Beiträge von Duccia Clara

    Ich nahm meine Tunika, ging ein paar Schritte zu einem Busch und
    habe mich umgezogen.
    Dann gab ich Gaius seine Tunika und wartete nun bis er sich anzog.


    "Geht es Dir besser, Gauis , was hast Du denn?"


    fragte ich ihn, denn er wirkte immer noch benommen.

    [Blockierte Grafik: http://img245.imageshack.us/img245/6920/schwanpm1.jpg]


    Die letzten Strahlen der Sonne erwärmten uns noch eine Weile. Ich ließ
    meine Haare runter fallen, damit sie sich trockneten. Dann hob ich mein Gesicht der Sonne entgegen und genoß ihre Liebkosungen.
    Raeticus konnte natürlich keine zwei Minuten ruhig bleiben. Plötzlich
    ging ein Zittern und ein Beben durch seinen Körper und auf ein Mal
    lag er in meinen Armen:


    "Gaius, was ist los mit Dir? Du bist so heiss, bestimmt hast Du Dich erkältet und hast jetzt Fieber...?"


    fragte ich besorgt, bekam aber keine Antwort. Langsam hörte das Zittern auf und er wurde ruhig. Wenn er nicht sprach und nichts
    tat, war er eigentlich gut erträglich... dachte ich nun... :)
    Er kuschelte sich an mich und lag da wie ein Kind, so friedlich und zufrieden... Ich streichelte seine Haare und sang ihm ein Wiegenlied.
    Es wurde langsam spät und ich war auch sehr müde:

    "Gaius, wach auf, wir müssen aufbrechen, meine Leute machen bestimmt schon Sorgen um mich... Komm, steh auf, wir gehen jetzt...
    Sieh mal, die Mami-Schwan führt ihr Kind auch schon zum schlafen...
    "

    Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen, so konnte man noch ein
    Plätzchen finden um sich ein wenig zu erwärmen:


    "Komm, Gaius, wir setzten uns da, in der Sonne, dort ist noch warm"


    ich zeigte ihm eine schöne Stlelle, und dann setzten wir uns auch da, neben einander...

    "Nein, mir geht es nicht besser, mir ist sehr kalt, was machen wir nun?"


    ich konnte ihn nicht böse sein, ich mochte sein Ungestüm, seine Spontanität,
    und auch seine Frechheit, eigentlich war er ein großer Junge...


    "Gaius, kannst Du nicht ein Feuer hier zaubern, dann können wir uns ja
    erwärmen..."


    fragte ich ihn, denn inzwischen habe ich mich beruhigt, aber mir war sehr kalt...

    Ich konnte gar nicht mehr sprechen oder widersprechen, meine Zähne
    klapperten ununterbrochen, aber wie konnte ich ihm meine Tunika geben,
    denn ich hatte ja nur diese eine und sonst nichts! Ich habe Raeticus Tunika genommen, ihn einfach umgedreht, mich schnell umgezogen und gab
    ihn meine nasse Tunika. Nun stand er halbnackt von mir und, schämte sich
    gar nichts und sah mich aus seinen frechen, aber samtigen Augen an...
    Ich schämte mich aber und vergrub mein Gesicht in meinen Händen:


    "Ach, Gaius..."

    Wieder an der Oberfläche, holte ich tief Luft... noch mal und noch mal, als ich
    endlich wieder richtig atmen konnte, habe ich versucht mich vom Raeticus Arm
    zu befreien, habe ich vorher am Markt noch gesagt, dass es die Götter gut
    mit mir meinten, mir diesen Mann zu schicken, so dachte ich nun, die haben
    es böse mit mir gemeint... Am Ufer angelangt, sagte ich zu ihm:


    "Bitte, bring mich hach Hause, mir ist sehr kalt..."

    Seine bessere Idee war keine gute Idee, von kaltem Wasser geschockt
    ging ich sofort unter, da ich auch noch nicht schwimmen konnte, ich
    konnte nicht einmal um Hilfe rufen, plötzlich wurde alles schwarz um mich
    herum....

    "Du wolltest doch schwimmen, Gaius? Leg doch Deinen Panzer ab und


    lass Dich in kühlem Wasser erfrischen... ich warte so lange hier und sehe


    Deiner Schwimmkünsten zu"


    sagte ich,setze mich auf einen Stein neben dem Wasser
    und sah ihn lächelnd an

    Zitat

    Original von Gaius Iulius Raeticus:
    "Dann lass uns gehen, in knapp einer Stunde haben wir den See erreicht und können uns dort austoben." Raeticus nahm ihre Hand und zog sie weg...weg von der Menge und der Feier...in die freie und wilde Natur Germaniens.


