Die Antwort stellte sie nicht zufrieden, aber sie musste sich wohl damit abfinden. Wer wusste schon welche Wege welche Informationen gingen. Also musste sie sich wohl damit zufrieden geben und ihm vertrauen. Etwas was ihr noch mehr misfiel als die ganze Sache ohnehin schon. Also weiter...
"Es sind sogar zwei Dinge. HAst du irgendwelche Informationen zum Tagesablauf des Mannes. Etwas was mir helfen kann, ihm nicht in die Arme zu laufen? UNd..."
....sie machte eine kurze Pause um Mut zu schöpfen....
"...dürfte ich meine Schwester vorher noch einmal kurz sprechen?"
Beiträge von Celeste
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"Wie wirst du wissen, dass sie mich haben?"
Die Antwort beruhigte sie nur bedingt und sie fragte sich ob es wirklich so einfach werden würde, sie da wieder herauszubekommen. Zumindest soll es dort ein wenig netter sein. Das tröstete sie auch nicht mehr, aber man konnte es auch ein stückweit positiv sehen.
"Darf ich dich dann noch etwas fragen?"
Es war sicher zu viel verlangt, aber vielleicht würde es ja vielleicht doch gehen. -
Vorsichtig setzte sie sich auf den Stuhl und legte ihre Hände in den Schoß. Auf sein Lächeln hin lächelte sie auch. Doch mehr unsicher als wirklich offen. Gerade wollte sie etwas auf sie etwas auf seine Bemerkung hin sagen als die Wachstafel auf ihre Seite des Tisches geschoben wurde. Vorsichtig nahm sie diese in die Hände und sah auf die Adresse. Zu ihrem "Opfer" sagte sie nichts weiter, sondern atmete nur tief ein.
"Was passiert wenn ich erwischt werde? Wenn man mich verhaften lässt. Vielleicht passiert mir ja dort das gleiche wie bei dir?"
Ihr Blick war geradewegs auf ihn gerichtet, sha ihm in die Augen um zu sehen ob er die Wahrheit sprach, wenn er ihr antwortete. Den Auftrag hatte sie verstanden, sie würde ihn ausführen müssen, egal was nun zur Antwort kam. Doch es war schon wichtig zu wissen was folgte wenn sie versagte. -
So tat sie wie ihr geheißen und trat ein. Die Tür schloß sich hinter ihr und ein wenig ängstlich sah sie sich um. Danach ging ihr Blick kurz im Raum umher ehe sie dann wieder zu Balbus sah und ein paar Schritte näher trat.
"Da wäre ich,"
sagte sie ziemlich sinnfrei und und sah ihn unsicher an. Sie wollte dies eigentlich nicht, aber zu viel hing von ihr ab, von der Erfüllung der Aufgabe. Einer Aufgabe, von der sie noch nicht einmal wusste, wie diese aussah... -
Durch viele Gänge waren sie gegangen und oft abgebogen. Es war fast unmöglich sich hier zurecht zu finden. Die beiden Männer deuteten ihr hier vor der Tür stehen zu bleiben. Sicher würde dahinter er sitzen und ihr ihre Aufgaben mitteilen. Sie war bereit diese entgegen zu nehmen. Sie musste nur noch heineinkommen. Sie war jedoch sicher, dass die beiden sich darum kümmern würden.
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Ihr Blick blieb für einen Momant an dem Mann hängen, der dem anderen den Mund verbot. Irgendwann nickte sie und schritt durch die Tür. Langsam gibg sie den Gang entlang bis eine Treppe wieder aufwärts führte, die sie dann auch gingen. Die beiden Männer hinter ihr verursachten ihr eine Gänsehaut. Ebenso die Geräusche, die teilweise aus den Zellen drangen ehe sie das hier verließ und in eine neue Ungewissheit ging. Doch es war ihre einzige Möglichkeit hier herauszukommen und ihrer Schwester zu helfen.
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Zitat
Original von Tiberius Prudentius Balbus
Die Tür wurde geöffnet und zwei Milites traten ein.
"Wir sollen dich abholen, bist du fertig?" fragte einer der beiden und betrachtete sie.
Der andere grummelte etwas ziemlich gut verständliches vor sich hin. "Jetzt spielen wir schon Eskorte für eine einfache Lupa."
Etwas verwundert sah sie die beiden Männer an und nickte.
"Ich bin fertig."
