Dann stand Celeste auf und trat zu dem Sklaven, der sie nun sicherlich zu ihrem Zimmer bringen würde. Dort würde sie dann viel Zeit zum nachdenken haben und diese brauchte sie auch.
Beiträge von Celeste
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"Nun das Spazieren hat aber auch seine Vorteile. Du kommst raus in die Stadt und lernst sie immer besser kennen. "
Sie hoffte eine nette Ausrede gefunden zu haben. Denn sie sollte, durfte und wollte nicht verraten wo sie wohnte. Als er sie dann fragte, lächelte sie ihr typisches Celeste lächeln.
"Mir geht es gut und es war sehr ruhig in der letzten Zeit. Da kann es einem doch nur gutgehen."
Das war nun wirklich glatt weggelogen. Doch durfte sie hier auch nichts erzählen. Weder dass sie im Carcer saß und schon gar nicht, dass sie im Auftrag anderer arbeitete. Da blieb nur eine langweilige Zeit vorzutäuschen. -
Celeste nickte verstehend. Denn sie verstand es auch wirklich. Inziwschen hatte sie eingesehen, dass die Welt in Mauern stellenweise sicherer war als die Welt davor. Vor gar nciht all zu langer Zeit hätte sie noch jeden für verrückt erklärt, der ihr so etwas gesagt hätte. Doch die Zeit hatte sich geändert auch die Welt in der sie lebte. Einfach alles hatte sich geändert. Viel zu viel für ihren Geschmack und das machte sie traurig.
"Ich danke dir wirklich sehr für dein großzügiges Angebot. Wenn es recht ist, würde ich dann gern mich ein wenig ausruhen. Die letzten Tage waren sehr unruhig."
Etwas verlegen und schüchtern lächelte sie nun. -
Nach einem recht langen Weg waren sie endlich bei dem Versteck angekommen. Der Eingang lag im Schatten einiger Stufen zur Porta eines alten Hauses. Ein Alter knorriger Busch versteckte den schmalen Eingang dorthin. Im Inneren war es Dunkel und nur Öllampen konnten ihn erhellen. Auch die Luft war stickig, außer einigen Löchern konnte man keine Luftzufuhr entdecken. Celeste wusste genau wo sie die Öllampen finden würde und entzündete sie nachdem sie durch das kleine Loch gekrabbelt war. Wie versprochen, befand sich hier ein Lager. Es wirkte bequem und war trocken. Auch ein Stuhl war zu sehen.
"Das wäre es,"
stellte Celeste Scato den Raum vor nachdem auch er heineingeklettert war.
"Nicht wirklich groß, aber trocken und bei weitem nicht so gefährlich wie draußen auf der Via." -
Auf das Angebot hin sah sie ihn groß an. Sie hier bleiben? Aber sollter sie nicht besser bei ihrer Schwester sein oder zumindest dann da wenn sie sich nicht helfen lassen wollte oder sollte sie wirklich hier bleiben und darauf warten, dass Titus wieder zurückkam und ihr berichtete?
"Wenn es nicht zu viele Umstände macht, würde ich gern diese Nacht hier verbringen. Ich weiß sonst nicht wo ich unterkommen kann so auf die Schnelle."
Da Luciana sie ja zu ihm geschickt hatte und er ihr helfen sollte, ging sie davon aus, dass ihre Schwester sie nicht in Gefahr bringen würde und sie sein Angebot zumindest zum Teil annehmen konnte. -
Kurz sah sie zu dem mann, der nun laut rief. er schien den Diebstahl entdeckt zu haben und sie sollte eigentlich fort. Doch nun hatte sie Severus hier getroffen. Wie sollte sie da...
Dankbar nahm sie das Angebot des Spazierganges an. Ob er es wusste? Während sie so ein paar erste Schritte gingen, sah sie sich hin und wieder ein wenig um. Doch dort konnte sie niemanden entdecken. Es schien wohl noch rechtzeitig gewesen zu sein.
"Du gehst also noch immer gern durch die Stadt spazieren? Kennst du sie denn inzwischen gut genug?"