    Endlich, nach mehr als einer Stunde Marsch erreichten wie den See.
    Als ich das sah verflog meine Müdigkeit sofort, es war einfach wunderschön hier. Die Sonne ging langsam unter und der Himmel spiegelte sich im Wasser.
    Wir standen da und betrachteten schweigend dieses Schauspiel der Natur.


    Nach einer Weile sagte ich dann:


    "Es ist so schön hier, es war eine gute Idee von Dir, Gauis Raeticus, mich hierher zu bringen, dafür danke ich Dir..."

    "Mir geht es sehr gut, nach Deinem "WASSER"


    "Ein kleiner See ist genau das, was ich brauche, die frische Luft wird
    uns gut tun ...


    sagte ich mit einem Lächeln und freute mich schon im Voraus,
    natürlich hatte ich keine Schwimmkleideung dabei. Woher sollte ich
    wissen, dass ich schwimmen gehen würde...
    dachte ich, sagte aber nichts.

    Ein Militärarzt... das hätte ich nicht gedacht ...
    dachte ich und sah Raeticus aufmerksam an:


    "Danke Dir, aber es geht mir schon viel besser, wollten wir nicht wo anderes gehen, lieber Raeticus? Vielleicht am Fluß spazieren... Du kennst ja Dich hier gut
    aus, ich nicht"


    fragte ich sanft


    "Oder willst doch hier bleiben und feiern?"


    fragte ich nun ganz leise, denn ich wollte nicht, dass er hier bleibt

    Zitat

    Original von Gaius Iulius Raeticus:
    Eigentlich war's Wein aber das brauchte sie ja nicht zu wissen.


    "Natürlich trink." Raeticus gab ihr den Becher. Der Centurio wurde nun wieder mal zum Medicus und untersuchte sie gründlich...


    Mit einem Schluck habe ich den Becher geleert und.... bekam fast
    keine Luft... Es war Wein und nicht verdünnt!:


    "Oh, ach, Raeticus, was war denn da im Becher...?"


    fragte ich, fühlte mich aber wieder besser.
    Dann hat Raeticus versucht meine Tunika oben zu öffnen,
    nun dachte ich , er hätte auch von diesem Wein getrunken, aber
    etwas zu viel!


    "Was machst Du da mit mir,... Gaius Raeticus, bei allen Leuten hier?"

    Zitat

    Original von Gaius Iulius Raeticus:
    Raeticus war zwar auch müde, aber er konnte sie nicht mit in die castra nehmen, der legatus legionis hätte ihn auf der Stelle gekreuzigt. Also überlegte er kurz und eine kleine gemütliche taberna fand er als einen sehr guten Platz um sich in Ruhe zu unterhalten. Nun fragte er sie ob sie Lust hätte eine taberna aufzusuchen oder hier zu bleiben.


    "Wir könnten eine taberna suchen oder willst du noch hier bleiben?"


    Die Zeremonie schien zu Ende zu sein. Jubelschreie ertönten, überall
    sah ich die frohen Gesichter der Menschen... Gerade wollte ich Raeticus
    antworten, als die Menge began sich zu bewegen, wie ein Meer und
    da bekam ich das Gefühl in diesem Meer zu ertrinken:


    "Gaius,....Gaius....bring mich hier weg,...bitte, bitte... nur weg..."


    konnte ich nur flüstern und sank zu Boden

    Er schien verlegen zu sein... das wollte ich aber nicht:


    "Raeticus, ich glaube der arme Stier wurde schon dem göttlichen
    Iuppiter geopfert, das habe ich von Leuten hier gehört, als Du
    weg warst, bleiben wie nun hier stehen oder gehen wir weiter?"


    wohin wusste ich nicht, ich war schon müde und wollte nur, dass
    wir uns irgendwo niederlassen werden

    "Ich möchte nur einen großen Becher Wasser"


    antwortete ich Raeticus, als er mich fragte was ich trinken möchte,
    und schon war er weg... aber schon nach einer kurzen Zeit war er
    wieder da - mit den Getränken. So schnell wie ein Blitz!


    Ich trank meinen Becher leer und erst dann bedankte mich bei ihm:


    " Was hätte ich bloß ohne Dich gemacht, Raeticus, Götter haben
    mir Dich geschickt...heute an diesem besonderen Tag..."


    ich seufzte und gab ihn mein bestes Lächeln

    Raeticus sagte kein Wort, nahm mene Hand und wir gingen durch
    die Menge hindurch, was nicht sehr leicht war.


    "Gaius Raeticus, wo gehen wir hin?"


    es wurde inzwischen sehr heiss, die Sonne strahlte direkt auf uns zu


    "Können wir vielleicht was trinken?"

    Das Fest hat schon angefangen als wir den Markt erreichten.
    Der war riesengroß , der Platz war schön gschmückt und die
    Menschenmenge enorm...
    Ich gab Raeticus meine Hand, denn ich hatte Angst mich in dieser
    Menge zu verlieren.