Beiträge von Cassander

    Um für Ämter höher als Quaestor (insbesondere VT/Aedil) kandidieren zu können muss man einen höheren Kurs - zum Beispiel diesen - an der Schola Atheniensis bestanden haben.




    AN DER


    SCHOLA ATHENIENSIS IN ROM


    FINDET FOLGENDE VORLESUNG STATT:


    LECTIO DE ARTE DICENDI



    ABGEHALTEN VON
    Marcus Aelius Callidus



    BEGINN DER LESUNG:


    ANTE DIEM V KAL MAI DCCCLVII A.U.C.
    (27.4.2007/104 n.Chr.)



    VORAUSSETZUNGEN:
    CRV und einbezahlte Studiengebühren



    INHALT:
    Die Antrittsvorlesung des neuen Rectors befasst sich mit der römischen Rhetorik, deren Entwicklung und Struktur. Die Vorlesung kann mit anschließender Prüfung als Cursus Continuus gewertet werden.


    Eine Anmeldung zur Lesung hat vor Ort in Rom zu erfolgen!


    Sim-Off:

    Anreise nach Rom ist erforderlich!



    AN DER


    SCHOLA ATHENIENSIS




    FINDET FOLGENDER KURS STATT:


    RES VULGARES XXX



    BEGINN DES KURSES:


    ANTE DIEM VI KAL MAI DCCCLVII A.U.C. (26.4.2007/104 n.Chr.)



    ABGABEFRIST FÜR PRÜFUNG:


    ANTE DIEM V NON MAI DCCCLVII A.U.C. (3.5.2007/104 n.Chr.)



    Anmeldungen werden hier angenommen!


    Cassander hatte einfach nur so dahingelebt, das Leben genossen und ein paar Aufgaben erledigt. Nun kam wirklich Arbeit auf ihn zu.


    "Nun, der letzte Cursus, der CRV XXVIIII liegt schon eine Weile zurück, doch ich habe noch keine neuen Informationen über den Nächsten erhalten.
    Wenn ich erste Informationen habe, so werde ich einen Aushang machen und du sogleich sehen können, wann du dich einschreiben kannst."


    Das obligatorische "Dominus" ließ er glücklicherweise weg, würde er doch damit seinem wahren Dominus Unrecht tun.


    Sim-Off:

    Ja, wir Sklaven sind nicht oft anwesend - das Leben ist zu grausaum. ;)

    Cassander war an diesem ruhigen Tag wieder einmal in dem Officium und öffnete die Tür.


    "Salve, wie kann ich dir helfen?"


    Sim-Off:

    Ich bin hier als Auslandsvertretung stationiert worden. ;)

    Für das aktive Wahlrecht und das passive für das Amt des Vigintivir muss man den Grundkurs ("Res Vulgares") der Schola Atheniensis bestanden haben. Weiters ist der CRV Voraussetzung für das Ablegen höherer Cursus, und diese Voraussetzung für das passive Wahlrecht höherer Ämter.





    AN DER


    SCHOLA ATHENIENSIS


    FINDET FOLGENDER KURS STATT:


    RES VULGARES XXVIIII



    BEGINN DES KURSES:


    ANTE DIEM XII KAL FEB DCCCLVII A.U.C.
    (21.1.2007/104 n.Chr.)



    ABGABEFRIST FÜR PRÜFUNG:


    ANTE DIEM V KAL FEB DCCCLVII A.U.C.
    (28.1.2007/104 n.Chr.)



    Anmeldungen werden hier angenommen!



    AN DER


    SCHOLA ATHENIENSIS


    FINDET FOLGENDER STÄNDIGE KURS STATT:


    CURSUS CONTINUUS RES PUBLICAE



    BEGINN DES KURSES:


    Nach freiem Ermessen des Prüfers und Prüflings



    ABGABEFRIST FÜR PRÜFUNG:


    10 Tage nach Übersendung der Unterlagen


    Dieser Cursus richtet sich an all jene Männer, die den Weg der Politik beschreiten wollen und denen noch der nötige Cursus für die höheren Ämter fehlt. Besteht die Möglichkeit diese gesetzliche Voraussetzung über einen regulären Cursus Continuus in diesem Zeitraum zu bestehen, so behält sich die Schola das Recht vor, einen Antrag auf den Res Publicae abzulehnen.


