Beiträge von Longinus

    Baza blickte zum Prätorianer hin, der ihn grimmig anstarrte, bevor er wieder zum Präfekten blickte. "Das wäre nicht alles. Deine Wachen müssen bei der Übergabe außer Bogenschussweite bleiben.", beharrte er.


    "Nein, wir gehören nicht zu dir. Und wir sind stolz darauf!", meinte er selbstgerecht.
    "40 Vigiles willst du? Treffen wir uns in der Mitte - 30 und keinen mehr!"
    Baza blickte zur Wache hin. "Keine Sorge. Ich werde dem mann nichts tun, denn ich brauche ihn." Er zwinkerte dem Prätorianer übermütig zu.

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    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Inakzeptabel. Dann kann ich auch gleich in die Brandung vor Tarraco springen... oder nachts alleine durch die Subura rennen. Dürfte dich nicht verwundern, dass ich euch nur bedingt vertraue.


    Crassus bemerkte den kurzen Seitenblick auf seinen Weinbecher, registrierte ihn aber nicht wirklich. Aber er hätte ihm so oder so keinen angeboten.


    Na aber sicher tut ihr das. Ihr seid ja auch bestimmt... im besten Fall 200Mann stark. Aber soll mich nicht weiter stören.
    Sie wären standardmäßig bewaffnet. Ohne jegliche Bogenschützen oder ähnliches. Mit Gladius, Scutum und Pila.


    "Du vertraust uns so wenig? Schade. Wir sind vertrauenswürdiger als so mancher gute Römer." Baza blickte sich um zur Wache im Zelt.
    "Wir akzeptieren eine Eskorte, wenn es Vigiles aus der Stadt sind, unbewaffnet.", meinte Baza, auf den Mann zukommend. "20 Mann maximal."

    "Das tue ich! Wir haben deine Tochter. Wir, dass sind die Elefanten. Erinnerst du dich? Wir haben dir Vulsos Kopf geschickt, und das selbe werden wir mit dem Kopf deiner Tochter tun, wenn du nicht zahlst. 12000 Sesterzen."

    "Ich mache dir einen Vorschlag - wir stellen dir die Wacheinheiten ab einen gewissen Punkt. Keine Sorge, sie werden dich nicht ausrauben, sondern nur gegen Überfälle von anderen beschützen.", sagte er.
    Neidisch blickte er zum Weinbecher des Präfekten. Wein wäre jetzt nicht übel... hmmm... aber er würde ohne Wein auch überleben können.
    "Ohne Probleme wäre das Leben doch so langweilig! 10.000 Soldaten? Darauf pfeifen wir.", meinte er und begann, Daumen zu drehen. "Sag, wie bewaffnet würden deine Soldaten deines Erachtens denn sein?"

    Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Sicher nicht. Ganz sicher nicht. Ich werde zu hundert Prozent nicht alleine kommen. Und da gibt es keine Diskussion, und wenn du fünf mal drohst die Verhandlung abzubrechen. Dann verlierst du eben dein Kopf und ich werde abwarten, ob es deine Freunde wirklich wagen, Roms Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
    Es gibt zig tausend Menschen, die auf so eine Gelegenheit nur warten und versuchen würden, mich zu töten, gefangen zu nehmen oder sonst etwas zu tun - und euch möchte ich da nicht ausschließen. Und ganz ehrlich, dieses Risiko ist mir eine fremde Frau nun wirklich nicht wert. Aber davon mal abgesehen, hätte ich auch keinen blassen Schimmer, wie ich zwanzig tausend Sesterzen alleine tragen soll. Ich glaube du hast noch nie so viel Geld auf einem Haufen gesehen, wundert mich auch nicht. Doch ich schon und glaube mir, alleine ist so eine Truhe absolut untragbar. Gestehe mir zwei Centurien Begleitung ein, inklusive einer Trägermannschaft. Und ich werde dir versichern, dass wir euch
    "vorerst," ließ Crassus unter den Tisch fallen nicht verfolgen werden.


    "Ich gestehe dir die Trägermannschaft zu, aber nicht die Zenturien.", meinte Baza. "Und vor Rom fürchten wir uns nicht. Außerdem hast du die Wahl - sollte ich mit leeren Händen zurückkommen, wird ihr ohne Umschweife der Kopf abgehackt. Sollte ich nicht zurückkommen, wird sie zu Tode gemartert. Ich denke nicht, dass du das willst. Und ich will nicht ohne Geld zurückkehren. Unsere Interessen decken sich.", behauptete er.