Es war schon eine klein wenig provozierende Frage. Erinnerte sie sich doch noch an ihr erstes Treffen wo sie ihn führte.
"Warum sollte es denn kein Geheimnis mehr sein,"
kam nun die Frage auf seine erste Bemerkung. See versuchte damit eine Antwort darauf zu bekommen warum es ihm so wichtig war ihre Adresse zu kennen. -
"Das ist noch immer ein Geheimnis,"
sagte sie lächelnd.
"Aber nun bist du wieder hier und bleibst auch ein wenig in der Stadt?"
Es war zum einen seltsam ihn hier wieder zu treffen, aber auf der anderen Seite auch wieder toll. Es gab etwas aus ihrer Vergangenheit, auch wenn sie nur kurz her war, das so war wie vorher. Zumindest wirkte es so. -
"Ich werde sicher erfolgreich sein und dran bleiben. Du wirst die gewünschten Informationen von mir erhalten."
Dann stand sie auf. Sie hatte noch einen anderen Auftrag und den musste sie erfüllen.
"Ich werde nun gehen und du versuch meiner Schwester zu helfen. Vale"
Für einen kurzen Moment zeigte sich ein erneut bittendes Gesicht ehe sie sich dann umwand. Jetzt würde sie sicher ungehindert gehen dürfen. -
Zitat
Original von Manius Matinius Fuscus
Der Ianitor, ausnahmsweise mal stocknüchtern und um so verdriesslicher öffnete die Tür und fragte ein ganz ganz klein bisschen ungehalten nach dem Begehr."Ich möchte Matinius Fuscus sprechen."
Mehr sagte sie nicht, musste sie auch nicht und diesen Mann an der Tür konnte sie nicht leiden...Dies fiel ihr wieder einmal auf.Er entsann sich an sie und nickte nur. Dann gebot er ihr ihm zu folgen und führte sie wieder einmal ins Atrium. "Ich werde den Herrn holen!"
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"Ich hoffe es auch,"
sagte sie leise und saß nun da. Sie wusste nicht was sie sonst sagen sollte oder tun. Ihren Auftrag hatte sie erfüllt. Sie hatte ausgerichtet was Luciana ihr aufgetragen hatte. Nun ja nicht ganz. Aber wieso hättte sie auch uneigennützig diese Möglichkeit verstreichen sollen. Zum anderen dachte sie auch noch über die Begegnung eben mit Titus nach. Er hatte so gar keine Regung gezeigt und war dann auch einfach gegangen. Sicher konnte er sich auch nicht mehr dran erinnern, dass sie ihn nach Hause bugsiert hatte. Zum anderen...so war es auch gar nicht schlecht. dann sah sie wieder kurz zu dem Mann zu dem ihre Schwester sie geschickt hatte. Ob er noch etwas zu sagen hatte? Wenn nicht, dann würde sie jetzt einfach gehen... -
"Ich ahbe mich umgehört, versucht erst einmal so Informationen auf der Straße zu bekommen. Leider nichts. Nun versuche ich herauszufinden ob sie dort jemanden suchen um so in ihre Nähe zu gelangen. Sie scheint irgendwie fast so gut wie nicht zu existieren. Aber ich bleibe dran..:So bald ichd iese Angelegenheit jetzt geregelt habe."
Damit meinte sie nun ihre Reise nach mantua und auch Luciana ihre Schwester. -
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"Nein, ich habe keine weiteren Informationen."
Weder zu Luciana noch zu ihrem eigentlichen Auftrag hatte sie welche. Diese ominöse Frau schien genauso schwer zu finden sein wie ein Schatten in der Nacht.
"Ich hoffe nur du kannst Luciana helfen und sie lässt es auch zu."
Dies war im Moment ihr sehnlichster Wunsch. Sie hoffte einfach inständig, dass ihre Mühe und auch der Verrat etwas halfen. -
Kurz zuckte sie zusammen bei seinen Worten. Zum einen bei seinen ersten, die unerwartet laut an ihr Ohr drangen und zum anderen bei den folgenden, die nun auch ihr ein schlechtes Ende prophezeiten.
