Ich bin bis Freitag nachmittag abwesend
Beiträge von Marcus Caecilius Ahala
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Als erstes sah sich Marcus gründlich um. Überall Kisten. Sie standen rum, oder wurden getragen. Gefüllt mit Waffen. Ob die hier Waffenschmuggel betrieben? Dann wandte er sich an den Soldat, der hier anscheinend zuständig war.
"Nein, ich bin Probatus!"
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Marcus wusste nicht, ob er den Kaiser einmal sehen würde. Aber er hoffte es natürlich. Und zu den Praetorianern zu kommen, wäre bestimmt auch nicht schlecht. Er konnte seine Gedanken nicht weiterdenken, denn der Optio machte sich bereits auf den Weg zur Ausrüstungskammer.
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Allerdings kandidieren ja sogut wie nie zwei zum curulischen Aedil?
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Aber vielleicht wäre es ganz sinnvoll, das Amt des Aedilis Curulis auch Rittern zugänglich zu machen, damit da auch mal mehr ein Wahlkampf entsteht...
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Marcus unterließ es sich umzudrehen, als der Primus Pilus - wie der Optio ihm danach sagte - eintrat. Allerdings verfolgte er genau wie der Optio salutierte. Das musste er sich aufjedenfall merken. War allerdings schon ein lustiger Primus Pilus. Er unterließ es ebenfalls Plautius zu antworten. Dann antwortete er allerdings dem Optio. Private Stunden hätte er tatsächlich haben können.
"Nein, Optio! Ich habe noch nicht darübernachgedacht später zur Reiterei zu wechseln. Es wäre aber natürlich eine Möglichkeit, die sich mir auftun würde, Optio. Allerdings weiß ich nicht, ob ich gut genug für die Reiterei sein werde. Das wird man noch sehen, Optio!"
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Sim-Off: Marcus wäre fast einen Schritt zurückgewichen, ließ es aber bleiben. Er kam sich vor wie ein Sklave, der etwas arg falsch gemacht hatte und jetzt vor seinem Herrn gestand.
Er war etwas anderer Meinung als der Optio. Marcus fand, dass die Secunda zwar mehr Erfahrung im Kampf hatte, es aber an Disziplin mangelte. Oder zumindest hatten die Soldaten weniger Disziplin dort als in der ersten. Er hatte gehört, dass die Soldaten der Prima die diszipliniertesten sein sollten.
Marcus zweifelte etwas daran, dass es an diesem Optio lag, ob er aufgenommen werden würde oder nicht. Da hatte ein vorgesetzter bestimmt auch mitzureden. Und sollte Marcus nicht aufgenommen werden, dann würde er Crassus bitten mit seinem Patron zu reden, und dann würde er bestimmt schnell aufgenommen werden.
Er erwiderte nichts und blickte weiterhin sturr geradeaus in die Augen des Optios. Er meinte einen Funken Zufriedenheit zu erkennen, aber da konnte er sich sicherlich auch irren."Jawohl, Optio!"
Jetzt gehörte er also der Legio Prima an. "Mal sehen wie weit du in der Ausbildung kommst" Dieser Satz schoss ihm abermals durch den Kopf. Langsam kamen bei Marcus Zweifel auf, ob er für die Legio geeignet war, allerdings wischte er diese schnell beiseite und antwortete auf die Frage seines mittlerweile Vorgesetzten.
"Leider habe ich noch kein Handwerk erlernt, Optio! Allerdings kann ich Reiten, Schwimmen, lesen sowie Schreiben!"
Sein Gesichtsausdruck lockerte sich, auch sein Blick wurde wieder freundlicher.
"Ich wurde gelehrt ohne Waffen zu kämpfen, mit Waffen leider noch nicht, da das sowieso in Roma verboten ist, Optio!"
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Etwas eingeschüchtert hörte er dem Mann zu. Sein Hauptentscheidungsgrund war bestimmt nicht das Klima. Er wollte dem Kaiser dienen und er würde ihm dienen. Weil ein Legionär hier große Töne spuckte, ließ er sich nicht fertig machen. Er schaute dem Soldaten in die Augen, als er aufstand und ihm das alles erzählte. Sein Blick war zunächst noch freundlich, wurde dann aber immer kälter und ausdrucksloser. Dann musste er einige Momente überlegen. Sich richtige Worte zurechtlegen.
"Ich habe nichts anderes erwartet. Denkst du, ich habe mich nicht darüber informiert, welcher Einheit ich beitrete? Natürlich ist der Drill und das Training hier härter als in Germanien, nicht zu unrecht ist das hier die Legio Prima, oder irre ich mich, Miles?"
Immer noch schaute er dem Mann in die Augen. Sein Blick hing nicht auf dem Exerzierplatz, er wollte nicht sehen was sich dort abspielte. Es konnte gut sein, dass der Mann, der dort anscheinend zusammenbrach bald er sein könnte. Aber er zweifelte nicht an sich selbst. Selbstbewusst sprach er weiter.
"Ich habe kein Problem damit versetzt zu werden. Ich werde auch für den Kaiser mein Leben aufs Spiel setzen. Du kannst nicht wissen ob ich zweitklassig bin, das siehst du erst bei meiner Ausbildung.
Er wurde doch ein wenig nervös, zeigte es aber nicht. Er würde sich bestimmt nicht die Blöße geben. Nicht hier vor einem Soldaten der Legio Prima.
"Ich denke ich habe meinen Entschluss gefasst, und werde ihn auch durchsetzen, ansonsten wäre ich nicht hier."
