Sooo...
Das Grundstück steht nicht mehr zum Verkauf. Es ist für seine ganz gute Summe an den Senator Germanicus Avarus gegangen.
Beiträge von Marcus Tiberius Gracchus
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Da muss mehr kommen 60 reicht nicht xD Man will schließlich einen ordentlichen Gewinn raushauen 70 und wir sind im Geschäft
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Gracchus war dem Duumvir gefolgt bis in die Taberna. Sie war sauber, leerer und man sah, dass hier die eher besser betuchten speisten. In den normalen Tavernen gab es auch keinen Falerner.
"Der ehemalige Architectus Provincialis schickt mich. Inwiefern ist ein Fest zur Eröffnung des neuen Aquädukts geplant? Wann wird ein solches stattfinden? Die Arbeiten sind mittlerweile fast vollständig abgeschlossen."
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"In Ordnung."
Gracchus erhob sich ohne ein weiteres Wort zu verlieren und folgte dem Duumvir.
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Das Gespräch wurde durch die Nachspeise unterbrochen und danach weitergeführt. Noch einige Stunden in den Abend hinein, weilte Gracchus in der Villa und führte ein Gespräch mit Furianus über mehr oder weniger intressante Themen, wie Politik, Bildung, Militär und einige andere. Spät am Abend verließ Gracchus, etwas angetrunken, die Villa des Flaviers. Seine Sänfte wartete schon vor dem Haus, so machte sich Gracchus auf den Weg in das vertraute Heim.
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Tztz. Nicht gerade freundlich blickte Gracchus den Helvetier an.
"Du scheinst die Frage nicht ganz verstanden haben, werter Helvetius. Den Herrn intressieren die politischen Geschehnisse in Tarraco. Weder ein Neuer Duumvir in Carthago Nova, noch ein neuer Curator gehören zur Kategorie Politik in Tarraco. Desweiteren wird das kein Friedhof sondern eine Nekropole."
Gracchus wandte sich von dem Magistratus ab, und drehte sich zum Atius.
"Desweiteren ist die Provinz momentan ohne eine Leitung, da der Proconsul, sowie sein engster Vertrauter, der Comes, nach Rom abgereist."
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Wieviel würdest du denn zahlen?
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Erfreut, dass sich endlich jemand um ihn kümmerte, blickte Gracchus auf.
"Salve, da bin ich ja an den richtigen geraten. Tiberius Greacchus."
Er lächelte den Duumvir an.
"Ich würde gerne mit dir sprechen. Hast du denn schon ein Officium, Matinius."
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Ziellos irrte Gracchus in der Curia umher. Nirgends fand er hier das Officium des Duumvirs. Wieso fand er dieses Officium nicht? Genervt setzte er sich auf eine Bank und machte ein wenig Pause. Angestellte waren auch nur wenige da. Und wenn mal einer da war, dann hatte der zuviel zu tun um sich mit Gracchus zu beschäftigen. Hatten wahrscheinlich nur soviel zu tun, weil ein Scriba die Aufgaben von Drei übernehmen musste. Alle Ämter unterbesetzt. Gracchus sehnte sich jetzt nach einem Becher Wein.
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Ich verkaufe ein Grundstück für 10'000 Sz. Wer hat Intresse?
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Hmmm, Agrippa liegt weit vorne. Und der kauft wahrscheinlich jede Woche ein neues Grundstück.
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Die Kleine hatte also Ärger gemacht. Aber Gracchus war sich sicher, dass Timon es der Sklavin noch austreiben würde. Aber das war jetzt nebensächlich.
"Ist schon gut, Sklave. Kommen wir zur Sache. Ich muss einige Tage nach Carthago Nova. Solange hast du hier das Kommando über die Sklaven. Und wenn ich wiederkomme, will ich eine Kethi, die aufs Wort gehorcht, klar?"
Gracchus nahm noch einen Schluck Wein.