    Gegenstand dieses Cursus ist eine Fragensammlung, die die hohen Künste der Artes Liberales, der Architektur, des Artes Iures und der Medizin, sowie der Philosophie umfassen können. Vom Prüfling ist neben den Antworten zu den gestellten Fragen noch ein eigenständig erarbeiteter Text zu einem Wissensgebiet seiner Wahl, und mit Absprache seines Prüfers, abzugeben. Die Anmeldung sollte 14 Tage bevor der Cursus in Anspruch genommen werden will erfolgen.


    Anmeldungen werden hier angenommen!


    Sim-Off:

    Der Kurs soll bitte auch nur von Leuten wahrgenommen werden, die wirklich dringend für ihre politische Karriere den Cursus Continuus brauchen. Der Kurs wird auch nur für Amtsträger des Cursus Honorum abgehalten. Habt ihr die Möglichkeit während eures CH schon einen CC abzulegen und ihr versäumt das, können wir es uns auch vorbehalten, euch dann nicht mit diesem CC zu prüfen. Sollte in dem Zeitraum kein regulärer CC stattfinden, dann meldet euch bitte rechtzeitig vor der Wahl. Doch bitte bedenkt auch, ihr müsst genauso für diesen Kurs Mühe und Arbeit leisten, wie wir es ebenfalls haben werden.



    Lehrstoffinhalt und Anforderungen für diesen Kurs sind:
    - Ein Fragenkatalog über die höheren Wissensgebiete der Antike
    - Ein Beitrag zur Erweiterung der Theoria Romana, idealerweise Erstellung eines noch offenen Artikels. Richtwert für Umfang: 1 Seite [Wordformat]. Dieser Artikel muss mit dem Prüfer abgesprochen werden, es obliegt dem Prüfer, ob jener Artikel ausreicht oder nicht. Der Artikel darf nicht aus dem Internet oder einem Buch kopiert werden. Die Quellen und die Literatur sind ebenso bei diesem Artikel anzugeben. Kopieren kann auch zu einem nachträglichen Aberkennen des Cursus führen. Genaueres, zu sowohl Textlänge, Inhalte oder auch die Formalitäten, könnt ihr dann bei eurem Prüfer erfahren.

    Cassander saß, wie oft in letzter Zeit, im Hortus der Villa Flavia und trank etwas verdünnten Wein.
    Er hatte niemals geglaubt, dass er, der Cassander, der Laufbursche, jemals in solch einer Gunst stehen würde und nun eine ganze Villa für sich hatte.
    Was hatten die anderen Sklaven in seiner Position schon? Ein eigenes Cubiculum, das Bett neben dem Herrn? Er hatte eine ganze Villa!


    Als persönlicher Sklave des Furianus sollte er hier seine Aufgabe in der Schola wahrnehmen, als Vilicus den Haushalt der Villa führen - also alles, was sein Herr hier auch zu tun hätte. Das Leben konnte so schön sein und er musste unbedingt den Göttern für diesen Schicksalsschlag danken. Hoffentlich währte dieser Zustand noch länger, am besten das ganze Leben lang. Hier war er mehr Herr als Sklave, hier war er der Vilicus Cassander - ein griechischer Sklave, der eine Villa bekam.


    Ein letzter Schluck des blutroten Weines zauberte ein zufriedenes Lächeln auf seine Lippen. Langsam bekam er Hunger und sollte wohl einen Sklaven danach schicken ihm etwas zuzubereiten. Ahja, und heute Abend musste er noch einen geschwätzigen auspeitschen lassen, denn niemals sollte sein Lebensstil hier nach Rom durchsickern, er würde sonst ans Kreuz genagelt werden. Und da Cassander nicht dumm war und in seinem Leben vor der Sklaverei einiges an Bildung genoss, wusste er, dass es einfacher war gefürchtet als geliebt zu werden. So handhabte er es hier, als Tyrann unter Sklaven, nicht als gütiger Vilicus.

