Beiträge von Mara

    Sie sah mich nicht mehr an. Sondern trat an die Tür, öffnete sie und deutete mir, ihr zu folgen.
    Ja, Putzen war schon in Ordnung.


    Nur, warum hatte sie mich geweckt, wenn sie nichts mit mir anzufangen wusste? Eigentlich wusste ich die Antwort ja.


    Ich folgte ihr aus dem Zimmer.

    Ich klatschte mir das kalte Wasser ins Gesicht.
    Aus irgendeinem unerfindlichen Grund fing Cicinne mir langsam an zu gefallen.


    Ich füllte meine Hände mit dem kühlen Wasser und wusch mir das Gesicht. Es tat gut. Nachdem ich mit dem Sklavenhändler wochenlang unterwegs gesen war endlich wieder sauberes Wasser und genug davon auf der Haut zu spüren.


    Nach einigen Minuten drehte ich mich in meiner (meiner!!) neuen Toga um.


    Ich bin fertig Cicinne, was soll ich tun? :)

    Sim-Off:

    ich hab n Bett??


    Cicinne also. Ein schöner Name, aber ihr das zu sagen wäre wohl reichlich übertrieben gewesen.


    Gut Cicinne und wenn ich fertig bin? Wohin soll ich dann kommen oder wartest du auf mich?


    Ich betrachtete die Tunika, meine erste neue Tunika. Gar nicht so abgerissen, wie ich es kannte.
    Vielleicht sollte ich einfach anfngen mich zu bemühen und gar nicht so sehr gegen mein Schicksal vorgehen. Vielleicht, vielleicht hatte Fortuna es tatsächlich einmal gut mit mir gemeint.

    Ich schrekte hoch. Oh, sie war es. Ich hatte mir gedacht, dass sie nicht lange warten, sondern schon bald zu mir kommen würde.

    Guten Morgen. Wenn ich verschlafen habe, so tut es mir leid, doch bin ich noch nicht an die Zeiten des Hauses gewöhnt.

    Ich stand auf und lächelte sie an, es gab keinerlei Grund einen krieg mit ihr zu beginnen.


    Ich habe mich dir noch nicht vorgestellt, bei unserer ersten Begegnung war nicht genug Zeit. Mein Name ist Mara.


    Ich strahlte sie weiter an, vielleicht war es übertrieben, doch schien sie mir so gleich zu sein.

    Ich war verwirrt und müde über die Ereignisse des heutigen Tages. Mein neus Zuhause also. Ich sah mich um, ein kleiner Raum mit Holzfußboden, einem Schemel mit einer Öllampe und einer Wasseramphore und Decken. Über der Eingangstür prangte das Wandmosaik eines Fisches.
    Das schönste Nachtlager, dass ich jemals hatte.


    Ich schaute kurz aus dem Fenster, dass zur Straße gerichtet war, bevor ich mich in den Decken zusammenrollte und in einen unruhigen Schlaf verfiel.

    Ich danke dir


    Ich lächelte ihn an, wandte dann meinen Blick ab und folgte dem Sklaven, der mich hergeführt hatte.
    Ich war sehr froh darüber, eine Gelegenheit zu haben über vieles nachzudenken.

    Sollte er sich wirklich für mich interessieren?
    Ich wollte einige zeit für mich, wusste überhaupt nicht mehr, was ich denken sollte. Eines stand für mich fest, sollte er mich schlecht behandeln, würde ich ihm davon laufen, wenn nötig immer wieder.


    Doch vielleicht spielte er gar keine Spiele mit mir, vielleicht war er wirklich anders, als alle meine anderen Besitzer zuvor.


    Zum ersten Mal sah ich mir das Zimmer genauer an. Laszive Wandmosaiken schmückten wände und decken. Die Frau immer nur in einer Rolle. Konnte hier ein Mann leben, der Sklavinnen gut behandeln wollte?
    Ich wusste nicht mehr, wie ich mich verhalten sollte, was meine Situation verschlechtern, was verbessern konnte.


    Ich möchte nicht darüber sprechen Herr, zumindest vorerst nicht. Es ist zu verletzend und ich bin erst einen Tag hier. Bitte, lass mir Zeit..


    Ich sah ihn hoffnungsvoll an.

    Ich war erschrockenüber meine eigenen Worte. Mochten sich auch oft meine Gedanken darum gedreht haben, dass ich jemals solche worte so ernst meinen würde, hätte ich niemals erwartet.


    Verzeiht Herr, ich...ich denke ich werde mich erst an das hier gewöhnen müssen. Es ist alles so fremd. Ich habe viel Schlimmes erlebt und bin mit der Zeit ...ich meine... ich denke, ich werde einige zeit brauchen um mich einzugewöhnen..
    Ich schaute zu Boden.


    Ich wusste es würde dauern, bis ich wieder jemanden, einem Mann mein Vertrauen schenken könnte.

    Ich starrte ihn an.
    Als ob es ihn interessieren würde, wie es mir ging.


    Was sollte das? Wollte er mit seiner Macht über mich spielen oder war er um seinen Ruf besorgt?


    Ich wusste nicht was zu sagen.


    Ich werde mich nie wieder von einem Mann schlagen lassen, brach es aus mir heraus. Nie wieder soll mich ein Mann so anfassen, wie es schon so viele getan haben. Lieber setze ich meinem Leben ein Ende!