    Baza sah nicht, ob der Mann den Ring erkannte oder nicht. Es war ihm auch egal.
    Es war ihm nur wichtig, dass der Mann erkannte, dass es ihm ernst war.
    "Die Übergabe erfolgt am Meilenstein XXI zwischen Tarraco und Ilerda, und zwar in 4 Tagen um Mittag. Wir kommen mit Minervina, du kommst mit dem Geld. Du kommst alleine. Mach dir nicht die Mühe, uns zu hintergehen mit einer verborgenen Armee. Wir kennen die Gegend. Du gibst uns das Geld, wir geben dir Minervina und verschwinden."
    Sie hatten schon alles vorgeplant am Meilenstein XXI. Die Römer würden ihnen nicht nachkommen können.

    Als Fausta sich vergeblich in ihren Fesseln wand, stand plötzlich Longinus von ihr. Er hatte alles genau gesehen, sich von hinten angeschlichen und dann in ihr Blickfeld gesprungen. Er lächelte sie milde an.
    "Nutzt doch eh nix, Madl. Gib's auf." Dann zog er ein großes Stück Käse aus seiner Tasche, brach etwas ab und stopfte es Faust mehr oder minder behutsam in den Mund. "Guten Appetit!", wünschte er ihr lakonisch.
    Dann rief er zu einer Wache hinüber: "Bind' Minervina vom Bod'n los... sie wor' do lang' gnua!"
    Der Mann nickte, ging hinüber in den Stall,s stellte sich über die Patizierin auf und löste die Fesseln an ihren Beinen und Oberkörper. Jetzt waren nur noch ihre Arme gefesselt, allerdings nicht zu fest, und diese Fesseln waren mit einem langen Seil an einer Querlatte verbunden.
    Longnus selbst hatte keine Ahnung, wieso er heute so freimütig war.

    "Ich habe sie in meiner Gewalt!", blaffte Baza den verduzten Haushälter an. "Ich will zu Agrippa... jetzt. Oder seine Tochter muss leiden."

    Sim-Off:

    Da er nicht antwortet...


    Nach einer längeren Diskussion beschlossen die Räuber folgendes: Saras würde mit ihnen mitkommen können, aber unter besondere Beobachtung gestellt werden. er würde erst beweisen müssen, dass er loyal und gut war.
    Also sagte Longinus zu Saras: "Kumm' mit uns!", und winkte mit dem Arm in die Richtung, in die sie gehen würden.

    "Gut." Baza blickte umher. Wenn er es hier machen müsste, würde es wohl so sein.
    "Angenommen, du bezahlst nicht - dann schicken wir dir ihren Kopf, so als Andenken. Und angenommen, du tötest mich, dann wird der Rest der Bande sie nicht nur töten, sondern vorher ganz langsam zu Tode martern.", sagte er stoisch, wobei man das Glänzen in seinen Augen nicht übersehen konnte. "Zahlst du oder nicht?"
    Er fummelte den Ring aus seiner Tasche. "Ich denke, du erkennst ihn. Ihr Siegelring. Gewehrt hat sie sich, als wir ihn ihr abgenommen haben... tja. Glaubst du mir jetzt?"

    Longinus schickte Baza los, einen vertrauenswürdigen Mann, der gut mit Waffen umgehen konnte und eine große Portion Selbstbewusstsein hatte. Er erhielt auch zwei Ringe, einen von Minervina, und einen von Fausta, um zu beweisen, dass die beiden in ihrem Gewahrsam waren.

    Baza blickte den Fettwanst unverwandt an. "Es geht um seine werte Frau Tochter.", grinste er. "Vermisst er sie nicht? Ich weiß, wo sie steckt. Und wenn er sie wiedersehen will, sollte er mich vorlassen."

    "Das Angebot ist folgendes: Minervina wid momentan von den Elefanten... beherbergt. Und es ist nun so, das ich ein Mitglied von denen bin. Allerdings gebietet die gerühmte prätorianische Dankbarkeit, dass ihr uns eine bescheidene Gabe gibt, bevor sie weiterziehen kann. 20.000 Sesterzen genügen komplett.", meinte Baza schleimig. "Vielleicht wäre es dir ja angenehmer, das Gespräch anderswo fortzuführen?"

    Baza trat ins Zelt ein und verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken. "Salve, Römer!", meinte er zum Präfekten. "Ich denke, du bist mit dem Begriff "die Elefanten" vertraut. Und ich bin mir sicher, du kennst Flavia Minervina aus Rom, nicht wahr? Ich habe Informationen und... ein Angebot, was diese beiden... Themen angeht.", meinte Baza zum Römer hin.

    Baza erwiderte den Blick des Prätorianers. "Ich denke, du weißt sehr gut, wen ich meine. Den Präfekten. Ich habe einige... nützliche Informationen betreffs ungesetzlicher Umtriebe hier in Hispania." Unbeeindruckt blickte er zu den Soldaten hinüber. Er war davon überzeugt, das sie ihm nichts tun würden.
    Einmal nicht, wenn Crassus so viel für Minervina empfand, wie er es in seinem Brief geschrieben hatte.


    Eh... do, host' wieda Plotz.