http://www.gens-sergia.de/graphic/avatare/strabon.jpg---Strabon
Er war überrascht über die Reaktion ihrer Schwester. Strabon wusste ja, dass sie zickig sein konnte und das sie gerne ein Szepter in der Hand hielt, aber ihm gegenüber verhielt sie sich eigentlich nicht so. Schweigend musterte er Cine von bis unten und schließlich wanderte sein Blick wieder zu ihren Augen und ihr Funkeln verunsicherte ihn immernoch etwas. "Cine, reg du dich ab! Ich habe eine einfache Frage gestellt, ich mache mir Sorgen um meine Schwester ... du hast vielleicht Curio in deiner Hand, aber er wird sicher nicht zurückschrecken dich zu bestrafen, schließlich ist das ein großer Ansehensverlust für ihn, wenn seine Sklaven ungehorsam sind...
Beiträge von Caius Sergius Curio
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Yeah, jetzt hast mich auf ne Idee gebracht: Bill als Avatar :D:D
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http://imperiumromanum.net/ima…/ava_galerie/roemer24.jpg--- Porcius Donatus
Er nahm die Briefrolle, sowie das Geld entgegen und holte ein weiteres Papyrus hervor, auf dem er die restlichen Daten eintrug, und es hinterher wieder zurücklegte. "Nein, das war es eigentlich. Aber du kannst deiner Herrin sagen, dass sie vielleicht den Kauf einer Wertkarte in Erwägung ziehen können, da das langzeitlich gesehen sparsamer ist."
Ein Lächeln bildete sich auf Donatus Lippen und er fühlte sich richtig klasse. Vielleicht würde er bald ja seine erste Wertkarte ausstellen, wenn das nicht ein Grund dafür war, dass der Praefect ein gutes Wort bei Germanicus Avarus einlegen würde, dann wüsste er es auch nicht... -
*hrhrhrhr* :P:D
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Spielt mal und sagt mir, ob es sich lohnt
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http://imperiumromanum.net/ima…/ava_galerie/roemer24.jpg--- Porcius Donatus
Wieder raschelte Donatus in den vielen Papyri rum, bis er eine mittelgroße Rolle hervorzog und sie eine Weile betrachtete. Schließlich schüttelte er den Kopf - der Gensname war nicht auf der Liste der Wertkarten, demnach gab es auch keine. "Es tut mir leid, aber für die Gens deiner Herrin liegt keine Wertkarte vor, deshalb brauche ich 5 Sesterze für den versand eines Normalbriefes."
Er legte das Papyrus zur Seite und schaute dann zum Sklaven. -
Hm gut, es ist aber wohl auch so, dass viele zB ihre Lieblingsschauspieler als Avatar nehmen, was vielleicht auch die große Bloom-Welle erklärt (kann ich zwar nicht verstehen, aber naja^^). Dazu kommen nun die ganzen Filme, die sich halt um Rom drehen, obwohl ich finde, dass das nicht unbedingt nötig ist, da eh meist nur der Kopf zu sehen ist und die Kleidung relaiv zweitrangig ist.
Zum Theme Lieblingsschauspieler find ich aber dann wieder merkwürdig, wie wenige der doch so vielen tollen Lieblingsschauspieler vorhanden sind. George Cloney hab ich einmla gesehen, Brad Pitt nur aus Troja (und da ganz oft), aber ansonsten gar nicht...
Sean Connery bisher zweimal usw... also sehe ich das so, dass ich gerade meine eigene These vernichtet habe -
Um Spyware zu entfernen, kannst du mal hier schauen:
http://www.safer-networking.org/de/index.html
http://www.lavasoftusa.com/german/software/adaware/Hat bei mir bisher immer geklappt, wenn ich probleme mit Spyware hatte, vielleicht hilft es ja auch bei dir
lg
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Noch einige Momente länger und ich wäre wohl ebenfalls eingeschritten, sah aber dann, wie Corvinus Cine an ihrer Tunika packte und sie fest hielt, auch wenn der doch recht dünne Stoff etwas nachgab und das Geräusch von reißenden Stoffes sich im Raum verteilte. Die Spuren von Peitschenhieben waren sogra von meiner Position aus - zwar nicht ganz deutlich - zu erkennen, aber ich verspürte in diesen Moment kein bisschen Reue, wie ich es zuvor immer tat, als ich das sah. Mein Blick wanderte zu Corvinus und dann wieder kurz zu Cine, die schließlich resignierte und sich der Gewalt des Artoriers fügte.
