Beiträge von Marcus Caecilius Fabricianus

    Soviel Dankbarkeit war er gar nicht gewohnt und vielleicht konnte man sogar sehen, dass er etwas verlegen schien, aber das Blatt wandte sich schnell wieder auf die andere Seite und seine charmante Ader war wieder da.
    "Ich helfe dir doch gerne und denke an meine Worte, meine Tür steht dir immer offen und meine Hilfe wird immer bereitstehen für dich." Ein kleine keckes Zwinkern unterstrich seine Worte und dann ließ er seinen Blick über den Markt mit seinen Ständen schweifen.
    "Aber sicher doch, ich will ja nicht, dass du vor meinen Augen zusammenbrichst, obwohl ich dich dann mit zu mir nach Hause tragen könnte" gab er noch schmunzelnd dazu und schnalzte mit der Zunge.
    "Dort hinten der Stand hat wirklich gutes Frühstück und er ist nicht teuer. Komm mit mir ich gebe dir etwas aus" sagte er mit einem Ton der keinen Wiederspruch mehr duldete und ausserdem ging der junge Mann auch schon seines Weges und wusste, dass sie ihm folgen würde. Am Stand angekommen ließ er sich warmes Brot und Oliven geben, eigentlich genau das was er auch hatte und reichte es ihr, während er dann den Händler bezahlte. "Lass es dir schmecken."

    Welch ein Zufall, dass Fabricianus grade hier voebeikam, als er diese Ansprache hörte. Das war ja interessant, sowas hatte er auch noch nicht miterlebt, vielleicht weil er die ganze Zeit immer andere Gedanken im Kopf hatte, als sich um solche Belange zu kümmern. Er jedenfalls wusste nicht um wen es sich hier eigentlich handelte, aber nachfragen sah man ja, dass es nichts brachte, aber er hörte weiter zu und das mit regem Interesse.
    Flavier.....sicher sagte ihm dieser Name etwas, aber er hatte noch nie jemanden dieser Familie persönlich kennengelernt, alleine deswegen würde er sich nicht einmal in Traum wagen ein Urteil über die Mitglieder dieser Familie zu fällen.
    Sichtlich verwirrt sah der junge Mann diesem Treiben einfach mal zu.

    An ihrer Stelle wäre er wohl sofort zu einer Stelle gegangen um die verloren Schwester wiederzufinden, denn Rom war nun einmal kein sicheres Pflaster und wer wusste schon was mit ihr geschehen war. Aber Fabricianus wollte ihr keine Angst einjagen und er konnte ihr Weise auch etwas verstehen, denn wenn man sich das einredete dann konnte man einfach glauben, dass ihrer Schwester nichts geschehen war. "Mein Angebot wird auch noch morgen gelten und ich werde dir gerne dabei beistehen. Ich werde später wenn ich ihn sehe meinen Großcousin einfach mal fragen was man machen kann und wohin man sich wenden muss wenn man jemanden vermisst, dann hätten wir diese Infortmationen schon einmal und wären immerhin schlauer als jetzt. Trotzdem ist das Verhalten deiner Schwester absolut untragbar, wenn ich mir diese Meinung erlauben darf und eigentlich bräuchte sie eine Tracht Prügel dafür, dass sie dir das antut."
    Seine Worte waren mit viel Ernst gesprochen, denn sowas mochte er gar nicht und auch in der Familie würde er so handeln, wenn einer von ihnen einfach immer wieder für mehrere Tage verschwinden würde.

    Er hielt seinen Becher zwischen seinen Händen und trank zwischen ihren Erzählungen immer wieder einen Schluck und ließ sich auch einmal nachschenken. Bei diesem Wetter musste man einfach viel trinken sonst kippte man in dieser Gluthitze noch um und das wollte er nicht und schon gar nicht vor seiner neuen Sklavin. Eigentlich war es nicht nur eine neue, sondern seine erste eigene.
    Es war interessant zu hören was diesem zierlichen Wesen wohl schon alles geschehen war und er musste sich beherrschen nicht zu viel Mitleid kund zu tun, denn das würde ihn schwach dastehen lassen vor ihr und das war das letzte was er wollte. Fabricianus beobachtete sie ziemlich genau und versuchte zu sehen ob sie ihm Lügen auftischte, aber daran glaubte er eigentlich weniger. "Nun Seia. Ich kann dir sagen, dass man dich hier auf jeden Fall gut behandeln wird wenn du das machst was man dir sagt und dich nicht gegen uns auflehnst" sagte er ernst. "Ich werde dir ein paar Regeln nennen an die du dich halten musst, weil wenn du das nichts machen solltest wirst du dann rausfinden zu was ich oder jemand anderes alles fähig sein wird" sagte er immer noch ernst und nun mit einem deutlichen Funkeln in den Augen. Er stützte eine Hand auf den Tisch ab und in der anderen hielt er weiter den Becher fest.


