Beiträge von Kaeso Caecilius Macro

    Ich hielt sie ganz fest, so sehr ich es konnte, wollte ihr so gerne Halt und trost sein, wünschte dass ich ihr etwas Geborgenheit vermitteln konnte.
    Sanft strich ich ihr Haar nach hinten.


    Alles wird wieder gut. flüsterte ich abermals. Sie sind weg, hörst du? Ich....Ich pass auf dich auf...


    Ich wusste nicht recht mit welchen Worten ich sie erreichen konnte, ich hielt sie in meinen Armen
    und streichelte ihr über den Rücken.

    Ich ergab mich völlig ihren sinnlichen Lippen, ihren geschickten Händen.
    Ich schloss die Augen und zitterte innerlich vor Erregung.
    Meine Gedankengänge gaben nun gänzlich den versuch auf zu überleben und ich konnte an nichts mehr denken, wollte sie nur noch spüren.
    Meine feuchten Hände griffen nach ihren und ich betete dass es ihr genauso gefiel wie mir.

    Wie sensibel wieder einmal von mir. Sie zitterte noch immer, kein Wunder bei dem Schock.
    Ich rückte etwas näher an sie, legte ihren Kopf an meine Brust, hielt sie fest, wiegte sie langsam hin und her und wollte das Ganze so verdammt gerne ungeschehen machen.


    Ist ja gut... ist alles wieder gut....
    In dem Moment wurde mir aber auch klar, dass auch ich ein Fremder für sie war und war nicht sicher ob sie lieber allein sein oder in meinen Armen Halt finden wollte.

    In meinem neuesn Aufzug, machte ich mich zum Morgenapell auf und stellte mich
    mit meinen Kameraden in eine Reihe, die mich, wie ich auch sie neugierig, aber freundlich musterten.
    Salve flüsterte ich mit einem Grinsen.

    Als sie mich anlächelte wurde ich wieder etwas sicherer, konnte ihr zumindest in die Augen sehen. Und als ich es tat, wurde mir klar, dass ich es am liebsten stundenlang tun würde. Sie erwiderte meinen Blick.


    Es gibt keinen besonderen Grund. Als ich 19 war, hat mich irgendwie das Fernweh gepackt, schätze ich. Ich war zwei Jahre lang dort, hab mir meine Hörner abgestoßen.


    Ich grinste breit und sah nach unten, bevor ich ihren Blick wieder einfing und fortfuhr.
    Habe vielen Abenteuern getrotzt und nun sitze ich hier neben dir.


    Ich lachte und nickte zu ihrem Becher.


    Möchtest du noch etwas trinken?

    Meine Güte, ich stellte mich doch sonst nicht so ungeschickt an.
    Ich atmete tief ein:


    Ja? Verzeiht, das weiß ich nicht, ich bin gestern erst hier in Roma angekommen. Ich war zwei Jahre lang in Afrika unterwegs, es ist also nicht so, dass ich die Hitze nicht gewöhnt wäre, aber ich hatte meine Heimat eben mit einem etwas kühleren Klima in Erinnerung.


    Wahnsinnig interessant Macro, was benahm ich mich nur so stümperhaft, ich brachte es nicht einmal fertig ihr lange in die Augen zu sehen.

    Ich sah sie genau an, sie war noch viel schöner, als ich aus der Ferne gedacht hatte und mein Atem wurde etwas flacher. Ihre Augen waren blau, ein kristallenes blau und irgendwie faszinierend, ich musste aufpassen, nicht in ihnen zu versinken.
    Ich setzte mich und folgte ihrem Blick der noch einmal über das Forum schweifte.
    Ihr Profil war anmutig, doch irgendwie waren ihre Züge nicht römischen Ursprungs. Ich dachte aber nicht lange über ihre Herkunft nach, sondern überlegte mir, was ich wohl sagen könnte.


    Zu mehr als einem
    "Ziemlich heiß heute."
    reichte es leider vorerst nicht.

    So sehr ich ihre Berührungen genoss, richtete ich mich trotzdem langsam auf und lehnte mich, ihr immer noch sehr nahe, an die Wand.
    Langsam legte ich meinen Kopf in den Nacken. Ahhhhhh.. Ich biss die Zähne zusammen, als ein pochender Schmerz sich meldete.
    Mein Name ist Macro, ich...ist denn alles bei dir in Ordnung? fragte ich und blickte sie an. Ihre Kleider waren zerissen und ihre Lippe immer noch wund, trotzdem blickte sie mich, MICH nach wie vor besorgt an, ich lächelte, streckte meine Hand aus und strich ihr vorsichtig mit dem Daumen, dass Blut weg, was für sanfte, sinnliche Lippen... ICh hätte beinahe laut geseufzt.

    Ich schlenderte ein Stückchen weiter und dachte an meine Mutter. Sie war schon eine tolle Frau gewesen und als ich nach einigen Minuten an einem überfüllten Stand an dem Quellwasser verkauft wurde vorbeikam, sah ich mal wieder, dass sie recht behielt.
    Die Römerin, die ich beinah zu Fall gebracht hatte, saß unter einem Sonnenschirm und beobachtete die Menschen des Forums, ganz so als ob sie auf Gesellschaft wartete.
    Nun, diese Chance sie ansprechen zu können, wollte ich mir jetzt aber nicht entgehen lassen, so ging ich langsam, fast wie zufällig auf sie zu.


