Beiträge von Appius Iunius Lucullus

    Nachdem Maximus und Maecia Platz gefunden hatten, legte auch Lucullus sich dazu und gab den Sklaven das Zeichen, die Vorspeisen zu servieren. Während ein einzelner Sklave den Gästen Wein nachschenkte legten die anderen die Speisen vor der edlen Gesellschaft nieder. Da hatten wir viele Soßen, Austern aus Brundisium, Oliven, Sardinen und mit gehackte Anchovis gewürzte Eier. Köstlich! Lucullus warf einen lächeln in die Runde und eröffnete das Gastmahl. "Ehrenwerter Senator Maximus!" Er blickt ihn an, erhebt seinen Becher... "meine geliebte Cousine! Ich freue mich euch beide heute hier zu haben. Auf einen schönen gemeinsamen Abend!" Er prostet die beiden zu und nahm einen schluck vom Wein! "Bedient euch!"

    Lucullus begrüßte seine Cousine und blickte kurz zum Senator. "Bitte entschuldigt mich beide kurz, die Sklaven brauchen Anleitung... ansonsten warten wir noch Morgen auf unser Essen." Er lächelt entschuldigend und ging zum anderen Ende des Raumes um die Sklaven herum zu kommandieren.


    "Sind die Liegen fertig?"
    Ja, Domus...
    "Gut, bring jetzt den Wein herein... Honigwein usw... Sobald ich das Zeichen gebe, bringt ihr die Vorspeise."
    Ja, Domus... sagte der Sklave und begann sogleich mit seiner Arbeit.

    "Das freut mich zu hören, Senator...." sagte Lucullus der einige Sklaven heran eilen sah. Sie stellten dem Senator einen kleinen Hocker zur Verfügung, auf denn er sich setzten konnte, damit die Sklaven seine Füße waschen konnte... so wie es seit je Brauch war in Rom. Während er diese Prozedur über sich ergehen lassen musste, servierten die Sklaven Lucullus und dem Senator Eisgekühlten Falerner. "Auf Rom, Senator!"

    Der Senator musste nicht lange warten. Lucullus, in seiner besten Tunika, kam ins Tricilium und begrüßte den Senator auf das herzlichste. "Ave! Senator Maximus, es freut mich das du hierher gefunden hast. Hat man dir noch keinen Wein angeboten?" Lucullus blickt tadelnd zum Sklaven der sich darauf tief verneigt und sofort los eilt um welchen zu holen. Lucullus lächelt und bittet um Verzeihung. "Ich habe eine kleine Überraschung, ich hoffe es macht dir nichts aus, meine Cousine wird uns beim dinieren Gesellschaft leisten."
    Während sie sich unterhalten werden in der Küche die letzten Vorbereitungen getroffen, einige Sklaven eilten ins Tricilium um die Liegen mit Leinentücher zu bedecken.

    Zitat

    Original von Marcus Octavius Maximus
    Mit Freuden nahm Maximus die erst kürzlich erhaltene Einladung wahr und begab sich zur Casa Iunia. Vor dem Eingang ließen seine Sklaven die Sänfte langsam hinab und halfen ihm aus dem Transportgerät. Während Maximus nun noch seine Toga etwas richtete wurde bereits einer von den Sklaven zur Tür geschickt um seine Ankunft anzukündigen: "Senator Marcus Octavius Maximus ist der Einladung des Iunius Lucullus gefolgt und eingetroffen." sprach er zum ersten der ihm die Tür öffnete.


    Der Sklave der Gens Iunia nickte und ließ die Tür weit öffnen. Mit einer einladenden Handbewegung winkte er den Senator hinein.
    Verehrter Senator, bitte erlaube mir, dich ins Tricilium führen zu dürfen.


    http://www.imperium-romanum.in…thread.php?threadid=18113

    Zitat

    Original von Pollux der Gallier
    Pollux der Gallier schlenderte über den Sklavenmarkt, nachdem er seine Einkäufe erledigt hatte. Vielleicht fand er ja eine dicke, hübsche Sklavin. Der kommende Winter sollte eisig kalt werden nach Vorhersage der gallischen Druiden. Und er kam jetzt in ein gewisses Alter.


    Er betrachtete die Sklavin. Viel zu dünn, aber wenn sie erst mal 50 Pfund zugelegt hatte konnte das was werden. Als Koch würde ihm das nicht schwer fallen, sie etwas moppelig werden zu lassen. Er besprach sich kurz mit seinen beiden gallischen Einkaufsträgern. Dann wälzte sich der kleinwüchsige Pollux mit den beiden Hünen vom Format KONON durch die Bietermenge und kam in der ersten Reihe keuchend zum stehen. Ja, von hier aus hatte er einen guten Blick.


    „Ich biete 3050 Sesterzen und will mal ihre Hände sehen! Grobmotoriker kann ich in der Küche beim Gemüseschneiden nicht gebrauchen.“ brüllte Pollux zum Podest.


    Lucullus schaut in Richtung Pollux und tippt mit seinen Zeigefinger gegen seinen Kopf. "Du hast sie ja wohl nicht mehr alle, alter Mann. So eine Sklavin kauft man sich doch nicht für die Küche. Da fallen mir besserer Verwendungsmöglichkeiten ein." Er lacht laut auf.

