Beiträge von Celeste

    Seine Worte enttäuschten sie sichtlich. Sie öffnete leicht den Mund, wollte ihn anbetteln. Doch schloß sie ihn wieder. Es würde sicher nichts bringen. Sie hatte genug von ihm gesehen um zu wissen, dass er nicht nachgab, hatte er einmal einen Entschluß gefasst.
    "Ich verstehe."
    Ihr Blick folgte ihm wie er zu dem Tisch ging und etwas in einen der Becher goß. Fast schon in großer ausnahme nahm sie den angebotenen Becher an und nickte dankbar. War nciht eigentich schon alles gesagt? Warum bot er ihr dann noch etwas zu Trinken an. Also blieb sie sitzen, trank einen Schluck und sah ihn abwartend an. Wenn er noch etwas zu sagen hatte, würde er dies sicher nun tun.

    Verdutzt sah sie den Mann an, der ihr gegenüber saß. Sie hatte das etwas anderes in Erinnerung gehabt, aber sie sagte nichts. Vielleicht würde er es sich sonst noch anders überlegen und Luciana länger dort unten in dem dunklen Raum lassen. So nickte sie nur.
    "Das hast du wohl,"
    sagte sie leise zur Bestätigung hinterher.
    "Kann ich sie dann gleich mitnehmen und wäre dies dann alles?"
    Ob er sie so einfach gehen lassen würde, wo er doch nun wusste, dass sie eine Diebin war? So richtig konnte sie es nicht glauben, aber sie würde es sicher erfahren. Wenn nicht heute, dann irgendwann später....

    "Es tut mir leid. Aber es lag nicht an mir. Ich wollte doch etwas finden...aber da war nichts...Ich kann nichts dafür. Bitte lasse meine Schwester frei...Bitte. Ich ahbe doch keine Schuld daran. Ich mache auch alles was du sagst. Nur alss sie frei. bitte."
    Tränen begannen ihre Wangen hinunter zu laufen und völlig außer sich, erzählte sie dies alles. Sie haßte sich im nächsten Moment dafür. Doch die lange Zeit bis er etwas gesagt hatte und dann diese wenigen Worte, ließen in ihrem Inneren die Angst dass sie Luciana nicht helfen konnte, drmaßen wachsen, dass sie ihre Haltung verlor und dieses Schauspiel darbot.

    So setzte sie sich und begann gleich von der für sich schrecklichen Nachricht zu erzählen.
    "Ich bin in das Haus eigedrungen, habe das ganze Arbeitszimmer durchsucht. Doch nichts gefunden was auf den Proconsul oder meine Schwester hindeutet. Ich hbe alles so gut es ging gelesen, überflogen, aber es war nichts dabei was in diesem Bezug interessant sein konnte."
    Traurig sah sie auf die Tischplatte, ihre Finger zwirbelten nervös um einander und auch in ihrem Gesicht konnte man die Unzufriedenheit über das Ergebnis erkennen.

    Celeste trat ein und einer der Mänener schloß die Tür hinter ihr. Den Mann am Fenster nicht aus den Augen lassend, ging sie auf den Tisch zu und blieb vor diesem Stehen. Sie sagte kein Wort sondern sah nur diesen ihn an, wie er dort stand und zum Fenster hinaus sah. Es würde ihn schon sicher irgendwann interessieren, wer den Raum betreten hatte und dann würde er irgendetwas unternehmen. So lange würde sie wieder still verharren und warten. Konnte sie doch so auch noch weiter nachdenken.

    Sie hatte die Przedur am Eingang anstandslos über sich ergehen lassen und war nun ihrer Begleitung hierher gefolgt welche für sie anklopfte. Darauf wartend, dass sie eintreten konnte, szand sie nun vor der Tür und versuchte sich die Worte zurecht zulegen, die sie gleich von sich geben wollte. Doch dieses Durcheinander in ihrem Kopf, wollte nicht weichen. Leise seufzte sie und wartete...

    Nach einem Spaziergang durch die Stadt am Morgen, war sie nun am Tor jenes Gebäudes angekommen zu dem sie nicht zurückwollte und es dennoch musste. Selbstbewusst ging sie auf die Wache zu.
    "Salve. Ich möchte zu Prudentius Balbus. Er erwartet meinen Besuch."
    Dann wartete sie darauf eingelassen zu werden...

    Einen Moment sah sie Luciana nach ehe sie sich wieder Balbus zuwandt. Dann nickte sie ihm nur zu und verschwand. Kein Wort sagte sie. Sie ging einfach und schloß die Tür ohne sich umzusehen. Sie ging den Gang entlang und verließ das Gebäude und bald später ließ sie das Tor hinter sich zurück um nun durch die Straßen Roms zuwandeln...