    Für das aktive Wahlrecht und das passive für das Amt des Quaestors muss man den Grundkurs ("Res Vulgares") der Schola Atheniensis bestanden haben. Weiters ist der CRV Voraussetzung für das Ablegen höherer Cursus, und diese Voraussetzung für das passive Wahlrecht höherer Ämter.





    AN DER


    SCHOLA ATHENIENSIS


    FINDET FOLGENDER KURS STATT:


    RES VULGARES XXVIII



    BEGINN DES KURSES:


    PRIDIE NON DEC DCCCLVI A.U.C. (4.12.2006/103 n.Chr.)



    ABGABEFRIST FÜR PRÜFUNG:


    ID DEC DCCCLVI A.U.C. (13.12.2006/103 n.Chr.)



    Anmeldungen werden hier angenommen!


    Viele Tage waren vergangen, verzweifelt zählte er diese und war des Wutausbruches sehr nahe.
    Was fiel diesen Narren ein ihn so lange warten zu lassen? Was dachten die sich denn, dachten sie etwa er hätte ein unbegrenztes Zeitlimit, Nerven aus sehr festem Eisen?
    Angespannt ging er hin und her, achtete in keinster Weise auf die Blicke der anderen Sklaven.
    Und da, die Verzweiflung fraß ihn schon fast auf, flog ein Briefchen durch den Türschlitz. Wie ein Tier, er was sich selbst in diesem Augenblick sehr fremd, stürzte sich Cassander gierig auf jenes, riss es voller Erwartung auf.
    Die ersten Zeilen überflog er und ein lächeln zeichnete sich ab, die Mitte des Briefes erreichte er mit einem fröhlichen Lächeln und am Ende konnte er sich gerade noch zügeln nicht aufzuschreien.
    Sie hatten die Vereinbarung akzeptiert, der Preis war spöttisch niedrig und Cassander kassierte das Lob des Herrn in vollsten Zügen.
    Ob er ihm eine Sklavin für eine Nacht schenkte? Vielleicht eine neue Tunika, nicht so abgetragen wie seine jetzige? Oder gar die Freiheit für den guten Dienst?
    Er wusste es nicht, es war ihm auch relativ egal, denn die Freude an einer Überraschung war stets größer und ehrlicher, als das planmäßig erreichte Ziel.


    So gingen sie in eine Taberna, man musste es feiern und von dem erwirtschaftete Geld konnte eine Münze schließlich für sie ausgegeben werden - sie hatten es sich schließlich verdient.
    Also feierten sie bis spät in die Nacht und verließen das sonnige Ägypten mit einem Lächeln auf den Lippen und der Erwartung auf eine saftige Belohnung.

    Ein herrlicher Sonnentag, welchen sich Cassander selbstverständlich auf den nicht vorhandenen Bierbauch scheinen ließ. Doch das Glück währte nicht lange, man erblickte schon die Metropole Nordafrikas, das pompöse Alexandria.
    Seit der Gründung durch Alexander dem Großen herrschte hier die Kultur, die Sitte und die alten Künste der Menschheit.


    Cassander interessierte sich dafür sehr, doch bummeln konnte und durfte er nicht. Ein Auftrag ward ihm gegeben, es galt diesen zur Freude des Dominus zu erfüllen.
    So rief er die beiden anderen Sklaven herbei und ging vom Schiff auf der Suche nach einem Schiffsverein, wie sie sich üblich zusammenschließen.


    Diese navicularii waren raue Burschen, Seemänner und mutige Leichtsinnige. Doch wo waren sie zu finden? Vereinshäuser gab es nicht, auf den Schiffen waren auch nur Seemänner, die nichts zu sagen hatten.
    Doch ihm kam ein Einfall, als er einen Betrunkenen von der Mole springen sah.
    Eine Taberna, da konnte man viele treffen. Zwar wären sie besoffen, aber immerhin würde er welche finden.