"Artorius Corvinus, ist alles in Ordnung? Soll ich vielleicht jemanden mitschicken, der dich bis zur Casa begleitet?" -
Mit voller Aufmerksamkeit hörte ich Plautius Worten zu, die an mich gerichtet waren und in dieser Beziehung konnte ich seine Meinung nur teilen. Sklaven, die beleidigen, Briefe lesen und letztendlich ja auch noch versuchen zu stehlen, wir es beim Artorier passiert ist, konnte ich wirklich nicht brauchen und so schadete sie mehr, als dass die nützte.
"Der Meinung bin ich ebenfalls und aus jenem Ungehorsam wurde sie auch verkauft. Vielleicht schafft es ja der neue Besitzer, sie zu besänftigen, bei mir hat wohl die Erziehung versagt."
Nur ein kleines Nicken war überhaupt die Bestätigung, dass ich hörte, wie Plautius sagte, dass er von einer Klage ablassen würde. Das hätte mir auch noch gefehlt, wenn ich wegen ihr noch eine Gerichtsverhandlung am Hals hätte. Sie konnte wirklich nur froh darüber sein, nicht mehr mir dienen zu müssen, denn sonst hätte ich das Versprechen, welches ich ihr gab ebenso gebrochen, wie sie das brach, was sie mir versprochen hatte. Ich hätte gleich wissen sollen, dass die Worte eines Sklaven kein Gewicht hatten, aber hinterher war man ja immer schlauer - so sagte man.Meine Gedanken schob ich wieder beiseite und hörte nun wieder Plautius zu, dessen Worte nun aber an Sabina gerichtet waren und zog einmal kurz die Luft durch die Zähne, als ich hörte, was Cicinne gesagt hatte. Sie hatte sie gewarnt, dass sich Sabina mit mir treffen sollte? Was sollte das denn? Das schien mir unergründlich und spontan fiel mir auch nur eine Antwort ein, weshalb das geschehen war - sie war doch wohl nicht eifersüchtig gewesen? Ja, es war von Anfang an keine gute Idee gewesen, sich mit ihr einzulassen, das hatte ich schon jetzt bereut. Als Plautius fertig war, nahm ich wieder das Wort an mich.
"Gut ... vorstellen soll ich mich also. Gut, ich denke, mein Name ist nun wohl bekannt. Geboren wurde ich hier in Rom und mit jungen Jahren wurde ich nach Griechenland gebracht, um dort den bislang längsten Teil meines Lebens zu verbringen. Gelernt und studiert habe ich da, bis ich dann schließlich vor ungefähr zwei Monaten wieder zurückgekehrt bin. Wenn ich nicht gerade im meinem Officium als Praefectus behiculorum sitze und meiner Arbeit nachgehe, mache ich gemütliche Spaziergänge durch Rom und sitze im Hortus meiner Casa und lese die Schriften römischer und griechischer Dichter."
Kurz verstummte ich, bevor ich noch zwei letzte Sätze anhängte.
"Das war ein grober Überblick meines Lebens und ich sollte nun nicht mehr 'ganz' so unbekannt sein. Tatsächlich gehört zu einem kennenlernen ja weitaus mehr, aber das war ja vielleicht ein Anfang - einer der hoffentlich etwas besser war, als der vorige."edit: Erweiterung
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http://imperiumromanum.net/ima…/ava_galerie/roemer24.jpg--- Porcius Donatus
Als dann endlich die Person eintrat und dieser dann schon fast die Nachricht fallen ließ, war Donatus ziemlich irritiert. Warum war denn der erste "Kunde" grad ein Sklave, ein tollpatschiger Sklave und vorallem ein tollpatschiger Sklae, der nur stockend spricht? "Ähm .. salve. Ein Brief nach Hispania? Gut ... öhm ... ja.
