Beiträge von Marcus Caecilius Fabricianus

    Es war einfach zum schießen das Theater was dort vor der Tü abging, dass er immer wieder Curio angrinste. Er musste sich wirklich sehr beherschen um nichts falsches zu sagen, aber er war sichtlich gespannt wie es weiter ging. Ob er ihnen noch sagen sollte wie sich die Kerle über ihn lustig gemacht hatten? Die Köpfe wären schneller von der Schulter als sie hätten Aaa sagen können. Sein Schmunzeln war nicht zu verkennen und so saß er weiter da und blickte immer wieder zu Curio, der immer noch in der Ecke saß, aber er meinte auch bei ihm ein Grinsen sehen zu können, vielleicht hatte er in ihm ja nun einen Freund gefunden.

    Immer noch schwebte die Frage in seinem Kopf, wie man sich in diesen Gassen hier verlaufen konnte, aber es war ja sein Glück gewesen, denn so hatte er ein hübsches Mädchen gefunden. "Es kommt schon einmal vor, dass man hier in Rom völlig den Überblick über alles verliert, das ist aber nicht schlimm. Och du ich wüsste da eine Kleinigkeit die du mir geben könntest, so zum Abschied" grinste er sie verschmitzt an. Er würde dann auch gleich wieder gehen, schließlich konnte er ja nicht den ganzen Tag auf die Kleine aufpassen, aber vielleicht bestand ja die Möglichkeit sie wieder zu sehen und ab und an mal ein wenig Spaß haben das war doch sicher drinne. Nein er war ja gut erzogen, aber es war gemein, dass es heute zu tage einfach keine Sklavinnen mehr gab die angeboten wurden, alles waren es immer nur so harte Kerle und die wollte er nicht. Er wollte jemanden mit zarten Händen die ihm halfen. Unbemerkt seufzte er kurz und sah dann wieder seine Bekleitung an.

    Hatte er sich nun verhört oder sagte sie damit nun wirklich, dass er sie begleiten sollte? Das war doch nun eindeutig eine Aufforderung dazu. Nun wenn sie das wollte konnte es ihm ja nur recht sein. "Da müsste ich nun glatt in meinen Terminkalender nachschlagen ob ich noch etwas Zeit für dich habe, aber ich denke alles andere kann ich nur für dich verschieben."
    Die Kleine hatte Feuer und das mochte er, zumindest zum Spaß haben genoß er sowas doch gerne. "Also ich könnte dir die Stadt zeigen und noch ganz andere Orte, aber wenn du mir folgen möchtest, dann können wir den Raubtierrundgang beginnen und beschützen werde ich dich liebend gerne vor allem Bösen dieser Stadt" grinste er die kleine an.

    "Keine Sorge wir werden sie schon finden, ansonsten nehme ich dich mit zu mir und dann sehen wir weiter" grinste er frech. "Keine Sorge, das war ein kleiner Scherz gewesen. Ich werde dir beim Suchen helfen und dann seid ihr wieder vereint." Der Markt war wirklich nur ein halbes viertel von dem Platz entfernt wo er sie gefunden hatte und da sollte sie sich verlaufen haben? Irgendwie war das seltsam, aber wie so oft machte sich der junge Mann darüber keine Gedanken. "Also wenn ich sie gesehen hätte dan wäre sie mir ganz sicher aufgefallen. Ich habe für das Schöne Augen und so schnell entgeht mir nicht." Der mArkt kam in Sichtweite und die ersten Stände waren ddeutlich zu sehen. "Du scheinst einfach nur die falsche Abzweigung genommen zu haben, denn da sind wir schon."

    Jaja er wusste ja, dass er hier den besten Wein süffelte und ging deswegen ja auch sparsam mit um. Naja besser war wohl wenn er ihm nicht von den zwei Kannen erzählte die er zusammen mit Freunden letzte Woche..... Ganz schnell war der Gedanke unter den nächsten Tisch gekehrt und er lächelte ihn wieder verschmitzt an und schüttete das Wasser in einen Becher und reichte ihm diesen.
    "Och man kann auch anders ganz schnell auf der Schnauze liegen, da braucht man keinen Wein zu." Fabricianus lehnte sich wieder etwas zurück und versuchte seine wirren Haare wieder etwas zu richten, aber der Versuch scheiterte kläglich. "Ahja der Laden der Entspannung" lachte er auf und verkniff sich jegliches weitere Kommentar. "Vielleicht habe ich auch mal Glück und mir läuft sowas kleines zu, das würde ich dann Glück nennen aber das findet man bekanntlich nicht auf der Strasse und mit dem Löffel hab ich es auch nicht gefressen. Ich weiß,dass hier Sklavinnen im Haushalt sind, aber ich suche etwas bestimmtes was ich nicht beschreiben kann. Nunja ich werde einfach warten und sehen was bei raus kommt" zwinkerte er ihm zu.
    Er überlegte und trippelte mit den Fingern auf der Kline rum. "Das ist es ja ich bin mir nicht sicher aber solch nette laufbahn wie du sie hast hätte was."

