Beiträge von Aintzane

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    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    .... Ich sah mich derweil im Raum um und griff mir von Aintzane einen Becher Falerner. Eine sehr gute Gelegenheit, mich privat zu erkundigen, also fragte ich sie beiläufig, während ich vom Wein nippte und den Blick über die Menge schweifen ließ:
    "Sag, wo ist Deandra, Aintzane?"


    "Hmm... da drüben habe ich sie das letzte Mal gesehen... sie hat dort Fruchtsäfte probiert", sagte sie und deutete in Richtung des Hintereinganges des Saals zum Hausflur.

    "Ja... geschuftet von der ärgsten Frühe bis jetzt... danke für die Anteilnahme." Aintzane rang sich ein Lächeln ab. "Du schaust aber auch nicht sehr glücklich aus..."
    "Von der Schola Atheniensis?" Jetzt war sie einigermaßen aufgeregt. "Komm', tritt ein!"


    Sim-Off:

    Hier geht's weiter... Das Atrium

    Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    Marcus neigte höflich den Kopf und gesellte sich zu den anderen Gästen. Seine Kehle war schon ganz trocken und so war es eine Fügung der Götter, oder einfach nur eine wohl geplante Organisation des Festes, daß die junge Sklavin auf ihn zutrat. Marcus lächelte die hübsche Sklavin, Aintzane, freundlich an und zwinkerte ihr- unauffällig- zu.


    „Fruchtsaft? Nein, aus dem Alter bin ich schon lange heraus. Aber Falerner wäre mir sehr recht. Ich danke Dir!“


    Aintzane lächelte zurück, etwas verlegen ob seines Zwinkerns. "Falerner? Natürlich!", meinte sie und reichte ihm einen Becher. "Ich habe auch noch Wasser, wenn du vielleicht später etwas benötigst...", nach zu viel Weingenuss könnte man schon ein unheimliches Verlangen nach Wasser spüren.
    Außerdem war ihr noch etwas aufgefallen - er hatte sich bei ihr bedankt. Dies trugt wesentlich dazu bei, dass sie den Römer nicht unsympathisch fand.

    "Eindeutige Antworten sind selten, das stimmt. Jemand hat mir einmal gesagt: Sobald jemand versucht, seine Gedanken auszusprechen, fängt er sich an, zu irren!
    Aber ich glaube auch nicht, dass ich Ruhm will. Ich will nur ein paar Sachen... zum Beispiel Freiheit. Und Respekt." Sie machte eine Pause, um zu überlegen. "Vielleicht ist es ja Ruhm, wenn man frei und ungebunden ist und vor allem respektiert wird."

    Sim-Off:

    Ich nehme einfach einmal an, ich bin mit Lieblingssklavin gemeint. :D


    Es war eine Tortur gewesen, Deandras Haare so kunstvoll herzurichten, aber schlussendlich hatte sie es doch geschafft, obwohl sie noch etwas unerfahren war. Immerhin sahen Deandras Haare jetzt ganz nett aus. Sie roch außerdem nach etwas Undefinierbaren... Moschusöl? Oliven? Kompost? Kuhfladen? Sie konnte es nicht zuordnen.
    Nun war sie in ihr bestes Gewand gekleidet und auf den ersten Blick nicht von einer Römerin zu unterscheiden. Auch sie hatte sich hübsch hergerichtet, auch wenn ihr niemand dabei geholfen hatte.
    Sie nickte kurz, entfernte sich von der Herrin, die sich inzwischen wohl nicht mehr davor zurückhalten konnte, diverse Säfte zu trinken, nahm sich ein Tablett und ging einfach einmal auf den nächsten Römer zu. "Willst du etwas Falerner oder Fruchtsaft, mein Herr?"

    Solch tiefgründige, philosophische Gespräche hatte sie schon lange vermisst.
    "Ich denke, auch die Gallier müssen zugeben, das Caesar ruhmreich war, denn er hat sie ehrlich in offenen Schlachten besiegt. Außerdem hat er sie augenscheinlich milde behandelt... Gutes hat er aber nur für die Römer getan, das stimmt - er hat ihnen ein noch größeres Imperium gegeben.
    Oder hast du Antworten auf deine eigenen Fragen?"