Einen kurzen Moment überlegte er, bis er eine kurze Schriftrolle aus einem unübersichtlichen Stapel hervorzog, sie ausrollte und der Stellvertreter anfing zu nicken. "Also ja ... es kommt darauf an, als was der Brief verschickt werden soll. Ein Eilbrief kostet 20 Sesterze und ein Normaler Brief kostet 5 Sesterze Versand. Und ich könnte den Namen deiner Herrin brauchen, dann kann ich nachschauen, ob nicht vieleicht eine Wertkarte vorhanden ist. Oder wenn es ein geschäftlicher Brief ist, mit einem entsprechenden Siegel, kann es auch über eine Institutionswertkarte verschickt werden."
Er hörte auf zu sprechen und notierte sich schon einmal die erhaltenden Informationen, wie den Zielort. -
http://imperiumromanum.net/ima…/ava_galerie/roemer24.jpg--- Porcius Donatus
Kaum war er alleine im Officium, kaum war der Praefectus vehiculorum weg und begann seine Reise, klopfte es auch schon ander Tür. Noch ein wenig unschlüssig, was er machen sollte, wartete er einen kurzen Augenblick, bevor er antwortete.
"Ja, herein bitte!"
Mit einer sichtlichen Nervosität und einer gewissen Anspannung starrte er gebannt zur Tür und erwartete den Fremden, um seine möglichen Fragen zu beantworten, Briefe oder Geld entgegen zu nehmen. -
Zitat
Original von Marcus Helvetius Cato
Ich melde mich schonmal (bevor ich das wieder vergesse), sowie meine gespaltene Persönlichkeit ... ich meine Tochter-ID Caius Sergius Curio von Freitagabend bis Sonntagabend ab.Reicht der Smilie hier:
als Erklärung? *g*
Wieder daha
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Ja, Libertus ist ein Freigelassener, deswegen gab es auch 'damals" für Gabriel keine Chance, in die CU zu kommen, Sura. Müsstest du doch noch wissen
Ein Peregrinus dagegen kann sich das Bürgerrecht noch erwerben, was mich dann aber wiederrum stutzig macht, warum das Amt des Stationarius den Status "Libertus" als Vorraussetzung hat und für einen TD "Pergerinus". Andersherum dürfte es doch vielmehr Sinn ergeben Oo
Eine Vorraussetzung für den PV ist im Tabularium nicht angegeben, würde aber spontan auf Civis tippen, da es ja schon ein recht wichtiger Posten ist und auch das Gehalt ist ja nicht zu verachten *aus Erfahrung spricht*
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Die Wege hier waren schon um einiges angenehmer, als die aus denen wir gerade kamen. Ein fahles grau wurde schon jetzt durch hellere und sattere Farben ersetzt und dieses Zwielicht, welches in den Gassen hing wurde von den stattlichen gelben Sonnenstrahlen abgelöst. Wie eine Drehung um hundertachtzig Grad, aber keinesfalls eine unangenehme Wendung. Da ich ja nicht wusste, wo der weitere weg hinverlief, heftete ich mich an weiter an sie und ging Schritt für Schritt neben ihr, auf jede kleinste Abweichung ihrer Geschwindigkeit und ihrer Richtung achtend. Wieder schossen mir so viele Gedanken durch meinen Schädel. Spekulationen über ihre Tätigkeit, ihre Herkunft und andererseits, wie viel ich ihr sagen sollte. Schließlich wollte ich einer Fremden nicht mein ganzes Leben anvertrauen, und auch die Probleme, die mit meinem Alltag verbunden waren wollte ich ja nach Möglichkeit vergessen und sie nicht mit anderen teilen – zumindest wieder nicht mit einer mir fremden Person, so hilfsbereit sie auch war. Nicht einmal viele Familienmitglieder kannten meine Sorgen, genaugenommen nur eine, höchstens zwei.