    Fabricianus hatte gelangweilt wieder in der Ecke gehockt, da sein Zellengenosse ja auf einmal so schweigsam geworden war. Immer wieder tippte er mit den Fingern auf dem Boden rum, als er Schritte hörte und sogleich die versteinerten Mienen der Soldaten. Ein kurzen Grinsen breitete sich aus und dann sah er seinen Großcousin. "Salve Crassus" sagte er so nebenbei und sah interessierte zu wie sich das da vorne langsam zuspitzte.
    Oh ja zu gerne würde er das sehen wie die Köpfe fliegen würden, er hatte es ihnen ja gesagt aber sie hatten sich nur lustig über ihn gemacht. "Dummdidumm" summte er vor sich hin.

    In welch einer Welt lebten wir denn nun? Diese Frage musste er sich nun wirklich stellen. Und so schüttelte er den Kopf, denn manchmal waren die Frauen einfach zu kompliziert um sie zu verstehen, aber sie war wirklich noch jung, vielleicht noch so jung, dass sie grün hinter den Ohren war.
    Ob er das testen sollte? Sein Grinsen wurde etwas breiter aber er konnte sich beherrschen. "Herrje da hat es aber wer eilig. Was habe ich denn nun falsches gesagt? Bist du immer gleich so empfindlich? Komm schon und hab dich nicht so ich mach es auch wieder gut wenn du mich lässt?" Wieder blitzte es in seinen Augen auf und er spielte sich schon vor wie er das alles gut machen könnte.

    Angestrengt dachte er nach oder es sah zumindest so aus als ob er es tun würde, als er sie immer weiter in dir Richtung führte wo der Markt sein sollte. Sicher hatte er viele Frauen gesehen, aber noch keine die diesem Bild glich und so schüttelte er seinen Kopf, dass eine Strähne immer wieder hin und her wippte, die sich einfach nicht bändigen lassen wollte. "Sicher sieht sie genauso hübsch aus wie du, wenn ihr euch so ähnlich seid. Aber ich habe sie nicht gesehen, denn ich muss gestehen, dass ich erst aufgestanden bin und dann gleich auf die Strasse aber eine solche Frau wie du kam mir noch nicht entgegen."
    Heute war er mal wieder nicht sparsam mit seinen Komplimenten und lächelte verschmitzt.

    Er sollte wohl früher schlafen gehen, dann wäre er auch nicht so müde am Tag, aber bei dieser Hitze zu schlafen war ja auch fast unmöglich. "Salve Crassus. Magst du einen Wein, der ist gut?" begrüßte er ihn erst einmal und gähnte noch einmal ausgelassen, aber nicht ohne seine gute Erziehung zu vergessen und die Hand vor den Mund zu halten. "Ja wegen verschiedener Sachen wollte ich dich sprechen. Zum einen wollte ich eine Arbeit suchen und zum anderen dich fragen wo ich eine gute Sklavin herbekommen kann." Er grinste seinen Großcousin frech an und griff nach einem zweiten Becher um ihn dann noch einmal fragend anzusehen.

    Fabricianus war eingeschlafen nachdem er einen Becher des Wein/Wassergemisches getrunken hatte. Das Klopfen ließ ihn hochschrecken und erst mal ziemlich verwirrt drein schauen. War er so tief eingeschlafen? Er schüttelte den Kopf und strich sich durch seine verwuschelten Haare. Seine Tunika hatte nun einige Falten, aber das konnte er nun auch nicht mehr ändern, er wusste ja, dass er eine Sklavin brauchte die auf diese Dinge achtete aber er hatte noch keine passende gefunden.
    "Ja komm rein !" rief er der Tür zu.

    Für ihn war dieser Ort einfach nur eine einfache Gasse wie es viele von diesen hier in der Stadt gab deswegen würde er nie auf den Gedanken kommen, dass sich hier vor allem neben ihm eine Verbrecherin befinden könnte. Er traute diesem zarten Wesen neben sich niemals zu etwas unrechtes zu tun. Mit einem sanften Lächeln nahm er zur Kenntniss, dass sie sich bei ihm einhakte und er sie nun den Weg entlang führen konnte. "Dann nocheinmal Salve Celeste. Ein wirklich wohklingender und hübscher Name. Meiner ist Marcus Caecillius Fabricianus, hübsche Celeste." Er schmunzelte sie an, von der Seite her und konnte sie nun im Profil betrachten. Nie hätte er gedacht, dass so viele Gedanken in ihrem Kopf platz hätten. "Wie sieht deine Schwester denn aus? Vielleicht finden wir sie unterwegs, oder ich habe sie schon gesehen."

