Cupidus hörte sich Claras Geschichte schweigend an. Sie hatte schon so viel schreckliches erlebt, wo sie doch noch so jung an Jahren war. Keine Familie und ständig die Erinnerung an den verstorbenen Mann...
Sie tat ihm sehr sehr leid, und ein Gefühl der Traurigkeit überkam ihn. Er wollte ihr so gerne helfen, aber er konnte es nicht.
Trotzdem lächelte er sie an. "Du bist sehr tapfer, denn es schmerzt dich sehr, wie ich sehe. Die Götter haben dir eine schwere Bürde mit auf den Weg gegeben.... Aber sei gewiss, dein Vater und dein Mann wachen über dich. Da wo ich herkomme, glauben die Menschen, dass alles was geschieht die Fügung der Götter ist und keiner kann ihnen entkommen."
Er trank einen großen Schluck Wasser, um den Kloß in seinem Hals hinunterzuspülen, was ihm nicht ganz gelang. Er musste sie irgendwie aufmunter.
"Ich habe nur das Pferd, dass mir die Ala zur Verfügung gestellt hat, aber ich kann es auch für private Zwecke nutzen, denke ich. Möchtest du denn überhaupt mit einem Soldaten ausreiten?"