Er rührte sich immer noch nicht von der Stelle.
Sim-Off: Is ja richtig fies hier
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Sim-Off: Schweigend beobachtete Marcus den Optio beim Notieren seines Cognomen. Was auch immer in diesem Krug war, er wollte es nicht trinken.
Von Disziplin in Abwesenheit von Vorgesetzten schien dieser Soldat auch nichts zu halten. Aber das konnte ihm egal sein."Ähm ... Meine Mutter war Caecilia Metella Sabina, meinen Vater kenne ich nicht." Leider war Marcus Mutter schon einige Jahre lang tot. "Ich wurde in Roma geboren. Krankheiten? Nunja, ich bin etwas anfällig gegen eine Erkältung, deswegen bin ich auch zur Prima und nicht zur Secunda gekommen." Verrücktheiten? Hatte der Soldat da Probleme? "Öhm ... Ähm ... Nein, eigentlich nicht dass ich wüsste."
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Schwungvoll trug Marcus seinen Namen in die Liste ein.
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Schon etwas amüsiert über das kleine Chaos im Rekrutierungsbüro musterte er den Legionär. (:P) Zwischen Optio und Legionär unterscheiden konnte er schließlich noch nicht. Etwas nervös wackelte er mit den Zehen und wartete darauf, dass der Legionär (:P) was zum Schreiben fand.
"Ähm ... A... H... A... L... A..." buchstabierte er dem Soldaten seinen Beinamen. Der hatte wohl etwas schlechtere Ohren. Sein Centurio hatte wohl zuviel gebrüllt. Und wenn man direkt daneben steht, dann konnte das bestimmt auch einen Hörschaden geben. Marcus nahm sich vor immer guten Abstand zu Vorgesetzten zu halten.
"Caecilius Macro? Hm, hab ich schonmal gehört, kann allerdings gerade keinen Verwandtschaftsgrad nennen. Crassus ist der Vetter meines Vaters."
Marcus wusste nicht, ob der Soldat etwas mit dem Begriff Onkel 2. Grades anfangen konnte, daher machte er es unkomplizierter. Er unterdrückte ein Grinsen, als der Soldat ein anscheinend nicht schmeckendes Gesöff zu sich nahm. Stattdessen lächelte er nur leicht.
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Als er nach einigen Momenten hereingebeten wurde, trat Marcus ein und schloss die Türe hinter sich. Hinter dem Schreibtisch saß ein Miles, der einen Weinkrug in der Hand hielt. Durfte man hier während dem Dienst trinken? Er schmunzelte innerlich, wandte sich dann aber dem Soldaten zu.
"Salve, Marcus Caecilius Ahala mein Name. Ich bin Rekrut und möchte der Legio beitreten."
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Von dem Legionär Decius hingeführt, erreichte Marcus das Rekrutierungsbüro. Er klopfte ersteinmal.
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Sim-Off: Öhm - Ich dachte immer, dass die Via Praetoria im Lager langführt, aber auch noch außerhalb des Lagers weitergeht. Hatte ich irgendwo in Germanien mal so gesehen. Edit.
"Danke, Miles."
Der Wachsoldat war anscheinend noch ziemlich jung. Wahrscheinlich auch erst einige Monate dabei.
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Marcus hatte nicht mehr mitgezählt, sein wievieltes Pferd das hier jetzt war. Im Schnitt hatte er jeden halben Tag gewechselt. Die Reise war lang und anstrengend gewesen, aber jetzt war er da. In der Stadt hatte er sein Pferd untergebracht, in der Legion würde es ihm vorerst nichts nützen. Zu Fuß ging er die Via zum Lager entlang und trat an die Wache heran.
"Salve, Miles! Mein Name ist Marcus Caecilius Ahala, ich möchte der Legion beitreten."
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Marcus hatte einen Sklaven angewiesen ein Pferd fertig zu machen. Er nahm nicht seinen schönen Hengst Hector. Er würde schließlich die Pferde austauschen lassen müssen, während der Reise nach Mantua.
Marcus trat hinaus in die Morgendämmerung. Die ersten Sonnenstrahlen schafften es über die Dächer von Roma. Er trug nur eine kleine Ledertasche bei sich. Mehr würde er bei der Legion nicht brauchen. In der Ferne hörte man das Rattern der Wägen, die ihre Waren in ganz Roma auslieferten.
Marcus hatte sich heute morgen noch einmal gewaschen und rasiert, und sich außerdem von einige engen Verwandten verabschiedet. Bei Crassus hatte er schon gestern Aufwartung gemacht.
Der Sklave führte das Pferd her und Marcus musterte es kurz. Ein durchschnittlicher Hengst, schwarz, gut bei Kräften. Schnell schwang er sich auf den Rücken des Pferdes und nahm die Zügel in die Hand."Vale bene, Gens Caecilia."
Dann gab er seinem Pferd die Sporen und ritt los.
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Ein Sklave brachte Marcus den Brief. Zufrieden über die schnelle Antwort, brach er das Siegel und las den kurzen Brief aufmerksam durch. Dann steckte er ihn ein und verschwand.
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Er drückte die Hand von Crassus kurz. Schmunzelnd verabschiedete er sich:
"Vale, Crassus."
Dann verließ der das Büro seines Onkels.
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Alles Gute auch von mir!
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"Ich werde versuchen ihn zu grüßen!"
Er erhob sich und wartete aber noch ab, ob Crassus noch etwas sagen wollte.