    Im selben Moment wurde mir bewusst, dass ich diese Worte nicht nur gedacht, sondern wirklich gesagt hatte.

    Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, welcher Antwort er sich jetzt erfreuen würde. Doch wenn er ernsthaft erwartete von ir irgendwelche Anspielungen oder gar Aufforderungen zu hören, lag er falsch.


    Ich werde tun, was immer man von mir verlangt, Herr sagte ich, ließ aber durch meinen Tonfall keine Zweifel daran, dass mir das aufs Äußerste missfiel.


    Wieder erschien dieses Grinsen, das Grinsen eines überlegenen Tieres, das mit seiner Beute spielt, auf seinem Gesicht.

    Hh, was für eine Frage, am Liebsten hätte ich ironisch aufgelacht und geschrien: Wo ich herkomme? Wie ich zu dem hier geworden bin? Frag es deine Soldaten, deinen Herrscher, warum sie diesen verfluchten Krieg angefangen haben! Meinen Vater, meine Brüder die ihr getötet habt!
    Ich versuchte Verachtung in meinen Blick zu legen -lächerlich, das war alles was ich tun konnte?
    "Ich komme aus Curdia, Herr. Ich bin Keltin, wenngleich mein Onkel ein Römer war."


    Ich versuchte in seinem Gesicht zu lesen, was er nun dachte.

    Jetzt war ich also allein mit ihm. Ich spürte natürlich wie mein Herz schneller ging, doch wollte ich mir nichts anmerken lassen. Oft genug hatte ich mich selbst gedemütigt und meine Furcht gezeigt.
    Meinen Namen wollte er wissen? wozu gab er sich denn die Mühe, wenn er ihm nicht gefiel würde er ihn ändern, er könnte alles über mich bestimmen.


    Ich hob meinen Blick und sah im direkt in die Augen. Blaue Augen. Gut, spielten wir ein Spiel.


    Mein Name ist Mara, Herr flüsterte ich ohne den Blick von ihm zu wenden. Doch nicht wie erwartet entzog er sich diesem Bann und senkte die Augen nieder sondern sah mich weiter unverwandt an.

    Der Sklave zog mich in einen hellen Raum, ein Mann saß an einem Schreibtisch und ging dem Anschein nach einige Unterlagen durch, überrascht drehte er sich zu uns um. Ich folgte seinem Blick als er mich betrachtete. Das war er also, mein neuer Herr.
    Zumindest machte er keinen allzu ernsten,mürrischen Eindruck
    und ich atmete erleichtert auf, als er mich freundlich anlächelte.

    Na, das ließ ja viel versprechen. Unter dem musternden Blick von dieser Sklavin wurde ich nervös, doch spürte ich auch fast etwas wie kampfgeist in mir aufflackern. Warum nur? Ich war noch keine 2 Minuten hier, doch schon wusste ich, dass das meine größte herausforderung werden würde.
    Die Schwester des Sklaven, der mich hierher geführt hatte schien mich vom ersten Moment an zu hassen. Eine weitere Sklavin Curios? Lohnte es sich so um ihn zu kämpfen?
    Auch das noch. Ich nahm mir vor alles zu tun, damit sie mir gegenüber gar nicht feindsinnig gestimmt sein könnte. Wir waren doch in der selben Position oder? Jedefalls schien sie sich in diesem Hause wohl zu fühlen. Vielleicht sogar könnte es irgendwann sogar auch mein Zuhause werden.
    Ich hob den Kopf leicht an, ja, ich würde freundlich zu ihr sein, aber trotzdem das bischen Stolz das ich noch besaß nicht verlieren.
    Ich betrachtete sie, sie war schön und jung, etwa in meinem Alter. Was sie wohl schon alles erlebt hatte? Wie lang sie schon hier war?.
    Sie war in der eindeutig besseren Position, das war mir klar, doch nach allem was ich erlebt hatte, würde ich auch das hier überstehen. früher oder später musste sie mich akzeptieren, denn im Grunde sah ich in ihr eine verbündete, eine Leidensgenossin, keine Konkurentin. ich wollte ihr imponieren.
    "salve" sagte ich leise aber in einem Anflug von Selbstbewusstsein.

    Ich stolperte vorwärts. Ein wenig ängstlich doch gespannt zugleich folgte ich dem Haussklaven; die Villa machte einen guten Eindruck, welche Menschen ie wohl verbergen würde? Ich will nicht mehr geschlagen werden, dachte ich nur, nicht mehr gedemütigt werden.
    Zumindest schien mein neuer Herr ein junger Mann zu sein, soviel hatte ich erfahren. Es kann nur besser kommen, als alles was ich bisher erlebt habe. Wir hielten an der Türe.
    Wie mein neuer Besitzer wohl reagieren würde? Wie er wohl aussah? in meinem Blick mussten sich wohl Angst, Neugier und Misstrauen mischen als uns geöffnet wurde.

    Ich bitte flehendlich darum meinem Herrn Caius Sergius Curio zugeführt zu werden.


    Name: Mara
    Alter: 18
    Stand: Sevus
    Besitzer: Caius Sergius Curio, soals er willens ist mich großzügigst als seine (leib)sklavin aufzunehmen
    Ort: sei es der meines Herrn