    "Also wenn ich oder jemand anderes dir etwas sagt, hast du das auszuführen ob es dir passt oder nicht. Hier wird nicht geklaut oder rumgeschnüffel. Erwischt dich jemand dabei wie du auch nur annähernd einen langen Finger machst, dann kannst du damit rechnen die volle Härte zu spüren. In diesem Haushalt leben noch andere Sklaven und ich glaube kaum, dass es diese sein würden, denn sie wissen was sie erwarten würde. Lass dir das eine Warnung sein. Du wirst hier arbeiten und auch ab und an deine Freizeit haben, aber an erster Stelle wird deine Arbei stehen. Faulheit wird bestraft werden, wie das werden wir dann sehen sollte es so weit kommen. Du wirst dafür sorgen, dass die Zimmer hier alle sauber sind und wenn ich sauber meine, dann meine ich auch sauber. Auch andere Räume wie das Atrium und die Thermen und Bäder wirst du sauber halten. In der Küche musst du nur helfen wenn man es die aufträgt. Und zu guter letzt hast du uns zur Verfügung zu stehen wenn wir das anordnen. Hast du das alles verstanden?"


    Fragend und etwas streng blicke er die junge Sklavin an und hätte gerne gewusst ob er damit nun das erste Bild was sie von ihm hatte zerstört hatte.

    Noch immer war er sich nicht sicher wo er stehen bleiben sollte und ihm kam der Gedanke warum er Crassus nicht gefragt hatte ob er ihm nicht einen der netten Plätze auf der Tribüne besorgen konnte. Tja wenn einem das aber auch so spät einfällt dann hatte man schlechte Karten und falls er es ihm doch einmal gesagt hatte, dann hatte er es bei diser Hitze schon lange wieder vergessen, ja so war er halt und würde sich sicher auch nichts so schnell dran ändern.
    Seinen Großcousin konnte er auch noch nicht sehen, wahrscheinlich war er noch recht am Anfang der Parade und würde ganz bestimmt auch einmal hier wo er stand vorbeikommen. Sein Blick indessen streifte über die ganze Menge, als wäre er auf der Suche nach etwas oder jemanden, aber eigentlich schaute er sich nur um. Naja vielleicht hoffte er auch endlich jemand bekanntes zu sehen, aber das schien hier fast unmöglich.
    Hmpf, da war ihm nun wer auf den Fuß getreten, aber wenigstens hatte man sich bei ihm entschuldigt. Es war eine hübsche Frau und eigentlich konnte man einem solchen Wesen auch nicht böse sein.

    Es schien als würde eine kleiner Blitz durch seine Augen schießen, als er sie so ansah und dann auch noch seine Worte vernahm. Sein Grinsen wurde zu einem verführerischen Lächeln, welches er nicht jedem schenkte, aber bei ihr eine große Ausnahme machte. Ganz langsam neigte er seinen Kopf nach vorne und flüsterte ihr etwas ins Ohr "Dann bin ich gespannt ob ich die dunklen und geheimnisvollen seiten auch noch kennenlernen werde." Noch bevor er seinen Kopf wieder zurückzog roch er an ihren Haaren die einen wahren Duft austrahlten wo jeder Mann dahingeschmolzen wäre.
    Schnell waren sie im etwas schattigen Bereich und somit war die Hitze schon etwas besser zu ertragen als so in der Sonne.
    "Sag einmal wie alt bist du eigentlich, wenn sich diese Frage schickt." Er zwinkerte ihr zu.

    Er konnte sich das gar nicht vorstellen, was musste das denn für eine Schwester sein, die ihre Schwester einfach so im Stich ließ und einfach ein paar Tage verschwand? Mit einem warmen Blick sah er Celeste an und es lag sogar etwas Bedauern in diesem. "Nein ganz sicher halte ich dich nicht für furchtbar, wohl eher deine Schwester, dass sie dich so einfach alleine lässt und das dann in dieser Stadt hier. Das ist mehr als nur Verantwortungslos und es ist nicht schön ohne etwas zu sagen zu gehen und sich nicht zu melden."
    Das war wirklich unglaublich und es tat ihm sogar leid, dass das Mädchen solche Gefühle haben musste, Gefühle der angst wegen der Schwester.
    "Er ist der Praefectus Praetorio und hat vielleicht einen Rat und wer weiß, vielleicht ist sie auch Krank und liegt irgendwo in einem Valentarium und wartet auf dich. Es ist natürlich etwas was ich nicht hoffe" sagte er ihr ehrlich und lächelte sie wieder etwas aufmunternd an.