    Gesagt, getan. Mit sicheren Schritten ging er zur nächstgelegenen Spielunke und setzte sich mit den zwei Anderen an einen freien Tisch. Es galt die Männer zu beobachten und rauszufinden, wer hier das meiste zu sagen hatte, der Chef war.
    Und nach kurzer Zeit hatte er auch einen stämmigen Mann im Blick, den man merkwürdigerweise immer Portos nannte. Mit einem kurzen Zwinkern bedeutete er den anderen Sklaven zu warten und bahnte sich seinen Weg zwischen fetten Männern, Wasserlachen aus Bier und rumliegenden Trunkenbolten.
    Bei Portos angekommen setzte er sich zu jenem und nickte ihm stumm zu. Lächeln durfte er nicht, denn manchmal rief dies ungeahnte und agressive Reaktionen hervor, wie bei Hunden.


    "Salve. Cassander mein Name und ich schließe Geschäfte ab."


    Cassander fasste sich nun ans Herz, es musste rauskommen, wenn nicht jetzt, dann niemals. Die Reaktion des Mannes abschätzend saß er ruhig da und hoffte, dass dieser ihn nicht missverstand.


    "Portos, mein Name. Nicht interessiert."


    Sagte dieser die Augen leicht verdreht und widmete sich weiterhin dem Genuss aus seiner Weinflasche.
    Cassander rechnete mit vielem, mit solch einer Reaktion auch, aber sie war auf keinen Fall wünschens- oder erstrebenswert gewesen. Er musste sich durchsetzen, sich behaupten, sonst würde der Herr ihn strafen.


    "Ich rede nicht von irgend einem Geschäft, ich rede von einem dicken Fisch. Mindestens 30 Schiffe, mindestens fünf Fahrten. Gute Bezahlung."


    Na vielleicht lenkten die zwei letzten Worte die Ohren des Portos auf ihn.
    Portos Reaktion war zu erwarten gewesen, er wandte sich zu Cassander, jedoch ohne jegliches Mimikspiel.


    "Auftraggeber und Fracht."


    Speite er desinteressiert hinaus zu Cassander, trank einen weiteren Schluck und wischte sich mit dem Handrücken Wein vom Kinn.


    "Der Architectus Provincialis, Bausand, vielleicht noch was anderes."


    Portos wollte sich wieder umdrehen, Sand war schwer, sand kam in jeden Ritz des Schiffes. Doch in letzter Zeit gab es wenige Aufträge, er musste dies abwägen.


    "Wann wird gezahlt?"


    Warf er wieder ins Gespräch und trank noch einen hastigen Schluck.
    Cassander versuchte nicht anhänglich zu sein, nicht zu zeigen, dass Portos benötigt wurde, denn so könnte dieser mehr verlangen, als der Dominus bereit war zu zahlen.


    "Gezahlt wird immer in Hispania, bei jeder Ankunft ein Teil der Summe. Das Risiko liegt bei euch."


    Natürlich, das Risiko des Verlustes einer Fracht lag immer bei den navicularii, das wusste Portos allzu gut und seufzte nur als Antwort.


    "Ich werde das bereden müssen. In zwei Tagen, hier, gleiche Zeit, gleicher Ort."


    Cassander nickte ihm zu und wandte den Kopf ruckartig nach links, um den zwei anderen Sklaven zu sagen, dass man aufbrechen wolle. Sogleich stand er auf und sie verließen die Spielunke auch wieder.
    Cassander war glücklich, die erste Hürde war genommen.

    "Ja, Dominus."


    Sagte er ehrfürchtig und nickte.


    "Mögen die Götter auch mit euch sein, Dominus. Vale."


    Und bestieg das Schiff nach Aegyptus, welches auch alsbald ablag.

    "Danke, Dominus. Ich werde es beachten und geeigneten Sand finden."


    Voller Sehnsucht blickte er zum Schiff und hoffte, dass sich die Belehrungen langsam dem Ende zuneigten.

    Cassander nickte immer wieder, er verstand worum es ging - sogar sehr wohl.
    Aber dann, bei dieser letzten Frage, da kam zum ersten Mal in der Cassander-Furianus-Geschichte ein Schulterzucken als Antwort.