    Sie schien ein kleines Biest zu sein, zumindest nach ihrem Benehmen welches sie grade an den Tag legte und wieder etwas was ihm gefiel, denn nichts war schöner als Spiele zu spielen mit dem weiblichen Geschlecht.
    "So ein junges Ding wie du und arbeiten? Warum suchst du dir nicht einen guten Mann der für dich sorgt? Eine Frau gehört nach Hause dort ist sie wenigstens nicht den ganzen Gefahren ausgesetzt die in den Strassen von Rom lauern, aber nicht, dass du denkst ich wäre dem weiblichen Geschlecht feindlich gesinnt, denn ich finde es ganz anziehend" sagte er ihr etwas ernster als noch zuvor. Wieder erwischte er sich bei dem Gedanken, dass es auch männliche Wesen gab die ansehnlich waren. Ja ja wenn man die Qual der Wahl hatte wurde es immer schwerer.
    "Meine Zeit des arbeitens wird auch bald kommen nur bin ich mir meines Weges noch nicht gewiss und es bedarf noch einiger Gespräche, aber keine Sorge sicher werde ich dieser Stadt nicht auf der Tasche hängen wenn du diese Befürchtung hast, dass ich einer dieser Schmarotzer bin." Er zwinkerte ihr zu und hatte das Zurückweichen von ihr sehr genossen, denn es gab ihm ein wenig Macht und er kostete solch ein Gefühl nur zu gerne aus.

    Innerlich lächelte er noch viel mehr als es nach aussen dringen konnte, denn wie sie ihren Blick zur Seite wandte, es war einfach herrlich und wieder hatte er es fast geschafft oder vielleicht hatte er sie schon längst in der kleinen Mausefalle. "Nein, nein. Ich sagte vielleicht und nicht, dass es so war, das ist ein großer Unterschied." Seine Hand wanderte zu ihrem Gesicht und strich der Fremden eine einzelne Haarsträhne hinter ihr Ohr, dabei berührte er sanft ihre Haut, die sich auch trotz dieser flüchtigen Bewegung zart und weich anfühlte.
    "Du solltest dich nicht über andere lustig machen, zu schnell könnte dieser Schuß nach hinten los gehen und dich selber treffen, das solltest du immer beachten, Kätzchen." Fabricianus blickte ihr tief in die Augen und gab zu erkennen, dass er auch anders konnte und dies eine kleine Warnung war, die aber unausgesprochen im Raum stand. "Nun wohin führt dich dein Weg, wen du nicht doch noch von einem Karren überfahren wirst?" Leichte Provokation lag wieder einmal in seiner Stimme, denn er liebte es andere herauszufordern und zu sehen wie sie dann reagierten.

    Welch scheues Reh das zu sein schien, zumindest nach ihrem schüchternen Lächeln zu urteilen. "Dann kom ich werde dir den Weg zeigen, dann kommen wir auch hier aus dieser Gasse hinaus. Das ist kein Ort für so ein junges Mädchen wie du es bist." Er reichte ihr seinen Arm, damit sie sich führen lassen konnte und lächelte wie schon die ganze Zeit ziemlich verschmitzt. "Jemanden wie dich schütze ich doch gerne, aber sag so ein hübsches Ding wie du hat doch sicher auch einen Namen oder ist er dir auch abhanden gekommen wie deine Schwester?"

    Oha es schien nicht nur ein Kätzchen zu sein sondern gleich eine Raubkatze die ihre Krallen ausfuhr. Bitte dann würde er ihr diese mal ein wenig abfeilen oder vielleicht gleich ziehen. Schön langsam, damit es auch sehr schmerzhaft werden würde. Man merkte der Tag war wieder zu warm sonst wäre er sicher nicht auf solche Gedanken gekommen. Immer breiter grinsend betrachtete er sie und seine immer wiederkommende Geste des Kinnkratzens kam wieder.
    "Rom ist voll von schönen Frauen und diese sehe ich jeden Tag. Also wegen diesem bleibe ich sicher nicht stehen, aber vielleicht wollte ich einfach kosten wie es sich anfühlt wenn ein solches Wesen wie du es bist, mit ihrem zarten Körper gegen mich rennt." In seinen Augen blitzte es auf und er tipperte sich kurz auf der Lippe rum um seine Hand dann wieder sinken zu lassen. "Zählt diese Erklärung oder möchte die Dame eine andere haben?" fragte er lässig aber nicht abgehoben und mit seinem stätigen Grinsen, welches dennoch sehr charmant wirken konnte.