Mit langsamen, vorsichtigen Schritten geht sie auf diese beiden Männer zu. Sie steht genau vor ihnen als der eine sie eine Lupa bezeichnet. Sofort verfinstert sich ihr Blick und man hätte meinen können, dass dieser schon allein den Mann hätte töten können. Doch sie widerspach nicht. Sicher war es besser so und wenn sie wüssten, dass sie eine Diebin war, würden sie sich sicher fragen warum sie wieder frei kam. So schwieg sie und wartete nun darauf, dass die Männer sie zum Ort bringen würden, wo sie hinsollte. -
Irgendwann kam der Mann und brachte ihr das Wasser. Er sagte kein Wort, schwieg nur. Genauso wie sie. Es dauerte einen Moment ehe sie sich erhob und die alte Tunika ablegte um sich schließlich zu waschen. Na ja...so gut es eben hier ging. Vorsichtig wusch sie sich. Ihre Velertzungen taten weh als sie diese berührte und so versuchte sie diese auszusparen. Das Wasser wucsch sie nicht nur sauber, es war fast ein wenig so als könnte sie sich auch einige der Erlebnisse der letzten Zeit abwaschen. Es war einfach nur ein Gefühl und sicher war es nicht so einfach. Aber sie fühlte sich ein wenig besser. Als sie damit fetig war, zog sie die gebrachte Tunika an. Wären jetzt dieser dunkle Raum nicht gewesen und diese kahlen Wände, hätte sie sich fast wieder halbwegs wohl fühlen können. Doch dem war nicht so. Sie saß noch immer hier und Luciana war neben an. SO nah und doch unerreichbar. Es tat ihr so leid... Sie würde sie nun beide retten. Endlich konnte sie Luciana einmal helfen und sich für all die Hilfe revengieren, die sie durch ihre Schwester bisher erfahren hatte. Doch dazu musste sie ihren Auftrag erfüllen und genau wissen was sie tun sollte.
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Zitat
Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Gut. Ich werde dir frische Kleidung und eine Waschschüssel bringen lassen. Danach sprechen wir uns wieder." sagte er und ging zur Tür. Dort klopfte er und ihm wurde geöffnet.
Bevor er sie endgültig verliess sagte er noch: "Ich bin froh, dass du nach so langer Zeit einsichtig geworden bist."
Dann ging er und die Tür wurde hinter ihm geschlossen.
Sie saß auf ihrem Hocker und sah ihm einfach nach. Sie sah auch noch auf die geschlossene Tür als er schon lange weg war. Ein Handel für ihre Freiheit, der so vieles verriet für das sie lebte. Doch sie tat es für sich und ihre Schwester. Würde man nicht für seine Familie alles tun? Sie zumindest tat es. Auch veratnd sie nicht ganz warum er sich so freute, dass sie eingesehen hatte, dass sie kooperieren musste. Wurde sie nicht dazu gezwungen?
Ohne sich wirklich weiter zu rühren saß sie einfach in der Mitte des Raumes und wartete nun auf die Sachen und die Schüssel mit Wasser um sich waschen zu können und sich dann vielleicht auch ein wenig besser zu fühlen...
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Zitat
Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Das ist etwas heikel. Du wirst in ein Haus, dass ich dir später nennen werde, einbrechen und dort alle Papiere aus dem Arbeitszimmer herausholen und hierher bringen." sagte er.
"In Ordnung, ich werde es machen. Heikel war mein anderer Auftrag auch und mehr als hier wieder zu landen, kann mir ja eigentlich nicht passieren."
Ihr Blick war ernst geworden und es war ihr etwas flau im Magen. Wieder so ein Auftrag und wieder riskierte sie sich dabei. Sie wollte wieder auf die Straße und arglose Römer ihrer Geldbeutel erleichtern. Da passierte einem am wenigsten. -
Zitat
Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Nun, die Sache die du für mich besorgen sollst, hat etwas mit dem zu tun, warum deine Schwester hier ist. Also wenn du mir hilfst, werde ich dafür sorgen, dass auch sie hier wieder herauskommt."
"Ich werde dir helfen."
Es fiel ihr ganz und gar nicht leicht ihm diesen Gefallen zu tun. Es verstieß schon fast gegen die Diebesehre. Doch sie hörte ihre Schwester, hörte nur zu gut was sie veranstaltete und wusste nur zu gut was ihr geschehen konnte. Also blieb ihr nichts weiter als zu helfen.
Der Appetit war ihr allerdings vergangen und so rührte sie das Essen auch nicht mehr an.
"Was muss ich besorgen und wo?"
Sie willigte nur ungern in Dinge ein wo sie nicht wusste was sie erwartete, aber hier war es genauso ein Zwang wie beim letzten Mal als sie erwischt wurde. -
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Original von Tiberius Prudentius Balbus
"So so, deine Schwester also. Welch schöner Ort für ein Familientreffen." sagte er.
"Wer sagt denn etwas von stehlen? Du sollst lediglich etwas für mich holen, dass ich selbst nicht holen kann. Es würde deiner Schwester im Übrigen sehr helfen."
Sie überging seine Anspielung auf das Familientreffen und sah ihn nur verwundert an.
"Es würde mir und meiner Schwester helfen, wenn ich dir das bringe, was du haben möchtest? Wür würden beide freigelassen werden?"
Ehe sie irgendetwas tat weswegen sie noch mehr Ärger bekommen konnte, musste sie ja genau wissen was es für sie brachte. -
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Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Du sollst für mich in ein Haus einbrechen und dort etwas herausholen." sagte er.
Er sah ihre Träne und hörte weiterhin die Schreie aus der Nebenzelle. "Und du bist dir sicher, dass du deine Nachbarin nicht kennst?"
