Beiträge von Duccia Clara

    Zitat

    Original von Gauis Iulius Raeticus:
    "Ich verstehe." Also schien sie doch eine Römerin zu sein. "Soweit ich weiß findet das römische Opfer am Marktplatz statt, wenn du willst begleite ich dich dorthin, es wäre mir zugleich eine Freude und eine Ehre."


    Raeticus wartete nun gespannt auf ihre Reaktion.



    "Danke Dir, Gaius Raeticus, bitte, lass uns gehen..."


    langsam bekam ich hier Kopfschmerzen und freute mich um so mehr,
    dass Raeticus mich nun begleiten wollte

    "Bis vor ein paar Tagen hatte ich auch die Familie nicht gekannt... die haben mich aber sehr herzlich aufgenommen... :)"


    sagte ich und wurde wieder heiter:


    "Das Fest gefällt mir gut, allerdings zu bunt und zu laut...
    ich verstehe ja die Sprache nicht,
    aber es gibt heute noch ein Fest, ein Römisches, ich weiss aber nicht
    wo?"

    "Ja, das heisst Duccia Britannia ist die Schwester meines Mannes..."


    immer noch, wenn ich an Damian dachte kam Trauer über mich -


    "Sie war seine Schwester, mein Mann Decius Duccius Damian


    verunglückte vor einem Jahr hier in Mogontiacum..."

    Als der Offizier zu mir sah, wusste ich, dass ich mich geiirt habe, denn
    der Centurio, den ich kannte hatte blaue Augen:


    "Oh, es tut mir leid, ich habe Euch mit jemandem verwechselt,
    ich bin erst seit ein paar Tagen hier..."

    sagte ich verlegen


    "Sehr angenehm, ich bin Duccia Clara",


    dabei lächelte ich ihn an

    Zitat

    Gaius Iulius Raeticus: Natürlich bleib er immer auf der Hut.


    Als ich noch mal nach Valentin sah, war er schon in der Menge verschwunden. Es waren auch viele Römer auf dem Germanischen Fest.
    Neben mir stand ein römischer Offizier und betrachtete aufmerksam
    alles um ihn herum... Der kam mir bekannt vor und so traute ich mich
    ihn zu fragen:


    "Verzeihung, Offizier, ich habe das Gefühl, wir sind uns schon mal
    begegnet
    ?"

    "Vielleicht können wir mal zusammen ausreiten, meine Nocta ist auch
    nicht mehr die Jungste, aber noch immer sehr beweglich..."


    sagte ich und lächelte sanft


    "Nein, ich möchte nicht alleine hier sein, aber man erwartet mich schon
    zum Essen..."


    mit Lando müsste man vorsichtig reden, er war ein sehr empfindsamer
    Mann, das habe ich schon rausgefunden


    "Ich möchte mich bei Dir bedanken, Du hast mir heute sehr geholfen,
    lieber Lando..."


    sagte ich leise und stand auch auf

    "Ja , ich brachte drei Rennpferde mit mir, zwei als Geschenke und
    meine liebe Stute "Nocta", die ich niemals rennen lasse, ich habe
    auch viel mit ihr erlebt... sie ist auch meine Freundin, mit ihr kann man
    über alles reden
    ..."


    es war gut mit Lando über Pferde zu sprechen


    "Dann möchte ich Dich nicht mehr aufhalten, wir werden uns bestimmt
    noch oft sehen... das wird mich jedenfals freuen..."

    "Vielleicht kommt die Einladung später..."


    versuchte ich nun Lando zu beruhigen, hätte ich bloß ihn über Venusia
    nicht gefragt


    "Nun, es freut mich, dass Du glücklich und zufrieden bist, Lando"


    sagte ich freundlich um die Situation zu mildern


    "Bevor Du kamst, war ich auch im Stall, da sind nämlich auch meine Pferde untergebracht"

    Seine Unsicherheit und dieses Lächeln gaben mir die Antwort:
    Lando liebte sie -


    "Ja, ich weiss, sie hat mir eine Einladung bereits geschickt...


    ich hoffe auch, sie wird glücklich... aber Du?"


    Du brauchst nicht darüber zu reden... sag mir lieber, wo wolltest Du
    gerade gehen, als Du mich hier sitzen sah?
    ,


    als ich sah, dass er seine Gefühle zu verbergen versuchte


    wechselte ich das Thema

    Etwas später gelang auch ich zum Fest. Aber gerade noch richtig um dem Ritual zu folgen. Voller Ehrfurcht hörte ich den mächtigen Worten zu.
    Damian hat mir viel darüber erzählt, aber das selbst zu erleben war
    überwältigend... Als die Zeremonie zu Ende war habe ich mich umgesehen
    in der Hoffnung Venusia oder Valentin zu sehen. Leider war Venusia
    nicht zu sehen, aber dann sah ich Valentin, der da stand und einen
    zufriedenen und glücklichen Eindruck machte. Ich wollte ihn nun nicht stören und beobachtete das fröhliche Treiben auf diesem heiligen Platz am Wasser...

    "Also, Du sagst, Du bist hierher vor einem Jahr gekommen, nun verstehe ich jetzt warum Du Damian nich gekannt hast, er war gerade in dieser Zeit verunglückt , hat mir Venusia erzählt...

    wieder schwieg ich einmal, dann bemerkte ich mit wie viel Gefühl und Sehnsucht
    Lando über Venusia sprach:
    "Du hast sie geliebt, die kleine, liebe Venusia, nicht wahr?"


    fragte ich sehr leise und vorsichtig, um seine Gefühle nicht zu verletzten,
    und sah ihn an -

    "Oh, das wirst Du noch erfahren, guter Loki..."


    dabei musste ich lachen, so amüsant war seine Reaktion


    "Nun, ich verabschiede mich für heute, es hat mich sehr gefreut Dich kennenzulernen, wenn wir das Zimmer haben, fangen wir sofort an, dann werden wir sehen, ob Du bei Deiner Meinung über mich doch bleiben wirst..."


    sagte ich und gab Loki meine Hand zum Abschied


    "Asaheil og vana"

    Verwundert über mich selbst, dass ich in den Armen eines fremden Mannes
    mich wohl fühlte, schwieg ich eine Weile, bis mir bewusst wurde, dass es
    eigentlich nicht richtig war, zog mich zurück und sagte leise:


    "Ach, Lando, ich hoffe wir werden Freunde, ich bleibe noch eine Weile hier, Valentin und Venusia haben mir ihre Gastfreundschaft angeboten, dafür bin ich ihnen sehr dankbar...

    ich machte eine Pause und fragte dann:


    "Erzähl mir was über Dich, wenn Du magst"

    "Das hoffe ich sehr... er war noch so jung... aber Du hast recht, er will bestimmt nicht, das ich so leide..."

    ich legte meinen Kopf an seine Schulter und versuchte mich zu beruhigen.
    Es war seltsam, dachte ich, dass dieser, ein völlig fremder Mann, mir so viel
    Halt geben könnte...


    "Aber Lando, ich möchte Dich nicht aufhalten, Du hast bestimmt viel zu tun...

    "Nein, danke Loki, ich wollte nur spazieren gehen, hier um das Haus. Morgen spreche ich mit Valentin Germanicus über Latein-Unterricht, vielleicht stellt er uns ein Zimmer zur Verfügung..."


    sagte ich und lachte dabei:


    "Aber ich bin eine strenge Lehrerin, das sollst Du wissen..."