    Salve, ist neben dir noch frei? fragte ich beiläufig sah ihr dabei aber direkt in die von langen Wimpern umspielten Augen.

    Als ich zurück in mein Zimmer kam, war Lucia verschwunden.
    An ihrer Stelle lag eine Schriftrolle auf dem Bett. ICh nahm sie auf und las sie sorfältig durch. Gut, dann wusste sie wenigstens wohin, ich war mir ziemlich sicher, dass ich ihrer Aufforderung sie mal zu besuchen, in nächter Zeit nachkommen würde.
    Ich sah mich in meinem Cubiculum um und machte mich ans Auspacken.

    Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich schon bewusstlos war, als ich langsam die Augen öffnete und blinzelte.
    Als ich das bildschöne, besorgte Gesicht einer jungen Frau über mich gebeugt erkannte, wurde mir langsam wieder bewusst was gerade geschehen war. Langsam versuchte ich mich aufzurichten, doch mir wurde schwindelig und ich sank stöhnend zurück in ihren Schoß.


    Sind...sind sie weg? fragte ich leise, die Augen immer noch halb geschlossen. Ihre Hände waren wunderbar sanft.

    Ich betrat ein klein wenig aufgeregt die Halle um den Fahneneid zu schwören. Wieviele junge Legionäre hier wohl schon gestanden hatten.
    Ich stellte mich aufrecht hin und sprach laut:


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.


    Nun fing der Spaß also an.

    Sim-Off:

    ich will, ich will :)


    Mit einer Hand voll gefüllten Oliven schlenderte ich über den Marktplatz. Ich sah mich um und hoffte ganz ehrlich an meinem ersten Tag in Rom jemanden interessanten kennenzulernen.
    Mein Blick schweifte über Stände und deren Besitzer, Frauen und deren Kinder und Männer mit ihren Sklaven.
    Rom, wie sehr hatte ich das hier vermisst. Völlig in Gedanken bemerkte ich die junge Frau nicht, die von der Seite kam und beinahe über meine Füße gestolpert wäre, schnell sah ich mich zu ihr um, um zu sehen, ob sie sich etwas getan hatte, doch sie lief, dem Anschein nach in Eile weiter.
    Ent...schuldigung murmelte ich. Ich sah ihr nach, schade, eigentlich hätte ich sie gerne näher kennengelert, sie trug unscheinbare Kleidung doch für mich hob sie sich sofort von den Anderen ab, ihr blondes Haar fiel in leichten Kaskaden über ihren Rücken und glänzte im Sonnenlicht.
    Ich seuftzte, aber ich ging ihr nicht nach, wollte ich doch nicht aufdringlich wirken.


    Meine Mutter hatte immer gesagt, dass man sich immer zweimal im Leben begegnet und darein setzte ich jetzt eben meine ganzen Hoffnungen. :]

    Sim-Off:

    na klar darfst du :)


    Ich rannte schneller, dass die Lady Hilfe brauchte war offensichtlich.
    Diese notgeilen Schweine, schoss es mir durch den Kopf, leider sah ich beim Näherkommen, dass es mehr waren als ich gedacht hatte. Egal.
    Der Suff hatte sie dem Anschein nach so taub gemacht, dass sie mich glücklicherweise recht spät bemerkten.
    Lasst sofort das Mädchen los!, ihr widert mich an, schrie ich laut.
    Einer der Soldaten dreht sich mit einem orientierungslosen Gesichtsausdruck um und ich knallte ihm mit vollerWucht meine Faust ins Gesicht, er sah mich fassunglos an, hielt sich seine blutende Nase und ging zu Boden.
    Verschwinde hier, das geht dich n feuchten Dreck an, brüllte einer der Älteren. Du hast doch sowieso keine Chance Junge, also kümmer dich gefälligst um deinen Kram! Wir woll`n hier nur n bisschen Spaß haben!
    Mir schlug sofort der Gestank von Alkohol entgegen, wie konnte man nur zu einer solch armseligen Kreatur werden?
    Ich sah zu dem Mädchen, wimmernt und mit blutiger Lippe wurde sie immer noch von 3 Männern an die Wand gedrückt einer, stellte sein Bein zwischen ihre Beine, die anderen beiden kamen auf mich zu, einer eine Flasche mit seinen wulstigen Händen am Hals gepackt.


    Ich beachtete die Beiden nicht, als erstes musste das Mädchen in Sicherheit, ich packte den Mann, der direkt vor ihr stand und riss ihn zurück, schlug ihn rasend vor Wut in Magen und Gesicht.
    Vielleicht, nicht die ideale Vorgehensweise, denn plötzlich spürte ich einen harten Schlag an meinem Hinterkopf, Scherben flogen. Die Flasche!
    Ich versuchte nicht das Gleichgewicht zu verlieren, doch vor meinen Augen wurde alles schwarz und ich ging zu Boden.