Einen Moment überlegte sie und sah dann auf den Tisch.
"Sie ist meine Schwester."
Mehr sagte sie dazu nicht. Auch sah sie ihn erst nach einer ganzen Weile wieder an als seine Worte endlich richtig zu ihr durchdrangen.
"Ich soll für dich etwas stehlen?"
Ihr Blick war erschrocken, ungläubig und sehr verwundert. So ging das also. Er sollte einer der Guten sein und war nicht anders als die anderen in dieser Stadt. -
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Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Wenn du mir noch einmal hilfst, lasse ich dich gehen." sagte er und war durch das Geschrei aus der Nebenzelle langsam versucht eine kleine Exekution zu befehlen.
"Wobei soll ich dir helfen,"
fragte Celeste und hatte geahnt, dass da retwas faul war.Das Rufen ihrer Schwester ließ sie fast wahnsinnig werden und eine kleine Träne begann ihre Wange herabzurinnen. Warum nur war sie nicht still, einfach ruhig und brachte sie beide nicht in noch mehr Schwierigkeiten. Kurz ging ihr Blick zur Tür und dann wieder zu dem Mann vor sich auf dessen Antwort sie nun wartete.
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Nur einen kleinen Moment sah sie zu den beiden. Das Essen fesselte im Moment fast ihre ganze Aufmerksamkeit und nach der kurzen Unterbechung ihre gesamte. Doch als er sich wieder vor sie kniete und sie fragte, stoppte sie mit dem Essen und sah ihn aus großen Augen an. Langsam nickte sie.
"Ja, ich möchte gern hier raus. Du würdest mich wirklich freilassen?"
Das er ihr nicht auf ihre Frage geantwortet hatte, fiel ihr nicht auf. Der Hunger war einfach zu groß gewesen und soweit sie sich erinnern konnte, hatte sie die ganze Zeit über nichts gegessen. -
Mit nun inzwischen traurigen Augen sah sie Balbus an als sich dieser nun neben kniete.
"Wie habe ich euch geholfen. Ich kann mich daran nicht erinnern.
Ihre Stimme hatte fast schon etwas flehendes an sich. Ein Lächeln bekan sie nicht zu stande. Sie blickte einfach nur trautig drein und auch enttäuscht.Sie bekam noch nicht einmal wirklich mit, dass man ihr das Essen brachte. Erst als Balbus wieder aufstand, sah sie zur Tür und erhob sich auch erst als der Tisch und der Hocker ihr gebracht wurden. Langsam ging sie zum Hocker, setzte sich darauf und griff zögernd nach dem Brot, welches auf dem Teller mit dem Essen lag.
"Dann wird es sicher auch mir schmecken,"
umso mehr sie aß desto grrößer wurde ihr Hunger. Dennoch bemühte sie nicht gierig nach der Mahlzeit zu greifen. -
"Ich habe nichts verraten oder? Du willst mir das doch nur einreden. Ich habe nichts verraten..."
ihre zuletzte gesprochenen Worte wurden immer leiser. Als der Medicus die Zelle verließ, sank sie sogar auf die Knie. Sie konnte es einfach nicht glauben. Weder die zwei Wochen noch, dass sie etwas gesagt hatte. Sie konnte sich einfach nicht daran erinnern und das musste man doch eigentlich... -
"Zwei Wochen,"
fragte sie nun völlig überrascht und bekam ihren Mund vor lauter Staunen kaum zu.
"Ich bin seit zwei Wochen hier?"
Sie konnte das kaum glauben. Die Behandlung des Medicus ließ sie einfach über sich ergehen. War es wirklich so, dass sie sich an eine so lange Zeit nicht erinnern konnte?
"Ein wenig Hunger habe ich schon,"
gab sie nun ehrlich zu. Sie verstand einfach nicht wie es dazu kam, dass sie sich an eine so lange Zeit nicht erinnern konnte. -
"Und es hätte fast geklappt."
Nun wirkte sie ein wenig verlegen. Er lobte ihre Fähigkeiten und sperrte sie dennoch ein. Sie hatte ihn beeidruckt und doch hatte er sie so behandelt.
"Ich hoffe, dass du dich nicht in mit täuschst."
Sicher würde sie ihm nicht auf die nase binden was sie alles konnte und was sie sich schon alles damit zusammen gestohlen hatte.Als dann der Medicus eintrat sah sie ihn nur kurz an und danach wieder zu Balbus, der ihm scheinbar einiges erklärte. Sie blieb einfach stehen und wartete was nun weiter geschehen würde.
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"Welche fandest du denn so interessant?"
Dieser Mann begann sie immer mehr zu verwirren oder es lag an dieser schrecklichen Dunkelheit, die sie noch verrückt werden ließ.
"Und woher weißt du, dass dies nur ein Teil meiner Fähigkeiten war. Vielleicht waren es ja schon alle, die du gesehen hast."
IHr Blick wurde ein wneig heruasfordernd. Es interessierte sie wie er darauf kam, dass sie mehr könne...