Beiträge von Theodoros Alexandreus

    Nervös legt Theodorus die Pneumatica beseite. Er steht auf und holt aus seiner Kiste sein wichtigstes Gut: Eine Thora-Schriftrolle mit solidem und verzierten Holzgriff. Diese wuchtet er auf den Tisch, ohne auf das zu achten, was sowieso schon auf dem Tisch liegt. Es ist eine sehr gute Kopie, zweisprachig, auf der einen Seite der hebräische Originaltext, auf der anderen Seite die griechische Fassung, die Septuaginta.
    Eifrig beginnt er, darin zu lesen. Immer wieder überfliegt er die eine oder andere Stelle, rollt sich weiter zu einer anderen Stelle, vergleicht den Koiné-Text mit dem hebräischem Original und schreibt ab und an Notizen auf eine Wachstafel. Eine ziemlich lange Zeit des Lesens, Grübelns, Lesens und Grübelns verstreicht dabei. Er ist auf etwas gestoßen, was, das weiß er noch nicht, aber er ist sich da ganz sicher. Das wird alles nicht einfach werden...
    Nachdem er sich eine gewisse Zeit dem Studium der Heiligen Schrift gewidmet hat, schaut er auf seine Notizen. Es handelt sich dabei um eine Literaturzusammenfassung. Er geht sie nochmal eingehend durch.


    Die meisten brauchbaren Werke wird er hier in Rom wohl kaum finden. Also muss er sich wahrscheinlich mit Schriften aus dem Corpus des Aristoteles, die er hier natürlich nicht alle hat. Auch Fuscus hat sie sicher nicht alle in der Bibliothek rumliegen.
    Wird wohl alles darauf hinauslaufen, mal wieder die Thermenbibliothek zu besuchen, ein Gedanke, der Theodorus eigentlich nicht ungelegen kommt, was er sich natürlich nicht eingesteht, schließlich ist er ein Mann der Wissenschaft und keiner, der einfach mal schnell das kurze Vergnügen sucht! Entschlossen zieht er los. Sein Magen erinnert ihn dabei daran, dass er sich vielleicht vorher auch noch mit einer Kleinigkeit zum Essen eindecken sollte...


    /edit: Tabula raus, weil Programm Griechisch und Hebräisch nicht packt

    Theodorus genießt den Hof und die frische Luft. Sehr idyllisch, vielleicht etwas kitschig, aber als alter Hellene mag er das natürlich. Und der Gärtner und Architekt war sicher Grieche, vielleicht aus Pergamon oder so, das erkennt Theodorus sofort.


    Und im Hof steht auch der Wagen, auf dem etwas geladen ist, ein Wasserbecken mit bronzenen Vögeln am Rand, ein paar Singvögeln und ein Adler. Theodorus klettert sofort auf den Wagen und heißt einen der Sklaven, die den Wagen begleiten, den Brunnen herunterzuholen.


    "Und das, wehrte Gastgeber, ist das Geschenk!" verkündet er stolz und theatralisch.

    "Römische Stoffe? Meinst du nicht, es wäre lukrativer, die teuren Stoffe aus dem Osten nach Rom zu importieren als die groben Wollsachen aus Italia in den Osten, wo sie eh unnütz sind, weil viel zu heiß?"


    "Was ich vor allem wissen wollte, ist eigentlich, warum du zur Synagoge kommst?" Eigentlich ist die Antwort naheliegend, ein jüdischer Händler aus dem Osten wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit bei der Synagoge vorbeischauen, aber irgendwas stimmt mit dem Kerl nicht und Maria will wissen, was.


    "Ein Vigil ist ein Bulle. So einfach ist das." Man kann ihrer Antwort entnehmen, dass Maria nicht gerade der beste Freund unserer Freunde und Helfer ist.

    Aha! Vilicus ist der Junge also geworden! Theodorus gelingt es einigermaßen, seinen Neid zu unterdrücken. Sicherlich is Vilicus keine standesgemäße Tätigkeit für einen wie ihn, aber man macht doch sicherlich dicken Reibach dort.
    Womit wir gerade beim Stichpunkt "dicker Reichbach" wären: Theodorus will als Pädagoge natürlich auch ein Stück von dem Kuchen haben. :D


    "Und was bezahlt Detritus dir so monatlich?"