    Cassander, wie er es in der Schule gelernt hatte, nickte hastig und fing schonmal unaufgefordert an.


    "Ja, Herr. Ich soll nach Aegyptus fahren, natürlich nicht alleine, sondern in Begleitung dieser stattlichen zwei Sklaven, und muss dort nach Geschäftsmännern Ausschau halten.
    Ich soll dort Sand in großen Mengen bestellen und Schiffsvereine finden, die diese Fracht regelmäßig anliefern könnten."


    Er wusste zwar nicht wie, aber das würde er wohl alles vor Ort schaffen - hoffte er zumindest.

    Verwundert blickte er zu dem Mann. Komische Römer, dachte er sich, als ob er sich als freier Mann mit viel Geld in der Tasche freiwillig brandmarken ließ, um dann Sklave zu sein. -.^


    Er verstand dies nicht, drehte aber seinen Kopf in Richtung der Sklavin und betrachtete diese gezielt.

    Wie er diesen Mann nun hasste, es war unbeschreiblich! ;)
    Nun wollte er ihn hier bloßstellen, dieser...
    Doch er musste sich zügeln und sein Schicksal hatte ihn vielerlei lernen lassen.
    So entblößte er seine rechte Schulter und drehte sich mit dem Rücken zum Mann, damit er die Brandmarkung sehen konnte.
    Sogleich bedeckte er diese und lächelte ein wenig. Jetzt musste dieser Kerl zufrieden sein.

    Cassander wollte schon weglaufen, aber das hätte den Verdacht geschürrt, dass er hier wirklich nicht rechtens war.


    "Edler Herr, mein Dominus, Lucius Flavius Furianus gab mir den Auftrag nach geeigneten Sklaven ausschau zu halten und gab mir Mittel diese zu bezahlen."


    Sagte er mit einer leichten Verbeugung. Man wusste ja nie wer das war.

    Welch Ironie, dachte sich Cassander und trat etwas näher. Das marsupium hatte er fest im Griff, denn bei Verlust könnte sein Leben wie ein Funke erloschen werden.
    Welch Ironie, damals wurde er hier ersteigert und nun musste er selbst dies grausame Werk vollziehen. Naja, vielleicht war es nicht grausam, vielleicht war er auch ein Held, denn wer wusste schon welch Unhold dieses Wesen kaufen könnte. Und mit seinem Herrn war er zufrieden, zumindest weitestgehend, wenn der Dominus ihn nicht gerade als Postboten ausnutze.


    "Wie viel?"


    Sprach er seinen Nebenmann an, der ihm leicht desinteressiert auch Antwort gab.


    "3.700 Sesterzen."


    "Oha."


    Cassander war verblüfft. Er hätte nie im Leben solch eine Summe erzielen können, aber naja, er war ja auch ein Mann. Frauen hatten selten solch eine Summe für männliche Sklaven übrig, die verdienten doch heutzutage nichts, in Rom schien es anders, aber naja, die Frauen waren Wesen, die sich öfters lieber zurückhielten.


    Einen Augenblick später dachte er nach, wähnte die Aufwendung und den Nutzen ab und entschied sich dafür.


    "3900 Sesterzen im Namen von Lucius Flavius Furianus!"


    Schrie er nach vorne. Hoffentlich überhörte man nicht, dass es nur im Namen seines Herrn war, denn ein Sklave und Sklaven kaufen? Das würde den Tod bedeuten, zumindest für ihn, da man sicherlich annehmen würde das Geld sei geklaut.

    Cassander hatte sich mittlerweile an seine Botenrolle gewöhnt und war nun nach ein paar Wegweisungen endlich an der richtigen Porta. Sogleich übergab er den Brief und machte sich auf den Rückweg.


    Lucius Helvetius Caesoninus
    Casa Helvetia


    Salve Klient,


    wie abgesprochen teile ich dir nun mit, dass ich heute Morgen zum Hafen Ostias aufbrechen werde. Ich werde dort auf dich warten, doch beeile dich.


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