"Gerne! - Ich hatte heute einen etwas holprigen Anfang mit meinem PP... - eine Erfrischung würde mir gut tun!"
Beiträge von Quintus Caecilius Metellus
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Er setzte sich hin und fing auch etwas verwirrt von vorne an: " Ich bin Quintus Caecilius Metellus, Sohn des Publius Caecilius Iosephus, Bruder des M. Caecilius Fabricianus - Dein, äh, Großcousin. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal in Rom war - da hatte ich die Toga Virilis noch lange nicht angelegt. Die letzten Jahre habe ich in Griechenland und Kleinasien verbracht - Athen, Rhodos - eben alles um einen Anwalt aus mir zu machen..." Er mußte grinsen - sein Vater war wohl etwas aus der Art geschlagen und hatte nur die nötigste Zeit beim Militär verbracht - er hatte es hingegen kaum erwarten können, die Uniform zu tragen. Für Politik war ja immer noch Zeit wenn er älter war... Erwartungsvoll sah er Crassus an - der hatte es bis zum Präfekten der Prätorianer gebracht... - Die Prätorianer, die waren auch sein heimliches Ziel, aber da mußte er sich jetzt überhaupt erstmal durch die Ausbildung durchbeißen und nicht tagträumen!
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...und 28! Ok - nichts sagen und warten, wie der PP darauf reagieren würde. Unglücklicherweise fühlte er einen Lachanfall in sich hochsteigen - er mußte an die vielen Stunden denken, die er sich beim Grammaticus oder später bei Rhetoriklehrern verbracht hatte - oder diesen angestaubten Philosophen in Athen - immerzu hatte er sich vorgestellt, welche Heldentaten er vollbringen würde und nun lag er hier bei Tagesanbruch im Dreck und machte Liegestützen. Es gelang ihm nur halbwegs ein Lachen zu unterdrücken, so daß nur ein leises Prusten zu hören war. Er hoffte stark, daß sich das nicht wesentlich von seinem sonstigen Keuchen unterschied.
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Er meinte ein gedämpftes Herein! zu hören und trat ein. Er nahm Haltung an, grüßte und meldete sich passend zu seiner Uniform: "Praefectus Praetorius, Probatus Caecilius Metellus "Minor" der Cohortes Urbanes, ich melde meine Ankunft in Rom!" Nun wußte er nicht so recht weiter und sah Crassus ein wenig ratlos an...
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Netter Versuch des Kameraden, dachte Metellus Minor, aber beim Militär gab es wohl keine richtigen Antworten. Er warf ihm ein schiefes Grinsen zu, während seine Arme begannen sich akut bei ihm zu beschweren. Aber er konnte ja wohl kaum schlappmachen vor dem PP oder seinen neuen Kameraden.
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Also mein persönlicher Vorschlag wäre:
Was Markus mir schuldet, bestimmst/befiehlst du, daß das auf deine Treue geschehen/genommen werden soll? Ich bestimme es.
Aber mit Jura habe ich es nicht so....
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Metellus Minor schaute angestrengt auf den Boden - bloß nichts falsches sagen, der gestrige Tag steckte ihm noch in den Knochen. - Abwarten und Pulsus trinken, wie das so schön hieß. Er wagte einen Blick aus den Augenwinkeln zu den Kameraden - einer von ihnen hatte ihm gestern den Weg zum Rekrutierungsbüro gewiesen, aber die Namen kannte er nocht nicht.
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"Immerhin trage ich heute keine Rüstung!", dachte Metellus Minor und begab sich in die Postition für Liegestütze. Er überlegte wie viele es wohl werden würde - 30 wie gestern, 50...
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Noch im Halbschlaf hatte Metellus Minor sich angezogen und war aus den Unterkünften gestolpert.
Keine Rüstung - war das ein gutes oder schlechtes Zeichen? überlegte er. Seine Kameraden sahen auch noch ziemlich mitgenommen aus. Er stand stramm und wartete was der PP mit ihnen vorhatte. -
Ein letztes Mal kontrollierte der Probatus des Sitz seiner Uniform, atmete tief durch und klopfte an die Tür. Er hoffte, der Pater Familias werde es ihm nachsehen, daß er nicht zuerst bei ihm vorstellig geworden war, sondern voller Ungeduld sofort den Cohortes Urbanae beigetreten war.