    Die andere Frage ist auch nicht so leicht zu beantworten: "Nein, Demokratie gehört wahrllich nicht in den Bereich römischer Sitten. Die Römer drücken ihre Unterschiede von Stand und Geburt auch in der Sprache aus. Du kannst einen Römer nicht ohne weiteres duzen, sondern musst ihn oft in der ersten Person Plural anreden und auch musst du darauf achten, welchen Namensteil du benutzt. Im Gegensatz zu uns Griechen ist der Vorname bei den Römern eher verpönt."


    Sim-Off:

    Wie das mit der Anrede läuft, also wie die du/ihr Unterscheidung läuft und welchen Namensteil man benutzt, da bin ich ehrlich gesagt, überfragt. ?( Ich habs bisher so gehalten, dass ich zu Freunden und aus Höflichkeit "du" sage, zu höher gestellten Personen und formell "ihr".

    "Ja, ich bin die Herrin des Hauses. Die Frau des Rabbis, wenn du's genau wissen willst.
    Ein Händler bist du also?"
    Ihrem Blick nach zu urteilen, kauft sie ihm das genauso ab wie den Nachkommen Sebulons. "Was handelst du denn Schönes? Und warum sind die Vigilen hinter dir her?"

    Ein paar Stunden später liegt Theodorus immer noch auf seinem Bett und ihm raucht der Kopf. Um ihn herum liegen jetzt auch schon einige Wachstafeln, vollgekritzelt mit Notizen und Skizzen, vieles bereits durchgestrichen und ausradiert. Sehr interessant, die Kunst der Mechanik, befindet er, aber noch blickt er da nicht wirklich durch. Er steht kurz auf, öffnet das Fenster und atmet in tiefen Zügen die frische Luft ein...


    (An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Aussage "frische Luft" angesichts der Verhältnisse der Großstadt wirklich Geschmackssache ist.)


    ...als ihn ein merkwürdiger und beunruhigender Gedanke beschleicht und aus der Fassung wirft. Schwindelnd wirft er sich wieder zurück auf sein Bett, ohne auf die Utensilien zu achten. Da liegt er eine Weile und starrt in Gedanken verloren auf die Decke. Die kalte Winterluft durchströmt das Zimmer und wirbelt einige Papyri auf, die durch das Zimmer tanzen...


    Dann fängt er sich wieder: "Unsinn!" brummelt er, wischt den unbequemen Gedanken fort und macht sich wieder an die Arbeit.


    Aber so ein Gedanke lässt sich nicht so einfach fortscheuchen, dazu noch aus dem Gehirn eines Wissenschaftlers. Und so kommt es, dass, während Theodorus sich weiter seinen Studien widmet, der Gedanke sich in der Hrinrinde festsetzt und auf einen Moment der Unachtsamkeit lauert, seine Zeit wird kommen...

    Maria schließt die Türe hinter sich, lugt aber vorher nochmal argwöhnisch raus und schaut, was der Vigil so treibt. Dann dreht sie sich wieder zu Yochanan hin: "Ich bin Maria" Sie klingt wirklich nicht begeistert darüber, den Kerl aufgenommen zu haben. "Setz dich da hin, der Rabbi kommt gleich."
    Immer noch misstrauisch begutachtet sie den Fremden. Dann meint sie in reserviertem Ton: "Was machst du hier?"