“Es wird doch schon sehr viel Post verschickt, aber das ist doch das kleinste Problem, da ich mich da nicht wirklich persönlich mit beschäftigen muss. Dafür habe ich meine scribae und andere Angestellten. Ich bin mehr dafür da, die Fragen von vielen zu beantworten, Wertkarten - weiß du, was Wertkarten sind? - auszustellen und natürlich die Aufsicht über die ganzen Poststellen Italiens zu haben. Keine leichte Aufgabe, aber auch zu schaffen.“
Ich war gespannt, auf die Antwort meiner Frage, die auch nicht lange auf sich warten ließ. Kleine Botengänge ... Stadtführungen ... dass es sich damit leben lässt wunderte mich doch ein wenig und mit leicht skeptischen Blick schaute ich sie an. “Damit kommt man aus?“ Vorstellen konnte ich mir das nicht wirklich, aber wenn sie nicht antworten wollte, ließ ich es auch darauf beruhen, vielleicht erging es ihr ja auch ähnlich, wie mir... -
Die blasse Röte blieb noch eine Zeit und ich spürte richtig, wie meine Wangen brannten. Nun war die Zeit der unangenehmen Fragen, aber das konnte man wohl ausgleichende Gerechtigkeit nennen, schließlich war das Thema über ihre Berufswahl, wo doch des öfteren das Wort 'Vestalin' fiel sicherlich nicht minder unangenehm, als dieses Thema nun mir. Sie konnte die Hand vor ihren Mund halten, so lange sie wollte, ich hörte trotzdem ihr leises Kichern und auch dieses merkwürdige, aber doch anziehende Lächeln konnte sie nicht ganz vor mir verbergen.
Was sollte ich auf diese Frage antworten? Wenn ich die Wahrheit sagen würde, dann könnte ich mir das Ergebnis schon jetzt ausmalen und wäre mir sicher, dass ich sie heute das vorerst letzte Mal sehen würde, lügen wollte ich allerdings erst recht nicht, also blieb mir nur die dritte Möglichkeit: Das kunstvolle Umschreiben, was mir bisher immer recht gut gelungen ist ... aber bei ihr könnte das wiederum anders sein.
“Was denkst du denn? Du hast es ja selbst erlebt, aber ich glaube, darüber brauche ich nicht wirklich viele Worte zu verlieren.“ Ich schaffte es doch tatsächlich, mir ein kleines Schmunzeln abringen zu können, bevor ich wieder den Becher an die Lippen hob, um das kühle Nass meinen Rachen hinunterlaufen zu lassen. Auf meinen Lippen blieben ein paar kleine Tropfen zurück, die die Sonne einen kurzen Moment spiegelten, ehe ich kurz mit meiner Zunge darüber fuhr. Kurz blickte ich von ihren Augen ab und ließ meinen Blick zum Himmel schweifen, wo sie ein wenig den dortigen Wölkchen zu schauten, wie sie von jedem kleinsten Windhauch durch die Gegend geschubst wurden. Sorglos wie eine Wolke müsste man manchmal sein, allerdings haben Wolken sicherlicht nicht so viel Spass, wie es ein Mensch haben könnte. Nach der kurzen, aber erholsamen Pause sanken meine Augen wieder auf die gleiche Höhe, wie sie vorhin waren, wieder die funkelnden grünen Augen von Sabina ins Bild fassend.
“Aber wie kommst du darauf, dass ich öfters in solche Situationen komme?“ fragte ich meinerseits mit einem kleinen Lächeln, während sich mein Kopf leicht zur Seite neigte, ein Zeichen, dass ich gespannt auf eine Antwort wartete. -
Alles Gute auch von mir :D:D
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Gerne hätte ich Sabina zugelächelt, ließ es aber dann in Anwesenheit von Plautius doch bleiben und ein einfaches 'Salve' rutschte über meine Lippen, ehe ich mich wieder zu Plautius wendete, der auch gleich wieder anfing zu sprechen. Das hier war mir ganz und gar nicht geheuer.
