"He! Römer! Der Diamant is' net fiktiv! Der war echt! Gaunz sicher... glaub' i' amol... Fragt's doch den Wirt in dener komischen Spelunken... na, wie haaßt sie denn...am Forum Romanum! Darf i' jetza geh'n?"
Beiträge von Longinus
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Plötzlich sah Longinus, wie die Männer die Geisel nach vorne stießen. Brutal wurde die Frau nach vorne gestoßen und landete bei einem Legionär. Beide Verbrecher wandten sich sofort zur Flucht um - in diesen Sekunden hatte Longinus Zeit genug gehabt, mit dem Stab auszuholen. Als sich der Mann, der die Frau mit dem Messer bedroht hatte, umwandte, war das einzige, was er sah, Longinus' Stab, der krachend auf seinen Schädel flog. Noch im selben Schwung riss er den Stab herum, und deutete nun mit seiner Spitze auf den zweiten Mann, in dessen Oberschenkel urplötzlich eine Hasta steckte - ein Vigil musste sie wohl geworfen haben. Alles war so schnell abgelaufen, dass er nicht alles mitbekommen hatte. Der Mann hatte gerade wohl erst bemerkt, dass er von einem Wurfspeer getroffen worden war, als Longinus, der seinen Stab auf den Verwundeten gerichtet hatte, eher reflexartig "Keine Bewegung" zischte. Er konzentriete sich nun auf den und hatte keine Zeit mehr, sich um den Zweiten zu kümmern, den er bewusstlos geschlagen hatte.
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Verdattert schaute ihn Longinus an.
"Wieso hinters Licht g'führt? Is' a tote Ratte ka' Leich'?" Dann zog er ein indigniertes Gesicht und pfefferte er die Ratte wieder in die Kiste zurück. -
Vielleicht war es göttliche Fügung, dass Longinus heute kein Geld mehr gehabt hatte. Sonst hätte er sich nämlich einen Schlauch Wein gekauft und damit betrunken durch die Straßen gestolpert. Nun aber zog er etwas unbefriedigt, aber nüchtern durch die Gassen, als er plötzlich einige Gestalten in Halbdunklen sah. Seltsam...einige hatten ihre Waffen gezogen. Was ging da vor? Eine innere Stimme sagte ihm, er solle sofort umkehren und sich aus dem Staub machen, doch seine Neugier siegte. Er griff kurz nach hinten. Er trug seinen Stab mit sich, der an den Enden zugespitzt war...eine nützliche Eigenschaft. Vorsichtig pirschte er sich über die Straße entlang, während er versuchte, kein Geräusch von sich zu geben, bis er kurz hinter diesen Gestalten stand. Plötzlich sah er im Zwielicht, dass er hinter zwei Halunken stand, die eine Frau mit einem Messer bedrohten - und dahinter standen mehrere Soldaten. Sie schienen sehr mit sich beschäftigt zu sein. Er hielt inne und tastete vorsichtig nach seinem Stab.
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Wenn Hungi den Kaiser Franz macht, mache ich den Metternich!
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"Ah, geh!", brabbelte Longinus. "Immer kumm i' an Soldaten...gibt's nur Soldaten im Rom? Oiso na..." Dann wandte er sich verdrießlich ab.
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"Ja, die arme Ratte, gell?", sagte Longinus und hielt dem Soldaten die Ratte unter die Nase. "Sicher ermordet worden...oder versoffen...oder so... wer das net im Castellum meldet, is' a bleder Soldat!"
Sim-Off: Die tote Ratte ist die Leiche!
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Zitat
Original von Marcus Caecilius Decius
...Decius wandte sich als dem Neuankömmling zu, musterte ihn kritisch und sprach dann:
"Ähm... Name? Amt?"
"Longinus, so heiß' i', und mei Amt is' eh klar! I' bin der Staat! Man sagt jo, der Pöbel wär' der Staat!"
Sim-Off: Tschuldigung für meinen späten Post.
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Abrupt hörte Longinus zum Heulen auf. "Jetzt siehst', wie arm i' bin... gibst' mir jetzt eine Sesterze?"
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Longinus kam am Palatin vorbei - nicht einmal betrunken, wie es sonst meistens der Fall war - und beschloss, dass er auch mit dem reden wolle, dem der Palast gehöre, und schauen, ob der auch so prächtig sei.
Also latschte er zur Torwache und sagte: "Salve, Brüderchen... i' bin der Longinus... sog, krieg' i' eine Audienz beim Kaiser? Wär nett, wenn du des arrangieren könntest... i' wart' derweil hier." -
"Jö... wos geklauen... also bitte... pff... die Legion, dei Freind und Höfer in der Not... oiso so wos... net amoi a Entschädigung krieg' i'...", nuschelte er, rieb sich am schmerzenden Arm und auf einmal fing er an zu weinen. Er heulte herzenserweichend und besudelte dabei seine Tunika.