    Sklaven hatten in der griechischen und römischen Antike keine allzu große Bedeutung, sondern waren eher Prestigeobjekte reicher Bürger. Die Sklavenhaltung ist wirtschaftlich gesehen nämlich vollkommen unrentabel. Ein Sklave kostet mehr als ein freier Vertragsarbeiter, weil man Unterkünfte und Verpflegung selbst stellen muss, außerdem ist die Arbeitsmoral von Sklaven niedriger als die von freien Menschen. Die meisten Drecksjobs wurden in unserer Zeit von unterbezahlten Tagelöhnern gemacht. Sklaven haben vor allem in privaten Haushalten eine Rolle gespielt. Der hart schuftende Bergwerks- oder Galeerensklave ist ein Auslaufprodukt. Für die griechische Welt gabs dazu noch die Stadtsklaven, die Polizeiaufgaben und ähnliches inne hatten. Das einzige Reich mit nennenswerter Sklavenbevölkerung ist Kolchis, aber da waren die Sklaven der einzige Bevölkerungsteil, der eine Art Sozialversicherung hatte (fest geregelte Arbeitszeiten, garantierte Unterkunft und Verpflegung etc.), da die lokale Oligarchie die Sklaven gegen die freien Bürger auf ihrer Seite stehen haben wollten, weswegen sie besser und freier lebten, als die meisten Bürger des Landes, also nicht wirklich als Sklaven bezeichnet werden können. Unser heutiges Bild ist da ein bisschen falsch.


    Im Übrigen kann man den Spielern hier ja wohl kaum vorschreiben, was sie zu spielen haben.

    Maria kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass diese abgerissene Gestalt igrendwie merkwürdig ist. Misstrauisch sieht sie sich um. Dabei erblickt sie auch in einigen Abstand auf der Straße eine irgendwie konspirativ herumlungernde Gestalt. Zivibullen! denkt sie sich. Egal wie man wann wo auf der Welt ist, überall erkennt man zivile Polizeispitzel sofort an ihrer betonten Unauffälligkeit. Was die wohl von uns wollen? Oder wollen die was von dem Jungen?


    "Ja, da bist du hier richtig. Hier ist die Synagoge der Stadt."


    Sie blickt den Jungen weiterhin misstrauisch an. Soso, aus dem Hause Sebulons... Am liebsten würde sie ihn jetzt sagen, was sie davon hält und die Türe zuknallen und den Bettler seinem Schicksal überlassen. Aber dann schaut sie wieder zu dem verkleideten Vigilen. Zwar ist sie skeptisch gegenüber den Jungen aber er wird von der Polizei verfolgt.
    Es gibt da noch eine weitere eherne Regel im menschlichen Leben: Einheimische kooperieren mit der Polizei, Touristen kooperieren mit der Polizei, aber Menschen mit Migrationshintergund kooperieren niemals mit der Polizei. Menschen mit Migrationshintergrund helfen anderen Menschen mit Migrationshintergrund gegen die Polizei. Also öffnet sie die Türe.


    "Komm schon Junge, kannst reinkommen!"

    Zitat

    Original von Yochanan
    Doch! Juden wurden von den Römern weitgehend toleriert, sie lebten als ausgeschlossene Randgruppe der man einfach nichts tat und sich von ihnen fernhielt. Man konnte mit ihnen Geschäfte machen, sie zahlten steuern und glaubten eben an ihren Gott. Ein Gott für ein Volk war den Römern ja noch verständlich. Von den Kultdiensten waren sie befreit.


    Stimmt so nicht. Juden und Christen (wie gesagt: In unserer Zeit noch das gleiche) werden grundsätzlich toleriert, die Frage ist nur, wie sie sich gegenüber dem Staat verhalten. Zeloten wurde z.B. mit ähnlichem Misstrauen begegnet und es gab drei Aufstände/Kriege gegen die Juden in Palästina, die sich auch auf die Diaspora-Gemeinde ausweiteten (z.B. vollständige Vernichtung der jüdischen Gemeinde in Alexandria, damals die größte jüdische Gemeinde des Mittelmeeres, einschließlich Jerusalem durch Kaiser Trajan im Zuge des babylonischen Aufstandes). Römische Kaiser versuchten immer wieder, die Juden zum Kaiserkult zu zwingen, was u.a. zum Jüdischen Krieg 65-70 n.Chr. führte.
    Das Auftauchen von Messiasfiguren als Symbol des Widerstandes war in römischer Zeit nichts ungewöhnliches und selbst ernannte Messiasse (wie lautet da eigentlich der Plural?) kamen meist aus dem antirömisch-traditionalisischen Spektrum des Judentums und fanden dort ihre Anhänger. Prominentestes Beispiel neben Jesus, der wohl selbst keine weltlichen Ziele verfolgte, ist Bar Kochbar, der den Widerstand gegen Rom im Jahre 132 lostrat. Dem entsprechend waren die Römer auch vor allem gegenüber Messiaskulten im Judentum besonders vorsichtig.