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Gracchus hatte es sich in einem weich gepolstertem Korbstuhl bequem gemacht. Seine wulstigen Finger umklammerten einen Becher Wein. Als sein Sklave endlich aufkreuzte, blickte er ihn ungehalten an.
"Wieso hat das so lange gedauert, Timon?"
Nicht gerade freundlich schaute er seinem Sklaven in die Augen. Der wusste hoffentlich was er zu tun hatte.
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"Sehr schön. Bist du zufällig darüber informiert, wann der nächste Cursus abgehalten wird?"
Auch Gracchus griff noch einmal zum Essen. Die Hähnchenschenkel waren vorzüglich.
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Der Ianitor blickte den Mann misstrauisch an.
"Salve, Was willst du hier?"
Skeptisch musterte er den Fremden.
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Enttäuscht ließ sich Gracchus einen Becher mit klarem kühlen Wasser reichen. Wein hatte er genug getrunken. Was würden nur seine Sklaven denken, wenn er stockbesoffen in der Villa aufkreuzte. Das würde wieder Gerüchte geben.
"Schade, Schade. Dann werde ich demnächst erstmal am Cursus Res Vulgares teilnehmen. Sag, ist der Cursus schwer?"
Da hatte Gracchus doch glatt Angst durchzufallen. Welch eine Schande würde das sein.
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"Wenn man dem Artikel der Acta glaubt, dann weiß das der Proconsul und seine Beamten anscheinend nicht..."
Gracchus leerte noch seinen Becher mit Wein und erhob sich dann.
"Nun, Vale, Furianus. Ich werde wohl morgen früh ein Schiff nach Carthago Nova nehmen."
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Die Sänfte wurden hinter dem Haus geparkt, aber Gracchus stieg schon an der Porta aus. Sein Leibsklave passte weiterhin auf Kethi auf. Gracchus sprach einige unfreundliche Worte mit dem Ianitor, der daraufhin sofort die Tür weit aufmachte und den Herrn einließ. Aber nur den Herrn. Die Sklaven mussten durch den Nebeneingang gehen.
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Gracchus bezahlte den Händler und betrachtete danach ausgibig die Sklavin. Während ein Sklave des Händlers ihr noch mobile Handfesseln anlegte, umrundete Gracchus die Sklavin. Mit seiner Hand strich er über ihre Wange. Weiche, glatte Haut. Ausgezeichnet, wenn sie nur nicht so störrisch wäre. Er tastete auch Busen und die intimeren Zonen der Sklavin ab, auch wenn diese noch vom Stoff geschützt wurden. Ein wenig schlank war sie noch. Aber auch stolz. Und diesen Stolz galt es zu brechen. Zu lange war es her, als dass er Timon den Auftrag gegeben hatte eine Sklavin zu brechen. Es war schwierig. Man durfte nicht zu grob vorgehen. Schließlich legte sich Gracchus wieder in seine Sänfte. Er wies Timon an, dass er auf die Sklavin aufzupassen habe, auch wenn diese an die Sänfte gebunden wurde und hinter dieser herlaufen musste. Dabei legten die Träger ein beachtliches Tempo vor. Auch Timon musste laufen, aber der war trainiert.
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Gracchus machte einen entsetzten Gesichtsausdruck. 3500. Das war zuviel. Überstieg zwar nicht seine Möglichkeiten, aber die Sklavin war weitaus weniger Wert.
"Da irrst du dich, Titus. Die Römer kaufen solche Sklaven erst garnicht. Von denen hättest du vielleicht 500 bekommen. Aber gut, ich gebe dir 2000."
Gracchus machte schon Anstalten seinen Geldbeutel hervorzuholen.
Amüsiert beobachtete er, wie man versuchte die Sklavin zu bändigen. Er wusste schon, mit was Timon die nächhsten Tage beschäftigt sein würde. Es gab auch ein schönes Peitschensortiment in der Villa Tiberia. Und andere Folterwerkzeuge waren auch vorhanden.