    Nach einem schier endlos langen Weg, war sie an ihrer Insula angekommen und hatte endlich ihre Räume betreten. Die Tür fiel hinter ihr zu und sie sank an dieser zu Boden. Sie hatte keinerlei Informationen gefunden. Nichts...einfach gar nichts. Wie sollte sie denn jetzt Luciana frei bekommen? Der Mann hatte gesagt, dass es Luciana helfen könnte und nun hatte sie nichts. Lange Zeit saß sie sort an der Tür bis sie wieder aufstand. Sie hing ihren Gedanken nach, fragte sich die ganze Zeit was sie tun konnte und vor allem wie.


    Irgendwann war sie auf irgeneinem Weg in dem kleinen Bad angekommen in dem sich eine kleine Wanne befand. Es war mühsam diesen mit warmen Wasser zu befüllen. Vor allem mit ihren Verletzungen. Doch das dringende Bedürfnis sich ausgiebig zu waschen, welches sie verspürte, drängte sie förmlich dazu. Nachdem sie genug Wasser eingefüllt hatte, entkleidete sie sich und stieg hinein. Das Wasser brannte an einige Stellen. Immernoch taten ihr der Bauch und der Kopf weh. An ihrem Bauch konnte sie einen entsprechend dunkel blauen Fleck entdecken. An ihren Hinterkopf konnte sie nicht schauen. Auch konnte sie nun die Schnittwunden sehen, die sie abbekommen hatte, als er sie losband, viel mehr losschnitt. Vorsichtig wusch sie sich. Sie würde die Schnitte alle so gut es ging selbst versorgen müssen wenn sie fertig war. Es war ja keiner außer ihr hier.



    Am nächsten Morgen wurde sie von den hellen Sonnenstrahlen geweckt. Sie hatte in der Nacht nciht viel geschlafen. Erst am Morgen war es ihr gelungen zur Ruhe zukommen. Immerhin wusste sie jetzt, wie sie ihrer Schwester helfen konnte. Schnell stand sie auf, zog sich ihre beste Tunika an, die sie besaß und schlang eine passende Stola um ihre Schultern. Dann machte sie sich ohne Frühstück auf einen Weg, den sie nicht gern ging, jedoch gehen musste...

    Nachdem es wieder ruhig wurde, öffnete sich die Tür fast wie von Geisterhand und Celeste lugte daraus hervor. Es war wirklich leer hier und so schlich sie aus der Kammer auf die Augangstür zu, öffnete sie dann ganz schnell und schritt über die Schwelle. Sie war draußen, in Freiheit und nichts würde sie jetzt mehr aufhalten können. Sich möglichst im Halbdunkel haltend, machte sie sich nun auf den Weg zu ihrer Insula. Morgen würde sie zu dem Mann zurückkehren und ihm alles berichten. Doch was sollte sie berichten? Sie hatte nichts gefunden und machte sich nun große Sorgen um ihre Schwester und wie sie diese aus dem Carcer bekommen würde.

    Nun noch vorsichtiger als auf dem Weg ren, schlich sie zurück zur Tür. Es war jemand in der Casa und sie musste darauf achten. Von Tür zu Tür, immer darauf lauschend ob aus dieser ein Geräusch kam, suchte sie nach dem Weg nach draußen. Bald hatte sie den Eingangsbereich erreicht. Sich schon langsam der rettenden Tür sicher, bekam sie nun einen neuerlichen Rückschlag verpasst. Da waren Stimmen an der Tür. Lauter werdend und an der TÜr verharrend. Somit stand außer Frage, dass dies Menschen waren, die nur laut gröhlend vorbeigingen. Diese wollten hier hinein und Celeste jedoch hinaus. Schnell suchte sie sich eine Tür und ölandete schließlich in einer kleinen Kammer. Doch das war ihr für den Moment egal. Hier würde sie erst einmal vor zu interessierten und für sie unerwünschten Blicken sicher sein.

    Sie war zu allem bereit gewesen und verharrte nun abwartend am Tisch. Doch es tat sich nichts. Unendlich lang schien es zu dauern ehe sie das Pfeifen hörte und sie bei diesem eigentlich leisen Geräusch erschreckt zusammenzuckte. Doch das Pfeifen wurde leiser, verschwand schließlich und Celeste versuchte sich nun etwas zu entsapnnen. Sich beeielen hieß es nun und das tat sie auch. Ohne Rücksicht auf jegliche Ordnung ging sie nun die Schübe durch, las sich alles so gut es ging durch. Wobei sie ja nur auf Wore achtete, die sie auf ihre Schwester aufmerksam machen würden oder auf den Proconsul.