    Es konnte nicht lange dauern und es dauerte auch nicht lange als er den Zusammenprall spürte. Sein Grinsen wurde breiter, als sein Plan aufgegangen war und wann wurde man schon so nett angerempelt? Mit einem Mal drehte er sich rum und ihre Worte, er hätte fast ausweichen müssen, prasselten nur so auf ihn ein. Fabricianus Blick wanderte etwas auf der Gasse hin und her, als suchte er etwas nur um dann wieder auf ihr zum liegen zu kommen. Er schien die Ruhe selbst zu sein und fuhr sich mit einer Hand durch seine Haare um sich danach wieder über sein Kinn zu streichen.
    "Wer wird denn da gleich so barsch werden nur weil man einmal kurz stehen bleibt?" fragte er spitzbübisch grinsend. "Wäre es nicht deine Aufgabe auf den Weg zu achten um zu sehen wohin du läufst? Wenn man aber in der Weltgeschichte rumschaut dann kann man auch nicht den Wald vor Bäumen sehen." Ihm entging ihre Musterung nicht und unternahm von seiner Seite aus ebenfalls eine. Sie war hübsch, jung und schien Temperament zu haben. Bei dieser Musterung wurde sein Grinsen etwas breiter.

    Mit einer Hand voll Oliven stand der junge Mann lässig an eine Hauswand gelehnt und beobachtete das Geschehen an diesem Tag auf der Strasse. Er wusste schon warum er sich so weit am Rand aufhielt, denn es war etwas zu voll nach seinem Geschmack um mitten auf der Gasse entlang zu stolzieren und dass musste ein junges Wesen ganz schnell feststellen, als sie fast von einem Ochsen niedergetrampelt und dessen Karren fast überrollt wurde.
    Ein breites Schmunzeln machte sich sichtbar und schnell versteckte er es indem er eine weitere Olive in den Mund stopfte und diese genüßlich kaute.
    Welch ängstliches und armes Kätzchen dachte er sich und vernaschte auch die letzte Olive um sich dann von der Hauswand abzustoßen. Als erstes sah er einmal nach links und dann nach rechts,bevor er auf die Idee kam über die Gasse zu laufen, denn er hatte nicht vor sich niedertrampeln zu lassen, egal ob es zwei oder vier Beine waren.
    Sie schien schon wieder in Gedanken zu sein und so überholte der Bursche sie einfach und blieb ohne Vorwarnung einfach mit dem Rücken vor ihr stehen, dass wenn sie nicht aufpasste sie einfach in ihn laufen würde.

    Na das war ja wirklich süß, sie hatte sich tatsächlich verlaufen. Fabricianus musste grinsen und in seinen Augen blitzte es kurz auf. Wer sie wohl war? Ihr Lächeln war einfach bezaubernd und für eine Nacht würde er sie sicher nicht von der Bettkante schmeißen. Seine Hand fand den Weg durch seine Haare, wie auch ein freundliches Lächeln. Also doch verlaufen, das habe ich gleich gesehen. Wenn du willst bringe ich dich auf den Markt damit du deine Schwester finden kannst und so bist du auch nicht alleine und dir kann nichts geschehen." Hatte er da vielleicht einen kleinen Hintergedanken? Aber nur vielleicht. Er besah sich die junge Frau vor sich von Kopf bis Fuß und kam erst einmal nicht darauf, dass sie ihn einfach nur anlog.

    Ein etwas fieses Grinsen war auf seinen Lippen nun zu sehen, als die Wachen sichtlich die Hosen voll hatten. Mit den Kopf an den Gittern gelehnt sah er dem einen nach wie er schnell zur Castra aufmachte. "Bete lieber, dass Crassus heute einen guten Tag hat und deinen Kopf nicht gleich eigenhändig abreissen wird." warnte er die Wache.

    Lässig stützte er sich mit seinen Armen an dem Beckenrand ab und ließ seine Blicke etwas über das Wasser und die wenigen anderen schweifen. Er hatte sich einen Tag ausgesucht oder eine Tageszeit wo nicht sonderlich viel los hier war. Trotzdem war das für ihn kein Grund zu gehen, denn man wusste ja nie was der Tag für einen bereit hielt und wenn man noch so kennenlernen konnte. Seine nassen Haare hingen ihm ein wenig strähnig in sein Gesicht und ein paar wenige Wassertropfen liefen ihn an den Seiten entlang.
    Als er einen Sklaven sah winkter er ihn zu sich un trug ihm auf einen Becher Wein zu besorgen und dann lehnte er sich wieder an den Rand.