Etwas irritiert aber auch leicht schmunzelt schaute Lucullus den Optio an. Das Medicus war verstorben und das Büro sah aus wie unter aller Sau. Er war gespannt was ihn noch erwarten würde. Lucullus räuspert sich und beobachtet die Finger des Unteroffiziers, welche wie zu einen Musikstück auf den Tisch tippten. "Nun, die Vigiles werden spöttisch nur Eimerträger genannt und die Cohortes Urbanae sehen immer nur die gleichen Straßen und Leute. Ich hingegen will etwas von der Welt sehen. Auf einen Stück Papyrus stand, dass die Legio Prima die Elite der römischen Streitkräfte ist und ich möchte bei den besten Dienen." Lucullus warf einen kurzen Blick auf die Notizen des Soldaten und fuhr fort. "Ich bin ausgebildeter Aquarius und habe auch praktische Berufserfahrung."
Beiträge von Appius Iunius Lucullus
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Milo öffnete den Sack und musterte den Innhalt. Die Dokumente waren vollständig, nur eines fehlte. Der Ring! Er schnürte den Sack wieder zu und legte ihn sich über die Schulter. Was ist mit dem Ring? Wann kann mein Herr damit rechnen? Fragte er mürrisch und mit hass in seinen Augen. Milo war dabei gewesen, als Celeste seinen Herren ausraubte, dass wird er ihr nie vergeben. Es ist schon lange her, da sollte Milo auf einen Markt in Capua verkauft werden. In die Minen sollte er, wie lange hätte er da überlebt? 3 oder 4 Jahre? Lucullus, damals keine 10 Jahre alt, bettelte seinen Vater an, er solle ihn doch diesen Sklaven kaufen. Sein Vater war einverstanden. So hatte der junge Herr sein leben gerettet, dafür ist ihn Milo noch Heute dankbar.
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Milo, der muskulöse und groß gewachsene Grieche ging in die Gasse und blickte vom Weiten bereits zu Celeste. Er ging langsam auf sie zu und blieb einige Meter vor ihr stehen. Mit einer Handbewegung forderte er sie auf, ihm das Bündel herüber zu werfen.
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Sie spielte mit ihn, erst drückte sie ihren Körper gegen seinen und dann versuchte sie zu entkommen. Lucullus gönnte sich den Spaß und ließ locker so das sie zurück weichen konnte. Er folgte ihr mit kleinen schritten und versucht sie unauffällig in Richtung Bett zu bewegen. Während sich seine Füße dem Weg bahnten übersäte er sie mit Küssen wie einer Verdurstender der um seinen Anteil vom Wasser kämpft. Ihre Haut, so weich wie frisch gepflückter Pfirsiche, wurde durch einige Kerzen leicht beleuchtet und dies machte sie noch verführerischer. "Luciana, ich begehre dich..." hauchte er ihr keuchend ins Ohr während seine Hand weiter nach oben glitt und den Stoff, der ihren wohlgeformten Po verbarg, streichelte. Sie war noch sehr jung, wie alt sie wohl war? Vielleicht 18? Oder sogar erst 17? Lucullus fragte sich, ob sie dies schon oft getan hatte? Sie stellte sich nicht an wie ein kleines Mädchen, sie hatte Erfahrungen. So viel war sicher.
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Lucullus nickt und verdreht leicht die Augen. Wobei diese Geste nicht dem Optio galt. "Mein Vater, Publius Iunius Varus, war ein begeisterter Gastgeber und hielt sich einige prominente Köche als Sklaven wie Licinius Lucullus. Er fand es wohl amüssant, mir diesen Namen zu geben... Der Name meiner Mutter lautet Iunia Helena. Geboren bin ich in Capua. Krankheiten habe ich keine." Lucullus faltet seine Hände vor dem Bauch und mustert den Optio aufmerksam, während er weitere Notizen machte.
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Erneut trat Lucullus ein und grüßte. "Ave! Appius Iunius Lucullus, römischer Staatsbürger, möchte sich zur Legion melden." Na, wenn das mal nicht militärisch und zackig klang. Er legte wieder seinen Reisebeutel neben sich und nahm Haltung an.
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"Luciana also..." flüsterte er ihr lächelt zu. "Ein wirklich schöner Name..." Er gab ihr einen Kuss auf die Lippen und spielt mit seinen Fingern in ihren lockigen Haar, welches auf ihren Rücken fiel. Er bewegt ganz vorsichtig seinen Kopf etwas weiter hinunter und presst seine Lippen auf ihre kleine Stupsnase, ihre Wangen und schließlich ihren Hals. Sie raub ihn den Verstand, betört seine Sinne, er kann nicht anders als weiter ihren Hals zu liebkosen, während seine linke Hand langsam weiter wandert in Richtung ihres Oberschenkels.