    Es hatte scheinbar eine Ewigkeit gedauert bis sie alles durchsucht hatte und der Raum sah nicht mehr wirklich ordenltich aus. Alles lag nun inzwischen im Raum verstreut. Doch sie hatte nichts gefunden. Fast war sie versucht noch einmal alles zu durchsuchen, aber sie konnte und durfte ihr Glück nicht unnötig strapzieren. Sie löschte die Öllampe und ging zur Tür, öffnete diese sehr langsam und versuchte unauffällig auf den Flur entlang zu schauen. Hier sah sie niemanden. also verließ sie den Raum, schloß die Tür hinter sich und schlich zum Ausgang zurück.

    Celeste machte sich nun daran, in den Kommoden zu suchen. Alles was offensichtlich herum lag, war nichts von Interesse. Zumindest nicht für sie in diesem Moment. Inzwischen war sie dazu übergegangen, die Dinge auch nicht mehr ordentlich hzurückzulegen, sondern durcheinander zu bringen. Sie musste etwas finden und durfte keine Zeit mit dem sortieren vertrödeln.

    Dann plötzlich hörte sie ein Knarren. Sofort hielt sie inne und und ihr Kopf ruckte in die Richtung aus der das Geräusch kam. Sie lauschte...doch hörte sie nichts. Schnell schob sie ganz leise das Fach zu und ging zum Tisch um das Licht dort für den Ernstfall zu löschen. Es waren nur wenige Schritte bis zu einem Vorhang hinter dem Tisch. Sie würde es also schaffen sich zu verstecken. Langsam...Schritt für Schritt ging sie zum Tisch und achtete darauf kein Geräusch zu verursachen...

    Sim-Off:

    In Ordnung ;) :)


    Nachdem sie durch die Tür getreten war, schloß sie diese leise hinter sich. Von dem Sklaven hatte sie nichts mitbekommen. Für sie schien diese Casa friedlich und verlassen zu sein. Noch einmal sah sie sich in dem Raum um ehe sie die Öllampe entzündete, die sie schemenhaft auf einer der Kommoden entdeckt hatte. Der Raum wurde in sanftes, dämmeriges Licht getaucht und sie begann ihre Suche. Sie sah die Wachstäfelchen durch, die Schriftrollen und was sie sonst so finden konnte. Nicht immer konnte sie alles genau lesen oder verstehen worum es ging, aber bisher konnte sie nichts finden in dem der Name Luciana oder Agrippa auftauchte oder das Wort Senator. Also musste sie weiter suchen...

    IHre Schwester löste sich von ihr und Celeste sah nun die beiden Männer, die auf sie zu kamen und schon wieder begann sich Luciana in Rage zu reden.
    "Es ist alles in Ordnung Luciana. Es wird alles gut werden, glaube mir."
    Obwohl ihr so gar nicht danach war, lächelte Celeste ihre Schwester an und musste nun mit ansehen wie sie wieder abgeführt werden sollte und es kostete sie sehr viel Mühe das zu ertragen. Am liebsten hätte sie sie jetzt einfach gegriffen und wäre mit ihr davon...doch zwischen ihnen und der Freiheit gab es zu viele Hindernisse. Viel zu viele....

    "Mir geht es Bestens,"
    log sie aber man würde es ihr kaum ansehen. Sie musste hier eine Rolle spielen. Für sie beide. Luciana durfte keinen Verdacht schöpfen und sie wollte sie beruhigen in der Hoffnung, dass diese keine Dinge tat um sie zu schützen und dadurch eventuell noch iefer in den Ärger zu ziehen.
    "Ja, ich komme frei. Ich darf gehen."
    Celeste lächelte wieder fröhlich, sogar ein wenig glücklich. Doch dann wurde ihr Blick wieder traurig.
    "Nur leider, kann ich dich nicht mitnehmen. Ich darf nur allein gehen. Aber du wirst sicher auch bald freigelassen werden, oder?"
    Sie wusste nicht warum Luciana hier war, aber sie wusste, dass ihre Schwester sicher bald herauskam, wenn sie ihren Auftrag erledigte.
    Dann erwiederte sie den Blick der Schwester und zog sie noch einmal in ihre Arme.
    "Ich auch nicht. Aber das hier ist in Ordnung. Ich denke, dass er ein Mann ist, der zu seinem Wort steht."
    sagte sie leise. Denn zumindest das hatte er gehalten auch wenn ihr seine Absichten schon ein wenig fragwürdig vorkamen.

    Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis Luciana endlich den Raum betrat. So lange hatte Celeste nur da gesessen und geschwiegen. Als sich jedoch die Tür öffnete, war sie sofort aufgestanden und sah ihre Schwester. Auch sah sie wie fertig sie aussah und es tat ihr so unendlich weh es zu sehen. Als ihre Schwester sie nun in die Arme schloß, musste sie an sich halten nicht laut aufzustöhnen. Noch immer Tat ihr der Bauch weh und Luciana drückte sie gerade genau damit an sich. Schnell versuchte sie die Schmerzen zu verdrängen und legte ebenfalls ihre Arme um ihre Schwester.
    "Du kannst nichts dafür. Ich war unvorsichtig und habe es verdient hier zu sein. Es ist alles in Ordnung. Es geht mir gut."
    Celeste zauberte auf ihr Gesicht ien ehrliches Lächeln und die neue Kleidung verdeckte auch sehr gut ihre Wunden, so dass Luciana es einfach glauben muste.
    "Ich werde frei gelassen und da wir uns so lange nicht gesehen haben, bat ich um dieses Treffen. Es freut mich dich wiederzusehen."
    Darüber freute sie sich wirklich und sie hoffte, dass Balbus ncihts gegen diese Art der Unterhaltung hatte. Sie erwähnte ihre abmachung nicht und verschwieg sogar ihre Bahndlung hier. Denn das würde nur ihre Schwester wütend machen und diese wo möglich in noch mehr Schwierigkeiten bringen.

    Den Eingangsbereich hatte sie hinter sich gelassen. Sie stand da und musste sich für eine Richtung entscheiden. Irgendwo musste sie ja mit der Suche nach dem Zimmer anfangen. Nach kurzem überlegen nahm sie nun den rechten Gang und schlich diesen leise bist zu einer Tür entlang. Ganz vorsichtig legte sie ihr Ohr an die Tür und nach einem Moment öffnete sie diese dann. Es war dunkel und einen kleinen Moment dauerte es bis ihre Augen etwas erkennen konnten. Doch nach einem Arbeitszimmer sah das nicht aus. Also auf zur nächsten Tür. Hier wieder das Gleiche. Erst versuchte sie Geräusche zu hören und trat danach ein.


    So ging es mit einigen Türen und irgendwie bekam sie das Gefühl diesen Raum nicht zu finden. Entweder war sie in der Culina gelandet, im Atrium, in anderen Unterkünften. Nichts sah wirklich virelversprechend aus. Immer wieder sah sie sich sicherndum. Sie hatte seit dem letzten Mal einiges gelernt. Nicht zu früh freuen und immer auf den Rücken aufpassen. Außerdem war dort auch immer wieder die Angst jemanden in einem der Räume anzutreffen. Denn eine wirklich verlassene Casa war sicher selten und auch schon fast fahrlässig.


    Als sie nun langsam wirklich eine der letzten Türen erwischt haben musste, fand sie das Arbeitszimmer und beeilte sich schnell hinein zu kommen...

    Es war Nachmittag gewesen als Celeste das erste Mal vor der Casa entlang gegangen war. Es waren Leute un in und so würde sie warten müssen, warten bis sie schliefen oder das Gebäude verließen. Noch einige Male an diesem Nachmittag ging sie unauffällig hier entlang. Erst als zu dämmern begann, nutzte sie eine kleine Niesche, die sie auf ihren "Erkundungsgängen" gesehen hatte um nun von dort aus die Casa zu beobachten. Drinnen gingen mit zunehmender Dunkelheit immer mehr Öllampen an und ihren Schein konnte man nach draußen schimmern sehen. Leute gingen hinein und welche verließen das Haus dann auch wieder.


    Irgendwann, sie hatte schon langsam die Hoffnung aufgegeben, erloschen die Lampen und die Casa wurde dunkel. Nur noch einen Moment und sie würde ihr Glück versuchen...Doch dann geschah etwas was sie noch weniger vermutet hatte. Es schienen alle die Casa zu verlassen und es wurde wirklich dunkel darinnen. Nun wartete sie noch einen Moment und schlich sie dann langsam zum Eingang. Natürlich immer darauf achtend, dass niemand sie sehen würde.


    Bald war sie an der Tür angekommen und hatte auch Glück, dass diese nicht abgeschlossen war. Mit zitternden Händen schob sie die Tür langsam, leise und vorsichtig auf. So bald sie ein Spalt offen war, sah sie hinein. Es war nichts zu sehen und zu hören. Noch ein rascher Blick auf die Straße und sie war hinein geschlüpft. Vorsichtig weiter was jetzt die Devise. Für sie finden, was sie beschaffen sollte? Und vor allem...War sie jetzt hier wirklich allein und für wie lange?

    Langsam schüttelte Celeste den Kopf. Es passte ihr nicht, aber half jetzt nichts. Da musste sie durch. Hauptsache sie konnte ihre Schwester noch einmal kurz sehen.
    "Ich werde ihr nichts davon sagen. Gar nichts. Das ist versprochen. Vielen Dank..."
    schob sie noch schnell hinterdrein und musste wohl nun warten bis ihre Schwester hergebracht wurde.