    Fabricianus sah wie warm ihr war und gerne hätte er ihr die Hitze abgenommen, aber eben diese machte ihm ja auch schon zeimlich zu schaffen. Ihre Liebe zu dieser Stadt konnte er nur all zu gut verstehen, denn er würde diese auch nur ungerne wieder verlassen. "Diese Stadt ist so wunderschön wie du" schmeichelte er ihr und räusperte sich dann leise um sich dann wieder etwas aufzurichten und seine Tunika zu strafen.
    Der Becher wanderte von seiner einen Hand in die andere, aber er fand nicht mehr den Weg zu seinen Lippen.
    Der kurze Blick von ihr genügte um ihn weiter zum schmunzeln zu bringen. Sein Blick heftete sich förmlich an ihre Augen und seine freie Hand hob sich etwas um ihr erneut die Haare nach hinten zu schieben und sein Daumen fand diesen Moment über ihre Wange, nur hauchzart fuhr er diese entlang.
    "Wir sollten ein wenig weiter laufen auch wenn es warm ist, aber in der Sonne zu stehen ist nicht gesund."

    Sie schien ziemlich von sich eingenommen zu sein, aber auch sehr selbstbewusst und das bewunderte er auch wenn sie eine gewisse Wildheit ausstrahlte, aber auch das hatte seine Reize.
    "Ich bin mir da auch ganz sicher, dass du diese Stelle bekommen wirst." Ahja das war auch interessant zu hören, dass sie immer das bekam was sie wollte.
    Ein schelmisches Grinsen breitete sich wieder auf seinem Gesicht aus. Auch er nahm einen großen Schluck Wasser, welches nicht so kalt war wie es eigentlich aussah. So verzog er sein Gesicht und hielt den Becher einfach weiter fest.

    Das war schon einmal ein Pluspunkt den sie hatte, da sie nicht einfach plauderte wenn sie nicht gefragt wurde, etwas was er sehr schätzte. Er hatte nämlich keine Lust sie erziehen zu müssen und wenn sie es schon war umso besser, also brachte er sie langsam durch die ganzen Strassen zu der Casa Caecilia Unterwegs sah er noch eine Menge hübscher Frauen für die er leider keine Zeit hatte, da er sein gutes neues Stück nach Hause bringen musste.

    Dierekt vom Markt kamen sie in der Casa an und Fabricianus brachte Seia als erstes in die Culina, schließlich sollte sie ja nicht vom Fleisch fallen. Eine andere Sklavin die in der Culina grade war trug er auf, dass sie etwas zu Essen und zu Trinken machen sollte für die neue Sklavin, was sie auch gleich tat. Die alte Frau war eine gute Frau, denn sie wusste immer was er wollte auch wenn er es nicht sagte und sie war einfach die gute Seele des Hauses oder zumindest der Culina.
    "Setz dich da in die Ecke dann bekommst du etwas zu Essen. Und ich würde gerne noch mehr von dir erfahren. Wie waren deine anderen Herrn zu dir und was haben sie von dir verlangt? Ahhhh ich habe mich ja nicht mal vorgestellt fällt mir grade ein." Er lachte sie an, als ihm das bewusst wurde, auch wenn das nur eine Nebensächlichkeit war.
    "Dein neuer Herr heißt Marcus Caecilius Fabricianus und du hast nicht nur mir zu gehorchen, sondern auch den anderen Herrschaften hier in der Casa, allen vorran Gaius Caecilius Crassus."
    Fabricianus sah sie nun prüfend und musternd zugleich an und war gespannt was sie zu erzählen hatte, während die alte Sklavin das Trinken, für sie Wasser und ihn stark verdünnten Wein sowie etwas kaltes Hühnchen und Brot hinstellte.

