort gegangen. Die Liktoren würde ihm nur noch eine Stütze sein können aber machtlos mit ansehen müssen wie der Lebenshauch den Consul und Senator verließ.
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Das war der richtige Moment für Nicarea. Sie war schlank und konnte sich somit sehr gut durch die Menge drängen. Sie hatte ein Tuch um den Kopf gewickelt. Es verdeckte einen großteil ihres Gesichtes. Sollte man sie wirklich bei dem Mord beobachten so würde man sich nur an ihre Sachen und das Tuch erinnern können. Doch darunter trug sie andere Kleidung. Hatte sie sich der obersten Shcicht entledigt, würde keiner mehr sie für die Mörderin halten. Es dauerte ein wenig bis sie es zu dem Mann geschafft hatte, aber irgendwann stand sie genau vor ihm. Eine Stufe höher als der Senator und somit auf seiner Augenhöhe. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie sah dem Mann genau in die Augen.
"Salve Senator. Es freut mich dich kennenzulernen."
Ihr Lächeln veränderte sich augenblicklich zu einem fiesen und gemeinen. Das Messer hielt sie noch in den Falten ihrer Tunika versteckt, war jedoch jederzeit bereit es einzusetzen.
[size=6]/edit: Kleinigkeit geändert[/size]
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Es waren einige Tage seit dem Treffen in der Taverne vergangen. Diese Tage hatte sie genutzt um sich gut vorzubereiten. Sie war dem Opfer gefolgt, hatte versucht Regelmäßigkeiten in seinem Tagesablauf zu sehen und diesen überhaupt erst einmal kennen zu lernen. Es war nicht einfach. Doch schließlich hatte sie sie einen Plan. Dieser begann nun jetzt so langsam Realität zu werden. Das Gedränge auf dem Forum war ein sehr willkommenes Beiwerk für das sie nciht einmal sorgen musste. Dennoch hatte sie einen Helfer. Er hatte einen einfachen Auftrag und sie hatte ihm diesen wirklich sehr gut verkauft ohne, dass der Dummkopf merkte, dass er ein kleines Teil in einem großen Prozeß war. Sein verlangter Lohn war nicht einmal wirklich ins Gewicht gefallen. Man hatte es vernachlässigen können. Bald nun konnte es losgehen. Sie war nicht aufgeregt noch in sonst irgendeiner Art unruhig. NEin, gelassen lief sie ihm Pulk hinter dem Mann hinterher und gab dem armen Tropf, der ihr hhelfen sollte ein Zeichen mit seiner Arbeit zu beginnen. Nach kurzer Zeit konnte man aus der Nähe des Senators ein Wortgefecht hören, das laut wurde und schließlich begann man mit den Fäusten seinen Worten Nachdruck zu verliehen. Ihr Plan ging auf und bald ging es an die Ausführung.
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Die Männer waren so damit beschäftigt sich einen Plan zu überlegen, dass sie für diesen Moment nicht auf sich achteten. Sie war wirklich sehr froh, dass sie nicht auf die Hilfe dieser Kerleangewiesen war. Standen da vor der Tür und berieten sich als rienzustürmen und kruen Prozess mit diesem Mann, wenn man ihn so nennen konnte, zu machen. Sie war froh nur für sich zuständig zu sein, auch wenn das alleinsein nicht immer von Vorteil war. Doch seit Luciana fort ging, war sie allein. Die Männer achteten noch immer nicht so wirklich auf sie und schon war sie geräuschlos hinter einem Busch verschwunden und sie schlug sich weiter durch das Unterholz. Nicht etwas nach Roma zurück. Nein, so dumm war sie nicht. Ein anderer Weg war von ihr zu gehen...
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Celeste achtete nicht auf die Männer. Sie lief einfach den Weg weiter. Wer dran blieb, folgte ihr, wer nicht...nun der hatte eben Pech. Dann kam die Kreuzung wo es links herum ging. Noch ein paar Biegungen und sie waren ganz in der Nähe. Der Weg blieb schwierig zu begehen. Hier und dort waren Büsche und niedrige Äste im Weg. Doch Celste interessierte das nciht. Sie flitzte voran und kam schließlich an der Hütte an.
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Celeste hatte die Gruppe nun hierher geführt und zeigte ihnen das Fenster. Dahinter hatte sie den Mann und die Frau gesehen. Von Weitem nur deutete sie darauf. Sie hatte kein Verlangen danach dort eine tote Frau zu sehen und wollte eh nicht zu dicht an die Hütte. Wenn sie weit davon abblieb, waren ihre Möglichkeiten einfach größer.
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Sie war doch schon den ganzen Weg zurückgerannt und nun sollte sie es wieder? Es war noch ein Stück und so beeilte sie sich eben so gut sie konnte. Schließlich musste sie durchhalten und durfte nicht vorher umfallen. Auch wenn diese Männer es nicht zu würdigen wussten und die Frau es wohl nie erfahren würde...ihr würde sie helfen und es tat ihr sehr leid, dass diese Frau nur diese Männer als Hilfe hatte.
"Wir müssen noch zweimal den Weg laufen, den wir bisher zurückgelegt haben."
Nun kam die Stelle zum Abbiegen. Es ging rechts rum, dann noch etwas geradeaus und dann wieder links. -
Sie unterhielten sich hier und der Frau würde bald der Garaus gemacht. Das waren ja allesamt Helden.
"Ich habe sie durch Zufall gefunden. Ich war in der Nähe und hörte Schreie."
Das war zwar nicht ganz die Wahrheit, aber ehe sie hier wirklich noch verhaftet wurde, musste sie Sedulus dies zu verkaufen und dass er ihren Namen verriet, passte ihr noch weniger. Dennoch ging sie nun einfach los um sie zur Hütte zu führen