Etwas kaltes berührte mein Gesicht. Ich machte die Augen auf und wusste
zuerst nicht, wo ich mich befand. Eine angenehme Wärme umhüllte mich.
Da sah ich wieder die junge Frau, die in ihrer Hand einen nassen Tuch hatte.
Sofort kam die Erinnerung zurück. Immer noch benommen sah ich nun
auch einen großen Mann hinter der Frau stehen, alle beide sahen mich mit
viel Besorgnis an. Tränen stiegen mir in die Augen. Es war mir so peinlich
hier liegen zu müssen, in diesem hilflosen Zustand...
"Verzeiht mir bitte, wir waren fast über einen Monat unterwegs, von Britannia nach Mogontiacum..."
In dem Moment, wo ich das sagte, fiel mir ein, dass meine Männer und Pferde
immer noch da draußen stehen und auf mich warten, ungepflegt und
hungrig. Ich versuchte aufzustehen, aber es gelang mir nicht...
"diese ganze ermüdende und gefährliche Reise und die Nachricht, dass mein Gatte sich nicht mehr im Haus befindet....das alles war zuviel für mich, nun muss ich mich um meine Leute und meine Pferde kümmern. Wir ziehen dann weiter und suchen uns einen Gasthof auf. Habt Ihr vielen Dank für Eure Hilfe und Sorge und entschuldigt mich für die Unannehmlichkeiten..."
Wieder mal versuchte ich aufzustehen, schaffte es aber nicht...:
"Könnte ich bitte einen Becher Wasser bekommen?"