Würde sie mit ziehen? Wollte sie es, genau wie er? Oder war es lediglich ein Täuschungsmanöver um ihn zu demütigen? Oder sogar um ihn auszurauben? Für diesen Fall hatte er vorgesorgt, Milo stand immer noch draußen und Lucullus hatte es unterlassen, etwas wertvolles mit zu nehmen nach Ostia. Egal wie sehr er ihn sie vernarrt ist, trauen konnte man ihr nicht. Lucullus wusste das nur zu genau. -
Da die Tür zum Rekrutierungsbüro nur leicht angelehnt war, ging Lucullus ohne zu klopfen in das Büro. Hinter einem riesigen Berg Akten entdeckte er einen Schreibtischkrieger der es sich wohl gemütlich gemacht hatte. Es schien als sei er eingenickt und Lucullus wusste nicht so recht was er machen sollte. Sicher wäre er ziemlich angepisst, wenn Lucullus ihn so erwischen würde. Er ging zurück zur Tür, schloss diese von außen und klopfte vergleichweise ziemlich laut gegen die Tür. Danach trat er wieder ein...
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Lucullus nickt und nimmt seine spartanische Habe auf. "Danke..." er geht durch das Tor wie es ihn der Soldat erklärt hat. Nachdem er das Tor durchquert hatte und im inneren des Standlagers war, wusste er, dass ein Neuer Lebensabschnitt für ihn begonnen hatte.
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Lucullus nickte und begab sich in Richtung ende der Gasse, zur Hauptstraße zurück. Milo, sein griechischer Sklave wartete dort bereits auf ihn und lief brav hinter ihn her. Bevor Milo aber ging, warf er Celeste einen bösartigen und misstrauischen Blick zu.
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Lucullus legte seinen Reisesack vor seinen Füßen ab und hörte dem Soldaten aufmerksam zu. Da Lucullus keine militärischen Grundkenntnisse hatte, wusste er nicht, ob es ein Offizier oder nur ein allgedienter Legionär oder Optio war. Daher unterließ er es, zu Salutieren. Der Alte würde es schon verstehen. "Appius Iunius Lucullus, römischer Staatsbürger..." sagte er knapp mit freundlichen Unterton.
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Er schaut auf, wirft einen blick auf die Narbe und antwortet salopp... "Ein Arbeitsunfall..." diese Antwort war gar nicht mal so abwegig. Lucullus arbeite damals oft mit scharfen Werkzeugen, da war so eine Unfall durchaus denkbar. Aber warum sie ihn gerade danach frage, war ihm ein Rätsel. Er ging nicht weiter darauf ein und schaut sie an. "Wenn das alles war, werde ich dann jetzt gehen..." dies bemerkte er nicht unfreundlich und wollte sich gerade aufmachen.
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Ein kleines grinsten konnte sich Lucullus nicht verkneifen, die ganze Sache war einfach zu amüsant, um zu schweigen. "Du hattest vorhin noch eine Frage, ich glaube nicht das sie wirklich beantwortet wurde." Er blickt sie süffisant an und zupft sich an der Nase. "Also, frag ruhig..."
Lucullus wollte unbedingt alles geklärt haben. Missverständnisse konnte er nicht gebrauchen. Er musste sich darauf verlassen, dass Milo mit ihr allein zurecht kommen würde. -
Er kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Dieses Mädchen war wirklich eigensinnig. "Dann ist ja alles wichtige gesagt..." er starrt sie noch eine weile an, irgend etwas hatte sie auf den Herzen. Es war nicht schwer für Lucullus, dies zu erraten. Er verschränkte die arme, lehnte sich gegen die Wand und wartete.
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Lucullus, der sie noch immer in den armen hielt, erwiderte ihren Blick und es war das erste mal, dass er sie aufrichtig anlächelte. Diesemal lag nichts gekünsteltes in seinen Augen. Dennoch tastete er sich weiter vor bis er den Knauf des Dolches ertastete. Er griff mit seinen Fingern ganz behutsam zwischen ihre Kleidung und ihrem Gürtel. Er zog ihn heraus und ließ ihn auf den Boden fallen. Es gab einen dumpfen Aufprall der ihn aber keineswegs irritierte. Er sah ihr tief in die Blauen Augen, als wenn er sagen wollte: Du kannst mir trauen. Lange Zeit verharrten sie weiter in dieser Position und er flüsterte ihr leise zu... "Ich heiße übrigens Lucullus." Er hoffte, sie würde ihn auch ihren Namen verraten. Selbst wenn sie lügen würde, Lucullus würde es ihr wohl glauben. Er legte seine Stirn auf ihre, den blick niemals abwendend.