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Leicht grinsend zeigte Longinus auf die Kiste, als er direkt vor ihr stand. Ihr entströmte ein sehr merkwürdiger, ekelerregender Geruch, dass einem die Haare zu Berge standen. Er griff nach dem Deckel und zog ihn von der Kiste herunter. Dann langte er schnell hinein und zog sowohl einen kleinen, zerrissenen Sack heraus und den Leichnam einer Ratte. "Armes Tier, gell... a schene Leich...traurig wird's um's Herzerl...und des is' des...des Dings...des Sackerl, in dem i' den Diamanten g'funden hob... jo, so is'as wohl... hick." Dann reichte er dem Vigil das Säckchen. "Is nix drin...jetzt nimmermehr."
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Longinus wehrte sich mit Krallen und Zähnen gegen diese Misshandlung. Wie konnte man ihm das nur antun! Hatten die Leute von heute überhaupt keinene Anstand mehr? Schließlich gelang es dem Soldaten, ihm den Arm auf den Rücken zu drehen, und Longinus brach in schmerzvolles Gejaule aus. "Wos... mochst'n... mit mir! Loslassen!", und ließ den Beutel des Soldaten los.
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Sim-Off: @ Gabriel: Habe deinen Post erhalten...ich glaube, ich habe da eine Idee...
Wegen dem Dialekt: danke, er ist dem Wienerischen nachempfunden, ich wollte Longinus einen Touch Mundl verleihen.Verwundert sah Longinus, dass noch zwei andere Leute dazu gekommen waren. Lustig...so viele Leute auf einen Haufen...er schaute kurz an sich herunter, denn das waren sicher noble Herren, denen durfte man nicht einfach so in Fetzen daherkommen. Er trug eine alte, schäbige, graue Tunika und einen ramponierten, braunen Umhang, und die Sandalen hatten auch schon bessere Zeiten gesehen. Na bitte, sein bestes Ausgehgewand! "Salve... Wollt ihr a' an Wein?", fragte er die Neuankömmlinge. "Ihr ratet's nie, wo i' den herhab'... von einer Taverne am Forum! Der teuerste Wein! I' hab' ihn mir leisten können, wisst ihr... i' hab da so an Diamanten g'funden... bei der Leiche in der Kisten da hinten... wisst's eh..." Er zeigte auf eine große Kiste, die am Straßenrand stand und auf der "Achtung, zerbrechliche Ware" geschrieben war. Dann grinste er blöd.
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*schwankt auf Gabriel zu, hält einen ramponierten Blumenstrauß in der Hand*
"Alles... hick... Gute zum Geburtstog...tätä!"
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"Hähä!", machte Longinus. "Soso, schaust nach dem Rechtem. Oba net nach dem Linken, oda wos!?", lallte er und brach in Gelächter aus. Als er sich wieder beruhigt hatte, sagte er: "Mei...dann is eh alles gut...oiso echt...Ma kann net amoi sein Wein mehr in Ruhe trinken..." Er nahm seinen Weinschlauch und soff daraus. Dann setzte er ihn wieder herab und sabberte hinein. "Ah, gut!" Dann holte er tief Luft und spuckte hinein. "A Zeug wie aus'm Tartarus..." Anschließend wandte er sich an den Vigil. "Sog, magst an Schluck? I hätt' no' was!" Dann rülpste er und bewegte sich um einen sehr wackeligen und unsicheren Schritt zum Mann hin.
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Longinus' Lippen formten ein O, als der Soldat plötzlich sein Handgelenk festhielt. "Ja... wo samma denn... lass mi' los, du mieser kleiner Dieb!", rief er und schlug mit seiner linken Hand nach dem Arm des Mannes.
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Longinus fühlte sich irgendwie verfolgt. Es war nur ein bestimmtes Gefühl, er hörte nichts und sah nichts, aber trotzdem...es war ein Gefühl. Er blieb stehen, zog einen Weinschlauch hervor und trank einen sehr großen Schluck daraus. Ja, das Gefühl war noch stärker, nachdem er den Wein getrunken hatte und nun noch besoffener war. Er bog um die Kreuzung, ging dann ein paar Schritte, blieb dann stehen und drehte sich blitzschnell um. Er sah eine schemenhafte Gestalt hinter sich - er war sich nicht sicher, ob das ein Mann oder ein Fass war, aber trotzdem sagte er laut: "Wos... hicks... moch'st'n du da? Wos schleichst denn mir hinterher?... Hä?"