    Lucullus, der vom Mercatus Urbis kam, nahm eine kleine Abkürzung um nach Hause zu gehen. Auf dem Weg traf er auf ein paar. Vom weiten kam ihn das Mädchen irgendwie bekannt vor. Sie hatten ihn noch nicht gesehen und er nährte sich langsam von hinten. AH! Jetzt erkannte er die Stimme von dem Mädchen. Es war Maecia, seine kleine Cousine. Aber wer war dieser schleimige Typ neben ihr? Er wurde misstrauisch und versteckte sich, wenige Meter entfernt, hinter einer Mauerecke und belauschte die beiden. Der Typ kam Lucullus nicht geheuer vor, diese Art Schürzenjäger kannte er nur zu gut... er war ja selbst einer von dieser Sorte... Ab und an lehnte er sich über die Kante der niedrigen Mauer um sicherzugehen, dass der Kerl nicht aufdringlich wurde. [SIZE=7]"Na warte du Bastard, rück noch einen cm näher an meine Cousine heran und ich Breche dir sämtliche Knochen einzeln..."[/SIZE] murmelte er unverständlich vor sich hin.

    Lucullus spazierte über den Mercatus Urbis und blieb beim Sklavenhändler stehen. Es wurden wieder neue Sklaven angeboten. Wie immer stand auch wieder eine hübsche Germanin zum Kauf. Die Reichen, in der Beziehung wie Tiere, schmissen nur so mit ihren Geld herum. Die können sich das auch leisten... Lucullus biss herzhaft von seinen Apfel ab und beobachtete interessiert das Spektakel. Die Sklavin wird bestimmt nicht unter 3000 Sesterzen weg gehen. Da hielt Lucullus jede Wette drauf.

    Nach seiner kurzen Verschnaufpause machte er sich wieder an seine Arbeit. Er füllte das zweite Gefäß und holte die Sklaven, die draußen gewartet hatten, um die schwere last abzutransportieren. Ihn einer Woche sollten die Ergebnisse der Wasserproben vorliegen und man könnte genauer sagen, ob das Wasser der Aqua Virgo tatsächlich Qualitätsmängel hat. Für Lucullus war die Arbeit hier getan und er machte sich zurück in sein kleines und schäbiges Büro.

    Domina! Domina! Sprach ein aufgebrachter Sklave! Der Domus Lucullus war hier allein mit einer Frau. Sie ist weg! Ich finde sie nicht mehr, Domina! Der Sklave schielt auf die fast noch volle Amphore und konnte sich nicht erklären, wie das passieren konnte.

    Lucullus, der immer noch sitze, war vollkommen weggetreten. Sein Körper wurde schwerer und er fiel vornüber mit dem Kopf gegen den Tisch. Der dumpfe Aufprall rief einige Sklaven auf den Plan die sofort zu Lucullus eilten und ihn auf eine der Liegen platzierten.
    Er hat eine Platzwunde, wir brauchen sofort einen Arzt! Holt die Domina!

    "Das... das... das freut mich zu hören..." Lucullus sein Schädel dröhnte und begann sein Hirn auf eine Reise zu schicken. Dieser verdammte Sklave hatte den Wein nicht verdünnt... aber selbst wenn, es war nur ein Becher. Was war nur passiert? Er fasst sich am Kopf und kneift immer wieder die Augen zusammen. "Der Wein ist gut, oder?" Waren seine letzten Worte ehe er im sitzen einschlief, an die Wand gelehnt.

    Lucullus kam mit dem kühlen Wasser zurück und reichte es ihr. "Nun, es freut mich zu hören das du wenigstens so denkst. Hoffentlich hast du recht." Er lächelt sie an und nahm wieder Platz. Er trank vom Wein und deutete auf den Tisch. "Hast du etwa keinen Hunger? Keine falsche Scheu, probiere." Wieder nahm er einen Schluck. Er fühlte sich leicht benommen, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Das Mädchen war geheimnisvoll, redetet so gut wie nicht und gab immer noch nicht ihren Namen preis. Vielleicht hatte sie angst vor Lucullus und war eingeschüchtert?


    An: Senator Marcus Octavius Maximus


    Salve Maximus!


    Der letzte Besuch bei dir war sehr angenehm und ich bedanke mich nochmals bei dir, für deine edle Gastfreundschaft. Bitte erlaube mir, dich nun als Gast, in der Casa meiner Familie begrüßen zu dürfen. ANTE DIEM XII KAL SEP DCCCLVI A.U.C. (21.8.2006/103 n.Chr.). Über dein kommen würde ich mich sehr geehrt fühlen.


    In ewiger Treue


    Lucius Iunius Lucullus


    Er stand wieder auf und setzte sich neben sie. "Sklave! Wasser!" Er blickt sie an. "Du armes ding, hoffentlich wird das wieder. Heute ist wieder so ein Tag, wo alles schief geht, erst vergesse ich das Geld auf Arbeit, welches ich den armen spenden wollte, und dann auch noch das. Ich muss wirklich verflucht sein, von Jupiter höchst persönlich." Er grinst und nahm einen Schluck Wein. "Wo bleibt denn der Sklave?" Lucullus stand auf um nach zu sehen."

    Zitat

    Original von Celeste
    Als der Korbsessel hereingebracht wurde, setzte sie sich in diesen. Onkel...Fischvergiftung.. davon hatten die ja nie etwas erzählt. Wenn ihr Lügen je bestraft wurde, dann passierte es genau jetzt. Angeblich kannte er sie. Sie sah ihn überrascht an und diesmal musste sie es nicht einmal spielen.
    "Ein Onkel von dir...?"
    Mehr sagte sie nicht....wollte sie nicht und konnte sie auch nicht....wer weiß wen dieser Kerl noch kannte...


    "Nun, ein entfernter Großonkel..." korrigierte er sie. Er sah das es ihr nicht gut ging, er stand auf und kniete sich neben sie hin. "Verzeih, ich wusste nicht, dass du noch nichts vom Tote unseres Verwandten gehört hattest. Geht es dir gut? Soll ich einen Arzt kommen lassen?" Fragte er besorgt. Das war wieder typisch Lucullus, nahm nie auf andere Rücksicht.