Beiträge von Marcus Tiberius Gracchus

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    Serenos wusste selber nicht weshalb sein Herr diesen Mann gerne als Klient haben würde, es war ihm auch egal. Er hatte nur seine Aufgabe zu erledigen.


    "Nun denn, ich werde meinem Herrn deine Entscheidung überbringen."


    Philosoph, soso. Serenos schaute den Mann noch etwas skeptischer an.


    "Wovon lebt denn der Herr Philosoph"


    Serenos machte es Spaß den alten Bettler etwas zu provozieren. Spöttisch grinste er.




    SCRIBA PERSONALIS - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

    Gracchus hatte sich nun für eine neue Tunika in strahlendem Weiß, die aus wunderbar weicher Wolle bestand, entschieden. Es war eine leichte Tunika. Genau passend für den kommenden Sommer, der vielleicht noch heißer werden würde als die letzten. Dazu hatte er sich eine leicht farblich getönte Toga ausgesucht, die laut Gracchus Modebewusstsein und dem Verkäufer ideal zur Tunika passte. Während ein Sklave mit dem Händler über den Preis feilschte - Es wurden Wucherpreise verlangt - sah sich Gracchus weiter im Laden um. Dabei sah er eine hübsche junge Frau, die leise vor sich hinmurmelte. Langsam trat er hinter sie.


    "Ausgesprochen schöne Stoffe, nicht wahr?"

    Die insula lag in der Nähe des circus flaminius. Es war eine der schöneren und vornehmeren Sorte. Hier wohnten die wohlhabenden Händler, die sich keine eigene Casa leisten konnte.
    Die Morgendämmerung begann gerade, als die beiden Männer durch die Straße hasteten. Sie fielen nicht auf in der belebten Straße. Viele Leute eilten zu ihrer Arbeit. Die beiden Männer waren libertini des Tiberius Gracchus, und hatten öfters solche Aufträge auszuführen. Generell war dies ihr Handwerk. Beide trugen einen großen Sack auf der Schulter, doch er schien nicht viel zu wiegen. Sie traten unter die Arkarden und betraten dann zügig die insula. Sie eilten in das Kellergeschoss. Dieses war nur mit einem Schlüssel zugänglich und keiner der Hausbewohner wusste, wer dort unten wohnte oder arbeitete. Überall sah man bis jetzt nur Stein. Erst einige Meter später stießen sie auf eine edle Holztür. Diese ließ sich ohne Schlüssel öffnen und direkt im Eingangsraum deponierten die beiden Männer ihre Säcke. Während der eine das Stroh, was sich in den Säcken befand aufschichtete zu einem Haufen, nahm der andere eine Fackel von der Wand und warf sie auf den Haufen. Wenige Augenblicke später waren die beiden schon wieder draußen. Man hatte sie nicht gesehen. Den Brand würde man erst sehr viel später bemerken, da er nicht aus dem Keller hinaustreten würde und den Keller niemand betrat. Die beiden Männer waren schon längst verschwunden.


    Sim-Off:

    Falls die Vigiles oder andere Lust haben, können sie hier posten. Der eigentliche Zweck dieses Threads war es die Löschung meines Betriebes SimOn auszuspielen.

    [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P8GJN.jpg]| Serenos


    Serenos erwiederte die Skepsis des Mannes und fasste sich ans Kinn. Jeder Bettler, der nicht ganz bei Sinnen war, wie es Serenos bei diesem alten Krüppel schien, würde dieses Angebot ohne Zögern annehmen.


    "Gewiss, doch sind es nur Kleinigkeiten. Einfache Aufgaben, ein paar im Monat. Willst du das Angebot meines großherzigen und gütigen Herrn etwa ausschlagen? Welchen Beruf hast du überhaupt erlernt?"



    SCRIBA PERSONALIS - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

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    Serenos gab der Sklavin einen Wink, diese trat einige Schritte nach vorne, kniete sich auf den Boden, und holte diverse Sachen aus dem Korb. Als erstes eine kleine Amphore, gefüllt mit Honigwein. Außerdem ein wenig Brot mit frischem Schafskäse. Als letztes holte sie eine wollende nicht gebleichte tunika, sowie ein Paar cabatina. Dies alles reichte sie dem Griechen. Serenos hingegen rührte sich nicht und unterbreitete ihm dann das Angebot seines Herrn.