Wieso nun eigentlich ihr auch? Sie hatte doch gar nichts getan. Sie hatte doch gar keine Schuld an den Taten ihrer Schwester.
"Sie hölt sich noch immer in Roma auf. Unser Treffpunkt ist ein park am Rande der Suburba. Dort wollte sie jeden Abend auf mich warten."
So gut es ging, beschrieb sie ihm den Weg dorthin.
"Doch vermutlich wird es schon zu spät sein, wenn du dort ankommst. Sie wollte das bald durchführen und sie wird es schon versucht haben oder dies demnächst tun. -
Ein Stückweit verlegen aber mit einem wissenden Lächeln sah sie ihn an.
"Es freut micha uch dich zu sehen. Warst du fort? Dich hat man lange nicht mehr in Roma gesehen."
Auf ihren Gängen durch die Stadt hatte sie hier und dort jemanden häufiger getroffen. Na ja. Zumindest gesehen. Doch ihn irgendwie nie. -
Kurz überlegte sie ehe sie nickte.
"Dich hier aufzusuchen und ihr Werk zu vollenden würde zu ihr passen."
Sie fühlte sich so unendlich schlecht ihre Schwester hier zu verraten. Doch war es doch zu ihrem Wohl, redete sie sich die ganze Zeit ein und hoffte, dass es dies auch würde. Doch sie wusste es nicht. Sie wusste nicht ob sich ihre Mühe lohnen würde und ob es wirklich was half. Doch was sollte sie denn sonst tun? sie hatte keinen einfluss, keinen großen Namen. Sie konnte sich nur auf andere verlassen. Sie war von der Hilfe anderer abhängig. Bis vor Kurzem hätte sie dies sein wollen, wollte es auch jetzt noch nicht. Doch es war eben alles anders geworden. -
"Ich weiß es nicht genau. aber es wird bald sein und in der Nacht."
Noch immer war es ein Schock für sie was sie dort zu lesen bekommen hatte. Den noch in ihrer hand befindlichen Brief gab sie nun zurück. -
Celeste nahm den Brief und las ihn sich durch. Sie konnte nicht glauben was sie da las. Das konnte unmöglich Luciana geschrieben haben und dennoch war es die Schrift ihrer Schwester. Mit traurigem Blick sah sie Balbus an und ließ den Brief sinken.
"Ich kann dir nicht sagen wohin ich muss und was ich ausrichten soll. Ich kann dir nur sagen, dass es nichts mit dir zu tun hat." -
Kurz sah sie dem Senator hinterher und nahm schließlich Platz.
"Ich habe mich eben mit ihr in einem Park getroffen. Sie versteckt sich irgendwo in der suburba. Ihr Versteck kenne ich auch nicht. Sie wollte es mir nicht verraten. Bei desem Treffen erzählte sie wieder davon dich zu töten und ich kann sie nicht davon abbringen. Ich wollte ihr folgen und sie dann bei diesem Vorhaben überraschen. Doch sie schickt mich fort...eine Nachricht ausrichten und nun kann ich es nicht mehr. Ich kann ihr nicht mehr helfen. Sie soll nicht in einem Carcer oder am Kreuz enden. Bitte...Hilf ihr doch. Ich werde morgen aufbrechen und dann kann ich nicht mehr da sein."
Celeste musste darauf achten, dass ihr nicht die Tränen in die Augen schossen. Auch wenn sie im Park noch ganz anders gesprochen hatte, so war es ihr nicht egal was aus ihrer Schwester wurde und trotz ihrem Wissen wollte sie dafür sorgen, dass Luciana nicht einen ziemlich großen Fehler beging. -
Das war wohl das größte Problem an der ganzen Sache. Luciana würde sich wohl nicht helfen lassen. Doch einen Versuch war es wert. Also trat sie wieder näher und musterte den anderen Mann skeptisch.
"Ich möchte dennoch allein mit dir sprechen."
Für sie war es etwas vertraurliches und dies hatte sie nicht vor vor anderen nun auch noch zu erzählen.