    Zitat

    Die Christen dagegen brachten soziale Ideen mit und dazu sollten auch noch alle Menschen an den einen Gott glauben, das war schon schwerer zu akzeptieren. Man zwang Christen auch an den Kultdiensten teilzunehmen, gerade deren Weigerung dies zu tun führte dazu das auch die Öffentlichkeit sie mehr und mehr ablehnte. Bis eben das Christentum Beitrittserfolge in Massen hatte.


    Was die soziale Frage angeht, muss ich dir abermals widersprechen. Die Ausbreitung des Christentums fußte zwar wie alle radikal-jüdischen Strömungen damals auf der Situation der sozialen Ungerechtigkeit, aber formulierte aus sich selbst hinaus kein sozial-emanzipatorisches Programm. Im Gegenteil: Im Gegensatz zu Bar Kochbar war das Christentum vor allem ein diesseitsablehnender Kult, der Hoffnung auf ein besseres Leben nach dem Tode versprach. Auch das Leben des Brian ist eine Sartire auf den heutigen Palästina-Konflikt, postkoloniale Widerstandsbewegungen und die Bildung linker K-Gruppen im Westen und hat nicht das reale Iudaea zu augustäischer zur Grundlage. ;) Ansonsten hast du Recht, betraf aber die Juden gleichermaßen.


    Grundsätzlich meine ich nur: Man sollte sich vor Romantisierungen hütenund die Rom-Christen-Sache nicht in ein Gut-Böse Schema stecken. Es gab Christen, die ganz normal in der Bevölkerung lebten und Juden, die verfolgt wurden. Und das unterschied sich auch von Kaiser zu Kaiser und von Region zu Region. Hätten die Römer die Christen wirklich so penetrant gejagt, hätte sich diese Religion nie so stark ausbreiten können.


    Zitat

    Und was das evangelikale angeht: Ja pfuibäh!


    Man soll keine religiösen Gefühle verletzen, also ziehe ich die Aussage zurück. ;)

    Sim-Off:

    Ich mach jetzt mal den Rabbi und seine Frau.


    Eine ganze Weile geschieht nichts vor der alten Holztüre, doch irgendwann kann man ein Pfeifen vernehmen, das von innen her der Türe immer näher kommt...


    *pfeif-pfeif-pfeifpfeifpfeifpfeifpfeif-pfeifpfeifpfeifpfeifpfeif -pfeifpfeifpfeif-pfeif-pfeif-pfeif*


    Dann endet das Pfeifen und die Türe öffnet sich überschwenglich. Vor dem Jüngling steht Maria, die Frau des Rabbiners, eine schon reifere Dame, der man gleich anmerkt, dass sie ihr Temperament aus ihrer Jugend bewahren konnte. Kurz: Jemand, den man sich nicht zum Feind machen sollte.


    "Nanu?" Erstaunt schaut sie den Buben an. Dann fasst sie sich und streicht sich ihr Haar aus dem Gesicht, welches trotz ihres Alters immer noch kräftig und voll wirkt. Sie kann sich nicht erinnern, den Jungen irgendwann schon einmal gesehen zu haben. Etwas misstrauisch mustert sie ihn. Dann meint sie kühl:


    "Schalom. Wer bist du und was suchst du hier?"

    Soweit ich weiß, wurde zu unserer Zeit außerhalb der (in der IR Zeit allerdings wirklich noch verdammt kleinen) christlichen Gemeinde kein Unterschied zwischen Juden und Christen gemacht. Das betrifft auch die Juden, die die Messianer zwar tolerierten aber aufgrund ihres Glaubens an Jesus als Messias eher mit Skepsis beachten. Vor allem sind die meisten Mitglieder der derzeitigen jüdischen Gemeinde in Ostia, so wie ich sie mir vorstelle, sehr gemäßigte Juden, wenn man die Spieler-IDs ansieht sogar ausschließlich hellenistische Juden, die sich kulturell als Griechen sehen und den Werten der griechischen Kultur, der Moderne und des römischen Reiches anschließen.