    "Theodorus, mein Herr - Marcus Tiberius Gracchus - möchte dir ein Angebot unterbreiten. Er bietet dir an, dich in einer schönen Wohnung in einer Insula, die sich im Besitz der Gens Tiberia befindet, wohnen zu lassen und dich in seiner Güte in seinen Klientel aufzunehmen."




    SCRIBA PERSONALIS - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

    [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P8GJN.jpg]| Serenos


    Serenos war geschickt worden vom Maiordomus um dem Philosophen seine Kleidung und Nahrung zu bringen. Begleitet wurde er von einer jungen Sklavin, die die Waren für Theodorus trug. Rufus war leider unabkömmlich bei Arbeiten im Stall. Leichtfüßig schritt der etwas ältere Grieche über die Brücke, die noch recht einsam war, abgesehen von einer kleinen Patroullie der Stadtkohorten. Vor dem Philosophen machte er halt.


    "Salve, bist du Theodorus von Corinthus?"




    SCRIBA PERSONALIS - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ja, diese Annahme ist richtig", antwortete Macer. "Purgitius Macer ist mein Name. Bitte, setz' dich. Du trägst einen großen und bekannten Familiennamen. Darf ich annehmen, dass du dennoch nicht aus der direkten Verwandtschaft einiger Senatoren stammst, wenn du dich hier um das Amt des Aquarius bewirbst?"


    "Ich werde es dir nicht verbieten, Curator, schließlich darfst du annehmen was du möchtest, aber es stimmt nicht." Gracchus machte eine Pause und nutzte diese Zeit sich zu setzen. "Doch wer in seinem Leben noch Karriere machen will, der muss eben ganz unten anfangen. Einige Senatoren, die Patrizier sind, haben ebenfalls ganz unten angefangen."

    [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P6NNJ.jpg]| Rufus


    Rufus beobachtete Theodorus wie er seine Suppe auslöffelte. Die Fleischbrühe würde dem Mann neue Kraft verleihen, er sah ja geradezu abgemagert aus. Auch die Früchte und das kalte Huhn würden ihn stärken. Vitamine konnte man nie genug bekommen.


    "Gehe vom Forum Romanum über die Via Flamminia und biege dort über eine kleine Straße auf das Marsfeld ein. Von dort geradeaus, dann ist die Via Triumphalis kaum zu übersehen. Dort rechts und am Ende der Tiberbrücke. Dort wartest du auf mich oder einen anderen Sklaven."


    Rufus, der sich ebenfalls gesetzt hatte, erhob sich wieder und geleitete den Mann aus dem Hintereingang hinaus. :)





    SKLAVE - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS


    Sim-Off:

    Mach du, außerdem Siehe WiSim persönliche Angebote

    [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P6NNJ.jpg]| Rufus


    Theodorus von Corinthus soso. Rufus nickte und versuchte sich den Namen einzuprägen. Vielleicht eine nette Ergänzung für den Klientel seines Herrn. Aber das musste der Grieche selber entscheiden. Dass Korinth in Griechenland lag, das wusste Rufus sogar, da er selber Grieche war. Der Mann wurde ihm gleich sympathischer.


    "Nichts zu danken."


    Am liebsten hätte er gesagt, komm einfach nie wieder, aber er wollte den armen Mann nicht verletzen. Er sah aus wie ein einfacher Philosoph.


    "Pass auf. Wenn du morgen zur zweiten Stunde nach Sonnenaufgang am jenseitigen Ende der Tiber brücke der Via Triumphalis erscheinst, werde ich versuchen dir eine einfache Tunika, sowie ein paar gute Schuhe und mehr Nahrung zu bringen. Nur bitte halte dich von diesem Viertel fern."





    SKLAVE - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

    [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P6NNJ.jpg]| Rufus


    Rufus blickte den alten Mann ohne Verständnis an. Was suchte der denn hier im Viertel, in dem ausschließlich die reichsten und vornehmsten Bewohner Roms wohnten? Sollte er doch bei den casae des Pöbels betteln oder sich aufs Forum hocken, da waren Bettler doch sowieso in Scharen. Der sollte dahingehen wo er hingehörte. Doch Rufus brachte nicht den Mut auf den alten Mann wegzuschicken. Jeden Moment konnte der maiordomus vorbeikommen, und der war immer recht großherzig zu Bettlern. Dann würde Rufus bitter bezahlen müssen.


    "Komm rein, in der culina finden wir sicher etwas für dich."


    So bedeutete er dem Mann ihm in die Küche zu folgen.








