Beiträge von Flavia Minervina

    Minervas Gesichtsausdruck war ein wenig überrascht. Mit ihrer linken Hand griff sie zur Kette, wieder ohne Antipater aus den Augen zu lasse. Sie berührte die Perlen sanft und schließlich auch den Rubin.


    Wie habe ich so ein wunderschönes Geschenk verdient. Ihr kennt mich kaum und doch beschenkt Ihr mich so reich. Ist das etwa ein Spross deiner Reglion oder sprichst du selbst aus dir?

    Minervina sah ihn verdutzt an, hatte er ja nicht den ironischen Hintergrund der Aussage verstanden. Aber sie wollte nicht näher darauf eingehen und nahm den Becher und gleich einen kleinen Schluck.


    Bei allem sah sie ihm nur in die Augen.


    Ein Geschenk? Ich bin ganz Ohr Antipater...


    Ihr Lächeln wurde von der Maske geschluckt.

    Minervina legte sich langsam auf die Bank und schloss ihre Augen.


    Nun, Streit... ja ich denke schon, dass es ein kleiner Streit war. Es ging um unsere Mutter. Und ich denke, da es sich um eine derart nahe Verwandte handelte gingen die Wogen hoch.


    Langsam öffneten sich ihre Lider und sie schielte zu Leontia.


    Darf ich dich was fragen?
    Du musst nicht antworten wenn es dir unangenehm ist...


    Dein Verlobter?

    Minervina hatte Mühe gehabt aus dem Bett zu steigen. Sie fühlte sich schwach und müde. Auch der Besuch in den Thermen schien nicht geholfen zu haben. Lange war sie vor dem Spiegel gestanden und hatte zuerst selbst versucht die Ringe unter ihren Augen verschwinden zu lassen, bis schließlich ihre Sklavin ihr dabei half.


    Sie legte ihre Tunika an. ein helle und dünklere Orangetöne prägten das Bild, sowie leichte goldene Stickerein.


    Mit schweren Schritten ging sie zum Speisesaal, holte noch einmal tief Luft, niemand sollte merken wie sie sich fühlte, und begrüßte ihre Familie.


    Um nicht die Unterhaltung zu unterbrechen,begab sie sich fast lautlos an den Tisch.


    Zum Glück war auch ihre Cousine da...

    Wortlos nahm sie die Maske an sich und hielt sie sich vor ihr Gesicht. Nun waren nur mehr ihre strahlenden türkisblauen Augen zu erkennen.


    Sie musterte noch einmal ihren Gegenüber und sprach:


    Gerne nehme ich einen verdünnten Wein. Such du mir einen aus der meiner würdig zu sein scheint. Aber bedenke... heute darf ich nicht diese sein, die ich sonst immer bin...

    Minervina hatte Antipater gesehen und war ein wenig froh ein bekanntes Gesicht zu sehen. Doch zog sie ihren Umhang enger... vielleicht als Schutz?


    Verwirrt sah sie in Antipaters glänzende Augen. Er schien erfreut sein sie zu sehen. Ängstlich sah sie sich um.. der Wind wehte kurz die Kapuze vom Kopf. Hastig versuchte sie diese wieder über ihren pechschwarzen Haare zu bekommen...


    Was mache ich hier?

    Langsam wanderte Minverinas Blick über die Menge... Unzählige Menschen waren gekommen um Saturn zu huldigen, so auch sie. Ihre türkisblauen Augen fixierten ihren Bruder.


    Sie hatte sich vorgenommen ihn nicht noch einmal zu entäuschen. Sie trug eine strahlend weiße Tunika mit leichten hellblauen Akzenten, welche sich mit ihrer sonnengebräunten Haut in einer wunderbaren Harmonie verband. Ihr tiefschwarzes Haar trug sie offen und nur ein paar Perlen verzierten ihr Haupt.


    Eine Reihe vor ihr sah sie ihre Cousine.. sie war sehr vertieft in die Ausführungen von Gracchus...

    Ein Umhang verdeckte Minvervinas Gesicht. Im Schatten versuchte sie nur wenig aufzufallen, lediglich ihre zwar schlichten aber für ein geübtes Augen prunkvollen Sandalen zeugten von ihrer Herkunft.


    Wollte sie wirklich hier sein? Sicher war nur dass ihr Bruder Gracchus nichts davon erfahren durfte... denn er würde nach der kleinen Diskussion auf den Trajansmärkten bestimmt in die Luft gehen.


    Minervina jedoch wollte etwas Neues sehen und vor allem neue Menschen kennenlernen, die zumindest versuchten in einer bestimmten Weise gleich "offen" zu sein wie sie auch.


    Sie schielte zum Eingang und ging einen Schritt darauf zu... zögerte jedoch... Antipater hatte sie eingeladen und sie hatte zugesagt, war es nicht falsch dieses Versprechen zu brechen?


    Die Widersprüche machten es ihr nicht leichter und sie hoffte auf ein Zeichen der Götter...

    ja.. schön langsam bin ich zufrieden.. vor allem weil die mädels jetzt auch mal posten... hehehe


    also caius... ich denk nicht dass du diese bücher gelesen hast.. denn da sind Reclam heftln dabei (gibts die in deutschland auch?)... also.. ich schätz.. nicht mal die hälfte.. du willst nur, dass du belesen ausschaust, GIBS ZU!


    WIR HABEN DICH ERTAPPT!

    Auch Minervina verabschiedet sich von Amnessis Vistilia und folgte Leontia leichten Schrittes in das Caladrium. Sie hatte schon vor mit ihrer Cousine auf die Trajansmärkte zu gehen, war sie aber in Gedanken schon in den Nebelschwaden des Caladriums...


    Sie trat ein und lehnte sich auf die Bank... die Hitze tat ihr Gut und sie spürte wie die Müdigkeit ihren Knochen entwich..


    Das war eine gute Idee liebe Leontia... Die Hitze tut meinem Körper und meinem Gemüt gut...


    Was sollte sie nun sagen.. ein wenig nervös sah sie an die Decke..


    Weisst du.. hier in Rom ist es nicht so einfach... du weisst ja wie das ist mit der Familie...


    Als der Sklave hereinkam nickte sie zustimmtend... Es war eine gute Idee von Leontia ihren Sklaven vorzuschicken... es gab genug schlechte Masseure, nicht nur in Rom...


    Sim-Off:

    einen versuch wars wert :D


    Hab für anderes leider keine zeit sorry... musste 4 Seminararbeiten schreiben und 2 Prüfungen in 2 Wochen ablegen und da war mir das nicht wichtig genug.