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Der junge Probatus schreckte hoch - irgendwie war er durch die Anstrengungen des Tages reichlich geschafft und war kurze Zeit eingenickt. Er meinte Stimmen vernommen zu haben - ob das der Pater Familias sein konnte? Er fragte einen Sklaven nach dem Weg zum Büro des Pater Familias und begab sich dorthin.
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Endlich hatte der junge Probatus den Weg zum Garten gefunden. - Ein wenig staunend ging er umher - hoffentlich beobachtete ihn niemand, er wollte nicht gleich als Landei dastehen... Da er immer noch erledigt war von den Strapazen des Tages, setzte er sich zunächst einmal auf eine Bank und wartete ab... - das tat gut mal wieder die Beine auszustrecken. Er überlegte, wann er das letzte mal hier gewesen war, konnte sich aber nicht mehr daran erinnern. Da war er wohl noch zu jung gewesen. Ob sein Großcousin ihm wohl ein Cubiculum zur Verfügung stellen würde - das wäre sicher eine nette Abwechselung zur Pritsche in den Mannschaftsunterkünften.
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Die Sklavin führte ihn ins Atrium und überließ ihn dann sich selbst. - Er blieb etwas ratlos stehen... Hm, ob nun jemand im Hause war? Er beschloß den Weg zum Garten zu suchen...
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"Mein Name ist Quintus Caecilius Metellus - ist einer meiner Verwandten im Hause?"
Er wußte nicht so recht, was er der Sklavin sagen sollte - sehr begeistert sah sieh nicht aus, ob des Neuankömmlings. -
Nun fand er sich schon besser in den Straßen Roms zurecht und mußte nicht lange nach der Casa Caecilia suchen. Er näherte sich der Tür und rückte seine Uniform zurecht, obwohl ihm alles wehtat, hatte er sich nicht durchringen können seine neue Uniform gegen zivile Kleidung einzutauschen. Er klopfte an die Tür!
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Möchte mich ebenfalls für den Lateinkurs anmelden, wenn möglich.
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Gezeichnet von den Anstrengungen des Tages betrat der Probatus die Unterkünfte. Er machte sich daran sich und seine Ausrüstung zu reinigen. Dann beschloß er endlich seine Verwandten in der Casa Caecilia aufzusuchen.
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"Jawohl Princeps Prior!" sagte er, grüßte und machte sich auf den Weg zu den Unterkünften. Er hoffte, daß der PP nicht allzu deutlich merkte wie groß seine Erleichterung über den Dienstschluß war.
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Er macht sich alleine auf die zweite Runde, die schon ein klein wenig schwerer fällt als die erste und dann auch noch die Seitenstiche... die lassen in der fünften Runde glücklicherweise wieder etwas nach... 6, 7, 8, 9, 10 - mittlerweile ist ihm alles egal, er sieht nur noch die Laufbahn vor sich, hört nur noch seinen eigenen Atem. 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 - Halbzeit! 18, 19, 20 - die Runden scheinen länger zu werden... 21, 22, 23, 24, 25, er läuft wie in Trance, 26, 27, 28, - die Aussicht auf ein baldiges Ende geben ihm noch mal einen Kräfteschub, aber er stolpert fast in der Kurve. 29, 30, 31, 32 und endlich 33!!!! Er würde sich jetzt am liebsten auf den Boden werfen und nicht mehr aufstehen. Stattdessen nimmt er Haltung an und meldet dem PP: "Princeps Prior - Probatus Caecilius Metellus Minor, ich melde mich nach Beendigung der 33 Runden!" Er hofft, daß er diesmal alles richtig gemacht hat...
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Der Probatus folgt seinem Ausbilder zur Rennbahn und folgt ihm in einem noch auszuhaltenden Tempo, allerdings drückt seine Rüstung schon überall und er weiß noch nicht so genau, wie er die 33 Runden durchstehen wird. Aber schließlich ist er ja kein Waschlappen!