    SKLAVE - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

    [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P6NNJ.jpg]| Rufus


    Rufus führte den Mann in die culina des Hauses. Es war nur ein kurzer Weg, die Küche war nicht weit vom Seiteneingang entfernt. Dort angekommen sprach er kurz mit einer Küchensklavin, die dem Bettler ein kleines Süppchen kochen würde, ein bisschen kalten Braten von gestern und einige Früchte, damit der Mann nicht mangels Vitamine starb bekam er auch. Während die Sklavin dies alles zubereitete, wandte sich Rufus wieder dem Bettler zu.


    "Sieh, du bekommst ausreichend zu Essen. Wie heißt du?"








    SKLAVE - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

    [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P6NNJ.jpg]| Rufus


    Rufus - ein Sklave für die einfachen Arbeiten - hatte gerade im hinteren Teil des Hauses zu tun gehabt, und gerade auf dem Rückweg in die Sklavenquartiere kam er am Hintereingang vorbei. Als er das Klopfen hörte, ging er schnell zur Tür und öffnete sie.


    "Salve!", sprach der Barsch den Mann an, "Was willst du?"











    SKLAVE - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

    Angenehm überrascht, dass ihm die Türe geöffnet wurde, und nicht ein einfaches Herein erklang, zupfte er ein letztes mal an seiner Tunika herum, in der er eben meinte eine kleine Falte zu erkennen, was allerdings nicht der Fall war. Dann ging er an dem Sklaven vorbei, geradewegs in das Officium und blieb vor dem Schreibtisch stehen. Er vermutete den Curator Aquarum als den Mann, der hinter dem Schreibtisch saß und arbeitete.


    "Salve, Ich gehe recht in der Annahme, dass du der Curator Aquarum bist?" sprach er den Mann an "Marcus Tiberius Gracchus, wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin hier um mich für die Tätigkeit des Aquarius zu bewerben."

    ... ist des andern Leid. So ging es gerade den Sklaven von Gracchus, die alle Strapazen ertragen mussten, die mit einem Nachmittag auf den Märkten zusammen mit ihrem Herrn zusammenhingen. Da Gracchus sich nun nicht mehr einfach in der Sänfte herumtragen ließ, hatte er seinen Sklaven durchgehend im Blickfeld und kommandierte sie zu allen möglichen Ständen. Er selbst war fast durchgehend bei sämtlichen Schneidern auf dem Mercatus Urbis. Schließlich passten ihm nun die extraweiten Tuniken, die man für ihn angefertigt hatte allesamt nicht mehr. Auch die Toga saß nun viel zu locker, so dass er sie durch ein neues Modell ersetzt werden musste. Gerade hielt er sich bei Rufus Galeo's Edeltogae et -tunikae auf. Dort schwärmte der Händler gerade über die neuste Mode und welche Farben Männer nun so trugen. Dieses Gerede war Gracchus allerdings herzlich egal, da er eigentlich genau wusste, was er wollte. Er unterbrach den Händler nur nicht, um ihn nicht zu vergraulen.


    Sim-Off:

    Mitposter (Vorallem weiblich, aber maskuline gehen auch :D) gerne erwünscht.

    Gracchus, der sich auch seinem Bruder in seiner neuen Form und Fülle präsentieren wollte, hatte beschlossen seinem Bruder einen kleinen Besuch abzustatten. Lange hatte er ihn nicht mehr gesehen, und leider war es ihm auch nicht möglich gewesen zu seiner Feier erscheinen, geschweige denn ihm überhaupt zu gratulieren. So klopfte er an die Tür des Tablinums und wartete bis er eingelassen wurde.

    In letzter Zeit kam es häufiger vor, dass Gracchus sich zu Fuß auf den Weg durch die Stadt machte. Natürlich auch hier nur in Begleitung einiger Sklaven. Er hatte in den letzten Monaten stark daran gearbeitet abzunehmen, er konnte dem Leben als verwöhnter fetter Patrizier nichts mehr abgewinnen. Zügigen Schrittes stieg er die Stufen zur Basilica herauf, und die weiteren Treppen und Gänge bis er zum Officium des Curators gelangt war. Dort klopfte er.


    *klopf, klopf*

    Zu den Legionen soso.


    "Zu welcher Legion würdest du denn gehen, wenn es nach dir gehen würde. Bei welcher warst du überhaupt früher?"


    Gracchus wusste wohl, dass sich Vitamalacus nicht aussuchen konnte, zu welcher Legion er gehen würde. Das war Aufgabe des Kaisers. Er nahm an, dass sich sein Vetter nicht mit dem Posten eines Centurios zufrieden geben würde. :P