    Als sie wieder weiter gingen hörte er sich ihre Worte an und schon schoß eine Braue in die Höhe. Soosoosoo das hatte er auch schon gewusst aber sie dachte doch nich, dass er ihr hier nun alle Speisen auf dem Markt holen würde. Nee nee nee, das würde er erst gar nicht anfangen, denn er war schon großzügig genug und später würde sie dann immer die Hand aufhalten und das kam ja gar nicht in Frage,also nickte er dennoch.
    "Das habe ich mir schon gedacht, aber etwas zu Essen und zu Trinken wirst du bekommen wenn wir in der Casa sind und da machen wir uns nun auf den Weg dorthin, sonst kommen wir da gar nicht mehr an. Dann werde ich dir deine Aufgaben zuweisen und da du ja so geschickte Finger hast, weißt du sicher auch was deine Hauptaufgabe sein wird. Oder nicht?"
    Das mochte nun vielleicht etwas fies sein, aber dazu waren Sklaven da und sie hatte ihm gesagt, dass sie geschickte Fingerchen hatte und es würde sicher nicht nur ihn freuen, denn seinem Großcousin konnte er ganz sicher damit auch eine Freude bereiten.
    Ihm war nicht aufgefallen, dass er ihr seinen Namen noch nicht genannt hatte, aber das lag wohl an der allgemeinen Situation, wenn sie frage sollte würde er es ihr sicher sagen.
    "So dann komm mal weiter wir sind ja dann bal in der Casa, dann zeige ich dir alles, und dann sehen wir weiter."

    "Dann werde ich dich gerne dort abholen, nur frage ich mich wo das sein soll, wenn du eben noch sagtest du seihst auf Erkundung nach einer Anstellung" grinste er sie frech an. "Mir scheint du hast mir etwas verheimlicht, denn ich wüßte nicht einmal wo deine Arbeit sein soll." Er zwinkerte ihr zu und grinste vor sich hin. "Was zu trinken? Gerne doch." Als ein Wasserträger in seine Nähe kam winkte er ihn zu sich und ließ sich zwei Becher Wasser geben und bezahlte denn Mann natürlich auch. "Hier bitte, damit du mir bei diesem Wetter nicht einfach umkippst auch wenn ich dich dann nach Hause tragen müsste" schmunzelte er.

    Hmm dieser Blick von ihr welcher Mann würde denn da keine weichen Knie bekommen? Sicher jeder würde dahinschmelzen. Er seufzte und das vielleicht etwas lauter als er vorgehabt hatte und hustete um es zu überspielen ganz einfach. "Ja in Gedanken da übersehe ich gerne mal den ein oder anderen und bekomme dies auch immer wieder vorgehalten. Ists chließlich nicht so toll wenn man sogar an seinen Verwandten vorbei geht und diese nicht einmal grüßt weil man sie nicht sieht."
    Er schmunzelte sie an und fuhr sich dann mit den Fingern über seine Lippen an denen sich ein paar Brotkrümel verlaufen hatten.
    Besorgt sah er sie auf einmal an. "Deine Schwester ist nicht aufgetaucht? Ja machst du dir keine Sorgen? Hier geschehen so viele Morde in letzter Zeit....Verzeih, ich wollte dir jetzt sicher keine Angst machen, aber das ist doch seltsam wenn deine Schwester verschwunden ist." Seltsam und auch, dass sie sich keine so großen Sorgen zu machen schien.
    "Vielleicht sollten wir eine Suchanzeige aufgeben oder meinen Großcousin um Hilfe fragen hmm?"

    Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Annaeus Florus! Wahrlich es ist eine Freude, einen altem Kameraden nach so langer Zeit wiederzusehen. Ganz besonders freut es mich zu sehen, dass du deinen Weg gegangen bist und offenbar nicht alles falsch war, was ich dir damals beigebracht hatte.


    Crassus lachte und stellte dann Fabricianus Florus vor und umgekehrt:


    Annaeus Florus, darf ich vorstellen? Mein Großcousin Fabricianus. Er wird bald bei den Cohortes Urbanae in den Dienst treten. Fabricianus, vor dir steht Annaeus Florus, der derzeitige Volkstribun. Ich kenne ihn noch von meiner Zeit als Decurio bei der ALA II. Ich hatte damals die Ehre ihn ausbilden zu dürfen.



    Fabricianus straffte sich etwas und schmunzelte ein wenig vor sich hin, als Crassus sie beide vorstellte. "Salve, es freut mich dich kennenzulernen." Dann hob er eine Braue an, als Crassus erzählte, dass er Florus ausgenbildet hatte. Naja wenn er es dann so weit geschafft hatte konnte sein Großcousin ja nicht ein so großer Tyrann sein in der Ausbildung. Der Gedanke entlockte ihm ein kleines Grinsen was er dann aber gleich wieder versuchte zu überspielen.

    Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Dann glaubs mir halt nicht. Du wirst dich noch wundern.


    antwortete Crassus mit einem vielversprechendem Grinsen zu Fabricianus, als sie gerade von der Eingangshalle in das Atrium traten. Crassus verbarg sein Grinsen wieder und begrüßte die Anwesenden mit einem freundlichen "Salvete!". Auffordernd sah er danach zu seinem Großcousin.



    Jajajaja das konnte der liebe Crassus gut einen ziemlich auf die Folter spannen, naja wenigstens wandte er keine wirkliche Folter an. Er grinste seinen Großcousin ein wenig an, aber es schien eher eine hilflose Geste zu sein, dass er ihm das nicht vorher gesagt hatte und er nun hier stand und gestellt wurde vor vollendete Tatsachen.
    "Ja du ich wunder mich schon jetzt" lachte er leise und grüßte die Anwesenden ebenfalls, nachdem es Crassus getan hatte. "Salve!"
    Und schon kam auch der erste Besucher, der ihm nicht wirklich bekannt war. Erst einmal schweigend stand er neben Crassus und wartete ab, war er doch sonst nicht auf den Mund gefallen, war es heute etwas ganz anderes.

    Huch das kam aber überraschend und er hätte sich nun fast an einem Stückchen Brot verschluckt als sie plötzlich vor ihm stand und ansprach. War er doch so in Gedanken versunken und hatte eigentlich gar nicht mit ihr gerechnet. Ja er hatte fast gedacht, dass sie nicht kommen würde, auch wenn er gestehen musste, dass er ja selber nicht so wirklich mehr dran geglaubt hatte.
    "Salve hübsche Dame. Ja ab und an werden die Gedanken doch ziemlich abgelenkt. Und du? Auch schon wieder so früh am Morgen unterwegs? Ich hoffe, du hast deine Schwester wiedergefunden und musstest nicht alleine bleiben." Obwohl wenn sie alleine war konnte er ihr wenigstens Gesellschaft leisen in jeder Hinsicht könnte man sagen. Vielleicht konnte er ihr ja sogar ein kleines Plätzchen bei sich anbieten, so sie denn eines brauchte.
    Fabricianus betrachtete das junge Mädchen und wusste schon beim Betrachten, das sie doch etwas jünger war als er selber.

    Oh ja er konnte schon fast ihre Gedanken lesen und das fand er amüsant und er spürte ein Kribbeln, überall da wo man es jetzt in diesem Augenblick nicht spüren sollte. Er hatte auch nicht erwartet, dass sie zustimmen würde und nackt durch die Casa rennen würde. Sicher Crassus und er hätten sich sehr gefreut, aber man konnte nicht alles haben, aber er würde sie sich schon so biegen wie er sie brauchte. Alles mit seiner Zeit, denn nur mit Zeit kam man an sein Ziel.
    "Das ist eine gute Einstllung meine süße und diese Arbeit solltest du auch nicht vernachlässigen. Gute dann nehmen wir noch diese dazu und gehen dann in die Casa, damit ich dir deinen Platz zeigen kann wo du nun dienen wirst."
    Vielsagend lächelte er sie an und bezahlte dann die beiden Tuniken die der Händler ihm einpackte. das Päckchen gab er der Sklavin und lächelte immer noch. "Ich nehme an fürs erste haben wir alles? Oder brauchst du noch etwas ausser ein Bad? Das bekommst du in der Casa und dann sehen wir welche Aufgaben an dich weitergegeben werden."
    Er fragte sich was in ihrem Kopf abging und hätte fast jede Sesterze gegeben um dies rauszufinden.
    Fabricianus war vor wllwm gespannt was Crassus zu seiner Neuerwerbung sagen wird, da er ihm ja sagte, dass junge Sklavinnen ziemlich rar sind, aber wie man sah hatte er ziemliches Glück gehabt.

    Ob sie das später auch noch so sehen würde? Seine Gedanken schweiften mal wieder ab und er versuchte gleich wieder einen klaren Kopf zu bekommen. "Du musst mir nur sagen, wann ich dich wo abholen soll ich werde dann da sein, wir können uns natürlich auch treffen, aber da es erst an einem Abend ist wäre mit das Abholen liebernicht, dasss dir etwas unterwegs geschieht."
    Er schmunzelte sie von der Seite her an als sie auf den Platz hinaus liefen und die Sonne sie wie auch ihn blendete.
    "Möchtest du etwas essen oder trinken?" fragte er sie und hielt schon nach einem der zahlreichen Stände Ausschau wo man etwas besorgen konnte.
    Er war gespannt ob sie das nächste Treffen wirklich wahr werden ließ und sie zusammen auf eines dieser Felder ausserhalb der Stadt gehen würden.