"Eins vorweg: Mit dem Treiben von Epulo habe ich so gut wie nichts gemein. Ich selbst bin noch nicht lange in Rom und habe keine Ahnung, was er in meiner langen Abwesenheit getrieben hat. Auch wird er nicht mehr lange in Italien bleiben, als das ich das herausfinden könnte. Ich möchte mich nicht von meiner Familie distanzieren, nur von etwaigen negativen Dingen, mit denen ich aber nichts am Hut habe."Ich machte eine kurze Pause, um die Worte noch ein wenig im Raum verklingen zu lassen, ehe ich weitersprach.
"So und nun ein wenig der Reihe nach... Ich wollte dir und Sabina gerade erklären, wieso ich mich mit ihr Treffen wollte? Naja, wohl um mit ihr einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen, nicht mehr und nicht weniger. Das ich eine Erlaubnis dafür brauchte, war mir nicht klar und gerne werde ich das nachholen. Und von 'hinterm Rücken' kann auch nicht die Rede sein, denn von meiner Seite habe ich nichts verheimlicht, allerdings hat auch keiner gefragt und ich bin nicht der Typ, der laut in der Welt rumposaunt, mit wem ich mich treffe und mit wem nicht. Und dass ich Schande über eure Gens bringen wollte..."
Ich schüttelte sachte den Kopf.
"Kann man mir unterstellen, aber es würde sich als falsch herausstellen. Ich habe ohne jeglichen Hintergedanken gehandelt und das sind alles ehrlich gemeinte Worte. Ob du sie glaubst oder nicht. liegt nicht bei mir.Zu meiner Sklavin: Dass sie meinen Brief gelesen hat und euch beleidigt hat, erfahre ich hier und jetzt zum ersten mal und ich bitte dafür noch einmal um Entschuldigung. Falls ihr eine Klage gegen mich erheben wollt, dann werde ich keinen Versuch unternehmen, dass zu verhindern, schließlich ist es gerechtfertigt. Tatsache ist aber, dass ich sie aus einem anderen grund verkauft habe. Näheres tut denke ich jetzt nichts weiter zur Sache, aber wenn du dich versichern willst, dass es nicht an diesem Vorfall hier lag, dann kannst du gerne Decimus Artorius Corvinus fragen. Grob gesagt, kann ich mir keine Sklavin leisten, die nicht auf das hört, was ich sage und spätestens jetzt hätte ich sie nach einer ordentlichen Bestrafung an jemanden weitergegeben, der mehr Verständnis für solcherlei Dinge hat ... ich habe es nicht."
Das war meine Erklärung über die Dinge, die bis hierhin verlaufen sind. Dass ich nun extra die Erlaubnis desjenigen brauchte, der Sabina vorstand, kam mir ein wenig suspekt vor, aber ich wollte mich ja nicht über Regeln einer Gens hinwegsetzen. Ganz sachte neigte ich den Kopf zur Seite und schaute Plautius mit fragendem Blick an ... gespannt darauf, was er davon halten würde. -
Ganz eindeutig ein Militär und bei seinen Worten, seiner Art zu Reden konnte man sich sicher sein, dass er einen höheren Posten, als den eines normalen Soldaten inne hatte. Mehr als eine Person stand mit Sicherheit unter seinem Kommando, das machte der knappe und befehlsartigen Ton in seiner Stimme mehr als deutlich. Seine Worte verfehlten ihr Ziel nicht völlig, denn zwar war ich nicht derjenige, der sich einem Soldaten, einem fremden Mann unter zu ordnen gedachte, aber trotzdem schwang etwas ihn meinem Hinterkopf mit, der mich fast schon zwang, mich zu setzen.