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Es war ein langer Weg bis nach Mantua. Aber endlich hatte Lucullus es geschafft und stand vor den Toren des Castellum der Legio I Traiana Pia Fidelis. Er grüßte die Wache... "Salve! Wo muss ich mich melden um rekrutiert zu werden?"
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Er hört ihr aufmerksam zu, antwortet aber lediglich durch ein Nicken. Eine Frage? Er blickt sie skeptisch an, was gab es noch zu sagen? Er war leicht angespannt und rollte die Augen. "Was willst du wissen?" Mit einer arroganten Handbewegung forderte er sie auf endlich zu sprechen. Er hatte keine Zeit mehr, er müsste Heute noch vieles erledigen, ehe er nach Mantua aufbricht.
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Als sie näher kam schaute er sie scharf an und legte seine Hand auf den Dolch. Drohen wollte er ihr nicht, nur ihre Grenzen aufweisen. "Du weißt doch, wo ich wohne... lass ihn mir Schicken durch einen Boten. Komm nicht auf die Idee dort selbst aufzukreuzen... Die Haussklaven würden dich wieder erkennen und Alarm schlagen." Er steht auf schlägt mit seinen Handflächen den Staub von seiner Tunika ab. "Wenn ich deine Dienste wieder einmal benötigen sollte, werde ich nach dir schicken." Er schaut ihr tief in die Augen... "ich finde immer heraus, wo du bist..."
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Es war ein Spiel mit dem Feuer und Lucullus musste darauf achten, dass er sich nicht die Finger verbrennt. Sie war so gefährlich wie eine Scharfe Klinge, aber dennoch wollte er mit dieser Klinge unbedingt spielen. Als sie um ihn herum schlich, schüttelte es ihn kurz, er musste immer wieder an den Dolch denken, jenen Dolch den sie immer noch bei sich trug. Ihre Hände auf seiner Schulter gaben ihn aber das Gefühl von Sicherheit, auch wenn dies ein Trugschluss war. Luciana entfernt sich wieder, kurz blickt er zur Tür... Milo würde hoffentlich nicht eingeschlafen sein... dann erhob er sich und ging ihr hinterher. Er blieb wenige cm vor ihr stehen und umfasste sie vorsichtig mit seinen Armen um die Taille herum. Das war das erste mal, dass er ihren Körper so intim berührte. Was tat er hier eigentlich? Sie könnte sein Tot sein! Aber Lucullus sein Gehirn schaltete ab und seine Lippen suchten ihre. Während er versuchte ihre rosigen Lippen zu küssen, tasteten seine Hände ihren Rücken ab. Wo war nur dieser verdammte Dolch?!?!
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"Gut..." erwidert er und nahm platz auf einer zerbrochenen Kiste die sich zu hunderten in den Gassen Roms anfanden. Irgendwie tat sie ihn leid, er wollte nicht so brutal zu ihr sein, aber vor Verbrechern durfte man keine Schwäche zeigen. Er dachte immer wieder daran, wie eine Auftragsmörderin ihn in die Hand schnitt. Er hob seinen Arm und schaute sich die Narbe auf der Handfläche an. Diese sollte ihn eine ewige Warnung sein. "Vor wenigen Wochen noch, lebte ich in einer kleinen Insula. Der Vermieter hat einfach meine Wertgegenstände behalten nachdem ich ihn gesagt hatte, dass ich ausziehen werde." Er reibt sich die Hände und fährt durch sein Haar. "Die Möbel sind mir egal, allerdings habe ich noch ein paar Kleidungsstücke dort und ein paar andere Wertgegenstände die mir am Herzen liegen. Unter anderem Briefe von meinen Vater. Ich will das Zeug zurück haben und du wirst das erledigen. Die Insula ist leicht zu finden..." er erklärt ihr kurz den Weg dort hin. "Wenn du das Zeug hast, bring es morgen gegen Mittag hierher. Es sollte nicht all zu schwer sein. Du solltest es allein tragen können. Ein Sklave wird hier auf dich warten und alles in empfang nehmen."