    Die Christen unserer Zeit waren mehr Leute, die die Kunde eines Heilsbringers verbreiten (was auf ziemlich viele Glaubensvorstellungen dieser Zeit zutrifft) als eine fundierte Religion. Ein Judenchrist wird übrigens z.B. ganz sicher nicht den Lehren des Paulus folgen (von dem er wahrscheinlich noch überhaupt nix gehört hat) und eine eher gnostisch angehauchte Lehre verbreiten. Die theologische Ausformulierung des Christentums beginnt zwar gerade, aber ist noch nicht weit fortgeschritten.


    Und was das evangelikale angeht: Ja pfuibäh! (Meinung von Mir, nicht von Theodorus) ;)


    G'hört des ganze übrigens nicht eher ins History-Board?

    Da ich vorher so direkt gefragt wurde, antworte ich erstmal :D


    Annaea Quinta: An und für sich ist die Synagoge natürlich für alle Gemeindemitglieder da und jeder ist herzlich dazu eingeladen, etwas zur Verschönerung des Gebäudes beizutragen (was die Bruchbude auch mal bitter nötig hat ;)) Ich halte das ganze Vorhaben auch an und für sich für eine gute Idee. Allerdings würde ich es sehr begrüßen, wenn man sich an historischen Synagogen orientiert (ich kenne jetzt leider nur Synagogen aus der Spätantike). Ein paar Sachen bei den Beispielen schauen mir doch sehr nach Fantasy aus.
    Kann man sowas eigentlich nicht auch per PN besprechen? :)


    @Farben im Allegmeinen: Römer und Griechen haben alles angemalt, was geht. Aber die Römer sind dabei nie so extrem geworden. (Die Griechen haben übrigens zu allem Überfluss noch jede freie Wand, jede bereits angemalte Statue etc. mit ihren schriftlichen Poliserlässen überkleistert) Aber während die klassischen Griechen ja bekanntlicherweise die unmöglichsten und grellsten Farbkombinationen benutzten (In der Glyptothek in München sind ein paar Tempelfriese rekonstruiert. Ich sag nur: Brrrr... *schauder*, so was trauen sich nicht einmal die Leute in Las Vegas!), waren da die hellenistischen Griechen und die Römer etwas gemäßigter. Hier herrschten Pastelltöne vor und man bemühte sich auch um realistischere Farbgebung (und nicht schweinchenrosa auf dunkelblau mit etwas knallgelb und violett). Ich bitte deswegen auch, das Innere der Synagoge zeitgemäß einzukleiden.


    @Signaturen: Die IR-Signaturen sind spitze. Punkt. :D

    Eine christliche Gemeinde gibt es soweit ich weiß nach nicht (mehr). Aber in Ostia befindet sich eine Synagoge, in die natürlich auch die Judenchristen kommen können. Sie werden dort zwar nicht gerne gesehen, aber toleriert. Ich persönlich hätte kein Problem mit einen christianischen Troublemaker dort. :)

    "Auch dir einen "guten Morgen"" erwidert Theodorus mit einem Blick auf die Sonnennadel am Platz vor ihnen, die späten Nachmittag ankündet. "Vor allem einen schönen Sabbat." wobei man sich das Wort "Sabbat" kursiv und zehnmal unterstrichen vorstellen muss.


    Dann betrachtet er Heraklit etwas genauer. Irgendwas ist mit ihm passiert. Ah! Der Stoff seines Pallium scheint sich auf wundersame Weise regeneriert zu haben, er ist viel neuer, leuchtender und schöner gemustert. Und das? Ist das... Seide?
    Theodorus muss lächeln.


    "Wie ich sehe, hast du eine Arbeit gefunden! Komm, setz dich!"