Einen kurzen Moment schwieg ich, ehe ich kurz den Kopf nickte und schließlich mit ruhigen Worten antwortete: "Salve ... Matinius Plautius?! Ja ich bin der 'Briefschreiber' und wenn ich für ein Treffen mit deiner Nichte eine Erlaubnis brauche, dann bitte ich um Entschuldigung, nicht nach einer gefragt zu haben und ja, diese Sklavin, die den ..."
WAS? Sie persönlich beleidigte? Nicht das auch noch... sie konnte wirklich glücklich darüber sein, dass ich nicht mehr ihr Herr war, denn ansonsten hätte ich nur sehr schwer an mich halten können. Was bildete sich diese billige Sklavin eigentlich ein? Sie glaubte wirklich, immer im Recht zu sein, aber darum brauchte ich mich ja nun nicht mehr kümmern.
"... war meine Sklavin. Und auch hier bitte ich um Entschuldigung darum, dass ihr beleidigt wurdet. Aber es liegt leider nicht mehr in meiner macht, sie für ihr Vergehen bluten zu lassen."Mein Blick wanderte kurz durch die Casa, ehe er schließlich wieder auf dem Matinier landete, wo er auch vorerst blieb. Das fing ja richtig klasse an...
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Einen Moment lang schien mir, als wirkte sie etwas nachdenklich, als würde sie sich über irgendetwas näher Gedanken machen, aber schließlich verschwand dieser Anschein wieder. Hatte ich etwas gesagt, was sie hätte beunruhigen können? Mein Name? Nein, da konnte nichts allzu beunruhigendes sein, oder vielleicht doch? Oder war da gar nichts? Vielleicht hatte ich mir das alles auch nur eingebildet, schließlich hatte mich meine Beobachtungsgabe, sowie meine Menschenkenntnis in letzter Zeit doch mehr als einmal hängen lassen, was ich bisher auch früher oder später immer bereute hatte, beziehungsweise zog es eine negative Konsequenz mit sich. Aber ich hatte nun nicht wirklich das Verlangen, mich solchen Gedanken hinzugeben.
Die ersten Gassen, in denen wir recht still lang trotteten waren trist und schmutzig. Das ganz normale Rom und ich war es teilweise wirklich Leid, überall diesen Zustand erblicken zu müssen, aber ich konnte ja nichts daran ändern. Viele andere konnten das, aber nicht ich. Was in meiner Hand lag, war die schnelle und koordinierte Verteilung von Briefen, aber so etwas sahen die Menschen auch schon als selbstverständlich an, dass sie keinen Dank entgegen brachten. Nein, manchmal forderten sie sogar eine Rechenschaft, weshalb ihr Brief einen halben Tag länger brauchte, als üblich. So würde es wohl jedem gehen und wer aus der Reihe fiel, wer gegen den Strom schwamm, der ertrank doch recht schnell oder wurde von der Welle wieder in die entgegengesetzte Richtung gedrückt. Es sollten etwas ... nein, viel mehr Leute gegen diesen Strom drücken, aber heute – in diesem Augenblick interessierte mich das alles gar nicht. Für diese Momente war ich gerne ein Teil des Flusses und ließ mich darin treiben.
Endlich wurde die Stille gebrochen und dann auch noch von ihrer zarten Stimme, dessen Klang man fast aufsog und immer mehr davon hören wollte. Bevor ich antworten konnte, verließen wir endlich die grauen Gassen und ein milder Sonnenschein legte in unsere Gesichter, der mich meine Augenlieder kurz zusammenpressen ließ, als diese Helligkeit in meinen Augen schmerzte und ich kurz zu Celeste blinzelte.
“Ich bin der Praefectus Vehiculorum der Regio Italia. Naja eine stressige Arbeit, aber ich kann zumindest über die Vorzüge nicht klagen.. Kurz ließ ich die Worte verklingen, ehe ich die gleiche Frage an sie richtete: “Und du? Womit verdienst du dir deinen Lebensunterhalt?“