    "Man muss nicht das tun, was einem aufgetragen wird, sondern nur das, wass man wirklich will. In Sklavenschaft wird man von Ketten vor Taten zurückgehalten - aber in Freiheit gibt es keine Hindernisse. Sklaven, die großes errungen haben, mussten sich vorher befreien - Spartacus zum Beispiel. Aber ich bin keine Gladiatorin... ich bin schwach. Der einzige Ruhm, den ich noch habe, besteht aus meinen Namen. Und hie und da ein Paar Akte der Auflehnung gegen die Römer."

    Zitat

    Original von Nordwin


    "Keene Ahnung.. Mir sagt ja niemand was. Das kennst du doch. Hier heißt es immer nur "Nordwin tu dies, mach das und so. Vielleicht wollen sie ein Buch verbrennen oder sowas."


    "Ein Buch verbrennen?" Oje, die hatten es wohl knüppeldick hinter den Ohren. "Ein... hm... Report?" Über krude Sachen?

    "Nun, ehrlich gesagt, ich habe das von einem Gallier gehört, der unheimlich stolz darauf war, seinen Staumbaum auf einen gewissen Obelexus oder Obolux zurückverfolgen zu können... wie dem auch sei, er hat Recht."


    Sim-Off:

    :D


    "An meiner Situation ist vielleicht rühmlich, dass es eine irdische Probe der Götter ist, für die ich vielleicht für ewig in der Anderswelt lande. Charakterliche Stärke, Festhalten an den Traditionen? Auch gut möglich, dass man dadurch innerlichen Ruhm erlangen kann. Doch... gehorchen? Aufgaben erfüllen? Das tue ich nicht freiwillig, sondern gezwungenermaßen. Ich persönlich finde das nicht rühmlich. Wahrhaft rühmlich sein kann man nur in Askatasuna - in Freiheit."

    "Sokrates brachte das ganze auf einen einfachen Satz: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Und so alt diese Weisheit ist - sie ist richtig."


    Sie schaute mit einem leisen gefühl der Beklommenheit zuBoden. Ob die weisen Erdgötter auch jetzt über sie wachen?


    "Aintzane... das heißt Ruhm." Sie räusperte sich. "Die Römer sagen: Nomen est Omen... da sieht es man es wieder einmal; die spinnen, die Römer. Was an meiner Situation rühmlich ist, will ich wirklich wissen."

    Aintzane, der im Übrigen keine Träne aus den Augen gekommen war, obwohl sie kurz davor gestanden hatte ;), machte sich an, den Raum zu verlassen, doch sie drehte ihren Kopf herum, als Dolabella sie noch zurückrief.
    Den inneren Zwiespalt, in den Dolabella war, konnte man deutlich fühlen. Doch - war das nötig? Konnte Dolabella nicht einfach so sein, wie sie war? Offenbar nicht. Dennoch brachte es Aintzanes Emotionen wieder auf ein vernünftiges Maß, als die Römerin sich bei ihr... bedankte.
    Sie nickte, meinte: "War mir ein Vergnügen.", und verließ den Raum.

    ...und die Familie:


    Liebe Familia!


    Wir, eure Verwandten in Mantua, möchten euch zu unserem Fest am KAL FEB DCCCLVII A.U.C. (1.2.2007/104 n.Chr.) auf unserem Landgut vor den Toren der Stadt Mantua einladen. Wir würden uns freuen, wenn ihr alle zu uns auf das Fest kommen würdest und wir gemeinsam feiern könnten!


    Mit lieben Grüßen
    Claudia Epicharis und Claudia Deandra

    Die Briefschablone für Freunde:


    Lieber.......!


    Wir, die Familia Claudia, möchten dich zu unserem Fest am KAL FEB DCCCLVII A.U.C. (1.2.2007/104 n.Chr.) auf unserem Landgut vor den Toren der Stadt Mantua einladen. Wir würden uns freuen, wenn du zu uns auf das Fest kommen würdest und wir gemeinsam feiern könnten!


    Mit lieben Grüßen
    Die Familia Claudia